DE649936C - Kipphebel- oder Druckknopfschalter - Google Patents

Kipphebel- oder Druckknopfschalter

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DE649936C
DE649936C DEST47356D DEST047356D DE649936C DE 649936 C DE649936 C DE 649936C DE ST47356 D DEST47356 D DE ST47356D DE ST047356 D DEST047356 D DE ST047356D DE 649936 C DE649936 C DE 649936C
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Expired
Application number
DEST47356D
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Kipphebel- oder Druckknopfschalter Bei Kipphebel- oder Druckknopfschaltern entsteht dadurch ein gegenüber Drehschaltern erheblich größeres Schaltgeräusch, daß die Schnellbewegung des das bewegliche Kontaktglied tragenden Isolierstückes durch Anschlag an einen Schalterteil, insbesondere den Schaltersockel, augenblicklich zum Stillstand gebracht wird und hierdurch Schallschwingungen in den Isolier- und sämtlichen Metallteilen erzeugt werden. Es ist versucht worden, das Schaltgeräusch durch Anbringen einer elastischen Einlage in Form einer Gummi- oder Filzscheibe an der Anschlagstelle herabzumindern, doch verliert die elastische Einlage durch die häufige Stoßbeanspruchungen sehr rasch ihre schalldämpfende Wirkung, auch ist b.ei @dies-en Anordnungen, die Einlage zu sehr .dem Schaltfeuer und damit der Gefahr einer baldigen Zerstörung ausgesetzt.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist zwischen der Schalterbrücke und dem Schaltersockel eine Metallplatte angeordnet, welche mit federnden Ansätzen für Schaltgriff und Schaltglied versehen ist. Eine fühlbare Schalldämpfung ist aber hierbei unmöglich, weil die unvermeidbar in den federnden Metallansätzen auftretenden Schwingungen sich ungehemmt über ,die zwischen Schalterbrücke und Schaltersockel angeordnete Metallplatte auf die Schalterbrücke und von hier auf andere Metallteile übertragen können. Dieser Nachteil ist auch bei einer weiteren bekannten Anordnung nicht beseitigt, bei welcher die Schalterbrücke als Anschlag für den Schaltgriff dient und an der Anschlabgläche mit einer Gummiauflage versghen ist, «-elche zwischen Schalterbrücke und Schaltersockel eingespannt ist. Bei einer solchen Anordnung wird zwar der Schlag .des Schaltgriffes nicht unmittelbar auf die Schalterbrücke übertragen, doch kann schon mit Rücksicht auf die Kleinheit des zur Verfügung stehenden Raumes die Stärke der schalldämpfenden Auflage niemals so groß gewählt werden, daß die das Widerlager für die Gummiauflage bildende Schalterbrücke auch noch nach längerem Gebrauch frei von Schallschwingungen bleibt.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnung und zur wirksamen Dämpfung des Schaltgeräusches bei Kipphebel- oder Druckknopfschaltern wird nach der Erfindung vorgeschlagen, in der bekannten Art zwischen Schalterbrücke und Schaltersockel eine Zwischenlage aus schalldämpfendem Stoff, beispielsweise in Form einer Gummischeibe anzuordnen, aber nach .der Erfindung derart, - (daß Teile der Zwischenlage über die Einspannflächen hinaus nach dem Inneren des Schaltraumes zu frei überstehen und als Anschlag für das Schaltglied und den Schaltgriff dienen. Bei dieser Anordnung dient also die schalldämpfende Zwischenlage nicht etwa nur als schalldämpfende Auflage für beispielsweise die Schalterbrücke, sondern die Anschlagflächen der Zwischenlage können frei beim Anschlag des Schaltgriffes oder des Schaltgliedes schwingen, so daß alle Schallschwingungen stark gedämft werden und kaum noch bis in Metall- oder Sockelteile sich fortpflanzen können. Es liegt also, um andere Worte zu gebrauchen, die elastische Zwischenlage nicht mit ihrer gesamten Fläche auf dein Schaltersockel und der Schalterbrücke auf, sondern sie besitzt in den Schalterautn hineinragende, allseitig freiliegende Teile, welche als Anschlag für Schaltgriff und Schaltglied dienen. Dabei ist es gleichgiiltig, ob Schaltgriff und Schaltglied genalt an gegenüberliegende Stellen der Zwischem Lage anschlagen, in welchem Falle die größtmöglichste Schalldämpfung erzielt wird, oder 01) die Anschlagflächen des Schaltgriffes und des Schaltgliedes gegeneinander versetzt sind.
  • U m jede 'Möglichkeit der Ausbreitung von Schallschwingungen auf andere Schalterteile zit verhindern, ist es zweckmäßig, auch die die Schalterbrücke am Sockel befestigende Schraube in auf dem Gebiete der Schalldämpfung üblicher Weise mit schalldämpfenden Unterlagen zu versehen, ebenso kann es von Vorteil sein, die Sockelbefestigungsschrauben, und zwar zweckmäßig beiderseitig des Sokkels, - mit schalldämpfenden Puffern auszustatten. Dies wird vor allein dann zweckmäßig sein, wenn der Schalter auf einer lcicht als Resonapzboden v-irkenden Unterlage (Holzplatte) montiert «erden muß, gegebenenfalls kann dann die elastische Einlage unterhalb des Schaltersockels sich über dessen ganze Fläche erstrecken.
  • Zur Herabminderung des Schaltgeräusche ist es ferner zweclcin,*il;lig, auch die Schalterkappe innen mit einem schalldämpfenden Stob auszukleiden ttnd auch die zur Befestigung der Kappe an der Schalterbrücke dienenden Schrauben mit schalldämpfenden Unterlagen zu versehen. Ebenso werden zweckmäßig die Sockelkontakte auf dein Schaltersockel unter Einlegen beispielsweise eines Gutniniringes befestigt, auch werden die hierzu dienenden Befestigungsschrauben finit Einlagen aus schalldämpfendem Stoff versehen. SchliePAich kann es von Bedeutung sein, auch die Auflagestellen der Schaltfeder an dem Isolierteil des beweglichen Schaltstückes mit einer elastischen Zwischenschicht zu versehen.
  • Bei einer derartigen Ausbildung eines Kipphebel- oder Druckknopfschalters sind alle wesentlichen 'Metallteile des Schalters unter Verwendung schalldämpfender Einlagen befestigt, so daß die bei der plötzlichen Stillsetzung des beweglichen Schaltstückes etwa auftretenden Schwingungen der 'Metallteile rasch gedämpft «-erden.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form eines hippltebelschalters erkennen. Abb. i zeigt den Schalter im Schnitt senkrecht zur Schwingebene, Abb. ? einen Schnitt senkrecht hierzu unter Fortlassung der Kappe. Auf dein Schaltersockel a ist die Schalterbrücke b unter Verwendung von Schraubbolzen c befestigt. Zwischen der Schalterbrücke b und dem hochgezogenen Rand des Schaltersockels a ist eine Guintnischicht d angeordnet, die nicht mit ili.rer gesamten Fläche auf dein Scltaltersok-JM a aufliegt. Die zur Befestigung der Brücke b dienenden Schrauben c sind unterhalb ihres Kopfes ebenfalls mit einer schalldämpfenden Einlage e versehen. Die freiliegenden Teile des Gummiringes (1 dienen, wie Abb. 2 erkennen läßt, als Anschlag einerseits für den Kipphebel i, welcher sich mit einem Vorsprung g auf die Scheibe d auflegt, und andererseits für das Isolierstück h des beweglichenSchaltteiles, welcher zu diesem Zweck mit einem Ansatz i versehen ist.
  • Die Schalterbrücke b dient in an sich bekannter Weise gleichzeitig auch zur Befestigung der Schalterkappe j. Diese ist, wie in Abh. i in der linken Hälfte angenommen, innen mit einer schalldiimpfenden Auskleidung 1° versehen, «-elche entweder aufgeklebt oder aufgespritzt wird. Zur Befestigung der Schalterkappe j dienen versenkte Schräubchen n1, unter deren Kipfen ebenfalls schalldämpfende Einlagen fit vorgesehen sind.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch zwischen der Schaltfeder o und dem Isolierteil Ma des beweglichen Schaltstückes bzw. dem dieses tragenden Bügel p eine Gummieinlage d vorgesehen.
  • Beiderseits des Sockelbeiestigungsflanscües sind schalldämpfende Unterlagen r und s vorgesehen, auf welche sich der Kopf der Befestigungsschraitt)e t bzw. der Schaltersockel a auflegt. Die Unterlagen s ki#ntien als eine den ganzen Schaltersockel unten abdeckende Scheibe beispielsweise aus Filz ausgebildet sein.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind bei dem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sämtliche Metallteile unter Einfügen von elastischen Zwischenlagen befestigt. Der Schalter nach der Erfindung vermeidet in weitestgehendem Maße jedes Schaltgeräusch.

Claims (1)

  1. PATE NTA-" SPRUCH: Kipphebel- oder Druckknopfschalter mit einer zwischen Schalterbrücke und Schaltersockel flach eingespannten Zwischenlage aus schalldämpfendem Stoff, z. B. Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Zwischenlage über die Einspannflächen hinaus nach dein Inneren des Schaltraunies zu frei überstehen und finit der Unterseite als Anschlag für das Schaltglied (h), mit der Oberseite als Anschlag für den Schaltgriff (t) dienen.
DEST47356D 1931-03-23 1931-03-24 Kipphebel- oder Druckknopfschalter Expired DE649936C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST47356D DE649936C (de) 1931-03-23 1931-03-24 Kipphebel- oder Druckknopfschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE720199X 1931-03-23
DEST47356D DE649936C (de) 1931-03-23 1931-03-24 Kipphebel- oder Druckknopfschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE649936C true DE649936C (de) 1937-09-07

Family

ID=25946928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST47356D Expired DE649936C (de) 1931-03-23 1931-03-24 Kipphebel- oder Druckknopfschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE649936C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025041B (de) * 1954-09-03 1958-02-27 Siemens Ag Elektrischer Kippschalter
DE1031394B (de) * 1953-09-30 1958-06-04 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Kippschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031394B (de) * 1953-09-30 1958-06-04 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Kippschalter
DE1025041B (de) * 1954-09-03 1958-02-27 Siemens Ag Elektrischer Kippschalter

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