DE573874C - Anordnung fuer Mikrophone - Google Patents

Anordnung fuer Mikrophone

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Publication number
DE573874C
DE573874C DES82164D DES0082164D DE573874C DE 573874 C DE573874 C DE 573874C DE S82164 D DES82164 D DE S82164D DE S0082164 D DES0082164 D DE S0082164D DE 573874 C DE573874 C DE 573874C
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
cover plate
microphones
arrangement
microphone
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Expired
Application number
DES82164D
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English (en)
Inventor
Artur Flad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE573874C publication Critical patent/DE573874C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN Al
6. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE Mos
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Anordnung für Mikrophone
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Mikrophone, insbesondere auf solche mit relativ kleiner Membran, bei Verwendung einer kugelförmigen Einsprache und einer Abdeckplatte vor der Membran zur Bildung eines Luftpolsters. Bei den bekannten Kapselmikrophonen mit Abdeckplatte vor der Membran, dient diese lediglich zum Schütze der Membran gegen äußere Einflüsse. Es sind auch bereits Mikrophone mit einer Abdeckplatte bekanntgeworden, wobei das Mikrophon in eine Schallkammer eingebaut ist, derart, daß die Schallwellen von zwei entgegengesetzten Saiten auf das Mikrophon einwirken, indem die Rückwand der Mikrophonkapsel als Hilfsmembran benutzt wird, um ein Mikrophon größerer Empfindlichkeit zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein möglichst gleichmäßiges Ausschwingen der Membran durch Schaffung eines Luftpolsters zu erhalten, welches die hohen Frequenzen albdrosselt und der Membran eine bessere Klangfarbe gibt, also gewissermaßen als Tonfilter \virkt. Auch lassen sich hierdurch die bisher in gleicher Höhe, etwa um 1000 Hz., auftretenden Eigenresonanzfrequenzen des Telephons und des Mikrophons so weit auseinanderdrücken, daß die Rückkoppelungsgefahr wesentlich herabgemindert wird. Rückkoppelungserschemungen treten bekanntlich besonders stark zwischen dem Telephon und dem Mikrophon auf, ferner bei größerer Empfindlichkeit dieser Apparate sowie bei nahe aneinanderliegenden Eigenfrequenzen ihrer Membranen. An der elektrischen Kopplung läßt sich mit Rücksicht auf die Übertr'agungsbedingungen nur wenig ändern. Einfacher ist dagegen eine Änderung der akustischen Verhältnisse.
Wie Versuche gezeigt haben, wird eine besonders günstige Wirkung dadurch erreicht, daß die Abdeckplatte die Form eines abgeflachten Kegels besitzt, der in die Einsprache hineinragt und mit einer oder mehreren zentral angeordneten Eintrittsöffnungen für die Schallwellen versehen ist. Auf dem Kegel auftretende Schallwellen werden zurückgeworfen und gelangen durch die Durchtrittsöffnung der Abdeckplatte auf die Membran, wodurch an dieser Stelle eine verstärkte Wirkung auf die sonst gedämpfte Membran erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die erfin dungs gemäß ausgebildete Mikrophonkapsel in Seitenansicht in einem Mikrotelephon eingebaut.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht auf die Mikrophonkapsel
In den Abbildungen ist 1 das Gehäuse des Mikrotelephons zur Aufnahme der Mikrophonkapsel 2, welche auf dem Rand des Gehäuses ι aufruht und mit der darüber befindlichen Einsprache 3 durch den mit dem Gehäuse 1 verschraubten Ring 4 darauf festgehalten wird. Die Einsprache hat in an sich
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Artur Flad in Berlin.
Deutsches Museum Bibliothek
bekannter Weise die Form einer Kugelkalotte mit einer durch Stege unterteilten Öffnung 5. Die die Kapselvorderwand bildende Schutzplatte ist kegelförmig gestaltet mit einer kleinen zentralen öffnung 7 zum Durchtritt der Schallwellen. Wie die Abb. 1 erkennen läßt, ragt der Kegel 6 der Schutzplatte in den Hohlraum der Einsprache 3 hinein, und es können daher Schallwellen nur durch die kleine öffnung 7 zur Membran 8 gelangen. Diese öffnung erhält zweckmäßig einen Durchmesser von ungefähr 2,5 mm. Bei größerer öffnung ist die Wirkung auf die Membran ungünstiger. Die Form der Schutzplatte kann natürlich auch eine andere als die dargestellte sein, so könnte die Schutzplatte an Stelle des Kegels eine mehr oder weniger gewölbte Fläche erhalten, auch kann die Anzahl und Anordnung der Schallöffnungen in der Platte eine andere sein, in Abhängigkeit von der Größe der Kammer.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung für Mikrophone, insbesondere für solche mit relativ kleiner Membran, bei Verwendung einer kugelförmigen Einsprache und einer Abdeckplatte vor der Membran zur Erzeugung eines Luftpolsters und zur Bildung je einer annähernd gleich großen Schallkammer vor und hinter der Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (6) die Form eines abgeflachten Kegels besitzt, der in die Einsprache (3) hineinragt und mit einer oder mehreren zentral angeordneten Eintrittsöffnungen (7) für die Schallwellen versehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (6) mit einer Schallöffnung (7) versehen ist, die einen Durchmesser von annähernd 2,5 mm besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES82164D 1927-10-13 1927-10-13 Anordnung fuer Mikrophone Expired DE573874C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754294C (de) * 1938-08-05 1953-04-27 Rca Corp Vorrichtung zur Verbesserung der Frequenzcharakteristik von Mikrophonen

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