DE1247830B - Verschluss fuer ein Konservierungsgefaess - Google Patents

Verschluss fuer ein Konservierungsgefaess

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DE1247830B
DE1247830B DEST20781A DEST020781A DE1247830B DE 1247830 B DE1247830 B DE 1247830B DE ST20781 A DEST20781 A DE ST20781A DE ST020781 A DEST020781 A DE ST020781A DE 1247830 B DE1247830 B DE 1247830B
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DE
Germany
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vessel
screw
preservation
closure
lid
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Application number
DEST20781A
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English (en)
Inventor
Josef Stettner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verschluß für ein Konservierungsgefäß Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Konservierungsgefäßen, die ein einfaches Ent- und Belüften (Öffnen) des Gefäßes erlaubt Bei Gefäßen zur Konservierung von an der Luft verderblichen Nahrungsmitteln, wie Obst, Gemüse und Fleisch, bereitet häufig das Wiederöffnen dieser Gefäße Schwierigkeiten. Insbesondere gilt das für Einmachgläser, bei denen die Abdichtung zwischen Deckel und Gefäß durch einen Ring aus Gummi oder ähnlichem Material erfolgt. Beim Versuch, das Einmachglas zu öffnen, wird häufig die Zuglasche am Abdichtring abgerissen, so daß dieser oft nur einmal verwendet werden kann. In diesem Fall muß dann das Öffnen mit mechanischen Mitteln erfolgen, was leicht zur Beschädigung der Gläser führt, so daß diese bei der nächsten Verwendung nicht mehr dicht schließen.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, im Deckel solcher Konservierungsgefäße Öffnungen anzubringen, in die eine Belüftungsschraube eingreift, durch deren Lösen Luft in das evakuierte Gefäß einströmen kann. Es wurden weiterhin aus zwei getrennten, jedoch niiteinander verschraubten Ventilschrauben bestehende Belüftungsschrauben vorgeschlagen.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine aus einem Stück bestehende Belüffungsschraube, in die ein Rückschlagventil eingearbeitet ist, wesentliche Vorteile bietet.
  • Ein besonderer Vorteil des Verschlusses nach der Erfindung liegt in seiner einfachen und wirtschaftlichen Herstellung und in dem geringen Platzbedarf.
  • Die Belüftungsschraube enthält - vorzugsweise in einer zentralen Bohrung - das Rückschlagventil, das als Kugelventil ausgebildet sein kann oder zweckmißig einen Ventilstift enthält, und ist nicht wesentlich länger, als die Wand des Gefäßes oder Deckels stark ist. Gegenüber bekannten Entlüftungsvorrichtungen hat die erfindungsgemãße Be- und Entlüftungsvorrichtung den Vorzug, daß keine Verstärkung des betreffenden Teiles der Gefäß- bzw. Deckelwand notwendig ist und die Vorrichtung nicht aus der äußeren Gefäß- und Deckelebene vorsteht. Dadurch wird einmal jede Gefahr einer Beschädigung vermieden und die Gefäße behalten ihre gute Stapelbarkeit.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß hat darüber hinaus den Vorteil, daß er auch die Konservierung in aus einem einzigen Teil bestehenden Konservierungsgefäßen ermöglicht. In diesem Fall erfolgt die Füllung und Entleerung des Konservierungsgefäßes durch die Öffnung, die die Belüftungsschraube mit Rückschlagventil aufnimmt und die in diesem Fall zweckmäßig in ihrem Durchmesser etwas größer gehalten ist als bei mit einem Deckel verschlossenen Konservierungsgefäßen.
  • Diese Vorteile sind bei einer Vorrichtung zum Be-und Entlüften von Gefäßen, die aus zwei getrennten jedoch miteinander verschraubten Ventilschrauben besteht, nicht gegeben. Die äußere Ventilschraube ist mit dem Deckel des Gefäßes verschraubt und diesem gegenüber mit einem Dichtungsring abgedichtet. Die im Innengewinde der äußeren Ventilschraube geführte innere Veuflischraube drückt ein Gummiplättchen gegen die äußere Ventilschraube, wodurch das Gefäß gegen Druck von innen und- außen abgedichtet ist.
  • Zum Evakuieren des Gefäßes muß die innere Ventil- -schraube und zum Entlüften die äußere Ventilschraube betätigt werden.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Belüftungsschraube, die aus einem Stück besteht, in das ein Rückschlagventil eingearbeitet ist, liegt demgegenüber darin, -daß mit diesem einzigen Stück sowohl die Entlüftung als auch die Belüftung des IKonservierungsgefäßes bewirkt wird.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusses besteht darin, daß die Beliiftungsschraube zusätzlich eine Elektrode trägt, die in das Konservierungsgefäß hineinragt und eine Erwärmung der über dem Konservierungsgut stehenden Luft erlaubt. Die sich durch die Erwärmung ausdehnende Luft entweicht dabei durch das Rückschlagventil, das wiederum beim Abkühlen jedes Eindringen von Außenluft verhindert. Dadurch ist es möglich, Bakterien und Fäulniskeime ohne jede Wärmeeinwirkung von außen zu vernichten und im Gefäß ein Vakuum zu erzeugen. Zweckmäßig ist dabei das Rückschlagventil von einer Metallhülse gebildet, die gleichzeitig als Stromzuführung für die Elektrode dient.
  • Zur Sterilisierung von z. B. Obstsäften in Konservendosen ist es bekannt, in das zu konservierende Gut an eine Stromquelle angeschlossene Elektroden einzutauchen, die in einer das Konservierungsgefäß ganz überdeckenden Haube angebracht sind. Anschließend muß dann die Haube mit den Elektroden entfernt und das Gefäß mit einem Deckel verschlossen werden.
  • Demgegenüber hat die Elektrode in Verbindung mit der Belüftungsschraube.im wesentlichenwdie Aufgabe, im Konservierungsgefäß den zwischen dem darin befindlichen Gut und dem Deckel vorhandenen Luftraum zu entkeimen und dabei ein Vakuum zu erzeugen.
  • Andererseits erniöglicht die neue Vorrichtung bei besonders hitzeempfindlichen Konservierungsgütern auch ein Evakuieren ohne jede Wärmeeinwirkung.
  • Die Luft kann in diesem Fall mit Hilfe des Rückschlagventils in einer Vakuumglocke ohne weitere Zusatzgeräte.abgesaugt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Saugflansch über der Gefäß-bzw. Deckelöffnung anzusetzen und mit üblicher Unterdruckpumpen die Luft aus dem Konservierungsgefäß zu entfernen. Durch den erzeugten Unterdruck saugt sich dabei der Flansch vollkommen ohne jede zusätzlichen Einrichtungen wie Absaugstutzen u. a. an der glatten Oberfläche des Gefäßes oder des Dekkels fest.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Figuren, ohne daß damit der Anmeldegegenstand auf diese bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist.
  • F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den Deckel eines Einmachglases; F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf diesen Deckel.
  • In dem in Fi g. 1 gezeigten Glasdeckel 1 befindet sich eine zweckmäßig sich konisch nach unten verjüngende kreisrunde Öffnung, in die eine Schraube 2, die vorzugsweise aus einem elastischen, wärmebeständigen Kunststoff besteht, eingesetzt ist, und durch eine Mutter 3 festgehalten wird. Dabei sorgt ein Gewinde 4 am unteren Ende der Schraube 2 dafür, daß der Außenmantel der Schraube 2 nach dem Anziehen luftdicht an der Wand der Aussparung im Deckel 1 anliegt und die Mutter 3 gegen die Deckelunterseite gepreßt wird. Die Öffnung ist vorteilhaft nicht in der -Deckelmitte angebracht, so daß der Verschluß dadurch bei Verwendung der üblichen Klammern beim Konservierungsvorgang nicht verdeckt wird.
  • Im oberen Teil der Schraube 2 befindet sich ein Längsschlitz 7, der mit Hilfe eines einfachen Gegenstandes, beispielsweise einer Münze, leicht ein Lösen und Herausschrauben der Schraube 2 erlaubt.
  • In der Mitte der Schraube 2 ist eine zentrale Bohrung angebracht, in die eine Metallhülse 5 eingesetzt ist. In dem erweiterten oberen Teil der Metallhülse 5 ist eine Kugel 6 in Längsrichtung der Hülse beweglich angeordnet. Das untere Ende der Erweiterung ist dabei derart ausgebildet, daß bei Unterdruck im Gefäß ein dichter Ventilsitz gewährieistet ist. Nach oben verhindert ein durch die obere Öffnung hindurchgehender Stift 9 ein Herausdrücken der Kugel 6 beim Heraustreten der Luft aus dem Gefäß.
  • Die Metallhülse 5 trägt an der . Deckelunterseite eine winkelförmig ausgebildete Elektrode 8, in die die Metallhülse 5 eingeschraubt oder angelötet sein kann.
  • Der obere Teil der Metallhülse 5 ist dabei vorteilhaft als Buchse ausgebildet, so daß die Stromzufuhr zur Elektrode mit Hilfe einer einfachen Steckverbindung von außen bewirkt werden kann.
  • Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusses macht eine zusätzliche Mutter dadurch überflüssig, daß in der öffnung in der Gefäß- bzw.
  • Deckelwand eine der Größe der Öffnung entsprechende Manschette eingesetzt ist, die vorzugsweise ebenfalls aus einem wärmebestärldigen Kunststoff besteht und gegebenenfalls mit der Wand. der Aussparung verklebt sein kann. Diese Manschette trägt ein Innengewinde, in das die das, Rückschlagventil enthaltende Belüftungsschraube eingeschraubt wird.
  • Beiden beschriebenen Ausführungsformen des neuartigen Verschlusses gemeinsam ist die einfache Herstellung - und Anbringung;- Die Herstellung des Konservierungsgefäßes selbst kann auf die übliche Weise erfolgen, wobei die Äussparung für den anzubringenden Verschluß von vornherein bei der Formgebung berücksichtigt werden kann. Andererseits macht wegen der kleinen räumlichen Ausdehnung des Verschlusses auch das nachträgliche Anbringen der notwendigen Aussp arung keine Schwierigkeiten, so daß selbst vorhandene Konservie.rungsgefäße auf das neue Vers chluß system umgestellt werden können. Der Verschluß läßt sich als geschlossene kleine Baneinheit mühelos selbst von einem Laien einfügen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verschluß für ein Xonservierungsgefäß mit -in das Gefäß bzw. dessen Deckel eingesetzter Belüftungsschraube, dadurch gekennzeichn e t, daß in die aus einem Stück bestehende Belüftungsschraube ein Rückschlagventil eingearbeitetist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsschraube zusätzlich eine Elektrode trägt, die in das Konservierungsgefäß hineinragt. -3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil von einer gleichzeitig als Stromzuführung für die Elektrode dienenden Metallhülse gebildet ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 949 270, 611 717.
DEST20781A 1963-06-26 1963-06-26 Verschluss fuer ein Konservierungsgefaess Pending DE1247830B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611717C (de) * 1933-01-12 1935-04-04 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zur Sterilisierung von leicht verderblichen Lebensmitteln in dosenartigen Gefaessen
DE949270C (de) * 1953-10-07 1956-09-13 Walter Schumm Druck-, Unterdruck- und Rueckschlagventil fuer Dampfkochtoepfe, Konservengefaesse und Hilfsgefaesse zum Evakuieren von Konservenglaesern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611717C (de) * 1933-01-12 1935-04-04 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zur Sterilisierung von leicht verderblichen Lebensmitteln in dosenartigen Gefaessen
DE949270C (de) * 1953-10-07 1956-09-13 Walter Schumm Druck-, Unterdruck- und Rueckschlagventil fuer Dampfkochtoepfe, Konservengefaesse und Hilfsgefaesse zum Evakuieren von Konservenglaesern

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