DE96953C - - Google Patents

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DE96953C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive
    • F04B43/073Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Membranpumpe mit Dampfbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13, März 1897 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Anordnung von Membranpumpen mit Dampfzuleitung zur Bewegung der Membrane bei abwechselnder Herstellung eines Vacuums.
Die. Pumpe ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 zwei um 900 versetzte Verticalschnitte, während die Fig. 3 bis 7 Details veranschaulichen.
Das Pumpengehäuse 1 ist durch die Membrane 2 in zwei Kammern 3 und 4 getheilt, welche zur Aufnahme der zu fördernden Flüssigkeit und des Dampfes bestimmt sind. An der Membrane ist innerhalb des Gehäuses 3 eine Stange 5 angebracht, welche mit einem an einer in der Wand des Gehäuses gelagerten Achse 7" angelenkten Hebel 6 verbunden ist. Das aufserhalb des Gehäuses befindliche Ende der Achse 7 ist mit einer sectorförmigen, mit einer Nuth 9 und einer darunter befestigten Rippe 10 versehenen Scheibe 8 fest verbunden. Die Kammer 3 steht durch die Leitung 11 mit der in bekannter Weise angeordneten Druck- und Saugleitung für die Flüssigkeit in Verbindung, die Dampfkammer 4, in welche das Dampfrohr 12 mündet, steht mit einem Raum 1 3 in Verbindung, der durch eine Membrane 14 in zwei Abtheilungen getheilt ist, von denen die mit der Dampfkammer 4 communicirende einen mit Ventil versehenen Zulauf 15 für kaltes Wasser und die andere eine Zuleitung 16 für Dampf hat. Die Dampfkammer 4 steht aufserdem mit dem Sammelraum 17 für das Gondensationswasser in Verbindung. Dieser Raum 17, der nach unten offen ist, ist mit zwei an einem durch den Raum gehenden Kolben 18 befestigten Ventilen 19 und 20 versehen, welche dazu bestimmt sind, die obere und untere Oeffnung des Gehäuses wechselweise abzuschliefsen.
Die Dampfzuleitungen 12 und 16 werden von einem Schieber 21 gesteuert,-welcher an einer Achse 22 (Fig. 2) angebracht ist, die mit einem Hebel 23 (Fig. 7) fest verbunden ist. Der Hebel trägt einen federnden Arm 24. Die äufseren Enden des Hebels 23 und des Armes 24 sind mit Rollen 25 bezw. 26 versehen, von denen die erstere längs der Rippe 10 und die letztere in der Nuth 9 läuft. Das andere Ende des Hebels 23 bewegt das eine Ende eines Hebels 27, dessen anderes Ende gegen das Ventil 20 drückt.
Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende: Der durch den geöffneten Schieber 21 eingelassene Dampf füllt die Kammer 4 und hebt die Membrane 2, welche dabei aus der Kammer 3 die beim vorhergehenden Hub der Membrane eingesaugte Flüssigkeit austreibt und den Arm des Hebels 6 hebt; hierdurch wird die Achse 7 sowie die mit derselben, verbundene Scheibe 8 gedreht, gleichzeitig läuft die Rolle 25 längs der unteren Kante der Rippe 10 hin, während die Rolle 26 die ganze Nuth 9 durchläuft, deren Mittellinie sich nach aufsen von der der Rippe 10 entfernt. Durch diese Bewegung der Rollen entsteht eine Spannung zwischen dem Hebel 23 und dem Arm 34, infolge dessen die Rolle 25, wenn sie das äufsere Ende der Rippe 10 erreicht hat, mit dem Arm 24 emporschnellt, was eine Drehung der Achse 22 sowie des Schiebers 21 herbeiführt, so dafs die Dampfzuleitung 12 zur Kammer 4 abgesperrt wird; gleichzeitig wird
die Dampfzuleitung 16 zu dem Raum i3a geöffnet. Hierdurch drückt der Dampf auf die Membrane 14, welche das im Raum i3b enthaltene Wasser in die Kammer 4 hineinprefst. Das Wasser bewirkt ein Vacuum in der Kammer 4, infolge dessen die Membrane 2 hinabgeht, so dafs eine Menge von Flüssigkeit durch die Kammer 3 angesaugt wird.. Das bei Bildung des Vacuums sich niederschlagende Condenswasser fliefst mit dem eingetriebenen kalten Wasser durch das von den Hebeln 23 und 27 und dem Kolben 18 gehobene Ventil ig in den Raum 17 ab.
Beim Herabgehen der Membrane 2 wird der Hebel 6 gesenkt und die Scheibe 8 wird in entgegengesetzter Richtung gedreht, währenddessen die Rolle 25 den oberen Rand der Rippe 10 entlangläuft. Wenn die Rolle das andere Ende der Rippe erreicht hat, wird sie infolge der Spannung zwischen dem Arm 24 und dem Hebel 23 heruntergedrückt. Wird dieser gedreht, so wird die Achse 22 und die Dampfzuleitung der Kammer 4 wieder geöffnet, wogegen die Zuleitung im Raum ι γ geschlossen wird, so däfs Wasser aufs Neue in 13b eindringen kann. Gleichzeitig hört der Druck gegen das Ventil 20 auf, weshalb dieses letztere theils durch das Gewicht des Kolbens 18, theils durch den Dampfdruck gegen das Ventil 19 geöffnet wird und das im Raum 17 angesammelte Wasser abfliefst; hierauf wiederholt sich der oben geschilderte Vorgang aufs Neue.
Um den Verbrauch an kaltem Wasser für die Herstellung des Vacuums zu vermindern, kann durch ein besonderes, an der Dampfkammer 4 angeordnetes Ventil Dampf zugelassen werden, so dafs der Dampfdruck in der Kammer 4 dem atmosphärischen Druck entspricht.
Die Pumpe kann durch Anbringung einer geeigneten Uebertragung am oberen Ende der Achse 7 als Motor angewendet werden.
Anstatt der Membrane 14 kann im Raum 13 ein Kolben oder dergleichen angebracht sein, auf welchen der Dampf wirkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Membranpumpe mit Dampfbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs der Dampfraum der Pumpe (4) mit dem Wasserraum einer Hülfspumpe (13) in Verbindung steht, während die Dampfzuleitungen (bezw. 12 und 16) zu den beiden Pumpen durch eine von einem in der Wand des Pumpengehäuses (1) gelagerten und mit der Membrane gelenkig verbundenen Hebel (6) beeinflufsten Schiebersteuerung (21) geöffnet und abgesperrt werden, zum Zwecke, durch die Membrane (2) beim Druck des Dampfes den Hebel und somit die Schiebersteuerung so zu bewegen, dafs der Dampf vom Dampfraum (4) abgesperrt und zur Hülfspumpe (13) geleitet wird, um Wasser in den Dampfraum (4) einzupressen und daselbst ein Vacuum zu erzeugen, wodurch • der Hebel (6) wieder in entgegengesetzter Richtung bewegt wird und somit die Schiebersteuerung (21) umgestellt wird.
  2. 2. Eine Membranpumpe nach Patent-Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vorrichtung zur Umstellung des Schiebers (21), welche so eingerichtet ist, dafs ein mit einer den Schieber tragenden Achse (22) fest verbundener Hebel (23) von einem mit demselben verbundenen und von einer Führung (g) in einer mit dem Hebel (6) fest verbundenen Scheibe (8) gesteuerten federnden Arm (24) gezwungen wird, wechselweise oberhalb und unterhalb einer an der Scheibe befestigten Rippe (10) entlang zu gleiten, zum Zwecke, die Achse (22) und somit auch den Schieber (21) in eineioscillirende Bewegung zu versetzen und "dadurch die Dampfzuleitungen (12 und 16) zur Dampfkammer (4) der Pumpe und zum Kaltwasserraum (13) wechselweise zu schliefsen und zu öffnen.
  3. 3. Eine Membranpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung der Dampfkammer (4) mit einem Raum (17), welcher mit einem durch denselben gehenden Kolben (18) versehen ist, dessen Enden je ein Ventil (ig und 20) tragen, welche unter Vermittelung eines vom Hebel,(23) bewegten und gegen das untere Ventil (20) drückenden Hebels (27) den Raum (17) abwechselnd oben und unten öffnen, zum Zwecke, das Condensationswasser abwechselnd in den Raum 17 eindringen und aus demselben abfliefsen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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