DEB0009109MA - Konservengefäß - Google Patents
KonservengefäßInfo
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vessel
- lid
- air
- plate
- clamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Kons erven gefäss.
Bei den bisher im Haushalt gebrauchten Konservengefässen,
meist Gläsern,wird zwischen Gefäss und Deckel/als Diehtung>ein GummiringygeTegt und der Deckel mit einer Klammer leicht auf das
Gefäss gedruckt.Dehnt sich der Inhalt aus,dann drückt die Innen= luft auf den Deckel und entweicht,weil der Auflagerand des Deckels
sehr schmal ist und die Klammer nachgibt.Beim Erkalten des Inhaltes nimmt dieser wieder einen kleineren Raum ein und saugt
den Deckel auf das Gefäss.TCiIl man dieses öffnen,dann muss man Aussenluft hineinlassen uni zu diesem Zwecke den Gummiring etwas
herausziehen.
Diese Einrichtung hat verschiedene Nachteile.
1. Wenn der schmale Auflagerand des Deckels kleine Unebenheiten
aufweist oder wenri die Klammer den Deckel nicht fest genug auf= drückt,dann zischt das Gefäss während des Abkühlens.Die luft
dringt zwischen dem Gummiring und dem schmalen Auflagerand des Deckels ein.Das Gefääs ist nicht geschlossen und muss nochleinmal
eingekocht werden.
2. Wenn umgekehrt die Klammer oder bei Schraubgläsern die Ver= schraubung nicht genügend nachgibt,dann kommt es vor,dass das
Glas zerspringt.
3. Beim Öffnen reissen oft die Ansätze der Gummiringe ab,die Ringe ziehen sich lang.Rillengläser lass enls ich besonders schwer
öffnen.Auch die zu diesem Zwecke hergestellten Öffner versagen
meist oder beschädigen Gefäss und Deckel.Es bleibt dann nur
das Öffnen durch Aufkochenο
Das erfindungsgemässe Konservengefäss vermeidet diese Nach= /rfeile. Es besteht aus dem eigentlichen Gefäss !,einer Abschluss=
platte 2, einem Deckel 3 und einer Klammer 4.
Gefäss und Deckel können aus Glas oder aus jedem hierzu
geeigneten Material hergestellt werden,z.B.*«# Milchflaschen aus Stahl.
Das Gefäss 1 hat einen 7 mm breiten nach innen etwas abge= schrägten #uflagerand 6 und ist oben,aussen herum,mit zwei
Wulsten 5 versehen,die je um die knappe Hälfte der Rundung herumgeführt sind und auf ihrem Wege langsam 3 bis 4 mm herunter=
gehen. Abb.2 zeigt den oberen Teil des Gefässes mit einer der schräglaufenden Wulste 5,langgezogen.
Die Abschlussplatte 2 besteht aus 1,5 mm starkem Gummi
und ist nach unten tellerförmig vertieft.Sie hat ebenfalls einen 7 mm breiten Auflagerand 7. Sie kann auch aus anderem hierzu
gegignetem Material bestehen.
Der Deckel 3 hat einen Rand von 17 mm,seitlich oben ein kleines luftloch 9 und ebenfalls einen 7 mm breiten Auflagerand 8,
der,dem Gefäss entsprechend,nach aussen abgeschrägt ist. Die Oberfläche des Deckels hat in der Mitte eine kreisrunde
Vertiefung Io von 2 mm mit 4 cm Durchmesser. Die Klammer 4 besteht aus starrem,verzxnktenvMetall und ist
15 mm breit^ie hat mitten eine nach unten gerichtete Kröpfung 11, die in die Vertiefung des Deckels passt.Dadurch wird das Abrut=
sehen der Klammer nach den Seiten verhindert.
Beim Gebrauch wird die Abschlussplatte 2 auf das Gefäss gelegt,die tellerförmige Vertiefung ist nach unten gerichtet.
Dann wird der Deckel 3 aufgelegt und die Klammer 4 von oben zwischen den beiden Wulstenden 5a auf das Gefäss gesteckt und
festgezogen.Die Klauen der Klammer fassen dabei unter die Schraub=
wulste 5»Die breiten Auflageflachen 6 b#zw.8 schonen den Gummi= randjverbürgen eine gute Abdichtung,die durch die Schrägung noch v4
verbessert wird und verhindern so das Entweichen der Innenluft.
Wenn der Inhalt der so geschlossenen Gefässe durch das Kochen sein Volumen vergrössert,dann drückt die Innenluft die
tellerförmige Vertiefung der Abschlussplatte 2 langsam hoch, die sich nach oben in den 17 mm hohen 'Deckelraum wölbte Der luft
steht also derjenige Saum zur Verfugung,der dem'^ doppelten Fassungsraum des Tellers entspricht.Für ein Gefäss von 1 Liter
Inhalt genügt eine Tiefe von 15 mm in der Mitte des Tellers. Die im Gefässe befindliche Innenluft kann nicht entweichen,weil
das Gefäss fest geschlossen ist.Die im Räume zwischen Abschluss=
platte 2 und Deckel 3 stehende Luft entweicht durch das Luftloch im DeckelgNimmt der Inhalt nach dem Abkühlen seinen ursprüngli=
chen Raum wieder ein,dann geht auch die Wölbung der Abschluss= platte 2 wieder nach unten zurück. Da keine Luft aus dem Gefässe
entwichen ist,entsteht auch keine Saugwirkung.Der Inhalt hat
nicht das Bestreben,Aussenluft nachzuziehen,kann es auch nicht, denn das Gefäss ist geschlossen.Die Klammer 4 ist fest aufgezogen
und muss auch nach dem Erkalten draufbleiben.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, ®ass der Innenluft genügend Raum zum Ausdehnen gegeben wird,
dass deshalb ein Herausdrücken von Innenluft verhindert wird, dass es deshalb möglich ist,das Gefäss schon vor dem Beginn
des Einkoehens fest zu schliessen,
dass somit ein Einsaugen von Aussenluft unterbleibt und dass das Festsaugen des Dackels verhindert wird.
Hieraus werden drei neue Wirkungen für den Gebrauchszweck
erzielt:
1. Es können keine Gefässe durch den Druck der Innenluft
zerspringen.
2o Alle Gefässe kommen fesijgeschlossen aus dem Kocher. 3. Alle Gefässe sind ohne Hilfsmittel und ohne Beschädigung des
Materials leicht zu öffnen durch Abnehmen der Klammer.
Claims (1)
- Patentanspruch:Konservengefäss,dadurch gekennzeichnet,dass zwischen den nach innen schräg abfallenden Dichtungsflächen von Gefäss und Deckel eine nach unten tellerartig vertiefte Abschlussplatte ( 2 ) aus elastischem Material und oberhalb der Abschlussplatte im Deckelrand ein Luftloch ( 9 ) angeordnet sind.
Family
ID=
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