DE1941216U - Sterilisierfaehige, mehrmals verwendbare konservendose. - Google Patents

Sterilisierfaehige, mehrmals verwendbare konservendose.

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DE1941216U
DE1941216U DEA22107U DEA0022107U DE1941216U DE 1941216 U DE1941216 U DE 1941216U DE A22107 U DEA22107 U DE A22107U DE A0022107 U DEA0022107 U DE A0022107U DE 1941216 U DE1941216 U DE 1941216U
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DEA22107U
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ALUMINIUM WERKE SINGEN GmbH
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ALUMINIUM WERKE SINGEN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2543/00Lids or covers essentially for box-like containers
    • B65D2543/00009Details of lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D2543/00444Contact between the container and the lid
    • B65D2543/00481Contact between the container and the lid on the inside or the outside of the container
    • B65D2543/00537Contact between the container and the lid on the inside or the outside of the container on the outside, or a part turned to the outside of the mouth of the container

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

248 U9*11.5.66
Sterilisierfähige, mehrmals verwendbare Konservendose
Aus Metall bestehende Konservendosen, in welchen das Füllgut sterilisiert wird, haben meist den Nachteil, dass der Deckel auf den Rumpf aufgebördelt ist und die Dose beim Oeffnen stark beschädigt oder gar zerstört werden muss.
Die vorliegende Neuerung soll diese Nachteile beheben und eine Dose zur Verfügung stellen, die für alle Konservensorten verwendbar ist, sich leicht öffnen lässt ohne Werkzeuge bzw. Aufreisslinien und zudem, z.B. im Haushalt, nach dem Oeffnen wieder gebraucht werden kann. Sie ist damit geeignet, die Stelle der Sterilisiergläser einzunehmen, denen gegenüber sie - abgesehen vom geringen Gewicht und der Unzerbrechlichkeit ~ noch den Vorteil hat, beim Sterilisieren keinen besonderen Verschlussbügel zu benötigen.
Die neuerungsgemässe Konservendose ist aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt und weist am Dosenrumpf im Bereich des oberen Randes nach innen vorspringende Mantelteile, einen Einsteckdeckel mit nach aussen gerichtetem, nach unten umgebördeltem, beulfestem Flansch, einen zwischen diesem Flanschbördel, dem Flansch selbst und der Deckelzarge eingebetteten elastischen Dichtungsring (Gummiring oder eingespritzte Kunststoffmasse)
und in der Deckelzarge angebrachte Festhaltorgane, wie Nocken oder Nuten auf, welche bei eingestecktem Deckel.*, die vorspringenden Mantelteile so unter- bezw. umgreifen, dass dem Deckel in vertikaler Richtung ein freies Spiel verbleibt.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeuten:
Fig. 1 einen Teilschnitt im Bereich des oberen Dosenrandes mit eingestecktem Deckel vor der Sterilisation.
Fig. 2 einen Teilschnitt an der gleichen Stelle wie in Fig. 1 nach der Sterilisation
Fig. 3 einen Teilschnitt im Bereich des oberen Dosenrandes mit eingestecktem Deckel nach einem weiteren Ausführungsbeispiel .
Fig. 4 eine Draufsicht des oberen Dosenrandes bei der Ausführung der Dose nach Fig. 3
Fig. 5 einen Teilschnitt im Bereich des oberen Dosenrandes und der Deckelzarge nach einer dritten Ausführungsmöglichkeit.
Fig. 6 Aufsicht auf winkel- oder bogenförmige Nut in der Deckelzarge bei der Ausführung nach Fig. 5
Fig. 7 einen Schnitt durch den Deckel mit Belüftungsöffnung.
Fig. 1 zeigt den Mantel 1 des Dosenrumpfes mit den nach innen vorspringenden Mantelteilen in Form des nach innen vorstehenden, nach aussen umgebördelten oberen Randes 2, den Deckel 3 mit dem nach aussen gerichteten und nach unten umgebördelten Flansch 4,
j der Deckelzarge 5 mit den Nocken 6 und 7 und den Dichtungsring mit einer Grifflasche 9. Die Grosse des Bördeis 2 istso gewählt, dass die Bördelwand beim Einstecken des Deckels 3 dem darüber gleitenden Nocken 6 etwas ausweicht, dass jedoch für das Einstecken des Deckels mehr Kraft benötigt wird, als sie der beim Sterilisieren im Doseninnern auftretende Dampfdruck erzeugen kann, so dass also der Bördelwulst den Nocken des unter diesem Dampfdruck nach oben strebenden Deckels als festes Hindernis entgegensteht und ein Herausgepresstwerden des Deckels verhindert. Auf diese Weise wird das beim Sterilisieren, z.B. von Glaskonservendosen, übliche Anbringen eines Klemmbügels zum Festhalten des Deckels überflüssig. Der Dichtungsring 8 ist in die Kammer zwischen Deckelflanschbördel, Deckelflansch 4, Deckelzarge 5 und dem Nocken 7, der evtl. vorhanden aber nicht unbedingt erforderlich ist, eingebettet. Er liegt nach dem Einstecken des Deckels und während des Sterilisierprozesses nur eben auf dem Wandbördel auf, so dass kein Wasser eindringen, jedoch der beim Sterilisieren zwischen Dosenrand und Deckelzarge aufsteigende Dampf zwischen Dichtung und Wandbördel nach aussen entweichen kann. Die Grifflasche 9 wird mit Vorteil am Dichtungsring vorgesehen, wenn dieser aus Gummi ist, um das Oeffnen der Dose zu ermöglichen.
Fig. 2 zeigt dieselbe Dose, jedoch nach Beendigung des Sterilisierprozesses, also so, wie die gefüllte Dose in den Handel
kommt. Durch den beim Abkühlen nach dem Sterilisieren im Dosen-.innern entstehenden Unterdruck wird der Deckel gegen das Doseninnere gepresst. Der Dichtungsring legt sich fest auf den Bördelrand der Dose und schliesst diesen hermetisch ab. Zum Oeffnen wird, wie z.B. bei Glasdosen, der Dichtungsring mittels der Grifflasche herausgezogen. Dadurch wird die Dichtung zwischen Deckel und Dose unterbrochen; es kann Luft ins Doseninnere eintreten, das Vakuum wird aufgehoben und der Deckel kann nun leicht abgehoben werden. So ist die Dose ohne Beschädigung zu öffnen und kann deshalb wieder verschlossen und verwendet werden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Abart des beschriebenen Verschlusses. Auch hier ist der Rand 10 umgebördelt um Verletzungen zu vermeiden, den Rand beulfest zu erhalten und dem Dichtungsring eine genügende Auflagefläche zu bieten. Die Aufgabe, den Deckel am Herausgepresstwerden zu verhindern, fällt hier einer Sicke 11 zu, die unterhalb des oberen Dosenrandes angebracht ist. Deshalb muss der Bördelrand 10 nicht gegen das Doseninnere vorspringen. Da aber die Sicke nicht die gleichen elastischen Eigenschaften haben kann, wie der Bördelwulst 2 in Fig. 1 und 2, muss die Sicke entsprechend den vorhandenen Nocken angeordnete Unterbrüche 12 aufweisen, so dass ein Bajonettverschluss entsteht, bei welchem aber freies Spiel zwischen Sicke und Nocken vorhanden sein muss.
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Abart des beschriebenen Verschlusses. Auch hier ist der Dosenrand umgebördelt, um das Herauspressen des Deckels zu verhindern. Am oberen Rand der Dose sind mindestens 2 Nocken unterhalb des Bördelrandes eingedrückt. In die Deckelzarge sind dementsprechend winkel- oder bogenförmige Nuten eingearbeitet, so dass durch Drehen des Deckels die Nocken in die Nuten zu liegen kommen. Zwischen Nocken und Nut besteht ein Spiel, so dass Dampf entweichen kann.
Fig. 7 zeigt eine Dose, bei der das Oeffnen auf andere Weise ermöglicht wird. Diese Ausführung ist vorgesehen für den Fall, dass für die Dichtung 8 statt eines Gummiringes eine eingespritzte Kunststoffmasse verwendet wird und somit keine Grifflasche vorhanden ist. Im Boden 13 des Deckels ist eine Oeffnung 14 von vorzugsweise rundem Querschnitt angebracht und mit einem Gummistopfen 15, welcher seinerseits vorzugsweise eine Grifflasche 16 aufweist, verschlossen. Dieser Gummistopfen wird vorteilhaft so ausgebildet, dass er auf der Aussenseite des Deckels, zwecks besserer Abdichtung nach der Sterilisation, mit einer breiten Fläche aufliegt. Er kann mit oder ohne Lasche bereits eingesetzt mit dem Deckel geliefert werden oder wird spätestens kurz nach dem Einlegen der Dose in den Sterilisierapparat eingesetzt. Ist ersteres der Fall, so müssen die über dem Deckelboden liegenden Teile des Stopfens so ausgebildet werden, dass der Deckel in einer normalen Stapel- bzw. Entnahmevorrichtung verwendet werden kann. Zum Oeffnen der Dose
nach dem Sterilisieren und Abkühlen wird an dem Gummistopfen oder an der Lasche gezogen. Dadurch wird der Querschnitt des Gummistopfens verringert, so dass Luft eintreten kann, das Vakuum im Doseninnern aufgehoben wird, und der Deckel abgenommen werden kann. Auch auf diese Weise wird die Dose beim Oeffnen nicht beschädigt und kann wieder verwendet werden.

Claims (1)

  1. 449-11.5.66
    Ansprüche
    1. Sterilisierfähige, mehrmals verwendbare Konservendose aus Metall, vorzugsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, gekennzeichnet durch einen Dosenrumpf mit im Bereich des oberen Randes nach innen vorspringenden Mantelteilen, einem Einsteckdeckel mit nach aussen gerichtetem, nach unten umgebördeltem Flansch, einem zwischen diesem Flanschbördel und der Deckelzarge eingebetteten elastischen Dichtungsring und durch in der Deckelzarge angebrachte Festhalteorgane, wie Nocken oder Nuten, welche, bei eingestecktem Deckel, die vorspringenden Mantelteile so unter- bzw. umgreifen, dass dem Deckel in vertikaler Richtung ein freies Spiel verbleibt.
    2. Konservendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteorgane in der Deckelzarge zwei oder mehr Nocken sind, die in gleichmässigen Abständen im unteren Bereich der Deckelzarge nach aussen vorspringen.
    3. Konservendose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Dosenrand durch einen nach innen vorstehenden und nach aussen umgebördelten Wulst gebildet ist.
    ·. Konservendose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die nach innen vorspringenden Mantelteile durch eine^. entsprechend der Anzahl der Nocken an der Deckelzarge mehrmals unterbrochene Sicke unterhalb des oberen Dosenrandes gebildet sind.
    5. Konservendose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckelzarge im Bereich von deren oberer Hälfte ein zweiter Nockenkranz angeordnet ist.
    6. Konservendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteorgane in der Deckelzarge zwei oder mehr Nuten sind, die in gleichmässigen Abständen vom unteren Rand der Deckelzarge aufsteigend bogen- oder winkelförmig verlaufen.
    7. Konservendose nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen vorspringenden Mantelteile zwei oder mehr Nocken sind, die in gleichmässigen Abständen im Bereich des oberen Dosenrandes angeordnet sind.
    8. Konservendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring aus Gummi besteht und mit einer Grifflasche versehen ist.
    9. Konservendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden des Einsteckdeckels eine Belüftungsöffnung vorgesehen ist, die mit einem mit einer Grifflasche versehenen Stopfen mit Lasche aus elastischem Material verschlossen ist,
    22.6.1964
    mb/lu - 395
DEA22107U 1964-07-11 1964-07-11 Sterilisierfaehige, mehrmals verwendbare konservendose. Expired DE1941216U (de)

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