DE330136C - Verfahren zum Verschliessen und Wiederoeffnen von Einkochgefaessen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen und Wiederoeffnen von Einkochgefaessen u. dgl.

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DE330136C
DE330136C DE1918330136D DE330136DD DE330136C DE 330136 C DE330136 C DE 330136C DE 1918330136 D DE1918330136 D DE 1918330136D DE 330136D D DE330136D D DE 330136DD DE 330136 C DE330136 C DE 330136C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
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Description

  • Verfahren zum Verschließen und Wiederöffnen von Einkochgefäßen u. dgl. Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen, die zum Entlüften und Verschließen von Einmachgläsern u. dgl. mit, Vakuum arbeiten, haben sich, besonders im Hausgebrauch, nicht einführen können, weil die Hilfsbehälter, in die die Gläser eingestellt werden, und die Vorrichtungen zum Absaugen der Luft schwer dauernd dicht zu halten sind, so daß trotz großen Kraft- und Zeitaufwands nur eine mangelhafte Konservierung der Einmachstoffe erzielt wird.
  • Die Erfindung, die eine möglichste Besserung genannter Übelstände bezw- eckt, besteht in einer Abänderung der bekannten Verfahren in der Weise, daß die 'nach Einstellen der gefüllten und wasserdicht verschlossenen Einmachgläser in den Hilfsbehälter noch in letzterem verbliebene Luft durch eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, verdrängt und nach Verschließen des Behälters diese Flüssigkeit zwangs- und stoßweise abgesaugt wird, wodurch unter geringstem Zeit- und Kraftaufwand eine für eine längere Aufbewahrung genügende Entlüftung der Einmachstoffe und Einmachgläser erzielt wird, ohne daß eine besonders sorgfältig ausgeführte Vorrichtung dazu nötig wäre.
  • Es ist zwar bekannt, aus einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälter die Flüssigkeit auslaufen zu lassen und mit der dadurch erzeugten Luftleere aus anderen Räumen Flüssigkeiten oder Gase ab- oder anzusaugen, so z. B. behufs Einmachung tierischer und pflanzlicher Stoffe.
  • Demgegenüber besteht das Neue des vorliegenden Verfahrens darin, daß die gefüllten Einmachgefäße unmittelbar in der Luftverdrängungsflüssigkeit stehen, von ihr umgeben und bedeckt sind, und daß die Flüssigkeit zwangs und stoßweise abgesaugt wird. Dadurch, daß der Hilfsbehälter ganz mit Flüssige keit gefüllt wird, ist zur Entlüftung der Einmachfrüchte nur Wasser abzupumpen, und mit dem zwangsweisen Absaugen wird eine bessere Entlüftung erzielt wie mit dem bloßen Auslaufenlassen des Wassers nach dem bekannten Verfahren. Das stoßweise Ab- saugen der Flüssigkeit hat die Wirkung, daß während des Entläftens kein Wasser in die Konservengläser dringt, weil beim Kolbenrückgang jedesmal ein kleiner Überdruck im Hilfsbehälter entsteht, der die Deckel der Konservengläser aufdrückt.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt.
  • Der lElfsbehälter a trägt den lose auf einem Dichtungsring aufliegenden Deckel b, der mit einem Lufteinlaßhahn s und Vakuummeter t versehen ist. Am Behälter a ist eine Wasserpumpe e, mittels des Saugrohres el angeschlossen. Im Kolben g sitzt das Druckventil k, unten in der Pumpe das Saugventil f ; das ausgepumpte Wasser fließt durch den Krümmer i in den Becher k. Mittels der Kolbenstange 1 und des Griffes m wird die Pumpe von Hand betrieben. Der Behälter a besitzt oben einen erweiterten Rand n, in den der Deckel b gelegt und, nachdem das Konservenglas o in den Behälter gestellt upd der letztere ganz -mit Wasser gefüllt ist, selbst noch mit Wasser bis oben an den Rand n überdeckt wird. Nun geht, nachdem man die linke Hand zum Gegenhalt auf den beckel bgedrückt und den Hahn s geschlossen hat, das Abpumpen des Wassers vor sich, bis -der Kolben schwer geht und zurückzuschnellen sucht. Der Deckel P des Konservenglases o wird hierbei durch einen Federbügel q leicht angedrückt, damit kein Wasser eindringt. Trotz dieses Bügels geht die Entlüftung des Einmachglases beim Abzug des Wassers vor sich und kann beim Zurückschnellen des Kolbens oder wenn ein gewisses Vakuum erreicht ist, 'als beendet angesehen werden. Öffnet man dann den Hahn -s, so strömt die Atmosphäre in -den Behälter -a und drückt den Deckel p luftdicht auf. Nun läßt sich auch der Deckel -b herunter- und das verschlossene Glas o herausnehmen. In ähnlicher Weise können auch Einmachgläser -wieder geöffnet werden, nur daß in diesem Faile in dem Behälter a eine größere Luftleere als die im Einmachglas befindliche erzielt werdenmuß.
  • - Das Neue der vorliegenden Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht in der Verbindung des Hilfsbehälters a mit einer Vorrichtung zum zwangs- und stoßweisen Absaug#ii der Luftverdränginigsflüssigkeit und mit einem oberen, vertieften Rand n zur Einlegung und Wasserabdichtung- des Deckels b.

Claims (2)

  1. PATFNT-ANspRÜ'CHE: r. Verfahren -zum Verschließen und Wieder#ffnen von *Einkochgefäßen u. dgl. durch Evakuieren eines die Gefäße aufnehmenden Hilfsbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß die: nach Einstellen ' der wasserdicht verschlossenen Einmachgläser in den Alfsbehälter noch in letzterem' verbliebene Luft durch- eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, verdrängt und nach Zudeckung des Hilfsbehälters diese Flüssigkeit zwangs-und stoßweise abgesaugt -wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der an sich bekannten, aus einem mit einer Saugptimpe (e, el, f-in) verbundenen Hilfsbehälter (a) bestehenden Vorrichtung der Hilfsbehälter (a) oben einen erweiterten,..erhöhten Rand (n) zur Wasseräbdichtung. des Deckels (b) besitzt.
DE1918330136D 1918-12-18 1918-12-18 Verfahren zum Verschliessen und Wiederoeffnen von Einkochgefaessen u. dgl. Expired DE330136C (de)

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DE1918330136D Expired DE330136C (de) 1918-12-18 1918-12-18 Verfahren zum Verschliessen und Wiederoeffnen von Einkochgefaessen u. dgl.

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DE (1) DE330136C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866445C (de) * 1950-03-21 1953-02-09 Josef Drittenpreis Vorrichtung zum Verschliessen von Konservengefaessen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866445C (de) * 1950-03-21 1953-02-09 Josef Drittenpreis Vorrichtung zum Verschliessen von Konservengefaessen

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