DE1240007B

DE1240007B - Leuchte mit einer stabfoermigen Lampe hoher Leistungsaufnahme bei geringen Abmessungen

Info

Publication number: DE1240007B
Application number: DET23038A
Authority: DE
Inventors: Carl Loef
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1962-11-19
Filing date: 1962-11-19
Publication date: 1967-05-11

Description

DEUTSCHES νΜΈ^> PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

DeutscheKl.: 4b-11/01

Nummer: 1240 007

Aktenzeichen: T 23038IX a/4 b

1 240 007 Anmeldetag: 19.November 1962

Auslegetag: 11. Mai 1967

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, die speziell dazu geeignet ist, eine stabförmige Lampe mit hoher Leistungsaufnahme und geringen Abmessungen aufzunehmen. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Leuchte für die bekannten Quarz-Jod-Glühlampen.

Es ist bekannt, Leuchten für stabförmige Lampen zu bauen, bei denen die Lampe in der Brennlinie eines rinnenförmigen Parabolspiegels angeordnet ist. Dabei strahlt die Lampe über den gesamten Lichtaustrittsbereich direkt aus.

Zur Erhöhung der Lichtstärke einer Leuchte bringt man segmentförmige Reflektorschichten an der Außenseite oder im Inneren der stabf örmigen Lampen auf, wobei jedoch im Bereich des reflektierenden Abschnittes Lichtenergie vernichtet wird.

Zur Verhinderung des direkten Lichtaustrittes über den gesamten Leuchtenbereich ist bekannt, einen Reflektor im wesentlichen einer Parabelhälfte vorzulagern, welcher im Querschnitt die Form eines Kreisabschnittes um die Lampe als Mittelpunkt besitzt. Aber bei dieser Anordnung kann eine Blendung durch mehrmalige Reflexion im Parabolspiegel entstehen, da die vom vorgelagerten Reflektor zurückgeworfenen Strahlen nicht mehr parallel zur Leuchtachse austreten. Im übrigen wird durch die mehrmalige Reflexion ebenfalls Lichtenergie vernichtet.

Im Gegensatz dazu löst der Erfindungsgegenstand die bestehende Aufgabe funktionssicherer und nutzt den Lichtstrom wirtschaftlicher aus.

Der vorliegenden Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, die direkte, nicht auf die Spiegelwand treffende Lampenausstrahlung etwa über dem Bereich einer Parabelhälfte zu verhindern und dabei dennoch den von der Lampe abgegebenen Lichtstrom wirtschaftlich auszunutzen.

Die erfindungsgemäße Leuchte mit einer stabförmigen Lampe, insbesondere eine Quarz-Jod-Glühlampe, ist mit einem rinnenförmigen Parabolspiegel oder einem angenähert parabolischen Spiegel ausgerüstet, in dessen Brennlinie sich die stabförmige Lampe befindet. In bekannter Weise ist zwecks Verhinderung des direkten Lichtaustrittes ein im wesentlichen einer Parabelhälfte der Lampe vorgelagerter Reflektor vorgesehen, welcher im Querschnitt die Form eines Kreisabschnittes um die Lampe als Mittelpunkt besitzt. Das erfindungsgemäße Kennzeichen ist darin zu sehen, daß dem vorgelagerten Reflektor ein Spiegelabschnitt gegenüberliegt, der zu einer auf der Parabelachse senkrechten Ebene im Lampenmittelpunkt symmetrisch ausgebildet ist, sich an die freie Parabelhälfte im Scheitel anschließt und vor-Leuchte mit einer stabförmigen Lampe hoher
Leistungsaufnahme bei geringen Abmessungen

Anmelder:
Trilux-Lenze K. G.,
Neheim-Hüsten 3, Heidestraße

Als Erfinder benannt:
Carl Loef, Neheim-Hüsten

zugsweise unmittelbar aus dem Werkstoff des Parabolspiegels herausgebildet ist.

In zweckmäßiger Weise kann der vorgelagerte Reflektor sich im Querschnitt etwa von der Parabelachse aus nach einer Seite hin über einen Winkelbereich von etwa 60° erstrecken. Man kann die Leuchte vorteilhaft auch so ausbilden, daß die Lampe in beliebigen Richtungen quer zu ihrer Achse verschiebbar ist.

Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird erreicht, daß Lichtstrahlen, die auf den Spiegelabschnitt treffen, sofort nach außen reflektiert werden. Damit wird ein unnötiger Energieverlust durch mehrmalige Reflexion vermieden. Eine Blendung durch mehrmalige Reflexion wird ebenfalls verhindert.

Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ist lediglich die Form des Reflektors und der interessierende Strahlengang im Prinzip dargestellt.

1 ist die stabförmige Lichtquelle, und zwar eine Quarz-Jod-Glühlampe, 2 der rinnenförmige Parabolspiegel und 3 der kreisschnittförmige vorgelagerte Reflektor, den man auch als Hilfsspiegel bezeichnen kann. Mit 4 ist die Parabelachse bezeichnet.

I sind direkt austretende Lichtstrahlen in der einen Parabelhälfte. Oberhalb der Parabelachse 4 wird der direkte Lichtaustritt durch den Hilfsspiegel 3 verhindert. Mit II sind die Lichtstrahlen bezeichnet, die von der Lichtquellel auf die Parabelwand treffen und nach einmaliger Reflexion parallel austreten.

Dem Hilfsspiegel 3 liegt symmetrisch zu einer Senkrechten zur Parabelachse durch die Lichtquelle ein Spiegelabschnitt 5 gegenüber. Auch er besitzt also die Form eines Kreisabschnittes. Durch die Anordnung des Abschnittes 5 ergibt es sich, daß die Strahlen, die von der Lichtquelle 1 unmittelbar auf ihn fallen, auf dem gleichen Wege zurückreflektiert werden und im unteren Öffnungsbereich des Parabol-

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Claims

spiegeis abgestrahlt werden. Dabei ist der Ausstrahlungsbereich, wie die GrenzstrahlenIII zeigen, über den Öffnungsbereich der gesamten unteren Parabelhälfte verteilt.

Die Zeichnung macht deutlich, daß der gesamte Lichtstrom der Lampe ausgenutzt wird, wobei dennoch kein direkter eine Blendung verursachender Lichtaustritt im Bereich der oberen Parabelhälfte gegeben ist.

Wählt man den Abstand für den Hilfsspiegel 3 von der Lichtquelle 1 ebenso groß wie den Abstand der Lichtquelle vom Scheitel der Parabel, so kann man den Abschnitt 5 unmittelbar aus dem Werkstoff für den Parabolspiegel ausbilden, ohne daß dabei ein besonderer Spiegel für den Abschnitt 5 erforderlieh ist.

Als besonderer Vorteil ist bei der. erfindungsgemäßen Leuchte der freie Abzug der Wärme von der Lichtquelle nach oben hervorzuheben. Diese Tatsache hat insbesondere bei der großen Leistungsaufnahme der Quarz-Jod-Glühlampen seine Bedeutung.

spiegeis oder angenähert parabolischen Spiegels angeordnet ist und bei der zwecks Verhinderung des direkten Lichtaustrittes ein im wesentlichen einer Parabelhälfte der Lampe vorgelagerter Reflektor (3) vorgesehen ist, welcher im Quersehjftitt die Form eines Kreisabschnittes um die Jiampe als Mittelpunkt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorgelagerten Reflektor ein Spiegelabschnitt (5) gegenüberliegt, der zu einer auf der Parabelachse senkrechten Ebene im Lampenmittelpunkt symmetrisch ausgebildet ist, sich an die freie Parabelhälfte im Scheitel anschließt und vorzugsweise unmittelbar aus dem Werkstoff des Parabolspiegels herausgebildet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgelagerte Reflektor (3) sich im Querschnitt etwa von der Parabelachse 'aus nach einer Seite hin über einen Winkelbeieich von etwa 60° erstreckt.
3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe nach beliebigen Richtungen quer zu ihrer Achse verschiebbar ist. - -

Patentansprüche: In Betracht gezogene Druckschriften:

1. Leuchte mit einer stabförmigen Lampe hoher 25 Deutsche Auslegeschrift Nr. 1130 386; Leistungsaufnahme und geringen Abmessungen, deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 723 621, insbesondere einer Quarz-Jod-Glühlampe, die in 1 740 686; der Brennlinie eines rinnenfönnigen Parabol- französische Patentschrift Nr. 1 269 331.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 579/48 5.67 © Bundesdruckerei Berlin