DE519901C - Elektrostatische Schallempfangs- und Wiedergabevorrichtung - Google Patents

Elektrostatische Schallempfangs- und Wiedergabevorrichtung

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DE519901C
DE519901C DEE36023D DEE0036023D DE519901C DE 519901 C DE519901 C DE 519901C DE E36023 D DEE36023 D DE E36023D DE E0036023 D DEE0036023 D DE E0036023D DE 519901 C DE519901 C DE 519901C
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DE
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membrane
chamber
gas
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sound receiving
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Application number
DEE36023D
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Electrical Research Products Inc
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Electrical Research Products Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrostatische Schallempfangs- und Wiedergabevorrichtung. Bei denselben ist es bekannt, die Membrankammer auf der Rückseite schallsicher durch eine luftdurchlässige Scheidewand abzuschließen.
Füllt man die Kammer mit einem indifferenten Gas, um eine Zerfressung der Materialien und eine Druckabnahme in der Kammer zu verhindern und um einen Druckausgleich zu erhalten, so muß Vorsorge getroffen werden, daß das indifferente Gas nicht, auch nicht allmählich entweichen kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Raum hinter der Membran durch eine gasdichte, nachgiebige Wand abgedeckt ist. Die biegsame Wand befindet sich dabei außerhalb der Scheidewand, die die Membrankammer auf der Rückseite schallao "sicher, aber luftdurchlässig abschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt, teilweise im Schnitt, einen Kondensatorsender gemäß der Erfindung von der Seite gesehen.
Abb. 2 zeigt die Rückenplatte des Senders. Abb. 3 zeigt die Anordnung der Ausnehmungen in der Platte.
Die Senderteile sind in einem Rahmen 4 angebracht. Die biegsame Membran besteht aus einer vergüteten Aluminiumlegierung. Die Membran 5 liegt zwischen zwei dünnen Ringen 6 aus Duraluminium, die mittels zweier Ringe 7 und 8 gegen einen Ansatz am Rahmen 4 gepreßt werden. Der Ring 8 ist mit der Innenseite des Rahmens 4 verschraubt. Die Membran 5 wird durch einen Ring 9 gespannt, der entgegengesetzt dem Ring 8 in den Rahmen 4 eingeschraubt ist.
Die Rückenplatte mit zugehörigen Teilen ist in einem Ring 10 angeordnet, dessen eines Ende gegen die Membran anliegt, während das andere Ende mittels eines mit Gewinde versehenen Ringes 11 im Rahmen 4 festgeklemmt ist. Die Rückenplatte besteht aus einem mittleren, mit Ausnehmungen und Löchern versehenen Teil 12 und aus einem äußeren Ring 13, der über den Teil 12 gepreßt ist und die äußeren Enden der Ausnehmungen schließt. Der Ring 10 umgibt die Rückenplatte und ist von dieser durch eine isolierende Unterlagsscheibe 14 getrennt. Zum Festhalten der Platte dient ein mit Gewinde versehener Ring 15, der gegen eine ringförmige Zwischenlage 16 gepreßt wird, die ihrerseits durch einen isolierenden Ring 17 von der Rückenplatte getrennt ist. Eine Seidenschicht 18 bedeckt die Löcher in der Rückenplatte und verhindert das Eindringen von Staub in den Raum zwischen der Membran und der
Rückenplatte. Die Kammer 19 hinter der Rückenplatte wird von einer dünnen Metallplatte 20 abgeschlossen, die in der Mitte eine Öffnung 21 aufweist, welche von einem Seidenstück 22 überdeckt ist, das mittels einer anderen Platte 23 festgehalten wird. Eine biegsame Membran 24 aus Duraluminium ist zwischen der Platte 20 und einem Ring 25 mittels eines mit Gewinde versehenen Ringes 26 festgeklemmt, der in das Gewinde auf der Rückseite des Rückenplattenteiles 12 eingeschraubt werden kann. Eine Klemme 27 ist vorgesehen, um die Rückenplatte mit Anschluß versehen zu können, und eine Dichtungsschicht 30 ist angeordnet, um die ganze Vorrichtung gasdicht zu machen. Der Rand der hinteren Membran wird ebenfalls vor dem Zusammenbau mit einem Dichtungsmittel bestrichen. Eine rückwärtige Isolierplatte 29 ist
ao mit dem Ring 26 verbunden und bedeckt die isolierten Teile. Bevor die Platte 29 aufgesetzt wird, wird die Luft hinter der Membran 5 durch die Öffnung 31 in den Teilen 12 und 13 ausgepumpt, worauf ein inertes Gas, z. B.
Stickstoff, in den leeren Raum hineingeleitet und die Öffnung 31 geschlossen wird.
Wie aus den Abbildungen 2 und 3 ersichtlich, sind die Ausnehmungen in der Rückenplatte gitterförmig angeordnet und bestehen aus geraden Vertiefungen, die rechtwinklig zueinander stehen und in den Schnittpunkten Löcher 33 aufweisen. Diese Löcher verjüngen sich nach unten, um die Resonanzwirkungen zu verringern. Um die Resonanzwirkungen zu verhindern, die entstehen könnten, wenn die Ausnehmungen mit dem die Rückenplatte umgebenden Teil der Kammer in Verbindung stehen würden, werden die äußeren der Ausnehmungen durch die Platte 13 geschlossen.
Die hintere Membran 24 soll den Druck in der Kammer 19 mit dem Atmosphärendruck ausgleichen, um wesentliche Verschiebungen der Bauptmembran auf Grund atmosphärischer Änderungen zu verhindern. Der einzige Gasdurchlaß zwischen der hinteren Kammer und der Kammer 19 ist durch die öffnung 21 und longitudinal durch die Seide 22. Wellen von Sprech- und Hörfrequenzen können somit nicht zwischen der Kammer 19 und der Membran 24 übertragen werden, während Gas langsam von einer Kammer zur anderen passieren kann, um den Druck auszugleichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrostatische Schallempfangsund Wiedergabevorrichtung mit einer auf der Rückseite schallsicher durch eine luftdurchlässige Scheidewand abgeschlossenen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum hinter der Membran durch eine gasdichte, nachgiebige Wand abgedeckt ist, um die Füllung der Kammer mit einem indifferenten Gase zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Wand außerhalb der Scheidewand sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal durch ein Gewebestück und eine darüber angebrachte starre Platte abgeschlossen ist, so daß das Gas in der Längsrichtung durch die Gewebeschicht der Seide strömen muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GtCnnt'CK-r IN XiEIi "MOICHSDI
DEE36023D 1926-10-20 1927-07-30 Elektrostatische Schallempfangs- und Wiedergabevorrichtung Expired DE519901C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US142790A US1722347A (en) 1926-10-20 1926-10-20 Acoustic apparatus

Publications (1)

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DE519901C true DE519901C (de) 1931-03-06

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ID=22501288

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DEE36023D Expired DE519901C (de) 1926-10-20 1927-07-30 Elektrostatische Schallempfangs- und Wiedergabevorrichtung

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US (1) US1722347A (de)
BE (1) BE345155A (de)
DE (1) DE519901C (de)
FR (1) FR639320A (de)
GB (1) GB279390A (de)
NL (1) NL22541C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2500643A (en) * 1946-12-07 1950-03-14 Bell Telephone Labor Inc Condenser transducer independent of ambient atmospheric conditions
JPS5121791B2 (de) * 1972-08-04 1976-07-05

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BE345155A (de)
FR639320A (fr) 1928-06-19
NL22541C (de)
GB279390A (en) 1928-10-22
US1722347A (en) 1929-07-30

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