DE810229C - Einrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von Konservenglaesern und anderen zur Evakuierung geeigneten Gefaessen unter Wasser - Google Patents

Einrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von Konservenglaesern und anderen zur Evakuierung geeigneten Gefaessen unter Wasser

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DE810229C
DE810229C DEP55227A DEP0055227A DE810229C DE 810229 C DE810229 C DE 810229C DE P55227 A DEP55227 A DE P55227A DE P0055227 A DEP0055227 A DE P0055227A DE 810229 C DE810229 C DE 810229C
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Germany
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container
evacuating
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water
vessels suitable
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DEP55227A
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Walter Merz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Vorliegender Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, mittels Wasser in einem verschlossenen Behälter durch Einsatz eines Tauchpumpenaggregats ein hohes Vakuum zu erzeugen, um dadurch einen festen Verschluß von Behältern, in vorliegendem Fall Konserven= gläsern, herbeizuführen. Der Unterwasserverschlußvakuumapparat (Bild i) besteht im wesentlichen aus dem Behälter a aus beliebigem Werkstoff und dem Tauchpumpenaggregat (Bild 2), bestehend aus dem Deckel b, der Wasserpumpe c (Bild 2 und 3), dem Boden d und den Tragstangen e. Das Tauchpumpenaggregat wird in dem mit einer beliebigen Flüssigkeit, vornehmlich aber Wasser, gefüllten Behälter a eingesetzt und nimmt den durch das Vakuum zu verschließenden Behälter/, im vorliegenden Fall das Konservenglas auf. Zwischen dem Behälter a und dem Deckel b des Tauchpumpenaggregats liegt eine Dichtung, im vorliegenden Fall eine Gummidichtung g, welche die Aufgabe hat, einen festen und dichten Abschluß zwischen Behälter a und dem Deckel b herzustellen. Der Behälter a muß mit so viel Flüssigkeit gefüllt sein, daß sich unter dem Deckel b des Tauchpumpenaggregats keine Luft mehr befindet. Noch vorhandene Luft oder Wasserüberschuß kann durch den Handgriff durch den darin eingearbeiteten Luftkanal h entweichen. Wird nun das Austrittsloch dieses Luftkanals h während der Bedienung des Apparats von Hand verschlossen und durch Betätigung des Pumpenhandgriffs i der Pumpe c Wasser aus dem Innern des Behälters auf die Oberseite des Deckels b des Tauchpumpenaggregats gepumpt, so entsteht im Innern des Behälters a ein Vakuum, das proportional der abgepumpten Wassermenge ist. Im Innern des eingebrachten Behälters /, im vorliegenden Fall eines Konservenglases, besteht gegenüber dem es umgebenden Vakuum ein Überdruck, der sich nach Überwindung des Bügelfederdrucks k durch Abblasen von Luft ausgleicht. Wird nun durch Wegnahme der Hand die Öffnung des Luftkanals h freigegeben, so strömt durch diesen die Außenluft in das Innere des Wasserbehälters und gleicht den Druckunterschied, der durch das Auspumpen des Wassers entstanden war, wieder' aus. Dieser Druckausgleich kann sich jedoch nicht in das Innere des eingebrachten Behälters /, im vorliegenden Fall des Konservenglases fortsetzen, da andererseits durch das im Innern des Glases herrschende Vakuum der Deckel desselben sofort intensiv angesaugt wird. Auf diese Weise ist in dem Behälter / ein hohes Vakuum entstanden, ohne daß der Behälter bzw. das Glas berührt werden mußte, wodurch gleichzeitig ein sicherer Verschluß des Behälters bzw. des Konservenglases erzielt wird.
  • In gleicher Weise können andere Gefäße, beispielsweise für medizinische Zwecke u. dgl., evakuiert werden. Auch können Ampullen mit dieser Vorrichtung gefüllt werden, entweder durch Einlegen derselben in ein Konservenglas zusammen mit der aufzunehmenden Füllflüssigkeit, wenn das Füllgut aus Sterilitätsgründen nicht mit den Apparateteilen in Berührung kommen darf, oder direkt in den Behälter a ohne Zuhilfenahme eines Konservenglases, sofern zur Evakuierung an Stelle von Wasser direkt das Füllgut für die Ampullen selbst, z. B. Benzin o. dgl., benutzt wird. Der Füllvorgang ist bei beiden Verfahren derselbe. Die Ampullen werden zunächst bei der oben beschriebenen Evakuierung bis zu einem gewissen Prozentsatz, der von der Größe des Vakuums abhängig ist, luftleer. Bei Belüftung saugt das Vakuum in den Ampullen sofort selbsttätig das die Ampullen umgebende Füllgut an. Die angesaugte Menge ist proportional der Größe des Vakuums. `

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Evakuieren und Verschließen von Konservengläsern und anderen zur Evakuierung geeigneten Gefäßen unter Wasser, gekennzeichnet durch einen die Gefäße aufnehmenden Behälter (a), ein in den Behälter einsetzbares Tauchpumpenaggregat, bestehend aus einerWasserpumpe (c), Tragstangen (e) und einem den Behälter mittels einer Gummidichtung (g) dicht abschließenden Deckel (b), in dem zur Belüftung und Entlüftung des Behälters, auch zur Entfernung überschüssigen Wassers ein Luftkanal angeordnet ist, wobei der Luftkanal (h) durch den Handgriff am Deckel geführt ist.
DEP55227A 1949-09-18 1949-09-18 Einrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von Konservenglaesern und anderen zur Evakuierung geeigneten Gefaessen unter Wasser Expired DE810229C (de)

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