DE556698C - Schraubdeckelverschluss mit Plombensicherung - Google Patents
Schraubdeckelverschluss mit PlombensicherungInfo
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- DE556698C DE556698C DEB151337D DEB0151337D DE556698C DE 556698 C DE556698 C DE 556698C DE B151337 D DEB151337 D DE B151337D DE B0151337 D DEB0151337 D DE B0151337D DE 556698 C DE556698 C DE 556698C
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- DE
- Germany
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- screw cap
- seal
- cap
- vessel
- wire loop
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/06—Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
- B65D55/08—Annular elements encircling container necks
- B65D55/0809—Destructible filamentary elements
Description
- Schraubdeckelverschluß mit Plombensicherung Für den Verkauf von Flüssigkeiten, z. B. Marmelade, Honig und Öle, erfordert das Nahrungsmittelgesetz vom 5. Juli 1927 die Gewährleistung von Reinheit und Echtheit der betreffenden Ware. Es ist bekannt, Gefäßverschlüsse zu verwenden, die aus zwei Teilen bestehen und mittels durchgezogener Schnüre miteinander plombiert werden. Es sind auch Verschlüsse bekannt, deren Gefäße mit einem Ausgußrohr versehen und mit einem Korken verschlossen sind, über den eine Verschlußkappe geschraubt wird. Der Verschluß erfolgt hierbei durch das Anbringen von Schlitzen am Bodenflansch, die durch Schnüren und Plombieren gesichert sind.
- Der Nachteil von Verschlüssen bekannter Art besteht darin, daß der eine Teil des Verschlusses niemals ganz fest verschlossen werden kann und daß dann beim Transport. des Gefäßes die Flüssigkeit ausfließt; ferner ist durch die Undichtigkeit die Gefahr des Verderbens des Inhalts unvermeidlich. Bekanntlich erfordert auch das Durchziehen und Plombieren der Schnüre einen gewissen kostspieligen Zeitaufwand.
- Diese Mängel zu beheben, bezweckt die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Gefäß, das mit einer Verschlußsicherung gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Der Schraubdeckel 2 erhält beim Ausstanzen mehrere Verlängerungen 7; diese Verlängerungen 7 werden beim Einpressen des Gewindes q. (Abb. 3) in den Schraubdeckel 2 zugleich zu einer Rille 9 geformt. Die Verlängerungen 7 reichen unterhalb des Gewindes 3 des Gefäßes i. In die Rille 9 der Verlängerungen 7 wird eine Drahtschlinge 6 (Abb. q.) eingelegt, die für jede Größe des Gefäßes passend hergestellt wird. Die Plombe 8 der Drahtschlinge 6 kann eingegos= sen oder auch eingestanzt werden. Hierauf erfolgt der Verschluß durch mehrfaches Herumdrehen der Plombe 8 mit den beiden Drähten der Drahtschlinge 6, wodurch die Verlängerungen 7 fest an das Gefäß i unterhalb des Gewindes 3 angezogen werden. Ein Losdrehen des Schraubdeckels 2 vom Gefäß i, ohne die Plombensicherung zu verletzen oder zu vernichten, kann nicht erfolgen.
- Für die bereits im Verkehr ,befindlichen Gefäße mit dem bereits bekannten Schraubdeckel, bei denen die Verlängerungen 7 noch nicht vorhanden sind, bei denen aber die beschriebene Drahtschlingenplombensicherung angewendet werden soll, wird eine dreiarmige Kappe io (Abb. 5) hergestellt, deren Arme io ebenfalls zu einer Rille g geformt sind. Diese dreiarmige Kappe wird nach dem Aufschrauben des Schraubdeckels auf das Gefäß über den Schraubdeckel 2 gezogen. Die Arme der Kappe io (Abb. 5) reichen ebenfalls bis unterhalb des Gewindes 3 des Gefäßes i. In die Rille 9 der dreiarmigen Kappe wird eine Drahtschlinge 6 mit Plombe 8 eingelegt, die ebenfalls für jede Größe des Gefäßes passend hergestellt wird, und der Verschluß vollzieht sich auch hier durch mehrfaches Herumdrehen der verplombten beiden Drähte der Drahtschlinge. - Ein Losdrehen des Schraubdeckels 2 vorn Gefäß i, ohne die Plombensicherung zu verletzen oder zu vernichten, kann auch herbei nicht erfolgen. Um aber die Sicherheit des beschriebenen Verschlusses noch zu erhöhen, ist noch ein ringförmiger Ansatz 5 am Ende des Gewindes 3 des Gefäßes i angebracht (Abb. 3). Unter diesen Ansatz 5 greifen die Verlängerungen 7 des Schraubdeckels 2 sowie die Arme der dreiarmigen Kappe io. Ein gewaltsames Losdrehen des Schraubdeckels 2 vom Gefäß i, ohne die Plombensicherung zu verletzen .oder zu vernichten, ist auch hier unmöglich geworden. Ebenso erhöht sich die Sicherung beim dreianmigen Greifer io der Abb. 5, wenn die Arme verlängert und um den Draht der Drahtschlinge 6 umgelegt und dann verlötet werden, so daß die Drahtschlinge mit der Kappe io zusammen über den Schraubdeckel 2 gezogen wird.
- Die Zeichnung zeigt in Abb. i das Gefäß mit dem Schraubdeckel 2 und Gewinde 3 im geschlossenen Zustand mit der Plombensicherung 6, 7, 8, 9, 1o, Abb. 2 den Schraubverschluß in der Ansicht von oben, Abb.3 einen Querschnitt durch den Schraubverschluß, Abb. q. die Drahtschlinge 6 mit Plombe 8, Abb. 5 die dreiarmige Kappe io, deren Arme zu einer Rille 9 geformt sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCFI: i. Schraubdeckelverschluß mit Plombensicherung gegen Losdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß über drei oder mehrere aus dem Schraubdeckel (2) ausgestanzte Verlängerungen (7) eine Drahtschlinge (6) mit Plombe (8), die unter einen besonderen Ansatz (5) unterhalb des Gewindes (3) des Behälters (i) greift, gezogen ist.
- 2. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schraubdeckel (2) eine dreiarmige Kappe. (io) gelegt ist, über deren Arme die Drahtschlinge (6) mit Plombe (8) gezogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151337D DE556698C (de) | 1931-07-24 | 1931-07-24 | Schraubdeckelverschluss mit Plombensicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151337D DE556698C (de) | 1931-07-24 | 1931-07-24 | Schraubdeckelverschluss mit Plombensicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556698C true DE556698C (de) | 1932-08-12 |
Family
ID=7002406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151337D Expired DE556698C (de) | 1931-07-24 | 1931-07-24 | Schraubdeckelverschluss mit Plombensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556698C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2447076A (en) * | 1945-10-01 | 1948-08-17 | Charles D Magnesen | Reusable tamperproof sealed closure |
EP0909716A3 (de) * | 1997-10-17 | 2000-08-30 | Andreas Buchwinkler | Spannvorrichtung für zwei Zuggliedtrume |
-
1931
- 1931-07-24 DE DEB151337D patent/DE556698C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2447076A (en) * | 1945-10-01 | 1948-08-17 | Charles D Magnesen | Reusable tamperproof sealed closure |
EP0909716A3 (de) * | 1997-10-17 | 2000-08-30 | Andreas Buchwinkler | Spannvorrichtung für zwei Zuggliedtrume |
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