DE1245298B - Walzenstrasse - Google Patents

Walzenstrasse

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Publication number
DE1245298B
DE1245298B DE1963S0083199 DES0083199A DE1245298B DE 1245298 B DE1245298 B DE 1245298B DE 1963S0083199 DE1963S0083199 DE 1963S0083199 DE S0083199 A DES0083199 A DE S0083199A DE 1245298 B DE1245298 B DE 1245298B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stands
rolling
rails
scaffolding
reserve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963S0083199
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Koecher
Lothar Petereit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemag Siegener Maschinenbau GmbH filed Critical Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Priority to DE1963S0083199 priority Critical patent/DE1245298B/de
Publication of DE1245298B publication Critical patent/DE1245298B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/103Manipulators or carriages therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/42Turntables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Walzenstraße Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenstraße, deren Arbeitsgerüste zum Gerüstwechsel in Längsrichtung der Walzen auf seitlich der Walzlinie angeordnete heb- und senkbare Drehbühnen bringbar sind, auf denen die Reservegerüste in dem zum Walzen notwendigen Abstand stehen und die ein weiteres Schienenpaar zur Aufnahme des Arbeitsgerüstes aufweisen.
  • Nach einem bekannten Vorschlag sind als Aufnahmen für die Reserve- und Arbeitsgeräste seitlich der Walzlinie angeordnete und parallel dazu verfahrbare Wagen vorgesehen. Zum Gerüst-wechsel werden zunächst alle in der Walzlinie befindlichen Gerüste auf die Wagen gebracht, dann alle Wagen etwa um einen halben Gerüstabstand verfahren, bis die Reservegerüste den in der Walzlinie liegenden Sohlplatten zur Aufnahme der Arbeitsgerüste gegenüberliegen und anschließend alle Reservegerüste in die Walzlinie eingeschoben.
  • Nach diesem Vorschlag ist der aus bekannten Gründen von Zeit zu Zeit erforderliche Gerüstwechsel in relativ kurzer Zeit möglich. Nachteilig ist dabei aber, daß vor jedem Ausfahren der Arbeitsgerüste aus der Walzlinie sowie nach jedem Einfahren der Reservegerüste in die Walzlinie der Plattenbelag aus-und wieder eingebaut werden muß, der die Bewegungsbahnen der Walzgerüste zwischen der Walzlinie und den Wagen abdeckt. Der Ein- und Ausbau des Plattenbelages ist aber nicht nur mühsam, sondern auch zeitraubend. Außerdem sind beim Gerüstwechsel die Lücken im Hüttenflur für die Bedienungsleute sehr hinderlich und geben oft zu Unfällen Anlaß, weil eine große Anzahl von Energie- und Kühlmittelleitungen von den Walzgerüsten getrennt bzw. an sie angeschlossen werden müssen. Außerdem müssen die Antriebsmittel zum Verfahren der Wagen eine erhebliche Leistung aufbringen, weil sich dann alle Gerüste auf den Wagen befinden. Selbst wenn aus irgendwelchen Gründen vorzeitig nur ein Walzgerüst ausgewechselt werden muß, ist es dazu notwendig, alle Reservegerüste einen gewissen Betrag zu verschieben, weil nach dem Aufbringen des schadhaften Gerüstes auf den Wagen dieser so verfahren werden muß, daß das Reservegerüst den entsprechenden Sohlplatten gegenübersteht.
  • Um den Walzen- bzw. Gerüstwechsel an Einzelgerüsten zu beschleunigen, hat man auch schon vorgeschlagen, Drehbühnen mit Schienen zu versehen und ihnen mehrere Gleisanschlüsse zur Aufnahme der Arbeits- bzw. Reservegerüste zuzuordnen. Weiterhin ist es bekannt, die Arbeits- und Reservegerüste auf einer gemeinsamen Drehbühne fest anzuordnen, so daß die Arbeitsgerüste durch Drehen der Bühne um 90' oder 180' durch die Reservegerüste ersetzt werden können. Wenngleich diese Lösungen den Gerüstaustausch erleichtern, so sind sie für eine Walzenstraße nach der Erfindung ungeeignet.
  • Um die bekannten Drehbühnen auch bei einer Walzenstraße nach der Erfindung sinnvoll einsetzen zu können, wäre es naheliegend, auf der Drehbühne zwei Schienenpaare parallel anzuordnen, so daß der Gerüstaustausch nach einmaliger Drehung der Bühne um 1801 möglich wäre. Diese Möglichkeit hätte auch noch den Vorteil, daß der Scheibendurchmesser nur so groß zu sein braucht, wie es der zum Walzen notwendige Gerüstabstand bedingt.
  • In Abweichung von dieser an sich naheliegenden Lösung wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die beiden Schienenpaare auf einer Hälfte der Drehbühnen rechtwinklig zueinander anzuordnen. Durch diese besondere Anordnung der Walzgerüstschienenpaare ergibt sich der beachtliche Vorteil, daß zwischen der Walzenstraße und den in Walzabstand parallel dazu auf den Drehbühnen stehenden Reservegerüsten ein ausreichender Raum für die ungehinderte Durchfahrt der in letzter Zeit immer mehr zum Einsatz kommenden schienenlosen Fahrzeuge wie Gabelstapeler u. dgl. geschaffen werden kann, indem die schienenfreie Drehscheibenhälfte der Walzenstraße zugewandt wird. Auch ist dadurch die Züigänglichkeit zu den Gerüsten verbessert. Die Drehböhnen sind, wie bekannt, heb- und senkbar, um die Schienen in die für einen Verschiebevorgang notwendige Höhenlage zu bringen. Vorzugsweise sind die Heb- und Senkbewegungen der Drehbühnen von deren Drehbewegung abgeleitet. Für diesen Zweck sind die Drehbühnen mittels Rollen auf Kurvenbahnen abgestützt, deren Steigung axial zur Drehachse der Bühne verläuft. Sie tragen eine am Umfang befestigte Zahnkette, die mit einem antreibbaren Ritzel kämmt. Zum Gerüstwechsel werden zunächst die jeweiligen Drehbühnen um 901 gedreht und dabei ab-C «Yesenkt, so daß ihre Oberkante in der Ebene der Sohlplatten liegt und die Arbeitsgerüste durch die # orhandenen Verschiebemittel auf die Drehbühnen geschoben werden können. Dann werden die Drehbühnen in derselben Höhenlage im gleichQn Drehsinn abermals um 90# aedreht, wodurch die Reservegerüste den Sohlplatten gegenüber stehen und mit den Verschiebemitteln gekuppelt und in die Walzlinie ein-efahren werden können. Anschließend werden die Bühnen um 903 weitergedreht und dabei wieder angehoben, bis ihre Oberkante mit dem Hüttenflur fluchtet, so daß dieser wieder lückenlos geschlossen ist. Das Kuppeln bzw. Entkuppeln der Gerüste mit den vorhandenen Verschiebemitteln, durch die die Gerüste auf die Walzlinie eingestellt werden, geschieht selbsttätig. Ein Gerüstwechsel ist somit ohne jede Gefahr für die Bedienungsleute in denkbar kürzester Zeit und mühelos durchführbar und der für die Bedienuncr der laufenden Walzenstraße freizuhaltende Bereich seitlich entlang der Straße wird bis auf die kurze Zeitspanne der Verschiebevorgänge der Gerüste auf die Bühne bzw. von dieser herunter nicht beansprucht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach derErfindung schematisch dargestelltundnachstehend näher erläutert. Die F i -. 1 a bis 1 g veranschaulichen den Gerüstwechsel, in den F i g. 2 bis 4 sind Einzelheiten der Drehbühnen wiedergegeben.
  • Die Gerüste 11 a bis 11 d einer Walzenstraße sind in Längsrichtung der Walzen auf ihren Sohlplatten verschiebbar angeordnet. Jedem der Gerüste 1 a bis 1 d ist eine lieb- und senkbare Drehbühne 2 zugeordnet. deren senkrechte Drehachse in einem solchen Abstand seitlich der Walzlinie 3 liegt, daß die Gerüste 11 a bis 11 d durch die nicht dargestellten Verschiebemittel auf die Drehbühnen 2 geschoben bzw. von diesen abgezogen und auf die Walzlinie 3 ausgerichtet werden können. Die Drehbühnen 2 stützen sich mittels Führungsrollen 4 auf Kurvenbahnen * 5 ab, deren Steigung axial zur Drehachse verläuft, so daß durch die Drehbewegung gleichzeitig auch ein Heben und Senken der Bühne 2 herbeigeführt wird. Im angehobenen Zustand fluchtet die Oberkante der Drehbühnen 2 mit dem Hüttenflur (F i g. 2). Im abaesenkten Zustand ist die Höhenlage der Drehbühnenoberkante hingegen so, daß sie mit den Sohlplatten in der Walzlinie 3 fluchtet. Am Außenrand 6 jeder Drehbühne 2 ist eine Zahnkette 7 befestigt, die mit einem antreibbaren Ritzel 8 kämmt, das drehfest auf der Welle 8 a eines Getriebemotors 9 sitzt. Auf der der Walzenstraße abgewandten Hälfte 2 c jeder Drehbühne 2 sind zwei Schienenpaare 2 a, 2 b zur Aufnahme der Reserve- und Arbeitsgerüste rechtwinklig zueinander angeordnet. Ein Gerästwechsel wird wie folgt durchgeführt: Zunächst werden die jeweiligen Drehbühnen 2 um 90' im Sinne des Pfeiles 12 gedreht (F i g. 1 a) und dabei abgesenkt, bis ihre Oberkante mit den Sohlplatten für die in der Walzlinie 3 befindlichen Gerüste 11 a bis 11 d fluchtet. Dann werden die Gerüste 11 a bis 11 d durch nicht dargestellte, bekannte Verschiebemittel auf die Drehbühnen 2 gefahren (F i g. 1 b). Anschließend werden die Drehbühnen 2 in derselben Höhenlage um weitere 90' gedreht (F i g. 1 c) und danach die Reservegerüste 10 a bis 10 d von den Drehbühnen 2 abgezogen und auf die Walzlinie 3 ausgerichtet (F i g. 1 d und 1 e). Danach werden die Drehbühnen 2 um 180' gedreht und dadurch in die Ausgangsstellung gebracht (F i g. 1 g).

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Walzenstraße, deren Arbeitsgerüste zum Gerästwechsel in Längsrichtung der Walzen auf seitlich der Walzlinie angeordnete, lieb- und senkbare Drehbühnen bringbar sind, auf denen die Reservegerüste auf Schienen in dem zum Walzen notwendigen Abstand stehen und die ein weiteres Schienenpaar zur Aufnahme des Arbeitsgerästes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenpaare-(2a, 2b) auf einer Hälfte (2c) der Drehbühnen (2) rechtwinklig zueinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851941, 693 224, 338 426; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1832 024; USA.-Patentschriften Nr. 1833 376, 1031055.
DE1963S0083199 1963-01-09 1963-01-09 Walzenstrasse Pending DE1245298B (de)

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Family

ID=7510849

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