CH86552A - Verfahren und Apparat zum Entlüften, Verschliessen und Öffnen von Einmach- und ähnlichen Gefässen mittelst Vakuum in einem Hilfsbehälter. - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Entlüften, Verschliessen und Öffnen von Einmach- und ähnlichen Gefässen mittelst Vakuum in einem Hilfsbehälter.

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CH86552A
CH86552A CH86552DA CH86552A CH 86552 A CH86552 A CH 86552A CH 86552D A CH86552D A CH 86552DA CH 86552 A CH86552 A CH 86552A
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CH
Switzerland
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sep
auxiliary container
venting
canning
vacuum
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English (en)
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Winkler Gustav
Original Assignee
Winkler Gustav
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  Verfahren und Apparat zum Entlüften, Verschliessen und     Öffnen    von Einmach- und  ähnlichen Gesässen     mittelst    Vakuum in einem Hilfsbehälter.    Die bekannten Verfahren und     Vorrich-          tu;

  igen,    die zum Entlüften, Verschliessen und  Öffnen von Einmachgläsern und dergleichen  mit Vakuum arbeiten, haben sich     besonders     deshalb im     Hausgebrauche    nicht einführen  Können, weil die Hilfsbehälter, in die die  Gläser eingestellt werden, und die     Vorrich-          1engen    zum Absaugen der Luft schwer  dauernd dicht zu halten sind, so dass bei  grossem Kraft- und     Zeitaufwande    nur eine  mangelhafte Konservierung der Einmach  stoffe erzielt wird.  



  Das den Gegenstand der Erfindung bil  dende Verfahren, das eine Vermeidung ge  nannter     Übelstände    bezweckt, bestellt darin,  dass die nach Einstellen der gefüllten und  wasserdicht verschlossenen Einmachgläser  in den Hilfsbehälter noch in letzterem ver  bliebene Luft durch eine Flüssigkeit, z. B.  Wasser, verdrängt und nach Verschliessen  des Behälters diese     Flüssigkeit        zwangs-    und  stossweise abgesaugt wird, wodurch unter  geringem Zeit- und Kraftaufwand eine für  eine längere Aufbewahrung genügende Ent-         lüftung    der Einmachstoffe .und Einmach  gläser erzielt werden kann, ohne dass eine  besonders sorgfältig ausgeführte Vorrichtung  dazu nötig wäre.  



  Es ist zwar bekannt, aus einem mit einer  Flüssigkeit gefüllten Behälter die Flüssig  keit auslaufen zu lassen und mit der da  durch erzeugten Luftleere aus andern Räu  men Flüssigkeiten oder     Gase    abzusaugen  oder zu verdünnen. so     zum        Beispiel    behufs       Einmacheng    tierischer und pflanzlicher  Stoffe.  



  Demgegenüber bestellt das Neue des vor  liegenden Verfahrens darin, dass     die    ge  füllten Einmachgefässe     unmittelbar    in die       Luftverdrängungsflüssigkeit    gestellt, von ihr  umgeben und     bedeckt    werden, und     .dass    die       Flüssigkeit        zwangs-    und stossweise abgesaugt       wird.    Dadurch,     dass    der     Hilfsbelliilter    ganz  mit Flüssigkeit gefüllt wird, ist zur Ent  lüftung der     Einmaehfriiehte    nur     Flüssigkeit     abzupumpen.

   und mit dem zwangsweisen  Absaugen wird eine     bessere    Entlüftung er  zielt als mit dem blossen     Auslaufenlassen    des    
EMI0002.0001     
  
    Wrt <SEP> sers <SEP> nach <SEP> dem <SEP> bekannten <SEP> Verfahren.
<tb>  Das <SEP> stossweise <SEP> Absaugen <SEP> der <SEP> Flüssigkeit <SEP> hat
<tb>  die <SEP> Wirhun-. <SEP> da.ss <SEP> während <SEP> des <SEP> Entlüftens
<tb>  keine <SEP> Flüssigkeit <SEP> in <SEP> die <SEP> Konservenbläser
<tb>  eindringen <SEP> kann, <SEP> weil <SEP> beim <SEP> Iiolbenrüchbanbe
<tb>  jed-smal <SEP> ein <SEP> kleiner <SEP> Überdruck <SEP> entsteht, <SEP> der
<tb>  die <SEP> Deckel <SEP> eler <SEP> Konservenbläser <SEP> aufdrückt.
<tb>  



  Mit <SEP> dem <SEP> neuen <SEP> Verfahren <SEP> können <SEP> Ein  n;acIibI < iser <SEP> und <SEP> dergleichen <SEP> nicht <SEP> nur <SEP> ent  lüftet <SEP> und <SEP> beschlossen, <SEP> sondern <SEP> auch <SEP> -wieder
<tb>  geöffnet <SEP> werden.
<tb>  



  Die <SEP> Zeichnung <SEP> stellt <SEP> beispielsweise <SEP> einen
<tb>  .Apparat <SEP> zur <SEP> Ausführung <SEP> des <SEP> Verfahrens <SEP> dar,
<tb>  und <SEP> zwar:
<tb>  Fib. <SEP> 1 <SEP> den <SEP> Apparat <SEP> fertig <SEP> zum <SEP> Entlüften
<tb>  und <SEP> Ver-;zehlic-ssen <SEP> des <SEP> Einmacliblases.
<tb>  



  Fig. <SEP> \_? <SEP> rleü <SEP> Apparat <SEP> nach <SEP> Beendigung <SEP> der
<tb>  Entlüftung <SEP> und <SEP> im <SEP> Aubenbliche <SEP> der <SEP> Zulas  sun--, <SEP> der <SEP> Luft <SEP> in <SEP> den <SEP> Hilfsbehälter.
<tb>  



  Fib. <SEP> 3 <SEP> den <SEP> Apparat <SEP> im <SEP> Augenblieke <SEP> des
<tb>  Öfnens <SEP> des <SEP> Einmachglases,
<tb>  Fib. <SEP> 4 <SEP> und <SEP> .i <SEP> cl(--n <SEP> obern <SEP> Teil. <SEP> des <SEP> Ein  macli@lasea <SEP> mit <SEP> Deckel <SEP> und <SEP> C@ürteltf- < ler <SEP> in
<tb>  zwei <SEP> Stellung'-ii.
<tb>  



  Der <SEP> Hilflieliälter <SEP> a <SEP> (Fib. <SEP> 1) <SEP> trägt <SEP> den
<tb>  lose. <SEP> auf <SEP> einem <SEP> Dichtungsring <SEP> aufliegenden
<tb>  Deckel <SEP> b. <SEP> der <SEP> mit <SEP> Handgriff <SEP> c <SEP> und <SEP> Luftein  lassl@-)eh <SEP> <I>d</I> <SEP> ver=elien <SEP> ist. <SEP> Alm <SEP> Behälter <SEP> <I>a.</I> <SEP> ist
<tb>  eine <SEP> Wasserpumpe <SEP> e <SEP> mittelst <SEP> des <SEP> Saugrohres
<tb>  c' <SEP> @@nbesclilo.s.en. <SEP> Im <SEP> Kolben <SEP> g <SEP> sitzt <SEP> das
<tb>  I3u@kventil <SEP> <I>Ir:</I> <SEP> unten <SEP> in <SEP> der <SEP> Pumpe <SEP> das <SEP> Sau  ventil <SEP> f;

   <SEP> das <SEP> ausgepumpte <SEP> Wasser <SEP> fliesst
<tb>  dur-h <SEP> den <SEP> Krümmer <SEP> <I>i.</I> <SEP> in <SEP> den <SEP> Becher <SEP> <I>7e.</I> <SEP> Mit  tel#,t <SEP> der <SEP> Koll.ulistanbe <SEP> <I>I</I> <SEP> und <SEP> Griff <SEP> <I>jii.</I> <SEP> wird.
<tb>  die <SEP> Pumpe <SEP> von <SEP> Hand <SEP> betrieben. <SEP> Der <SEP> Behäl  ter <SEP> a <SEP> besitzt <SEP> c@l;eli <SEP> einen <SEP> erweiterten <SEP> Rand <SEP> tz.
<tb>  in <SEP> den <SEP> der <SEP> Deckel <SEP> b <SEP> gelebt <SEP> und, <SEP> nachdem <SEP> das
<tb>  I@onscrven@lao <SEP> in <SEP> den <SEP> Behälter <SEP> a <SEP> gestellt
<tb>  111i(1 <SEP> letzterer <SEP> ganz <SEP> mit <SEP> Nasser <SEP> gefüllt <SEP> ist,
<tb>  sell;

  st- <SEP> noch <SEP> mit <SEP> Nasser <SEP> bis <SEP> oben <SEP> an <SEP> den <SEP> Rand <SEP> ü
<tb>  übeideeht <SEP> wird. <SEP> -Null <SEP> geht, <SEP> nachdem <SEP> man <SEP> die
<tb>  Ha <SEP> ivl <SEP> r <SEP> zum <SEP> G2.-#enhalt <SEP> auf <SEP> den <SEP> Dechelbriff <SEP> c
<tb>  gelegt <SEP> und <SEP> danüt <SEP> zugleich <SEP> die <SEP> I)itrcli  bolii@iin- <SEP> d <SEP> versclilosaen <SEP> hat, <SEP> das <SEP> Abpumpen
<tb>  cles <SEP> Wassers <SEP> vor <SEP> sich, <SEP> bis <SEP> der <SEP> Kolben
<tb>  s@hz.-@r <SEP> geht <SEP> und <SEP> zurückzuschnellen <SEP> sucht.
<tb>  De: <SEP> Deckel <SEP> p <SEP> des <SEP> Einmachglases <SEP> o <SEP> ist <SEP> da-       bei durch einen     Feclerbiio#el    q leicht     a@l@P-          drückt,    damit kein Wasser eintreten bann.

    Trotz dieses Bügels     -geht    die     Entlüftung    des       Einmachglases    beim\     Abzuge    des Wassers  vor     sieh        und        kann    beim     Zuriiehschnellen    des  Kolbens, ohne dass man auf einen     Vakuum-          meter    zu sehen hat, als beendet     angesehen     werden.

   Nimmt man die Hand vom Deckel  griffe     c        -web        (Fig.        ?),    dann strömt die Luft  durch das Loch     d    in den Behälter     !r    und       drückt    den Deckel     1)        auf.    Nun lässt sieh auch  der Deckel b herunter- und das verschlossene  Glas o herausnehmen.  



  In ähnlicher Weise können auch     Ein-          inachbläser    wieder     geöffnet    -werden. Das zu  öffnende     Einmachglas    o wird zu     diesem          Zweck    in den Behälter     (!    bestellt     (Fio-.    3).

    nachdem vorher in den Spalt     zwischen        Deh-          lel    p und Glasrand s eine Feder, am     besten     eine     Gürtelfeder        u        (Fib.    3 und     .1)    unter     Span-          nung        einbelebt        -worden    ist.

   Der Behälter  wird nun mit     Wasser    ganz     gefüllt    und der  Deckel     b    mit     Wasser    überdeckt.     hierauf          ans    dem Behälter     n        gepumpt,

      wo  bei     -nieder    das     Lnrh        d    mit der Hand ver  schlossen     gehalten        -wird.        Sobald    im Behälter     (a     ungefähr das bleiche     Vakuum    erreicht ist  wie das im     Einmaehglase    befindliche,     dringt     die Gürtelfeder     n    weiter in den     Spalt    zwi  schen Glas und     Deekel    ein und hebt den  Deckel     p    hoch     (Fig.    5).

   Lässt man nun Luft  in den Behälter     n    treten, so     tann    sich der  Deckel     p    nicht mehr schliessen.  



       Der    Behälter     bestellt        zweckmässig    aus       D1etall,    sein Deckel b jedoch aus Glas. Zur       Verstärkung    des Deckels     1i    ist der     Bügel    c  angebracht,

   der zugleich als Handgriff     und          Gegenhalt    für die Hand reim Pumpen dient  und das     Loeli        d    zum Einlassen der Luft     be-          S        'tzt.        teuf    diese Weise     -Wird    ein     Luftzula?',-          halin,    wie ihn die bekannten     Vorrichtungen     besitzen, gespart.

Claims (1)

  1. EMI0002.0090 PATENTANSPRMHE: I. Verfahren zum Entlüften, Verschliessen und Öffnen von Einmaell- und ähnlichen Gefässen mittelst Vakuum in einem Hilfsbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die nach Einstellen der gefüllten und wasserdicht verschlossenen Ein- maehgl:
    iseroder dergleiehen in den Hilfs behälter noch in letzterem verbliebene Luft durch eine Flüssigkeit verdrängt und nach Verschliessen des Hilfsbehäl ters diese Flüssigkeit zwangs- und stoss weise abgesaugt wird.
    I1. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen mit einer Vorrichtung zum zwanäs- und stossweisen Absaugen der Luftverdrä ngungsflüssigkeit verbunde nen, @-erschliessbaren Hilfsbehälter. UNTERANSPRUCH:
    Apparat nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsbehälter oben einen erweiterten Rand und einen Deckel mit bügelförmigem Griffe. sowie Lufteinlass- öffnung besitzt.
CH86552D 1918-12-17 1919-12-17 Verfahren und Apparat zum Entlüften, Verschliessen und Öffnen von Einmach- und ähnlichen Gefässen mittelst Vakuum in einem Hilfsbehälter. CH86552A (de)

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