DE1237204B

DE1237204B - Befestigung einer Kontaktbruecke am Anker eines elektromagnetischen Schuetzes

Info

Publication number: DE1237204B
Application number: DEM51450A
Authority: DE
Inventors: Franz Morschel
Original assignee: ES EUPEN ATELIER DE CONST ELEC
Current assignee: ES EUPEN ATELIER DE CONST ELEC
Priority date: 1959-06-29
Filing date: 1959-12-11
Publication date: 1967-03-23
Also published as: BE589741A; DE1133791B; US2977438A; DE1825204U; FR1279242A; GB900812A

Description

Befestigung einer Küntaktbrücke am Anker eines elektromagnetischen Schützes Ein grundlegendes Problem, das sich bei der Konstruktion von Schützen stellt, liegt darin, daß bei hoher Schalthäufigkeit und großen Schaltzahlen im Schütz auftretende Schläge zum schnellen Verschleiß führen, weil die im Schütz vorhandenen Schrauben, Niete oder Bolzen sich lockern oder das aneinanderschlagende Material sich verformt oder das Schütz durch Materialabrieb zerstört wird.
Die bei bekannten Schützen mit auf Stahlfedem gelagertem Kein auftretenden Schläge zwischen Kern und Anker wurden in ihrer Verschleißwirkung dadurch vermindert, daß der Magnetkern auf einer weichelastischen Masse gelagert wird. Es bleiben jedoch bei den bekannten Schützen noch die verschleißfördemden Schläge, die auftreten, wenn die Niet- oder Schraubverbindungen zwischen relativ großen bewegten Massen sich zu lockern beginnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese verschleißfördernden Schläge bei der Betätigung des Schützes zu vermeiden, indem einmal Schrauben-, Niet- und Bolzenverbindungen gänzlich vermieden werden, und daß weiterhin die Masse des Schaltelementes in bezug auf den Anker möglichst klein gehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Befestigung einer Kontaktbrücke am Anker eines elektromagnetischen Schützes vorgeschlagen, bei der erfindungsgemäß die schwalbenschwanzförmig ausgebildete Stirnseite der Kontaktbrücke in einer entsprechend schwalbenschwanzförrnig ausgeführten Nut des Ankers mit Festsitz eingebracht ist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Schaltelement am Magnetkern spielfrei festsitzt. Gemäß der weiteren Erfindung sind die Halterungsmittel für die beweglichen Kontakte am Magnetkein von möglichst kleiner Masse im Verhältnis zur Kernmasse. Zu diesen Halterungsmitteln gehört in erster Linie die Kontaktbrücke selbst und zweitens die für die Kontakte vorgesehenen federnden Befestigungsmittel innerhalb der Kontaktbrücke.
Während die bekannten Schütze nach 10 bis 1,5 Millionen Schaltungen durch die erwähnte Verschleißwirkung unbrauchbar werden, haben Versuche mit dem Schütz gemäß der Erfindung ergeben, daß dieser selbst nach 100 Millionen Schaltungen noch unverändert arbeitet.
Mit den F i g. 1 bis 3 wird der Gegenstand nach den'Ansprüchen erläutert: F i g. 1 ist eine Vorderansicht des Schaltschützes; F i g. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 in größerem Maßstab; F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1. Das in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Schütz besitzt ein Gehäuse 1, das aus dem Boden 2 und den Wänden 3, 4, 5 und 6 besteht. Das Gehäuse 1 besitzt einen Deckel 10, der von Schrauben 11 gehalten wird. Auf der Platte 13 des Deckels sind die feststehenden Kontakte untergebracht, die aus Metallstreifen 17 und je einer Schraube 19 bestehen, die zur Befestigung des Leitungsdrahtes dient.
Die feststehenden Kontakte 17 arbeiten mit einer beweg ,liehen Kontaktbrücke 22 zusammen. Alle Kontaktbrücken sind im Teil 24 des Kontaktbrückenhalters 23 gehalten, der zweckmäßig aus Kunststoff, beispielsweise Phenolharz, hergestellt ist. Er ist mit einer Anzahl Stutzen 25 versehen, in denen je eine Kontaktbrücke 22 mittels eines Schlüssels 26 befestigt ist und durch die Druckfeder 27 federnd in Stellung gehalten wird.
Der Kontaktbrückenhalter 23 ist mittels des im Gehäuse 1 untergebrachten Elektromagneten 30 senkrecht zum Deckel 10 beweglich.
Aus fabrikatorischen Gründen sind die beiden Magnetteile 32 und 33 von gleicher Ausführung, während die Endteile 38 die Spule außen umgreifen und zusammen einen Magnetkreis bilden. Der Anker 33 ist mit dem Kontaktbrückenhalter 23 durch unterschnittene Teile39 verbunden, die entsprechende Teile der Kontaktbrücke umgreifen. Durch diese schwalbenschwanzartige Verbindung fallen Schrauben, Niete oder ähnliche Befestigungsmittel fort. Der Kein 32 stützt sich gegen einen elastischen Block 41 ab, der zwischen Flanschen 4-2 an dem Gehäuseboden mittels eines Klebstoffes gehalten ist.
Die Erfindung wird nur in der Vereinigung der Merkmale des Anspruches 1, ihre vorteilhafte Ausbildung nur in der Vereinigung der Merkmale des Anspraches,2 gesehen.
C

Claims

Patentansprüche: 1. Befestigung einer Kontaktbrücke am Anker eines elektromagnetischen Schützes, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmig ausgebildete Stirnseite der Kontaktbrücke (23) in einer entsprechend schwalbenschwanzförmig ausgeführten Nut des Ankers (33) c mit Festsitz eingebracht ist. 2.,Befestitgung einer Kontaktbrücke am Anker eines elektromagnetischen Schützes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Xontaktbrückenhalterung (22 bis 25) von möglichst kleiner Masse im Verhältnis zur Ankermasse. In Betracht gezogene Druckschriften: C Belgische Patentschrift Nr. 526 848; USA.-Patentschriften Nr. 2 874 245, 2 817 729, 2812403.