AT227555B - Garantieverschluß aus Kunststoff für Einwegpackungen von Flüssigkeiten - Google Patents

Description

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  Garantieverschluss aus Kunststoff für
Einwegpackungen von Flüssigkeiten 
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 wel-Hohlpfropfens 3 besitzt an seinem unteren Ende 6 mehrere, auf den ganzen Umfang verteilte Erhebungen oder Verdickungen 7, welche auch die Form eines in sich geschlossenenWulstes annehmen können. Diese
Verdickungen verlaufen gegen   den Rand 6desHohlpfropfens   3 langsam aus und fallen weiter oben in einer
Stufe steil zurück. Sie rasten in eine Ausbuchtung unterhalb des oberen Randes der Einfüllöffnung 2 ein, so dass sie wie Widerhaken wirken, die das Einführen des Hohlpfropfens 3 in die Füllöffnung 2 gestatten, nicht aber das Herausziehen ohne sichtbare Beschädigung der Verpackungsteile. 



   Auf den Hohlpfropfen 3 ist die Verschlusskappe 4 aufgesetzt. Der Hohlraum unter der Verschlusskappe
4 verengt sich nach oben in einen Ausgusskanal 8, der zur tropfenweisen Entnahme des Inhaltes der Ein- wegpackung bestimmt ist, Das Austrittsende des Ausgusskanals 8 ist im unangebrochenen Zustand der Ein- wegpackung verschlossen und wird vor der ersten Entnahme des Inhaltes durch Abtrennen des Köpfchens 9 geöffnet. 



   Der Hohlpfropfen 3 und die Verschlusskappe 4 werden gegenseitig durch ringförmige Wulste und Nu- ten 10,11, die federnd ineinandergreifen, flüssigkeitsdicht aufeinander gehalten. Die beiden Teile sind im unangebrochenen Zustand ausserdem noch durch besondere Organe miteinander versiegelt. Die Ver- schlusskappe 4 kann nicht abgehoben werden, ohne dass mindestens eines dieser Siegel-Organe aufgetrennt wird. 



   Die Siegel-Organe können verschieden aufgebaut sein. So zeigt die Fig. 1 beispielsweise denFall, in dem der Hohlpfropfen 3 und die Verschlusskappe 4 aus einem Stück mit einem kurzen, biegsamen Verbindungssteg 12 angefertigt sind. Auf der diesem Verbindungssteg gegenüberliegenden Seite tragen der Hohlpfropfen 3 und die Verschlusskappe 4 je eine kurze Lasche 13 und 14. Beide Laschen werden miteinander verschweisst oder heiss versiegelt. Der Verbindungssteg 12 ist so kurz bemessen und die Laschen 13, 14 derart nahe an dem Hohlpfropfen 3 verschweisst, dass die Verschlusskappe 4 nicht über die ineinandergreifenden Wulste und Nuten 10,11 hinweggehoben werden kann. 



   An Stelle des Verbindungssteges 12 kann auch ein miteinander verschweisstes Laschenpaar 15,16 (Fig. 3) treten. Desgleichen ist es auch möglich, (wie in Fig. 4 gezeigt) die einzelnen Laschen durch ringförmige Scheiben 17 zu ersetzen, die miteinander verschweisst sind. Um das Abheben der Verschlusskappe zu erleichtern, sind die Scheiben 17 mit einer Schwächungslinie 18 versehen, die quer vom Aussenrand der Scheiben 17 zum Innenrand und diesem entlang rund um den Hohlpfropfen 3 und die Verschlusskappe 4 verläuft. 



    PATENTANSPRÜCHE   
1. Garantieverschluss aus Kunststoff für   Flüssigkeits-Einwegpackungen,   welche einen röhrenförmigen Hals aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass erstens ein in den Hals eingesetzter Hohlpfropfen (3) vorgesehen ist, welcher einen durchgehenden Ausgusskanal (5) für die Entnahme grösserer Mengen sowie widerhakenartige Erhebungen (7) aufweist, welche in eine ringförmige Ausbuchtung im röhrenförmigen Hals der Packung (2) derart einrasten, dass der Hohlpfropfen (3) im Hals (2) gegen unbefugtes Herausziehen gesichert ist, dass zweitens eine Verschlusskappe (4) auf den Hohlpfropfen (3) aufgesetzt ist, die einen vor Gebrauch der Packung nach aussen hin abgeschlossenen Ausgusskanal (8) für tropfenweise Entnahme aufweist, und dass drittens ein Verbindungsmittel vorgesehen ist, welches die Verschlusskappe (4)

   in Verschlussstellung derart mit dem Hohlpfropfen (3) verbindet, dass sie nur unter sichtbarer Zerstörung des Verbindungsmittels vom Hohlpfropfen abgehoben werden kann.

Claims (1)

1. 2. Garantieverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (4) mit dem Hohlpfropfen (3) durch einen an sich bekannten biegsamen Steg (12) nach der Art seines Scharniers verbunden ist, und dass die Verschlusskappe eine dem Steg (12) diametral gegenüberliegende Lasche (14) aufweist, welche mit einer einen Bestandteil des Hohlpfropfens (3) bildenden zweiten Lasche (13) verschweiss ist.

   3. Garantieverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel für den Hohlpfropfen (3) und die Verschlusskappe (4) aus zwei miteinander verschweissten, biegsamen, konzen- : rischen Scheiben (17) bestehen, von denen die eine Bestandteil der Verschlusskappe (4), die andere Bestandteil des Hohlpfropfen (3) ist, wobei diese Scheiben mit einer Schwächungslinie (18) versehen sind, welche vom Aussenrand der Scheiben quer über dieselben zu deren Innenrand und diesem entlang rund um den Hohlpfropfen (3) und die Verschlusskappe (4) herum verläuft.

   4. Garantieverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlpfropfen (3)-wie an sich bekannt-an seinem oberen Ende einen ringförmigen vorspringenden Wulst (10) aufweist, welcher <Desc/Clms Page number 3> in eine ringförmige Nut (11) ähnlicher Form, die am unteren Ende der Verschlusskappe (4) angebracht ist, derart eingreift, dass die Verschlusskappe (4) abnehmbar aber flüssigkeitsdicht auf dem Hohlpfropfen festgehalten wird.