DE402825C - Flaschenverschluss - Google Patents

Description

• Flaschenverschluß. Zum Abschluß von Flaschen; insbesondere von solchen, welche zur Aufbewahrung von kosmetischen Mitteln dienen, werden vielfach Kapseln verwendet, deren Öffnung durch eine Schraubkappe verschließbar ist. Die Befestigung dieser Kapsel auf dem Flaschenhals erfolgt in der Regel durch Autkitten. Obwohl diese Befestigungsart einen hinreichend festen Sitz der Kapsel gewährleistet, so ist es doch möglich, daß bei unvorsichtigem Abnehmen der Schraubkappe, insbesondere dann, wenn das Gewinde der letzteren beschädigt ist, eine geringe Lockerung der Kapsel und -ein Verdrehen derselben eintritt: Bei dem Verschluß einfacher Flaschen ist dies allerdings ohne Belang, bei Flaschen jedoch, deren Kapsel als gemeinschaftlicher Verschluß zweier getrennter Kammern der Flasche dient, wird bei einem etwa eintretenden Verdrehen der Kapsel der Verschluß unbrauchbar.
• .Die Beseitigung dieses Mißstandes ist bereits vielfach versucht worden durch eine besondere Ausbildung von Kapsel und Flaschenhals. Die bisherigen Mittel sind jedoch nicht ausreichend, um eine Verdrehung der beiden Teile gegeneinander zu verhindern, und verteuern außerdem die Flasche nicht unerheblich.
• Gemäß der Erfindung wird dagegen eiR allen Anforderungen genügender Schra.ubkapselverschluß dadurch erzeugt, daß Flaschenhals und Kapsel ovalen Querschnitt erhalten. Die Ausbildung von Flaschen bzw. von Flaschenhälsen mit einem eckigen oder ovalen Querschnitt ist allerdings an sich bekannt, Eine Flasche mit einem derartigen Hals ist bisher jedoch niemals mit einem Schraubkapselverschluß in Verbindung gebracht worden, und insbesondere ist bisher niemals die Kapsel derartiger Verschlüsse oval ausgestaltet worden.
• ,Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung darger stellt. Es zeigt: Abb. i den Flaschenverschluß im Schnitt der Breitseite, Abb. a die Ansicht der Schmalseite des Verschlusses, Abb. 3 den Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb. q. die Draufsicht.
• Die Kapsel i umfaßt mit ihrem unteren, im Querschnitt ovalen Teil den Hals der Flasche 3 und wird durch die Vergußmasse ¢ an demselben gehalten. In dem als Beispiel gewählten Sonderfall ist die Flasche 3 alst zweikammerige Flasche ausgebildet, deren beide Kammern durch die Trennwand 3a gebildet werden. Die Verbindung des Innenraumes der Kammern mit den beiden Auslaßöffnungen der Kapsel erfolgt durch die Kanäle 5, welche nach einem besonderen Verfahren beim Befestigen der Kapsel in die Vergußmasse eingearbeitet werden. Als Abschluß der den Kanälen 5 entsprechenden öffnungen der Kapsel dient die Schraubkappe z, welche unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe auf den mit Außengewinde versehenen Kopf der Kapsel aufgeschraubt wird.
• Die neue Form der Kapsel verhindert auch bei übermäßiger Kraftanwendung beim Ruf-oder Abnehmen der Schraubkappe ein Verdrehen der Kapsel gegenüber dem Flaschenhals, da die Kapsel -nun nicht mehr allein durch die Klebkraft der Vergußmasse, sondern auch noch durch ihre Formgebung und die des Flaschenhalses gegen Verdrehung gesichert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flaschenverschluß, gekennzeichnet durch die Vereinigung der beiden je für sich bekannten Merkmale, nämlich der Ausbildung des Verschlusses als Schraubkapselverschluß und der ovalen Formgebungl des Flaschenhalses.