DE1025041B - Elektrischer Kippschalter - Google Patents

Elektrischer Kippschalter

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Publication number
DE1025041B
DE1025041B DES40690A DES0040690A DE1025041B DE 1025041 B DE1025041 B DE 1025041B DE S40690 A DES40690 A DE S40690A DE S0040690 A DES0040690 A DE S0040690A DE 1025041 B DE1025041 B DE 1025041B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
rocker arm
switch
switching element
rubber band
Prior art date
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Pending
Application number
DES40690A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Bittner
Post Pfakofen
Herbert Herr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1025041B publication Critical patent/DE1025041B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Um an elektrischen Kippschaltern die Schaltgeräusche zu verhindern, hat man vorgeschlagen, elastische Anschlagkörper vorzusehen, die die bewegten Teile des Schalters in ihren Endstellungen auffangen. Man bevorzugt die Verwendung von Gummikörpern, die gegenüber den Federn den Vorteil eines kleinen Raumbedarfes haben. Diese Gummikörper, die oft zwischen Schaltersockel und Lagerbrücke gehalten sind, sind bisher so angeordnet worden, daß ihre an dem Schaltersockel bzw. der Lagerbrücke befindlichen Abstützstellen in der Verlängerung der Bewegungsbahn des aufzufangenden Schalterteiles oder sehr nahe an dieser liegen. Es wird zwar das Anschlagen des beweglichen Schalterteils etwas gedämpft, jedoch wirkt der Anschlag immer noch weitgehend hart, da der Gummikörper zwischen den Druckflächen im wesentlichen nur auf Druck beansprucht wird und infolgedessen keine große Bewegungsmöglichkeit besitzt.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Anbringung eines elastischen, nichtmetallischen, zur Verminderung des Schaltgeräusches dienenden Anschlagkörpers an elektrischen Kippschaltern. Erfindungsgemäß dienen als Anschlagkörper jeweils an der Anschlagstelle von Schaltorgati und Kipphebel angeordnete Gummiringe, die über die Lagerbrücke jeweils im Bereich eines mit den Rändern außerhalb der Bewegungsbahn der Anschlagfläche des aufzufangenden Schaltorgans bzw. Kipphebels liegenden Ausschnitte gespannt sind, Der erfindungsgemäße Anschlagkörper wirkt unabhängig von dem Isoliersockel, und vor allem ist er so angeordnet, daß in ihm, falls das Schaltorgan und der Kipphebel ungleichzeitig an ihm anschlagen — in der Regel ist dies der Fall ■—, keine Druckbeanspruchungen, sondern Zugbeanspruchungen auftreten. Der Anschlag für die Schalterteile wirkt also recht weich. Es ist ein hartes Abstützen des Anschlagkörpers an ortsfeste Konstruktionsteile des Schalters vermieden. An dem Kippschalter gemäß der Erfindung ist das Schaltgeräusch außerordentlich vermindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von dem Kippschalter gemäß der Erfindung ist nur der für die Erläuterung der Erfindung wesentliche Teil wiedergegeben.
Fig. 1 und 2 zeigen Kippgriff, Schaltorgan und Lagerbrücke in zwei verschiedenen Ansichten, in
Fig. 3 ist die Lagerbrücke für sich mit dem elastischen Anschlagkörper dargestellt.
Der Kippgriff 1 ist mit Hilfe der Drehachse 2 und Lagerplatten 2 a an der Lagerbrücke 3 gelagert. 4 ist das bewegliche Schaltorgan mit Kontaktbrücke 5, das mit Hilfe des Zapfens 6 ebenfalls in den nicht gezeichneten unteren Teil der Lagerplatten 2 a gelagert ist. Die zwischen Kippgriff 1 und Schaltorgan 4 wirk-Elektrischer Kippschalter
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Rudolf Bittner, Pfellkofen, Post Pfakofen,
und Herbert Herr, Regensburg,
sind als Erfinder genannt worden
same Kippfeder ist in der Zeichnung nicht wiedergegeben. Zur Verminderung des Schaltgeräusches sind elastische, nichtmetallische Anschlagkörper 7 vorgesehen. Diese elastischen Anschlagkörper sind von Gummibandringen gebildet, und zwar ist je ein Gummibandring an den beiden Anschlagstellen von Schaltorgan und Kipphebel angeordnet; in gleicher Weise wie an der Anschlagstelle von Schaltorgan und Kipphebel in der in Fig. 1 dargestellten linken Schal tstellung ist also auch für die Anschlagstelle der beiden Schalterteile in der rechten Schaltstellung ein Gummibandring vorgesehen. Die Anschlagfläche des Kipphebels 1 ist mit 8 und die Anschlagfläche des Schaltorgans 4 mit 9 bezeichnet. Die elastischen Anschlagkörper 7 sind über die Lagerbrücke 3 gespannt, und zwar jeweils im Bereich eines Ausschnittes 11, dessen Ränder außerhalb der Bewegungsbahn der Anschlagflächen 8, 9 der aufzufangenden Schalterteile 1 und 4 liegen. Der Ausschnitt ist, wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, zweckmäßig jeweils zwischen zwei Fortsätzen 10 der Lagerbrücke 3 angeordnet. Die elastischen Anschlagkörper 7 sind also ohne Zuhilfenahme des nicht gezeichneten Isoliersockels des Schalters von der Lagerbrücke 3 unter Vorspannung gehalten. Um den Sitz der Gummibandringe an den Fortsätzen zu sichern, sind vorteilhaft die Fortsätze 10 schräg nach außen gerichtet (Fig. 3).
Wird der Kippgriff des Kippschalters umgelegt, so prallen das Schaltorgan 4 und der Kippgriff 1 jeweils gegen einen an den Fortsätzen 10 gehaltenen Gummibandring 7 als Anschlagkörper. Hierbei wird der Gummibandrkig, da seine Befestigungsstellen außerhalb der Bewegungsbahn der Anschlagflächen 8, 9 der aufzufangenden Schalterteile 1, 4 liegen, auf Zug be-
■ : " 709 907/310
ansprucht. Hierdurch werden die beiden Schalterteile weich aufgefangen. Zu dem weichen Auffangen der Schalterteile trägt auch das Luftpolster in dem Zwischenraum zwischen den parallel laufenden Teilen des einzelnen Gummibandringes bei. Für die Gummibandringe eignet sich ein rechteckiger Querschnitt. Sie können auch mit einem runden Querschnitt versehen sein.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrischer Kippschalter mit elastischem, nichtmetallischem Anschlagkörper für das Schaltorgan und den Kipphebel zur Verminderung des Schaltgeräusches, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagköirper jeweils an der Anschlagstelle von Schaltorgan und Kipphebel angeordnete Gummibandringe (7) dienen, die über die Lagerbrücke (3 j jeweils im Bereich eines mit Rändern außerhalb der Bewegungsbahn der Anschlagflächen (8, 9) des aufzufangenden Schaltorgans (4) bzw. des Kipphebels (1) liegenden Ausschnitts (11) gespannt sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbrücke (3) den Gummibandring (7) an zwei zweckmäßig schräg nach außen verlaufenden Fortsätzen (10) hält, die zwischen sich den mit seinen Rändern außerhalb der Bewegungsbahn der Anschlagfläche (8, 9) des aufzufangenden Schalterorgans und Kipphebels (1,4) liegenden Ausschnitt (11) der Lagerbrücke bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 649 936, 672 503,
590;
schweizerische Patentschrift Nr. 229 953.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 907/310 2.58
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