DE1240430B - Notlaufrad - Google Patents

Notlaufrad

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Publication number
DE1240430B
DE1240430B DE1962C0028429 DEC0028429A DE1240430B DE 1240430 B DE1240430 B DE 1240430B DE 1962C0028429 DE1962C0028429 DE 1962C0028429 DE C0028429 A DEC0028429 A DE C0028429A DE 1240430 B DE1240430 B DE 1240430B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
claws
emergency
rim
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962C0028429
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Peter Johannsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DE1962C0028429 priority Critical patent/DE1240430B/de
Publication of DE1240430B publication Critical patent/DE1240430B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/10Emergency wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Notlaufrad Die Erfindung bezieht sich auf ein Notlaufrad mit mehreren über den Radumfang verteilt angeordneten, radial verstellbaren, am Rand der Felge des defekten Rades klauenartig angreifenden Befestigungselementen.
  • Bei bekannten Notlaufrädern dieser Art liegen die Radscheiben an seitlichen Flächen der Felge des defekt gewordenen Rades an. Die Befestigung erfolgt dabei durch an der Scheibe des Notlaufrades aelagerte Klauen, die das Felgenhorn umschließen und ihre Wirklage aber nur dann einnehmen können, wenn die Wülste des schadhaft gewordenen Reifens von ihren Sitzflächen abgedrückt worden sind.
  • Es sind weiterhin Notlaufräder bekannt, bei denen der aus Segmenten zusammengesetzte Laufring mit hieran starr befestigten klauenartigen Widerlagern durch radial angeordnete Schrauben gegen die Felge des schadhaft gewordenen Rades angepreßt wird. Die klauenartigen Widerlager sind hierbei so gestaltet, daß sie sowohl am äußeren Umfana des Felgenhornes als auch an den hierunter gelegenen seitlichen Flächen der Felge anliegen. Abgesehen davon, daß gegebenenfalls am Fahrzeugrad angebrachte Verkleidungen od. dgl. die Anbringung dieses bekannten Notlaufrades ausschließen, besteht bei deformierten oder aus anderen Gründen unrunden Felgen die Gefahr einer unzureichend sicheren Befestigung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zuggrunde, Notlaufräder der ein-an-s erwähnten Art so auszubilden, daß sie auch dann ausreichend sicher am defekt gewordenen Rad montiert werden können, wenn das Felgenhorn unrund geworden und das Abdrücken des Reifenfußes von seinen Sitzflächen mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe greifen erfindungsgem# , die Befestigungselemente mit ihren Klauen ausschließlicb an der am äußeren Umfan- (yele-enen Fläche des Fel 'genhornes an, wobei die Klauen von dem freien Ende eines doppelarrnigen Hebels gebildet sind und die Hebel unter der Wirkung einer Rückstellkraft stehen, die den für die Hebel vorgesehenen Spannmittein entgegenwirken. Mit Vorteil sind dabei die greifenden Flächen der Klauen mit einer aus Gummi od. dgl. bestehenden Schicht versehen.
  • Da die Klauen nunmehr ausschließlich am äußeren Umfang des Felgenhornes angreifen, ist die Bcfestigung des Notlaufrades unabhängig von dem Sitz der Reifenwülste an der zu"ehörigen Fläche. Darüber hinaus sind auch gegebenenfalls seitlich am Rad angebrachte Verkleidungen od. dgl. einer Montage nicht hinderlich. Da außerdem die Klauen von dem freien Ende eines doppelarmigen Hebels gebildet sind, sind somit voneinander unabhängige radiale Verstellbewegungen der Klauen und dementsprechend Anpassungen an ungenaue und Durchmesserunterschiede aufweisende Felgenhörner möglich. Die Montage des Notlaufrades wird auch dadurch vereinfacht, daß die erwähnte Rückstellkraft den an den Hebeln vorgesehenen cr Spannmitteln entgegenwirkt. Sind die Spannmittel auf den größtmöglichen Durchmesser der Klauen eingestellt, so verharren diese bei der Montage des Notlaufrades in dieser Stellung. Es ist somit dafür Sorge getragen, daß die Klauen nicht in die während der Monta-e unerwünschte Schließstellung fallen können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen radialen Teilschnitt durch ein Notlaufrad für ein defektes Fahrzeugrad, F i g. 2 das Rad gemäß F i g. 1 in einer Teilansicht. Die Radscheibe 1 des Notlaufrades ist an seinem äußeren Umfang mit einer etwa waagerecht verlaufenden Abwinkelung 2 versehen, die einen aus Gummi od. dgl. bestehenden, gegebenenfalls festhaftend anaebrachten Laufbelag 3 trägt.
  • C C Die Radscheibe 1 ist mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Durchbrechungen 4 aus-(r C er dem defekten Rad 5 abgekehrgestattet und an ihr, ten Seite mit tanaential zum Radumfang gerichteten, :M ZD die Ausnehmungen 4 übardeckenden Bolzen 6 versehen, die, wie bei 7 angedeutet, mit der Radscheibe 1 verschweißt werden. An den Bolzen 6 ist ein Doppelhebel verschwenkbar gelagert, der von einem gebogenen Stahlblech -ebildet ist und zur Erhöhung der Festigkeit seines Bolzenauges 8 bei 9 verschweißt ist. Der eine Hebel 10 ist als Klaue aus-eführt und der ußenkontur des zu erfassenden Fel-enhornes 11 entsprechend bogenförmig gestaltet und zudem an seiner Innenfläche mit einem Belag 12 aus Gummi od. dgl. versehen.
  • Der andere Hebel 13, der sich radial nach außen erstreckt, weist ein Langloch 14 auf, durch das eine an der Radscheibe 1 gehaltene Schraube 15 mit Flügelmutter 16 hindurchragt. Zwischen dem Hebel 13 und der Radscheibe 1 ist noch eine Druckfeder 17 angeordnet.
  • F i g. 1 zeigt das Notlaufrad im montierten Zustand. Dabei umfaßt der Hebel 10 das Felgenhorn 11 des defekten Rades 5. Hierbei liegt auch der Hebel 13 bei 18 an der Radscheibe 1 an.
  • Im nicht montierten Zustand des Notlaufrades befindet sich der Hebel 13 im Abstand von den Widerla ' -ein der Radscheibe 1 bei 18, d. h., die Hebel 10 liegen auf einem Durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Felgenhornes, so daß das Notlaufrad ohne Behinderung durch das Felgenhorn 11 an das defekte Rad 5 herangebracht werden kann. Durch Anziehen der Flügelmuttern 16 wird dann die Stellung gemäß F i 1 erreicht, und zwar gegen die Wirkung der Druckfedern 17. Die Fixierung erfolgt lediglich durch Anziehen der Flügelmuttern 16; besondere Werkzeuge sind nicht erforderlich, da eine ausreichend sichere Pressung infolge des Hebelverhältnisses der Hebel 10 und 13 allein durch Anziehen der Verschraubung erzielbar ist.
  • Der defekte Reifen ist mit 19 bezeichnet, und es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß es keiner besonderen Maßnahme bedarf, um den Reifen 19 von seinen Sitzflächen abzudrücken. Der Reifenfuß des Reifens 19 nimmt vielmehr die in F i g. 1 dargestellte Stellung immer dann ein, wenn das Notlaufrad an das Felgenhorn angesetzt und dann die Flügelmutter 16 angezogen wird. Bei der Bewegung des Hebels 10 in Richtung auf das Felgenhorn 11 verdrängt dieser Hebel den Reifenfuß des Reifens 19 um das erforderliche Maß. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß in dei in F i g. 1 dargestellten Endstellung des Hebels 13 dieser einen festen Anschlag insbesondere an dei Radscheibe 1 findet, wenngleich hierdurch auch Ungeübten angezeigt wird, daß im allgemeinen beim Erreichen der Endstellung die ordnungsgemäße konzentrische Stellung des Notlaufrades gegenüber dem defekten Rad 5 vorliegen muß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Notlaufrad mit mehreren über den Radumfang verteilt angeordneten, radial verstellbaren, am Rand der Felge des defekten Rades klauenartig angreifenden Befestigungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente mit ihren Klauen(10) ausschließlich an der am äußeren Umfang gelegenen Fläche des Felgenhornes (11) angreifen, wobei die Klauen von dem freien Ende eines doppelarmigen Hebels (13) gebildet sind und die Hebel unter der Wirkung einer Rückstellkraft (Druckfeder 17) stehen, die den für die Hebel vorgesehenen Spannmitteln (15,16) entgegenwirken.
  2. 2. Notlaufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die greifenden Flächen der Klauen (10) mit einer aus Gummi od. dgl. bestehenden Schicht (2) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 857 897; USA.-Patentschriften Nr. 1799 567, 2 454 923.
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