DE1949602A1 - Walzenwechselvorrichtung fuer Quarto-Walzgerueste - Google Patents
Walzenwechselvorrichtung fuer Quarto-WalzgeruesteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wal«enweeheelvorrichtung für
Quarto- oder Tierwalsgerfiste, die autosatisch, die obere und
untere Arbeitsweise und~4is~ obex*. tmd untere. Stütswalse
▼on Quarto-GsrfL·ten auswechselt.
Bis jetzt wird das Auswechseln too Arbeitsweisen eines
Valsgerüsts durch Verwendung eines Valsenwechselhalters
wie eines Lastträgers, eines C-Hakens oder dergleichen rorgenomen, um eine oder aehrere Arteitswalsen aussubauen
und su ersetsen, wobei iwaer «in Iran benutst wird und ein
großer seitlicher Arbeitsaufwand von sehr geschultes Personal erforderlieh ist.
BAD
81-(Pos.19.50O)-Hd! (8)
0Ö9815/O/.35
Uo diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist es bereits
bekannt geworden, eine Drehtiseh-Walzenwechselvorrlchtung
zu verwenden (vgl. US-Patentschrift 3 208 260), sowie eine Doppelschiitten-Walztnwechselvorrichtung (vgl. US-Patentschrift 3 312 096). Sie Drehtisölvorrichtung hat jedoch
eine komplizierte Mechanik: und erfordert viel Platz, so daß
sie praktisch nicht für eine kontinuierliche Walzstraße verwendet werden kann, in der der Abstand zwischen den WaIzgtrüsten klein ist. lerner werden für ein Quartowalzgerüst,
selbst wenn der Drehtisch zum Auswechseln der Arbeitswale en verwendet wird, weiter C-Haken oder dergleichen zum
Auswechseln der Stützwalzen benutzt.
Bei der Benutzung der Doppelschlittenvorrichtung für ein Quarto-Walzgerüst sollte, falls die Stützwalzen auszuwechseln sind, der Arbeitswalztnwtchstlwagtn notwendigerweise
gatrvtrfahrtn werden, an Platz für das Auswechseln der
Stützwalze zu schaffen. Da insbesondere in einer kontinuierlichen Walzstraße der Platz für das Querverfahren
des Wagens begrenzt ist, ist es bisher nur möglich, zum Auswechseln der Stützwalzen eint in wesentlichen Einschlittenvorrichtung zu verwenden, durch die die Walzen aus dem Walzgerüst tntfernt und danach mittels tints Dtckenlaufkrane
durch neue Stützwalzen ersetzt werden.
Bis jetzt ist also für ein Quarto-Walzgtrüst zum Ausbauen und Auswechsele dtr oberen und unteren Arbeitewalze
sowia dtr oberen und unteren Stützwalze ein Kran mit einem C-Haken oder dergleichen erforderlich, und ts ist schwierig,
die für das Auswechsele erforderliche Zeit zu verringern and daait dit Leistung dta Walzgerüets zu erhöhen.
009 815/048 S
19Ä9602
Eb ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Walzenwechselvorrichtung für Quarto-Walzgerüste anzugeben, durch die
die obere und untere Arbeitewalze und die obere und untere Stützwalze selbsttätig, schnell und richtig ausgebaut und
ersetzt werden können, und zwar durch eine Doppelschlitten-Torriohtung, ohne daß ein Kran während des Auswechselns
verwendet werden muß. Insbesondere sollen ein Arbeitewalzenwechselwagen und ein Stützwalzenwechselwagen so kombiniert werden, daß der von der Wechselvorrichtung eingenommene Platz, insbesondere der Abstand, um den die Walzen
querverfahren werden, beträchtlich verringert wird, so
daß die Vorrichtung auch für eine kontinuierliche Walzstraße verwendet werden kann.
Eine Walzenwechselvorrichtung für Quarto-WaIzgerüstβ
ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet, durch/im Walzgerüst parallel zur Walzenachse angeordnete Einrichtung
zur axial beweglichen Lagerung der Walzen während deren Ausbaues und Austausches, durch eine Hebeeinrichtung für
den !Transport der Walzen auf die Lagereinrichtung, wenn die Walzen ausgebaut und ausgetauscht werden sollen, durch
eine transporteinrichtung zum axialen Traneport der Walzen aus dem und in das Walzgerüst, durch einen Arbeitswalzenwechselwagen außerhalb des Walzgerüste zum Tragen gebrauchter und.neuer Arbeitswalzen, durch einen Stützwalzenwechselwagen zum Tragen des Arbeitswalsenwechselwagens
und'gebrauchtet und neuer Stützwalzen, durch eine Quertransporteinrichtung zum Transport des"Stützwalzenwechselwagens in Richtung senkrecht zur Walzenachse, ua die
relative Stellung der gebrauchten und neuen Stützwalzen zu ändern, durch eine Einrichtung zur Verwendung der Quertransporteinrichtung für den Quertransport des Arbeitswalzenwechselwagens, und durch eine Bückfahreinrichtung zum
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Rückfahren des Arbeitswalzenwechselwagens, wenn die Stützwalzen ausgewechselt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Ea zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht eines Quarto-Walzgerüsts
mit einem Ausführungsbeisplel der Walzenweehsölvorrichtung gemäß der Erfindung;
linie IT-IT von Pig. 3\
und
Pig. 5 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie T-T
von Pig. 5.
Ein Walzgerüst 1 hat eine obere und eine untere Stützwalze 2 bzw. 3, die in einem Penster 1* im Walzgerüst 1
angeordnet sind. Die Stützwalzen 2 und 3 können axial durch
das. Peniter 1* bewegt werden, wenn sie durch ein anderes
Walzenpaar ersetzt werden sollen. Ein anderes Paar Stützwalzen 2* und 3·, das die Stützwalzen 2 und 3 ersetzen soll,
ist ebenfalls abgebildet. Eine obere und eine untere Arbeitswalze 4 bzw. 5 können axial durch das Penster 1* verschoben
werden. Ein anderes Arbeitewalzenpaar 4* und 51 befindet sich
auf einem Arbeitswalzenwechselwagen, der noch genauer beschrieben wird. Lagerblöcke 6 und 7 dienen zur Lagerung der
oberen und unteren Stützwalze» 2 und 3 sowie LagerblScke 8
und 9 zur Lagerung der Enden der oberen und unteren Arbeitswalze 4 und 5. Ein Träger 10 ist mit einem (nicht abgebildeten) Auegleichzylinder der oberen Stützwalze 2 verbunden
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und zu dieser so angeordnet, daß Platz für ein leichtes
Walzenauswechseln übrigbleibt, ferner sind eine Anstellschraube 11 und eine Verkleidung 12 zu sehen.
Zwischen den lagerblöcken 8 und 9 der oberen bzw.
unteren Arbeitswalze befindet sich ein Auegleichzylinder 13*
Walzenweehselschienen 14 für die obere und untere Arbeitewalze 4 bzw. 5 befinden sich an den gegenüberliegenden
Seiten des Fensters 1* des Walzgerttstes 1 parallel zur
Walzenachse und sind während des Walzens durch den lagerblock 7 der unteren Stützwalze 3 festglhalten. Sie Schienen 14 sind so angeordnet, daß sie nach oben in eine vorgegebene Stellung durch Hydraulikzylinder 16 gebracht werden können, wenn die obere und untere Arbeitswalze 4 bzw.
ausgewechselt werden sollen. Sie Hydraulikzylinder 16
befinden sich an gegenüberliegenden Seiten des Walzgerüst es 1.
ferner sind Positionieransehläge 15 für die Walzenwechselschienen 14 vorhanden, die durch die Hydraulikzylinder 16
angehoben werden können, sowie Räder 17, die as Legerblock 9 der unteren Arbeitswalze 5 Montiert sind. Sie
Räder 17 laufen auf den Walzenweehselschienen 14» wenn die
obere und untere Arbeitswalze 4 bzw. 5 ausgewechselt werden.
Ein Zugwagen 18 ist einstöckig alt den Lagerblöcken 8 und 9 ausgebildet und kann die Arbeitswalzen 4 aod 5 in das
und aus dem Walzgerüst 1 transportieren. Str Zugwagen 18 ist entlang einer geraden Parallelen sur Walzenachs· angeordnet.
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walzen, die in das Walzgerüst 1 gebracht werden sollen,
und gebrauchte Arbeitewalzen, die aus dem Walzgerüst 1 wegtransportiert werden sollen.
Sin Bistanzstück 45 kann zwischen die Lagerblöcke 6
und 7 der Stützwalzen 2 bzw. 3 eingesetzt werden. Der Wagen 19 ist so benachbart zur Arbeitsseite des WaIzgerüate 1 angeordnet, daß seine obere Seite eine mit der
Oberseite der Schienen 14 fluchtende, kontinuierliche Ebene bildet, wenn die Walzen ausgebaut und ersetzt
werden.
Ee ist auch ein· vertikal rerfahrbare Bodenplatte 20
vorhanden, die den Zugwagen 18 trägt und Schienen 22
aufweist. Der Wagen 18 ist auf den Schienen 22 verfahrbar.
Der Wagen 18 wird auf den Schienen 21 und 22 auf dem Arbeitswalzenwechselwagen 19 bzw. der Bodenplatte 20 durch
einen Elektromotor 23 verfahren, und zwar über ein Drehzahluntersetzungs-Schneckengetriebe (nicht abgebildet),
eine Ritzelwelle 24 und Zahnstangen 25 and 25', die am
Arbeitswalzenwechselwagen 19 bzw. der Bodenplatte 20
vorhanden sind.
Ein Stützwalzenwechselwagen 26 dient zum Transport des Arbeitewalzenwechselwagens 19 und der ungebrauchten
Stützwalzen 2* und 31. Der Wagen 26 ist quer verfahrbar,
d. h. seitlich zur Walzenachse. Der Wagen 26 hat Gleitflächen 27 und 28 zur Auf nähme der Stützwalzen für ein
Verschieben in Richtung der Walzenachse sowie mehrere
Schienen 29 zur Aufnahme de· ArbeitewalzenwechseiwagcQB
sur Bewegung in Richtung der Walzenachse.
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Sockeln 31 mi 31' gelagert und kann in Richtung senkrecht zur Walzenachse querverfabren werden, ferner sind
Anschläge 32 und 32* für den Vagen 26 an den entgegengesetzten
Enden der Sockel 31 und 31 * sowie Zwischenanschläge 33 und 33* vorhanden, die durch einen Hydraulikzylinder
34 positioniert werden und das Querverfahren des Stützwalzenwechselwagens 26 begrenzen können.
Ein Wechselschlitten 35 trägt den Lagerblock der unteren Stützwalze 3. ferner sind ein Gestell 36 zur Verbindung
des arbeitsseitigen Schlittens 35 und eines
Schlittens auf der Antriebsseite (nicht abgebildet) vorgesehen, außerdem ein Zwischensockel 37 zur Führung
der oberen und unteren Stützwalze 3 bzw. 4 tob» Walzgerüst
zum Stützwalzenwechselwagen 26, wenn die Walzen ausgewechselt werden. Der Sockel 37 ist so angeordnet, daß seine Oberseite
mit der Unterseite des Schlittens 35 und der Oberseite des Wagens 26 fluchtet. Ein Hydraulikzylinder 38
dient zur Bewegung der Stützwalzen 3 und 4 aus dem und indas Walzgerüst 1, wobei ein Haken 39 den Hydraulikzylinder
und den Schlitten 35 verbindet, ein Haken 40 von der Unterseite des Arbeitswalzenwechselwagens 19 ausgeht und
ein Haken 21 drehbar auf dem Arm 40 zur Verbindung des Arbeitswalzenwechselwagens
19 fflit dem Schlitten 35 montiert ist. Durch den Haken 41 kann der Arbeitswalzenwechselwagen
rückwärts gleichzeitig verfahren werden, wenn die Stützwalzen
2 und 3 aus dem Walzgerüst 1 bewegt werden. Sin
Hydraulikzylinder 42 dient tür vertikalen Bewegung der
Bodenplatte 20.
Seitenschienen 43 sind am fundament unter der Bodenplatte
in der gleichen Höhe wie die Schiene 29 für den Wagen 19 vorhanden. Die Seitenschiene η 43 dienen zum Zurückfahren
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dee Arbeitswalzenweehselwagens 19 vom Stützwalzenwechselwagen
26, wenn die Stützwaisen 2 und 3 ausgewechselt werden, Seitenschienen 44 befinden sich in der gleichen Höhe
wie die Schienen 22 zur lagerung des Zugwagens 18. Sie
Seitenschienen 44 dienen zum Zurückfahren des Zugwagens und des Arbeitswalzenwechselwagens 15 nach hinten.
Distanzetüek45 kann zwischen die Stützwalzen 2
und 3 geschoben werden, nachdem die Arbeitswalzen 4 und 5
aus dem Walzgerüst 1 ausgefahren worden sind, und ein Dietanzstück 46 befindet sich zwischen den Stützwalzen 2*
und 3'· Ferner ist ein Haken 47 zur Verbindung des Zugwagens
16 mit der unteren Arbeitswalze 5 vorgesehen.
Wenn die Arbeitswalzen 4 und 5 ausgebaut und ersetzt
werden sollen, wird die obere Stützwalze 2 durch den Ausgleichzylinder
(nicht abgebildet) über den Träger 10 nach oben bewegt, um den für das Auswechseln der Walze erforder
lichen Platz zu schaffen/Dann werden die Schienen 14 durch den Hydraulikzylinder 16 angehoben, bis sie an den
Anschlägen 15 angreifen, und die Arbeitswalzen 4 und 5 werden auf die Schienen 14 gesetzt. In dieser Stellung
fluchten die Oberseite der Schiene 14 und die Oberseite der Schiene 21 des Wagens 19 miteinander/Danach werden
die Arbeitswalzen 4 und 5 Bit dentLagerblöcken 8 und 9
durch den Zugwagen 18 entlang den Schienen 14 vom Walzgerüst 1 auf die Schienen 21 verschoben. Tor diesem
Yerfahrensschritt wird ein neuer Satz Arbeitswalzen auf die Schienen 21' des Arbeitswalzenwechselwagens 19 gesetzt.
(Die Zeichnung zeigt eine Stellung, in der die Stützwalzen ausgewechselt sind, so daß das Distanzstück 45
sich auf den Schienen 21* befindet, ferner wird ein neues
Paar von Stützwalzen 2« und 31 auf die Gleitfläche 27 des
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WageDB 26 gesetzt. Wenn jedoch nur die Arbeitswalzen auszuwechseln sind, können sie weggelassen werden, und die
Gleitfläche 27 kann frei von Walzen sein»)·
Wenn so die Arbeitswalzen 4 und 5 endgültig auf den
Wagen 19 gebracht worden sind, wir. d der Hydraulikzylinder 30 betätigt, um den Arbeitswalzenweehselwagen 19
zusammen mit dem Wagen 26 in Richtung senkrecht zur Walzenachse zu verfahren, bis die Achsen der neuen Arbeitswalzen mit der Mitte des Walzgerüsts fluchten. In diesem Fall werden zur Bestimmung der querverfahrenen Lage
der Wagen die Zwischenanschläge 33 verwendet. Daher kann der Wagen 26 nur in die Stellung bewegt werden, in der er
an den Anschlägen 33 angreift. Danach wird der Zugwagen
verfahren, und die neuen Arbeitswalzen werden in das Walzgerüst 1 bewegt. Anschließend werden die Wechselschienen 14 durch den Hydraulikzylinder 16 abgesenkt, und
die Stützwalze 2 wird in ihre Ausgangsstellung durch den
Ausgleichzylinder (nicht abgebildet) gebracht, der über den Träger 10 einwirkt. SchlieÖlichwird die Schraub· 11 eingestellt, so daß das Walzgerüst betriebsbereit ist. Die
ausgebauten Arbeitswalzen 4* und 5* werden durch den
Zugwagen 18 in eine geeignete Stellung gebacht, von der sie durch einen Kran abtransportiert werden können.
Die Stützwalzen werden folgendermaßen ausgebaut und ersetzt. Das Distanzstück 45 wird auf die Schienen 21*
des Arbeitswalzenwechselwagens 19 gesetzt, und ein Paar
neuer Stützwalzen 2' und 3* Bit metallischen Lagerblöcken
werden auf die Gleitoberfläche 27 de» Stütawalzenwechselwagens 26 gebracht. Das Dietanzotuck 46 wird dann zwischen
die Lager blöcke gebracht. Wenn die Arbeitewalzen 4 und 5 auf
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auf den Arbeitswalzenwechselwagen 19 wie die Walzen 4' und
durch das oben beschriebene Arbeitswalzenauswechseln
gebracht worden sind) wird der Haken 47 vom Zugwagen 18
gelöst, der sich auf den Schienen 22 befindet, wonach der Hydraulikzylinder 30 betätigt wird, um den Stützwalzenwechselwagen 26 und den Arbeitewalzenwechaelwagen 19
in Richtung senkrecht zur Walzenachse zu bewegen, bis die Mitte des Distanzstücks 45 mit der Mitte des Walzgerüst
fluchtet oder bis die—Wagen durch die Zwischenanschläge 53
angehalten werden. In dieser Stellung wird der Zugwagen 18
wieder verfahren, um das Distanzstüek 45 in das Walzgerüst
mittels des Hakens 47 zu bewegen. Danach wird der Zugwagen 18 wieder auf den Schienen 22 zurückgefahren. Anschließend
werden die Schienen 14 durch den Hydraulikzylinder 16 abgesenkt, bis das Distanzstück 45 sich auf
den Lagerblöcken 7 der unteren Stützwalze 3 befindet. Die
obere Stützwalze 2 wird dann durch den Träger 10 weiter abgesenkt, bis ihre Lag er blöcke 6 auf dem Distanzstück 45
liegen.
Die ausgebauten Arbeitswalzen 4' und 5* werden auf den
Arbeitswalzenwechselwagen 19 abgesetzt, wenn das Distanzstück 45 in das Walzgerüst 1 bewegt wird; und wenn der
Stützwalzenwechselwagen 26 mit dem Arbeitswalzenwechselwagen
in die in Fig. 3 abgebildete Stellung bewegt wird, in der der.Wagen 26 durch, die Anschläge 32 angehalten wird, werden
die Walzen 4' und 5* auf den Schienen 21 des Arbeitswalzenwechselwagens
19 aod den Schienen 22 der Grundplatte 20 auf
die Seitenschienen 44 bewegt. Danach wird die Bodenplatte durch den Hydraulikzylinder 42 angehoben, um Platz für den
Wagen 19 zu schaffen, Anschließend werden die Stützwalze- 2
und 3 mit den Lagerblöcken als Ganzes τοη dem Walzgerüst 1
durch, den Hydraulikzylinder 38 wegbewegt, der fiber den Hakjen
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und den Schlitten 35 einwirkt, und über den Zwischenaockel
zur Gleitfläche 23 des Stützwalzenwechselwagens 26 gebracht. Da in diesem Pail der Arbeitswalzenwechselwagen
mit dem Schlitten 35 durch den Haken 4-1 verbunden ist, wird
der Wagen 19 auf den Seitensche^Lnen 43 unter der Grundplatte
gleichzeitig bewegt, wenn die Stützwalzen 2 und 3 vom Walzgerüst
wegbewegt werden. Daher behindert der Arbeitswalzenwechselwagen
26 nicht den Transport der Stützwalzen auf den Wagen 26. Anschließend werden die Hakjan_39 und 41
geöffnet, um vom Schlitten--35_β·Το'βί zu werden.
Danach wird der Zwischenanschlag 33 aus der Arbeitsstellung
durch den Hydraulikzylinder 34 bewegt, und der Hydraulikzylinder 30 wird betätigt, um den Stützwalzenwechselwagen
26 zu verschieben, bis er an den Anschlagen 32' angreift.
Auf diese Weise wird die Mitte der neuen Stützwalzen
2* und 3* zu der Mitte des Walzgerüstes ausgerichtet.
Danach wird der Haken 39 mit dem Wechselschlitten 35*
der neuen Stützwalzen 2« und 3' verbunden, und der Hydraulikzylinder 38 wird betätigt, um die Walzen 2' und 3* in das
Walzgerüst zu bewegen. Nachdem die Stützwalzen in das Walzgerüst bewegt worden sind, wird der Zwischenanschlag 33'
wieder in die Arbeitsstellung gebracht, und der Stützwalzenwechselwagen 26 wird querverfahren, bis er am Zwischenanschlag
33' angreift. Anschließend warden der Haken 39 und
der Arm 40 miteinander verbunden, und der Hydraulikzylinder wird betätigt, um den Arbeitswalzenwechselwagen 19 auf den
Stützwalzenwechselwagen 26 au bewegen.
Die Bodenplatte 20 wird dann in die Ausgangsstellung
durch den Hydraulikzylinder 42 abgesenkt. Danach wird der Arbeitswalzenwechselwagen 19 zusammen mit dem Stützwalzenwechselwagen
26 verfahren, bis er am Anschlag 32 angreift.
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Auf diese Weise wird die Mitte der Schienen 21 auf dem
Arbeitswalzenvieehselwagen 19 zur Mitte dea WalEgerüsts
ausgerichtet. Aue dieser Stellung werden die wegbewegten ArbeitBwalzen 4* und 51 durch den Wagen 18 τοπ den Seiten«
schienen 43 über die Schienen 22 zu den Schienen 21 des ".
Arbeitswalzenweehselwagens 19 bewegt« Der nächste Schritt besteht darin, daß die obere Stützwalze im Walzgerüst 1
durch den Auagleiehzylinder (nicht abgebildet) über den
Träger 10 angehoben wird, und die Schiene 14 wird in eine Torgegebene Stellung durch den Hydraulikzylinder 16
angehoben. Danach wird wie beim Auewechseln der Arbeitswalzen das Distanzstück 46, das in das Walzgerüst 1 bewegt
worden ist, durch die Arbeltswalzen 4r und 51 unter
Verwendung des Zugwagens 18 ersetzt. Darauf wird der Ausgleichzylinder für die Stützwalzen und der Ausgleichzylinder
13 für die Arbeitswalzen betätigt, und die Schraube 11 der Anstelleinrichtung wird nach Wunsch
eingestellt. Damit ist das Walzgerüst wieder betriebsbereit.
009815/0 4 85
Claims (1)
- - 13 -Patentansprüche(IJWalzenwechselvorrichtung für Quarto-Walzgarüste, gekennzeichnet durch eine im Walzgerüst (1) parallel zur Walzenachse angeordnete Einrichtung zur axial beweglichen Lagerung der Walzen während deren Ausbaute und Austausches, durch eine Hebeeinrichtung für den Transport der Walzen auf die Lagereinrichtung, wenn die Walzen ausgebaut und ausgetauscht werden sollen, durch eine Transporteinrichtung zum axialen Transport der Walzen aus dem und in das Walzgerüst, durch einen Arbeitswalzenwechselwagen (19) außerhalb des Walzgerüsts zum Tragen gebrauchter und neuer Arbeitswalzen (4, 5f 4', 5')f durch einen Stützwalzenwechselwagen (26) zum Tragen des Arbeltswalzenweehselwagens und gebrauchter und neuer Stützwalzen (2, 3f 21, 31)» durch eine Quertransporteinrichtung zum Transport des Stütswalzenwechsalwagens in Richtung senkrecht zur Walzenachse, ua die relative Stellung der gebrauchten und neuen Stützwalzen zu ändern, durch eine Einrichtung zur Verwendung dor Quer transporteinrichtung für den Quertransport des Arbeltewalzenwechaelwagens, und durch eine Rückfahreinriohtung sum Rückfahren des Arbeitswalzenwechselwagens, wenn die Stützwalzen ausgewechselt werden.2. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung an den gegenüberliegenden Seiten des Walzgerüste (1) einen Hydraulikzylinder (16) und ein Gestänge zur vertikalen Bewegung der Legereinrichtung (14) hat.3· Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung eine Einrichtung sur009815/CU85axialen Bewegung der oberen und unteren Arbeitswalze (4, 5) und eine Einrichtung zur axialen Bewegung der oberen und unteren Stützwalze (2, 3) hat.4. Walzenwechsilvorrichtung nach Anspruch 3j däduroh gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung zur axialen Bewegung der oberen und unteren Arbeitswalze (4, 5) eine Zugeinrichtung (13) hat, die auf außerhalb des Walzgerüats (1) angeordneten Schienen ( 21, 22, 44) beweglich ist, die mit als Lagereinrichtung dienenden Walzwechaelachienen (14) im Walzgerüst fluchttn.5. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (18) «inen Elektromotor (25) und eine Einrichtung zur Übertragung der Motordrehung hat, von der eine Ritzelwelle (24) mit Zahnstangen (25, 25') am Arbeitewalzenweehsilwagen (19) und einer Bodenplatte (20) kämmt.6. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (13) verfahrbar iet auf Schienen (21) auf den Arbeitswalzenwechselwagen (19) außerhalb des Wmlzgerttats (1), Schienen (22) auf einer Bodenplatte (20) hinter dem Arbeitewalzenwechselwagen und Seitenachienen (44) hinter der Bodenplatt·.7. Walzenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung zur axialen Bewegung der oberen und unteren Stützwalze (2, 3) einen Hydraulikzylinder (38), einen Schlitten (35) zum Tragen von Lagerblöcken (7) der unteren Stützwalze (3) und einen Hakt η (39) «α» Verbind en dee Hydraulikzylinder« nit dm Schlitten bat.009815/04858, Walzenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitswalzenwechselwagen (19) in Richtung der Walzenachse auf dem Stützwalzenweeliselwagen (26) beweglich gelagert ist und an seiner Oberseite zwei Sätze von Schienen (21 *) zur lagerung der gebrauchten und neuen Arbeitswalzen (4, 5} 4·1» 51) und eines zwischen die obere und untere Stützwalze (2, 5) schiebbaren Dietatizstück (45) hat. .9« tfalzenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützwalzenwechselwagen (26) auf Sockeln (51) auf dem fundament verschiebbar ist, um durch einen Hydraulikzylinder (30) senkrecht zur Walzenachse verfahren zu werden«10. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützwalzenwechselwagen (26) mit einer Gleitfläche (27, 28) zur lagerung der Stützwalzen (2», 31) in Richtung der Walzenachse verschiebbar und mehreren Schienen· (29) zur Lagerung des Arbeitswalzenwechselwa« gens (19) in Richtung der Walzenachse unverschiebbar versehen ist.11. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (31) zwei Anschläge (32, 32*) an seinen entgegengesetzten Seiten zur Begrenzung der Querbewegung des Stützwalaenwechselwagens (26) und zwei Zwischenanschläge (33? 33') hat, die wahlweise in und aus der Arbeitsstellung bewegt werden können.12. Walzenweehselvorrichtung naeii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischensockel (37) zwischen dem Walzgerüst (1) und dem Stützwalgenweclieelwsgen (26) vorhanden ist,0 0 9 8 15/ 0 t* 8 B · BAD ORIGINALum die Stützwalzen (2, 3) zu führen, und daß die Oberseite des Zwischensockels mit der Unterseite des Schlittens (35) für die Stützwalzen (2, 3) und der Gleitfläche (27, 28) auf dem Stützwalzenwechselwagen fluchtet.13. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn· zeichnet, daß der Schlitten (35) für die Stützwalzen (2, 3) nit dem Arbeitswalzenwechselwagen (26) durch einen drehbaren Haken (41) kuppelbar ist, so daß der Arbeitewalzenwechselwagen (19) rückwärts gleichzeitig verfahrbar ist, wenn die Stützwalzen rom Walzgerüst (1) zum Stützwalzenwechselwagen bewegt werden.14. YaIzenwechsölvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (20) vertikal anhebbar ist, um einen Baum für die Aufnähme des Arbeitswalzenwechselwagens (19) zu schaffen.00 98 15/046Leer seite
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