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Verfahren zur Herstellung von alkalilöslichen Kondensationsprodukten
Aus der deutschen Patentschrift 693 770 ist es bekannt, aromatische Hydroxylsulfone
mit Fonualdehyd und aromatischen Hydroxycarbonsäuren oder Aryloxyfettsäuren zu alkalilöslichen
Kondensationsprodukten umzusetzen, die in der Textil- und Lederindustrie verwendet
werden können. Besonders empfohlen werden diese Produkte als Tanninersatz in der
Färberei und Drtickerei, z. B. nach den Angaben der deutschen Auslegeschrltt 1088
518 zur Herstellung von Gummidrucken mit basischen Farbstoffen.
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Ferner ist es aus der deutschen Auslegeschrift 1 124959 bekannt, ähnliche
Kondensationsprodukte herzustellen, die als weitere Komponente Phenole enthalten.
Auch diese Kondensationsprodukte finden mannigfaltige Verwendung, und zwar z. B.
ebenfalls als Hilfsmittel beim Gummidruck mit basischen Farbstoffen, wie aus der
deutschen Auslegeschrift 1128446 hervorgeht.
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Die bekannten Mittel dieser Art sind jedoch bei Temperaturen über
800 C nicht mehr geruchsbeständig, so daß sie für die rnoden".en, auf Schnelligkeit
abgestellten Methoden des Gummidrucks nur bedingt geeignet sind.
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Es wurde nun gefunden, daß man alkalilösliche Kondensationsprodukte,
die diesen Nachteil nicht haben, herstellen kann, wenn man Reaktionsprodukte, die
durch Umsetzen von Phenolen oder Naphtholen mit Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden
Verbindungen in alkalischem, saurem oder neutralem wäßrigem Mittel bei Temperaturen
zwischen 300 C und der Siedehitze erhalten worden sind, in alkalischem, saurem oder
neutralem wäßrigem Mittel in beliebiger Reihenfolge nacheinander oder gleichzeitig
mit a) mehrwertigen aliphatischen Alkoholen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die
Äthergruppen, Carbonylgruppen und bzw. oder Acetalgruppen, aber keine sonstigen
funktionellen Gruppen enthalten können, oder einwertigen aromatisch-aliphatischen
oder cycloaliphati sch-aliphatischen Alkoholen mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen und
b) einkernigen aromatischen Carbon- oder Sulfonsäuren, die Hydroxyl- oder Aminogruppen
enthalten können, Aryloxyfettsäuren oder aliphatischen Polycarbonsäuren, die Hydroxylgruppen
enthalten können und die vorzugsweise bis zu 10 Kohlenstoffatome enthalten, ebenfalls
bei Temperaturen zwischen 300 C und der Siedehitze umsetzt und die erhaltenen Produkte
dann in alkalischem, saurem oder neutralem wäßrigem Mittel bei einer Temperatur
von 50 bis 1000C mit
c) nicht mehr als 2 Mol eines Phenols oder Naphthols je Mol
des Ausgangsphenols bzw. -naphthols und d) Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden
Verbindungen nachkondensiert.
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Als Beispiele für Phenole und Naphthole seien aufgeführt, das Phenol
selbst, Kresole, p-tertiär-Butylphenol, Brenzkatechin und seine Hcmologen, wie Methyl-,
Äthyl-, Propylbrenzkatechine und deren als Brenzöl bekannte technische Gemische,
Octylphenole, Nonylphenole, 1,3- und 1,4-Dihydroxybenzol, Alkoxyphenole, wie 2-,
3- und 4-Methoxyphenol, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 4-Hodroxydiphenylsulfon, Phenylhydroxynaphthylsulfon,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 2-Hydroxydiphenyl, 4-Hydroxydiphenyl, 4-Hydroxydiphenylmethan,
e-Naphthol, ,B-Naphthol, Isopropyl-ß-naphtole, Phenolsulfonsäuren und Naphtolsulfonsäuren.
Es werden solche Phenole und Naphthole bevorzugt, die keine Sulfonsäuregruppen enthalten.
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Der Formaldehyd kann entweder in freier Form, vorzugsweise als wäßrige
Lösung, oder in Form von Formaldehyd abgebenden Verbindungen, wie Paraformaldehyd,
Trioxy-methylen oder Hexamethylentetramin, verwendet werden.
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Die Komponenten der Gruppe a) können mehrwertige aliphatische Alkohole
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen sein, die Äthergruppen, Carbonylgruppen undloder
Acetalgruppen, aber keine sonstigen funktionellen Gruppen entlwalten, z.B. Äthylenglykol
Butandiol-1,4, Butendiol-1,4 Hexandiol-1,6, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Glycerin,
Pentaerythrit, Erythrit, Pentide, wie Xylit und Arabit, Hexite, wie Mannit, Sorbit
und Dulcit, Heptite, wie Perit. Die mehrwertigen aliphatischen Alkohole können auch
Carbonylgruppen enthalten. Beispiele für solche Stoffe sind Triosen, wie Olycerinaldehyd
und Dioxyaceton,
1,3-Dimethylolaceton, Tetrosen, wie Threose und
Erythreose, Pentosen, wie Arabinose und Xylose, Hexosen, wie Glykose und Fructose,
Ascorbinsäure, Heptosen und Disaccharide, wie Saccharose, Cellobiose und Lactose.
Außerdem kommen als Komponenten der Gruppe a) einwertige aromatisch-aliphatische
oder cycloaliphatisch-aliphatische Alkohole mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen in Betracht.
Als Beispiele seien genannt: Benzylalkohol, 2-Phenyläthanol, 3-Phenyl-propanol-1,
Hexahydrobenzylalkohol, 1,8-Terpin, Zimtalkohol, Saligenin, Coniferylalkohol, ,B-Naphtyläthanol.
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Ausgangsverbindungen der Gruppe b) sind vorzugsweise einkernige aromatische
Carbonsäuren, die Hydroxyl- oder Aminogruppen enthalten können, z. B. Benzoesäure,
Phthalsäure, Salicylsäure, o-Kresotinsäure, Gallussäure, und Aminobenzoesäuren.
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Weitere Verbindungen der Gruppe b) sind aliphatische Polycarbonsäuren,
die Hydroxylgruppen enthalten können, z. B. Malonsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Weinsäure, Äpfelsäure und Citronensäure. Auch Aryloxyfettsäuren, wie Phenoxyessigsäure,
können verwendet werden. Als Beispiel für einkernige aromatische Sulfonsäuren mit
Aminogruppen seien die Sulfanilsäure und die Metanilsäure genannt.
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Bei dem vorliegenden Verfahren geht man von Reaktionsprodukten aus,
die durch Umsetzen von Phenolen oder Naphtholen mit Formaldehyd oder Formaldehyd
abgebenden Verbindungen in alkalischem, saurem oder neutralem wäßrigem Mittel erhalten
worden sind. Das Mengenverhältnis von Phenolen oder Naphtolen zu Formaldehyd in
diesen Reaktionsprodukten kann in weiten Grenzen variiert werden.
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Sehr bewährt hat es sich, auf 1 Mol Phenol oder Naphthol 1 bis 8 Mol,
vorzugsweise 1 bis 6 Mol, Formaldehyd oder die äquivalente Menge eines Formaldehyd
abgebenden Stoffes zu verwenden. Die alkalische Reaktion des Umsetzungsgemisches
kann durch eine Vielzahl alkalisch reagierender Stoffe hervorgerufen werden. Geeignete
alkalisch wirkende Verbindungen sind: Alkalimetallhydroxyde, wie Natrium- und Kaliumhydroxyd,
Ammoniak oder primäre, sekundäre oder tertiäre Amine, z.B. Äthylamin, Diäthylamin,
Triäthylamin, Diäthanolamin und Triäthanolamin. Die Umsetzungen in saurem Mittel
werden vorzugsweise mit Mineralsäure, z. B. Salz-oder Schwefelsäure, durchgeführt.
Auch mittelstarke anorganische Säuren, wie Phosphorsäure, saure Salze, wie Natriumhydrogensulfat,
und organische Säuren, besonders aliphatische Carbonsäuren, die frei von Hydroxylgruppen
sind, wie Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure und Trichloressigsäure, kommen dafür
in Betracht. Vorzugsweise führt man die Reaktion bei einem pH-Wert zwischen 4 und
8 durch.
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Man kann dem Reaktionsgemisch auch organische Lösungsmittel zusetzen,
die mit Wasser mischbar sind, beispielsweise Methanol, Äthanol, Aceton, Tetrahydrofuran,
Glykol und Polyglykole. Man kann aber auch in Abwesenheit solcher Lösungsmittel
arbeiten. Die Umsetzungen werden bei Temperaturen zwischen 300 C und Siedehitze,
vorzugsweise zwischen 50 und 1000 C, durchgeführt; sie nehmen unter diesen Umständen
im allgemeinen 2 bis 8 Stunden in Anspruch.
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Die aus Phenolen oder Naphtholen und Formaldehyd oder Formaldehyd
abgebenden Verbindungen erhaltenen Reaktionsprodukte werden effindungs-
gemäß zunächst
mit den Ausgangsstoffen der Grup pen a) und b) umgesetzt. Die Reihenfolge dieser
Umsetzungen kann man nach Belieben wählen. Man kann also entweder die Reaktionsprodukte
gleichzeitig in einer Arbeitsstufe mit den Komponentena) und b) reagieren lassen;
man kann sie aber auch tu nächst mit einer der Komponenten a) oder b) und danach
mit der anderen Komponente umsetzen. Produkte mit besonders guten Eigenschaften
erhält man, wenn man auf 1 Mol des umgesetzten Phenols 0,1 bis 3, vorzugsweise 0,1
bis 2Mol der Komponenten a) und 0,1 bis 3, vorzugsweise 0,5 bis 2 Mol der Komponenten
b) verwendet. Die weitere Umsetzung des Kondensationsproduktes wird in saurem, alkalischem
oder neutralem wäßrigem Mittel durchgeführt.
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Der pH-Bereich zwischen 4 und 8 wird bevorzugt.
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Es ist besonders vorteilhaft, bei ungefähr demselben pH-Wert zu arbeiten
wie bei der Herstellung der Reaktionsprodukte aus Phenolen oder Naphtholen und Formaldehyd
oder Formaldehyd abgebenden Verbindungen. Meistens sind dazu keine zusätzlichen
Maßnahmen erforderlich, da die Menge des bei der Herstellung dieser Reaktionsprodukte
zugesetzten alkalisch oder sauer reagierenden Stoffes meistens ausreicht, um die
weitere Umsetzung unter den bevorzugten Bedingungen zu ermöglichen.
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Die Umsetzungstemperatur wird zwischen 300 C und der Siedehitze gewählt.
Die Komponenten a) reagieren im allgemeinen leichter als die Komponenten b); daher
genügen für die Umsetzung mit a) häufig niedrigere Temperaturen und kürzere Reaktionszeiten
als für die Umsetzung mit b). In vielen Fällen haben sich folgende Arbeitsbedingungen
bewährt: Umsetzung mit a) bei ungefähr 40 bis 600 C in ungefähr 1 bis 4 Stunden.
Umsetzung mit b) bei ungefähr 70 bis 1000 C in 4 bis 10 Stunden. Bei gleichzeitiger
Umsetzung mit a) und b) wählt man die für b) erforderlichen Bedingungen.
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Die erhaltenen Produkte werden dann mit c) Phenolen oder Naphtholen
der obengenannten Art und mit d) Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden Verbindungen
nachkondensiert. In vielen Fällen hat es sich besonders bewährt die Komponenten
c) und d) dem Reaktionsgemisch nicht als solche zuzugeben, sondern in Form vorgebildeter
öliger Kondensate, die aus den Komponenten in an sich bekannter Weise in saurem
oder alkalischem Mittel erhältlich sind.
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Von den Phenolen oder Naphtholen c) sollen nicht mehr als 2 Mol,
bezogen auf 1 Mol des Ausgangsphenols bzw. -naphthols, eingesetzt werden. Vorzugsweise
führt man die Nachkondensation mit 0,5 bis 1,5 Mol der Komponente c) und 0,5 bis
1,5 Mol der Komponente d) oder entsprechenden Mengen der aus c) und d) erhältlichen
Kondensate durch. Besonders gute Ergebnisse erzielt man bei einem Molverhältnis
von Ausgangsphenol bzw. -naphthol zu Komponente c) wie 1 :1. Das Reaktionsmittel
kann dabei alkalisch, sauer oder neutral sein. Besonders günstige Ergebnisse erzielt
man bei einem pH-Wert zwischen 4 und 8. Der Einfachheit halber führt man die Nachkondensation
vorzugsweise bei ungefähr demselben pH-Wert durch wie die vorangehenden Umsetzungen.
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Die Nachkondensation kann bei ungefähr 50 bis 1000 C, vorzugsweise
bei ungefähr 70 bis 800 C, durchgeführt werden. Sie nimmt unter diesen Umständen
im allgemeinen 1 bis 6 Stunden, im bevorzugten
Temperaturbereich
2 bis 3 Stunden, in Anspruch.
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Die Verfahrensprodukte lösen sich in wäßrigen Alkalien, jedoch nicht
in neutralem Wasser und in Säuren, so daß sie aus einem sauren oder neutralen wäßrigen
Mittel leicht abgetrennt werden können.
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Zur weiteren Aufarbeitung wäscht man sie zweckmäßigerweise einige
Male mit Wasser und trocknet sie sodann im Vakuum etwa bei 600 C. Für viele Zwecke
genügt es aber auch, das Umsetzungsgemisch auf einfachere Weise in seiner Gesamtheit
oder nach Abtrennung der Hauptmenge an wäßriger Phase zu trocknen, beispielsweise
in einer Trockenpfanne, auf einer Walze oder in einem Sprühtrockner. Die auf diese
Weise erhältlichen Harze lösen sich nicht nur in Alkalien und sonstigen basischen
Mitteln, sondern auch in vielen organischen Lösungsmitteln, darunter Äthanol, Aceton
und einem Gemisch aus Äthanol und Äthylglykol. Je nach ihrer Zusammensetzung haben
sie im allgemeinen eine Säurezahl zwischen 5 und 20. Die teils farblosen, teils
schwach gefärbten und vor allem geruchlosen Verfahrensprodukte sind bis 1300 C geruchsstabil;
sie können unter anderem in der Lack-, Textil- und Papierindustrie, z. B. als Dispergiermittel,
verwendet werden.
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Eine besonders wichtige Anwendung finden die Produkte als Verlackungsmittel
für basische Farbstoffe, Farblacke, z.B. mit Auramin-Farbstoffen, Rhodamin - Farbstoffen,
Viktoriablau - Farbstoffen, Methylviolett, Kristallviolett und Malachitgrün, sind
wasserunlöslich, jedoch trotz ihres Salzcharakters hervorragend organophil, so daß
man sie zum Einfärben von organischen Massen verwenden kann z. B. zur Herstellung
von Durchschlagpapierwachsen, Lithographenmassen, Kugelschreiberpasten u dgl.; hervorzuheben
ist hierbei die Mitverwendung der Verfahrensprodukte als Verlackungskomponente beim
Gummidruck (Flexographie). Die mit den Verfahrensprodukten erzielbaren Lacke sowie
deren Folgeerzeugnisse, wie Drucke und Färbungen, zeigen hervorragende Eigenschaften.
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Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten.
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Beispiel 1 37,5 Teile p-tertiär-Butylphenol, 1,5 Teile konzentrierte
Salzsäure und 25 Teile 330/oigen wäßrigen Formaldehyd erwärmt man 4 Stunden auf
1000 C.
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Danach setzt man 50 Teile Wasser, 35 Teile Salicylsäure und 8,6 Teile
Saccharose hinzu und erhitzt das gesamte Reaktionsgemisch 6 Stunden auf 1000 C.
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Dann kühlt man das Reaktionsgemisch auf 700 C ab und gibt 98 Teile
eines öligen Kondensats hinzu. das durch 2stündiges Erhitzen einer Mischung aus
47 Teilen Phenol, 1 Teil 500/oiger Natronlauge und 50 Teilen 30'/obigem wäßrigem
Formaldehyd auf 600 C erhalten worden ist. Das Reaktionsgemisch hält man 2 Stunden
auf 75"C. Das Produkt wird zur Trockene eingedampft und pulverisiert. Man erhält
133 Teile eines gelblichen Pulvers, das in Äthanol, Aceton und einem Äthanol-Äthylglykol-Gemisch
gute Löslichkeit zeigt.
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Auf folgende Weise erhält man aus dem Verfahrensprodukt eine Flexodruckfarbe:
30 Teile Schellack werden in 90 Teilen Äthanol und 10 Teilen Athylglykol gelöst
und 7 Teile Auramin FA (C. I. 41000) und 14 Teile des erhaltenen
Kondensationsproduktes
zugesetzt. Eine mit dieser Flexodruckfarbe auf einer Rotationslackiermaschine lackierte
Aluminiumfolie hatte nach der Prüfmethode gemäß DIN 16524 die Wasserechtheit 4.
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Beispiel 2 Die Umsetzung wird wie im Beispiel 1 durchgeführt; statt
der Saccharose setzt man jedoch 3 Teile Dimethylolaceton ein. Die Aufarbeitung und
anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie im Beispiel 1 angegeben.
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Die Ausbeute beträgt 131 Teile.
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Wasserechtheit: 4.
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Beispiel 3 125 Teile 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 5 Teile 500/obige
Natronlauge und 100 Teile wäßrigen, 30°/oigen Formaldehyd erwärmt man 2 Stunden
auf 800 C.
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Danach setzt man 73 Teile Adipinsäure und 4,4 Teile Butendiol-1,4
hinzu und erhitzt das Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 750 C. Nun werden 37,5 Teile
4-tertiär-Butylphenol und 25 Teile 300/oiger wäßriger Formaldehyd zugesetzt und
die Mischung 4 Stunden auf 1000 C gehalten. Das Produkt wird in einer dampfbeheizten
Trockenpfanne eingedampft. Man erhält 240Teile eines gelblichen Pulvers, das sich
sehr gut in wäßrigen Alkalien und gut in Aceton und Äthanol löst.
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Das Produkt wird anwendungstechnisch nach den Angaben im Beispiel
1 geprüft.
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Wasserechtheit: 3 bis 4.
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Beispiel 4 110 Teile Nonylphenol, 5 Teile 500/oige Natronlauge und
75 Teile 30'/obiger wäßriger Formaldehyd werden 2 Stunden auf 600 C erwärmt. Danach
setzt man 68 Teile Anthranilsäure und 4,5 Teile Butandiol-1,4 hinzu und erhitzt
das Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 750 C. Sodann werden 37,5 Teile 4-tertiär-Butylphenol
und 25 Teile 300/oiger wäßriger Formaldehyd zugesetzt und die Mischung 4 Stunden
auf 1000 C erhitzt. Das Produkt wird in einer dampfbeheizten Trockenpfanne zur Trockne
eingedampft.
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Man erhält 212 Teile eines gelben Pulvers, das sich sehr gut in wäßrigen
Alkalien, Aceton, Athanol sowie einem Athanol-Athylglykol-Gemisch löst.
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Die anwendungstechnische Prüfung erfolgt wie im Beispiel 1 angegeben.
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Wasserechtheit: 4.
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Beispiel 5 150 Teile 4-tertiär-Butylphenol, 5 Teile 500/oige Natronlauge
und 100 Teile 300/oigen wäßrigen Formaldehyd erhitzt man 2 Stunden auf 600 C. Danach
setzt man 166 Teile o-Phthalsäure und 12,2 Teile 2-Phenyläthanol hinzu und hält
das Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 750 C. Danach fügt man 278 Teile eines sirupartigen
Umsetzungsproduktes, das durch 2stündiges Erhitzen einer Mischung aus 125 Teilen
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 20 Teilen 50'/obiger Natronlauge, 100 Teilen Wasser
und 33 Teilen Paraformaldehyd auf 800 C erhalten wurde, hinzu und erhitzt die erhaltene
Mischung 4 Stunden auf 1000 C.
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Die Aufarbeitung und die Anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 beschrieben.
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Die Ausbeute beträgt 447 Teile.
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Wasserechtheit: 3 bis 4.
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Beispiel 6 72 Teile ,-Naphthol, 5 Teile 500/oige Natronlauge und
50 Teile 300/oiger wäßriger Formaldehyd werden 2 Stunden auf 800 C erhitzt. Danach
setzt man 85 Teile Gallussäure und 6,8 Teile Pentaerythrit hinzu und erhitzt das
Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 75so. Nun werden 63 Teile eines öligen Umsetzungsproduktes,
das durch 2stündiges Erhitzen einer Mischung aus 37,5 Teilen 4-tertiär-Butylphenol,
0,5 Teilen 50°,0iger Natronlauge und 25 Teilen 300/oigem wäßrigem Formaldehyd auf
600 C erhalten worden ist, zugesetzt und das Gemisch 4 Stunden auf 1003 C gehalten.
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Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 angegeben.
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Die Ausbeute beträgt 201 Teile.
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Wasserechtheit: 3.
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Beispiel 7 125 Teile 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 5 Teile 500/oige
Natronlauge und 100 Teile wäßrigen 300/0-igen Formaldehyd erwärmt man 2 Stunden
auf 800 C.
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Danach trägt man 86 Teile Sulfanilsäure und 9 Teile Coniferyalkohol
ein und erhitzt das Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 75° C. Nun werden 52.5 Teile
eines öligen Umsetzungsproduktes, das durch 2stündiges Erhitzen einer Mischung aus
27 Teilen o-Kresol, 0,5 Teilen 500/obiger Natronlauge und 25 Teilen 300/oigem wäßrigem
Formaldehyd auf 60° C erhalten worden ist, zugesetzt und die erhaltene Mischung
4 Stunden auf 1000 C erhitzt. Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung
erfolgen wie im Beispiel 1 angegeben.
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Die Ausbeute beträgt 247 Teile.
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Wasserechtheit: 3 bis 4.
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Beispiel 8 54 Teile p-Kresol, 5 Teile 50°/oige Natronlauge und 50
Teile 300/oigen wäßrigen Formaldehyd erhitzt man 2 Stunden auf 600 C. Danach fügt
man 76 Teile Phenoxyessigsäure und 5,9 Teile Hexandiol-1,6 hinzu und hält das Reaktionsgemisch
5 Stunden auf 750 C. Sodann werden 52,5 Teile eines öligen Umsetzungsproduktes,
hergestellt aus einer Mischung von 27 Teilen p-Kresol, 0,5 Teilen 500/oiger Natronlauge
und 25 Teilen 300/oigem wäßrigem Formaldehyd, die man 2 Stunden bei 600 C reagieren
läßt, zugesetzt und die gesamte Mischung 4 Stunden auf 1000 C gehalten. Die Aufarbeitung
und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie im Beispiel 1 beschrieben.
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Die Ausbeute beträgt 162 Teile.
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Wasserechtheit: 3.
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Beispiel 9 110 Teile Nonylphenol, 5 Teile 500/obige Natronlauge und
50 Teile 300/obiger wäßriger Formaldehyd werden 2 Stunden bei 600 C gehalten. Hierauf
setzt man 68 Teile Anthranilsäure und 3,1 Teile Äthylenglykol hinzu und erhitzt
5 Stunden auf 750 C. Das Reaktionsgemisch wird mit 54 Teilen eines Öls versetzt,
das aus einer Mischung aus 27 Teilen technischem Brenzöl, 2 Teilen 500/oiger Natronlauge
und 25 Teilen 300/oigem wäßrigem Formaldehyd durch 2stündiges Erhitzen auf 600 C
erhalten worden ist.
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Die gesamte Reaktionsmischung hält man 4 Stunden auf 1000 C.
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Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 angegeben.
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Die Ausbeute beträgt 203 Teile.
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Wasserechtheit: 3.
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Beispiel 10 110 Teile Nonylphenol, 5 Teile 500/obige Natronlauge
und 50 Teile 300/oigen wäßrigen Formaldehyd erhitzt man 2 Stunden auf 600 C. Danach
setzt man 66 Teile Glutarsäure und 4,6 Teile Glycerin hinzu und erhitzt das Reaktionsgemisch
5 Stunden auf 750 C. Nun werden 49 Teile Phenolharzöl zugesetzt - hergestellt aus
einer Mischung aus 23,5 Teilen Phenol, 0,5 Teilen 500/obiger Natronlauge und 25
Teilen 300/oigem wäßrigem Formaldehyd, die in 2 Stunden bei 600 C umgesetzt wurde
- und die Mischung 4 Stunden auf 1000 C gehalten.
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Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 angegeben.
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Die Ausbeute beträgt 205 Teile.
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Wasserechtheit: 3 bis 4.
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Beispiel 11 124 Teile 4-Methoxyphenol, 5 Teile 500/oige Natronlauge,
100 Teile 300/oiger wäßriger Formaldehyd und 60 Teile Athanol werden 6 Stunden auf
600 C erhitzt. Sodann fügt man 138 Teile Salicylsäure und 13,6 Teile Pentaerythrit
hinzu. Das Reaktionsgemisch erhitzt man 5 Stunden am Rückfluß. Sodann fügt man 105
Teile eines Harzöles hinzu, das aus 27 Teilen p-Kresol, 27 Teilen o-Kresol, 1 Teil
50°/oiger Natronlauge und 50 Teilen 30'/obigem wäßrigem Formaldehyd durch 2stündiges
Erhitzen auf 600 C erhalten wurde. Man erhitzt das Reaktionsgemisch 4 Stunden am
Rückfluß.
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Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 angegeben.
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Die Ausbeute beträgt 331 Teile.
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Wasserechtheit: 4.
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Beispiel 12 110 Teile Brenzkatechin, 5 Teile 500/oige Natronlauge,
100 Teile 300/oigen wäßrigen Formaldehyd und 60 Teile Methanol hält man 6 Stunden
bei 600 C.
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Hierauf fügt man 173 Teile Sulfanilsäure und 10,8 Teile Benzylalkohol
hinzu und erhitzt das Reaktionsgemisch 5 Stunden am Rückfluß. Nun gibt man 126 Teile
eines Harzöls hinzu - hergestellt aus einer Mischung von 75 Teilen 4-tertiär-Butylphenol,
1 Teil 500/oiger Natronlauge und 50 Teilen 300/obigem wäßrigem Formaldehyd, die
in 2 Stunden bei 600 C umgesetzt wurde - und erhitzt 4 Stunden am Rückfluß.
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Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 beschrieben.
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Die Ausbeute beträgt 371 Teile.
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Wasserechtheit: 3 bis 4.
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Beispiel 13 125 Teile 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 5 Teile 500/oige
Natronlauge und 100 Teile 300/oigen wäßrigen Formaldehyd erhitzt man 2 Stunden auf
800 C.
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Danach setzt man 86 Teile Metanilsäure und 6,7 Teile Zimtalkohol hinzu
und erhitzt das Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 750 C. Nun werden 63 Teile eines
Harzöls - hergestellt aus einer Mischung aus 37,5 Teilen 4-tertiär-Butylphenol,
0,5 Teilen 500/oiger Natronlauge und 25 Teilen 300/obigem
wäßrigem
Formaldehyd, die in 2 Stunden bei 600 C umgesetzt wurde - zugesetzt und die Mischung
4 Stunden auf 1000 C erhitzt.
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Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 beschrieben.
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Die Ausbeute beträgt 262 Teile.
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Wasserechtheit: 3 bis 4.
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Beispiel 14 103 Teile Octylphenol, 5 Teile 500/oige Natronlauge und
50 Teile 300/obiger wäßriger Formaldehyd werden 2 Stunden auf 600 C erhitzt. Sodann
setzt man 69 Teile Salicylsäure und 6,1 Teile 2-Phenyläthanol hinzu und hält das
Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 750 C. Nun versetzt man das Reaktionsprodukt mit
177,5 Teilen eines sirupartigen Umsetzungsproduktes, das durch 2stündiges Erhitzen
einer Mischung aus 62,5 Teilen 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 10 Teilen 500/oiger
Natronlauge, 50 Teilen Wasser und 55 Teilen 300/oigem wäßrigem Formaldehyd auf 800
C hergestellt worden ist, und erhitzt das gesamte Gemisch 4 Stunden auf 1000 C.
Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie im Beispiel 1
beschrieben.
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Die Ausbeute beträgt 246 Teile.
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Wasserechtheit: 4.
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Beispiel 15 103 Teile Octylphenol, 5 Teile 500/obige Natronlauge
und 50 Teile 300/oigen wäßrigen Formaldehyd erhitzt man 2 Stunden auf 600 C. Danach
fügt man 49 Teile Benzoesäure und 17,3 Teile ßl-Naphthyläthanol hinzu und erhitzt
das Reaktionsgemisch 5 Stunden auf 750 C. Danach fügt man 177,5 Teile eines sirupartigen
Umsetzungsprodukts hinzu, das durch 2stündiges Erhitzen einer Mischung aus 65,5
Teilen 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 10 Teilen 500/oiger Natronlauge, 50 Teilen
Wasser und 55 Teilen 300/oigem wäßrigem Formaldehyd auf 800 C erhalten worden ist,
und erhitzt das gesamte Gemisch 4 Stunden auf 1000 C.
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Die Aufarbeitung und die anwendungstechnische Prüfung erfolgen wie
im Beispiel 1 beschrieben.
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Die Ausbeute beträgt 242 Teile.
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Wasserechtheit: 4.
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Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von alkalilöslichen
Kondensationsprodukten aus Phenolen, Formaldehyd und Carbonsäuren, d a du r c h
gekennzeichnet, daß man Reaktionsprodukte, die durch Umsetzen von Phenolen oder
Naphtholen mit Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden Verbindungen in alkalischem,
saurem oder neutralem wäßrigem Mittel bei Temperaturen zwischen 300 C und der Siedehitze
erhalten worden sind, in alkalischem, saurem oder neutralem wäßrigem Mittel in beliebiger
Reihenfolge nacheinander oder gleichzeitig mit a) mehrwertigen aliphatischen Alkoholen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die Äthergruppen, Carbonylgruppen und bzw. oder
Acetalgruppen, aber keine sonstigen funktionellen Gruppen enthalten können, oder
einwertigen aromatisch-aliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen Alkoholen
mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen und b) einkernigen aromatischen Carbon- oder Sulfonsäuren,
die Hydroxyl- oder Aminogruppen enthalten können, Aryloxyfettsäuren oder aliphatischen
Polycarbonsäuren, die Hydroxylgruppen enthalten können, und die vorzugsweise bis
zu 10 Kohlenstoffatome enthalten, ebenfalls bei Temperaturen zwischen 300 C und
der Siedehitze umsetzt und die erhaltenen Produkte dann in alkalischem, saurem oder
neutralem wäßrigem Mittel bei einer Temperatur von 50 bis 1000 C mit c) nicht mehr
als 2Mol eines Phenols oder Naphthols je Mol des Ausgangsphenols bzw. -naphthols
und d) Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden Verbindungen nachkondensiert.