DE568302C - Mikrotelephon mit zur Vermeidung von Stoerschwingungen besonders ausgebildeten Kapseln - Google Patents
Mikrotelephon mit zur Vermeidung von Stoerschwingungen besonders ausgebildeten KapselnInfo
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- DE568302C DE568302C DES73740D DES0073740D DE568302C DE 568302 C DE568302 C DE 568302C DE S73740 D DES73740 D DE S73740D DE S0073740 D DES0073740 D DE S0073740D DE 568302 C DE568302 C DE 568302C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 568302 KLASSE 21 a2 GRUPPE 19 oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Mikrotelephone., insbesondere auf solche, bei denen
Telephon und Mikrophon in einem gemeinsamen Apparatekörper, wie z. B. bei einem
Handapparat, angeordnet sind. Die Erfindung will nun vermeiden, daß beim Gebrauch,
des Mikrotelephons vom Telephon auf das Mikrophon, auch in umgekehrter Richtung,
vorzugsweise durch, den Apparatekörper, aber auch durch die Luft, störende Schwingungen,
welche als Rückkopplung bezeichnet werden können und beispielsweise Heulen hervorrufen,
entstehen.
Es sind bereits verschiedene Mittel vorig geschlagen worden, die jedoch nicht immer
im gewünschten Maße wirksam oder umständlich und kostspielig waren. So ist u. a.
eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher das Auftreten von Heulresonanzen ao durch besondere, zwischen dem Telephon
und Mikrophon einerseits und dem Apparatekörper anderseits eingeschaltete Zwischenglieder
vermieden werden soll. Auch, ist für diesen Zweck schon vorgeschlagen worden, den
Kapseln eine große Masse zu geben, um ein Mitschwingen der Kapselwände zu verhindern.
Es sind ferner Mikrophonkapseln bekanntgeworden, die nur an den Stellen, an denen sie mit dem Gehäuse in Berührung
stehen, starr ausgebildet sind, wodurch eine Übertragung der auftretenden Schwingungen
auf die Gehäuseteile verhindert wird, da die Kapseln mit einer verhältnismäßig großen
Masse auf den Gehäusen ruhen.
Gemäß der Erfindung werden die Kapseln an ihren Befestigungsstellen durch einen für
hohe Druckbeanspruchung geeigneten, hochkantig beanspruchten dünnwandigen Blechrand
versteift. Diese Ausbildung hat gegenüber der zuletzt genannten den Vorteil einer
einfacheren Herstellung bei geringerem Materialaufwand und geringerem Gewicht, ohne
daß hierdurch die beabsichtigte Wirkung, die Beseitigung der Rückkopplungserscheinungen,
beeinflußt wird, weil eine entsprechende Versteifung dieser Stellen für den genannten
Zweck ausreicht.
An Hand einiger Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher beschrieben.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Fernhörerkapsel in teilweisem Schnitt und
Ansicht gezeigt mit im Schnitt dargestelltem Gehäuseteil eines Mikrotelephons.
Abb. 2 zeigt im Schnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung an einer TeIephonkapsel.
In den Abbildungen bedeutet 1 den Gehäusekörper eines nur teilweise angedeuteten
Mikrotelephons. Mit 2 ist die darin eingesetzte Kapsel und mit 3 die mit dem Gehauset
eil 1 verschraubte Abschlußmuschel bezeichnet. 4 ist die auf dem abgewinkelten
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Otto Weeber in Berlin-Charlottenbiirg und Dr. Carl A. Hartmann in Berlin-Siemensstadt.
568 S02
Rand der Kapsel 2 ruhende Membran. Festgelialten wird sie darauf durch eine ausgeschnittene
gewölbte Scheibe 5 und einen auf diese einwirkenden federnden Ring 6. Die inneren Teile der Kapseln sind nicht gezeigt.
An der Verbindungsstelle der Kapsel 2 mit dem Gehäusekörper 1 ist ein Versteifungsring 7 angeordnet, der durch den um den
Rand der Kapsel herumgreifenden Haltering 6 mit der Kapsel fest verbunden ist. Infolge
des Ringes 7 erhält die Befestigungsstelle der Kapsel am ganzen Rande eine Versteifung,
wodurch eine starre Auflagefläche für den Deckel 3 erzielt ist. Dieser Deckel
ist als Überwurfschraubmutter ausgebildet, die mit dem Gewinde des Gehäuseteiles 1 verschraubt
wird. Sie übt dabei einen Druck auf den Ring 7 und damit auf den Kapselrand aus, wodurch sich die Kapsel in ihrem
Gehäuseteil festklemmt. Durch diese Befestigung der Kapsel 2 an dem Körper 1 des
Mikrotelephons wird insbesondere ein Verziehen der Membran 4 vermieden, auch können
Heulresonanzen infolge Versteifung der Befestigungsstelle der Kapsel 2 nicht auftreten.
In der Abb. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die notwendige
Starrheit der Einspannstellen der Kapseln durch die Ausbildung dieser Kapseln selbst erzielt wird. Der dünnwandige
Kapselrand ist zu diesem Zwecke hochgezogen. Der den Rand umfassende Ring 6 hält wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Abb. ι die Membran durch Druck gegen die gewölbte Scheibe 5 auf der Kapsel 2 fest,
während sich, der Gehäusedeckel 3 von oben gegen den hochkantig beanspruchten Teil
der Kapsel 2 preßt.
Es sei noch bemerkt, daß die Erfindung mit gleichem Vorteil aber auch für andere
Fernsprecheinrichtungen anwendbar ist, bei denen das Mikrophon und das Telephon mechanisch miteinander verbunden sind, wie
es z. B. bei Grubenstationen der Fall ist, bei denen jedoch diese Apparate fest in der
Station eingebaut sind.
Claims (2)
1. Mikrotelephon mit zur Vermeidung von Störschwingungen besonders ausgebildeten
Kapseln für Mikrophone und Telephone, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln (2) an ihren Befestigungsstellen
durch einen für hohe Druckbeanspruchung geeigneten, hochkantig beanspruchten dünnwandigen Blechrand versteift
sind.
2. Mikrotelephon nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring
(7) der Membran (4) zur Versteifung der Befestigungsstellen der Kapseln (2) benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der kejchsdmjckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73740D DE568302C (de) | 1926-03-14 | 1926-03-14 | Mikrotelephon mit zur Vermeidung von Stoerschwingungen besonders ausgebildeten Kapseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73740D DE568302C (de) | 1926-03-14 | 1926-03-14 | Mikrotelephon mit zur Vermeidung von Stoerschwingungen besonders ausgebildeten Kapseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568302C true DE568302C (de) | 1933-01-17 |
Family
ID=7504147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73740D Expired DE568302C (de) | 1926-03-14 | 1926-03-14 | Mikrotelephon mit zur Vermeidung von Stoerschwingungen besonders ausgebildeten Kapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568302C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703430A1 (de) * | 1987-02-05 | 1988-08-18 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Handapparat fuer fernsprechendgeraete |
-
1926
- 1926-03-14 DE DES73740D patent/DE568302C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703430A1 (de) * | 1987-02-05 | 1988-08-18 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Handapparat fuer fernsprechendgeraete |
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