DE3520187A1 - Schneidwerkzeug mit auswechselbarer klinge - Google Patents
Schneidwerkzeug mit auswechselbarer klingeInfo
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- DE3520187A1 DE3520187A1 DE19853520187 DE3520187A DE3520187A1 DE 3520187 A1 DE3520187 A1 DE 3520187A1 DE 19853520187 DE19853520187 DE 19853520187 DE 3520187 A DE3520187 A DE 3520187A DE 3520187 A1 DE3520187 A1 DE 3520187A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
- B26B5/001—Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use
- B26B5/003—Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use comprising retraction means for the blade or the blade holder
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Description
- Schneidwerkzeug mit auswechselbarer Klinge
- Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere zum Schneiden von widerstandsfähigem Schneidgut, wie Kartonpapier, Linoleum, Gummi o.dgl., dienendes Schneidwerkzeug mit einer auswechselbaren Klinge, die auf die Eindringtiefe in das Schneidgut einstellbar ist, und einem Messergehäuse, in dem ein der Klinge als Träger dienender Schieber gelagert ist, der mit einer aus dem Messergehäuse herausragenden, in einem Langloch des Messergehäuses geführten Handhabe versehen ist.
- Bei derartigen Schneidwerkzeugen läßt sich die Klinge auf die jeweils gewünschte Eindringtiefe in das Schneidgut einstellen, indem die Klinge mittels des Schiebers so weit aus dem Messergehäuse herausgeschoben wird, bis sie auf die gewünschte Eindringtiefe in das Schneidgut eingestellt ist. Da jedoch die Klinge bei Nichtgebrauch des Schneidwerkzeuges wieder mittels des Schiebers in das Messergehäuse verbracht werden muß, um Verletzungen an der Klingenschneide zu verhüten, muß vor jedesmaliger Benutzung des Schneidwerkzeuges die Klinge erneut auf ihre Eindringtiefe in das Schneidgut eingestellt werden'.
- Es ist zwar durch die DE-PS 1 121 972 ein Schneidwerkzeug bekannt, dessen auswechselbare Klinge an dem in dem Messergehäuse befindlichen Ende einen mit Gewinde versehenen Bolzen trägt, auf dem eine Einstellmutter geführt ist, die an beiden Breitseiten des Messergehäuses aus diesem herausragt und mittels der die Klinge auf die jeweils gewünschte Eindringtiefe in das Schneidgut eingestellt wird. Die Klinge ist dabei in der Arbeitsstellung vor unbeabsichtigtem Versetzen gesichert.
- Bei einem derartigen Schneidwerkzeug muß jedoch für den Fall, daß die Klinge auch bei Nichtgebrauch des Schneidwerkzeuges in der eingestellten Arbeitsstellung verbleiben soll, aus Sicherheitsgründen eine die Schneide der Klinge abdeckende, federbelastete, am vorderen Ende des Messergehäuses angelenkte Schutzkappe vorgesehen werden, die bei Ansetzen des Schneidwerkzeuges zum Gebrauch quer wegfedert und die bei Nichtgebrauch des Schneidwerkzeuges selbstätig in die Sicherungslage zurückfedert. Derartige Schneidwerkzeuge sind jedoch durch die Anordnung der Spindel und der Schutzkappe relativ kompliziert im Aufbau, was eine Verteuerung der Schneidwerkzeuge zur Folge hat. Es können ferner mit dem Schneidwerkzeug durch die Anordnung der Schutzkappe keine ungeraden Schnitte ausgeführt werden.
- Es ist ferner durch die DE-PS 1 264 288 ein Schneidwerkzeug bekannt, dessen Klinge mit einem Langloch an dem Schaft einer in den als Träger der Klinge ausgebildeten Teil des Schneidwerkzeuges eingelassenen Klemmschraube versetzbar und dadurch auf die jeweils gewünschte Eindringtiefe in das Schneidgut einstellbar ist. Als Klingenschneidenschutz ist ein kastenförmiger Schieber vorgesehen, der auf dem Messergehäuse gleitet und gegen die Druckwirkung einer Schraubenfeder verschiebbar ist. Abgesehen davon, daß das Versetzen der Klinge durch den kastenförmigen Schieber erschwert ist, führt auch bei diesem Schneidwerkzeug der Schneidenschutz zu einer beträchtlichen Verteuerung des Schneidwerkzeuges.
- Es ist ferner durch die DE-OS 2 707 458 ein Schneidwerkzeug bekannt, dessen Klinge in dem Messergehäuse am Kopfende schwenkbar gelagert und entgegen der Wirkung einer blattförmigen Feder in die Arbeitsstellung verbringbar ist. Es ist zu diesem Zweck dem Klingenträger ein Steliglied zugeordnet, das aus einer rechteckigen, auf einer von Hand betätigten Welle exzentrisch und fest angeordneten Scheibe besteht, deren Begrenzungen dem Klingenträger als Anschläge dienen. Mittels des Stellgliedes wird die Klinge auf die gewünschte Eindringtiefe in das Schneidgut eingestellt, wobei sie iN der Arbeitsstellung gesichert ist. Da jedoch die Klinge bei Nichtgebrauch des Schneidwerkzeuges, um Verletzungen an der Klingenschneide zu vermeiden, in das Messergehäuse eingeschwenkt werden muß, muß nach jedesmaligem Verbringen der Klinge in die Arbeitsstellung die Eindringtiefe der Klinge in das Schneidgut neu eingestellt werden Es ist Aufgabe der Erfindung ein Schneidwerkzeug der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Klinge nicht nur auf die jeweils gewünschte Eindringtiefe in das Schneidgut einstellbar ist, wobei sie in der Arbeitsstellung gesichert ist, sondern auch diese Stellung bei Nichtgebrauch des Schneidwerkzeuges beibehält, ohne daß es der besonderen Anordnung eines Schneidenschutzes bedarf.
- Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß a) in der Wandung des Messergehäuses ein den Schieber überlagerndes Stellglied drehbar angeordnet ist, das rückseitig einen exzentrischen Ansatz aufweist, der am Umfang zu Anschlägen für den Schieber ausgebildet ist, b) der Schieber unter der Zugwirkung einer Feder steht und einen Absatz aufweist, mit dem er einem Anschlag des Stellgliedes vorgelagert ist.
- Bevor das Schneidwerkzeug in Benutzung genommen wird, wird mittels des Stellgliedes von den an dem Stellglied befindlichen Anschlägen derjenige in die wirksame, d.h.
- dem Absatz des Schiebers zugekehrte Lage bewegt, durch den in Zusammenwirken mit dem Schieber die gewünschte Eindringtiefe der Klinge in das Schneidgut begrenzt wird. Beim Verbringen der Klinge in die Arbeitsstellung kann der Schieber entgegen der Wirkung der Feder nur bis zum Anschlagen mit seinem Absatz an den eingestellten Anschlag des Stellgliedes vorgeschoben werden.
- Die Einstellung der Eindringtiefe der Klinge in das Schneidgut ist dadurch auch nach Zurückgleiten des Schiebers in die Ausgangslage, in der die Klinge zur Gänze in dem Messergehäuse untergebracht ist, beibehalten.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Schieber mit der Feder und einem am hinteren Ende der Feder angeordneten, das Messergehäuse am hinteren Ende verschließenden Verschlußstück einstückig aus Kunststoff hergestellt ist, was sich auf die Gestehungskosten des Schneidwerkzeuges kostengünstig auswirkt.
- Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. i das mit einer Trapezklinge bestückte Schneidwerkzeug in Ansicht, teilweise aufgerissen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II -II der Fig. 1, Fig. 3 das Stellglied in Seitenansicht und Fig. 4 in Rückansicht.
- Das in der Zeichnung dargestellte Schneidwerkzeug besteht aus einem als Handhabe dienenden kastenförmigen Messergehäuse 1 aus Kunststoff, das am vorderen Ende eine Schlitzöffnung aufweist. In dem Messergehäuse 1 ist ein Schieber 2 geführt, der mit einer Handhabe 3 versehen ist. Die Handhabe 3 durchsetzt einen sich über einen Teil der Länge des Messergehäuses 1 erstreckenden Schlitz 4 in der Wandung des Messergehäuses 1. Mit 5 ist eine dem Schieber 2 zugeordnete, unter Vorspannung stehende Feder bezeichnet. Die Feder 5 weist an ihrem dem Schieber 2 abgekehrten Ende ein Verschlußstück 6 auf, mit dem sie in dem Messergehäuse 1 unter Verschließen des hinteren Endes des Messergehäuses 1 fest verankert ist. Schieber 2, Feder 5 und Versch1uBstück 6 sind einstückig aus Kunststoff hergestellt. Mit 7 ist ein aus Kunststoff bestehendes kreisförmiges Stellglied bezeichnet, das in einer Ausnehmung 8 in der Wandung des Messergehäuses 1 drehbar gelagert ist und den Schieber 2 überlagert. Das Stellglied 7 ist rückseitig mit einer kreisförmigen Verbreiterung 9 versehen, mit der es an der Innenseite des Messergehäuses 1 anliegt. Es weist ferner rückseitig einen exzentrischen Ansatz lo auf, der am Umfang zu Anschlägen 11, 11', 11, 11 "§ für den Schieber 2 ausgebildet ist. Das Stellglied 7 ist zu seiner Betätigung mit einem Schlitz 12 zum Ansetzen eines Geldstückes versehen. Der Schieber 2 weist einen Absatz 13 auf, mit dem er dem jeweiligen in die wirksame Lage eingestellten Anschlag 11 bzw. 11' bzw. 11 bzw.
- 11'' des Stellgliedes 7 vorgelagert ist. Mit 14 ist eine Trapezklinge bezeichnet, die auf dem Schieber 2 an Zapfen 15,16 geführt ist.
- Zur Inbenutzungnahme des Schneidwerkzeuges wird der Schieber 2, nachdem zuvor mittels des Stellgliedes 7 beispielsweise der Anschlag 11 in die wirksame Lage gerückt worden ist, mittels seiner Handhabe 3 entgegen der Wirkung der Feder 5 so weit vorgeschoben, bis er mit seinem Absatz 13 an den Anschlag 11 des Stellgliedes 7 anschlägt. Die Trapezklinge 14 ragt hiernach über eine Länge aus dem Messergehäuse 1 heraus, die der gewünschten Eindringtiefe in das Schneidgut entspricht. Bei Loslassen der Handhabe 3 des Schiebers .2 gleitet letzterer durch die Wirkung der vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Feder 5 wieder in seine Ausgangslage, in der sich die Trapezklinge 14 zur Gänze in dem Messergehäuse 1 befindet. Bei erneutem Vorschieben des Schiebers 2 wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang, - Leerseite -
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Schneidwerkzeug, insbesondere zum Schneiden von widerstandsfähigem Schneidgut, wie Kartonpapier, Linoleum, Gummi o.dgl., mit einer auswechselbaren Klinge, die auf die Eindringtiefe in das Schneidgut einstellbar ist, und einem Messergehäuse, in dem ein der Klinge als Träger dienender Schieber gelagert ist, der mit einer aus dem Messergehäuse herausragenden, in einem Langloch des Messergehäuses geführten Handhabe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß a) in der Wandung des Messergehäuses (1) ein den Schieber (2) tiberlagerndes Stellglied (7) drehbar angeordnet ist, das rückseitig einen exzentrischen Ansatz (lo) aufweist, der am Umfang zu Anschlägen (11,11',11",11''') für den Schieber (2) ausgebildet ist, b) der Schieber (2) unter der Zugwirkung einer Feder (5) steht und einen Absatz (13) aufweist, mit dem er einem Anschlag (11 bzw. 11 bzw 11" bzw. 11''') des Stellgliedes (7) vorgelagert ist.
- 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) mit der Feder (5) und einem am hinteren Ende der Feder (5) angeordneten, das Messergehäuse (1) am hinteren Ende verschließenden VerschluBstück (6) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
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Publications (2)
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- 1985-06-05 DE DE19853520187 patent/DE3520187A1/de active Granted
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Also Published As
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