DE646049C - Konservierungsgefaesse - Google Patents

Description

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Bekannt sind Blechkonservendosen, deren Deckel durch Maschinen angefalzt werden, Konservierungsgefäße, deren Deckel mittels Gummiringes abgedichtet und durch Unterdruck verschlossen gehalten werden, Konservierungsgefäße, deren Deckel durch Klammern, Federn, Bügel, Bajonett- oder Schraubverschluß verschlossen gehalten werden, Ventile in Konservengefäßen, die zum Ablassen des Überdruckes und zum leichten Öffnen dienen, Glasfenster, die in Blechdeckel eingekittet oder eingefalzt sind, und fernerauch Konservierungsbehälter mit zwei Deckeln, von denen der untere Deckel mittels Dichtungsringes den luftdichten Abschluß bewirkt, während der obere Deckel nur zum Aufpressen des anderen auf das Gefäß dient.

Abb. I veranschaulicht ein Gefäß ä, unter dessen oberem Rand ein Gewindering b liegt.

Dieses Gefäß wird dadurch in einen verschraubbaren Behälter verwandelt, der mit einem passenden Schraubdeckel c verschlossen werden kann. Der Gewindering b klemmt sich entweder durch eigene Federung fest oder wird durch Zusammenfügen der offenen Enden angeklemmt.

Abb. II zeigt, wie unter Verwendung eines Dichtungsringes d, der in einer Nut des Schraubdeckels liegt, mittels dieses Verschlusses z. B. eine gewöhnliche Konservendose luftdicht verschlossen werden kann.

Nach Abb. III wird ein luftdichter Verschluß dadurch erreicht, daß auf dem Gefäß a ein besonderer Deckel e aufliegt und durch den Schraubdeckeln aufgepreßt wird. Hierbei liegt zweckentsprechend der Dichtungsring d in einer Nut des Unterdeckels e. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß bei leichtem Anschrauben der Unterdeckel nur lose federnd aufsitzt und während des Sterili,-sierens Überdruck entweichen kann.

Gegenstand der Erfindung ist, wie Abb. IV veranschaulicht, ein Verschluß, derart, daß nunmehr Schraubdeckel c und Unterdeckel e durchlocht sind. Zwischen beiden Deckeln liegt eine Glasscheibe g auf einem Dichtungsring/. Mittels Ringes h, aus Pappe oder anderem Material bestehend, wird durch den Schraubdeckel £ die Glasscheibe angepreßt. Durch Zusammenwirken der beiden Deckel mit der dazwischenliegenden abgestützten Glasscheibe wird erreicht, daß eine durch Drehen des Schraubdeckels regulierbare Ventilwirkung entsteht, wodurch nach Belieben mit oder ohne Unterdruck konserviert werden kann. So entsteht auch ein Fenster, bei dem Glas und Dichtung leicht auswechselbar sind. Beim Konservieren mit Unterdruck kann man nach Abnehmen dies Schraubdeckels kontrollieren, ob das Gefäß luftdicht schließt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Konservierungsgefäße mit Verschluß- und Überwurf deckel, gekennzeichnet durch je eine Öffnung in beiden Deckeln und dazwischen eine Glasplatte mit Dichtungsringen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen