DE123640C - - Google Patents

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DE123640C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 123640 KLASSE 35 c.
Antriebsvorrichtung für Winden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1901 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Antrieb für Winden, bei welchem die Trommel durch die schwingende Bewegung eines Handhebels im Verein mit geeigneten Sperrvorrichtungen leicht mit grofser Kraft und gröfster Sicherheit zum Auf- und Abwinden nach beiden Richtungen hin gedreht werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht der Winde bei entferntem Handhebel,
Fig. 2 die Ansicht des Antriebes in der Stellung beim Aufwinden,
Fig. 3 dieselbe Ansicht desselben in der Stellung beim Abwickeln des Kabels oder der Kette,
Fig. 4 den Horizontalschnitt des Antriebes.
An der einen Seite der Windetrommel 3 ist. fest auf der Axe ein Sperrrad 8 angeordnet, über welches zwei Gleitstücke 10 und 11 greifen, die an den Seitenflächen des Sperrrades durch Nuthen, in die entsprechende Rippen 9: eingreifen, geführt sind und in ihrem Innern Sperrklinken 14 bezw. 15 besitzen, welche in das Sperrrad 8 eingreifen. Das obere 10 dieser Gleitstücke ist nach aufsen hin mit einer Verzahnung versehen, in welche der entsprechend gezahnte Kopf 27 des am Seiteng'estell 2 drehbar gelagerten Hebels 26 eingreift. Das untere Gleitstück 11 ist vermittelst der Stange 30 mit dem Hebelkopf 27 verbunden.
Seitlich an den Sperrklinken 14 und 15 vorstehende Stifte 22 und 23 greifen durch Schlitze 16 bezw. 17 in den Seitenwandungen der Gleitstücke 10 bezw. 11 und sind an der Aufsenseite der letzteren durch Flachschienen paarweise verbunden. An jedem Gleitstück tritt seitlich einer der Stifte 22 bezw. 23 durch die betreffende Flachschiene um ein Stück vor, um durch Anschlag gegen am Gestell vorstehende bezw. vorgeschobene Stifte 24 bezw. 25 die abwechselnde Auslösung und Einrückung der Sperrklinken 14 und 15 beim Abwinden selbstthätig zu bewirken.
Soll die Trommel zum Aufwinden in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht werden, so sind die verschiebbaren Anschläge 25 und 251 zurückgezogen (Fig. 1).
Drückt man den Hebel 26 bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung abwärts, so werden die Klinken 14 die Trommel beim Ansteigen in der Pfeilrichtung drehen, dagegen wird das Gleitstück 11 nach unten gehen und dabei die Sperrklinken 15 über die Zähne des Sperrrades 8 gleiten. Hat der Hebel seinen tiefsten Punkt erreicht und beginnt zu steigen, so treten die Klinken 15 in Eingriff mit den Zähnen des Sperrrades und drehen die Trommel 3 in der Pfeilrichtung weiter, während die Klinken 14 über die Zahnung des Sperrrades 8 gleiten.
Soll die Trommel zum Abwinden gedreht werden, so drückt man die verschiebbaren Anschläge 25 und 251 nach innen vor, damit diese mit den Stiften 22 und 23 bei der niedrigsten Stellung der Gleitstücke 10 und 11 in
Verein deutscher Jngenieure Sezirksverein a. ei. niederen Ruhr.
Berührung treten und die Sperrklinken 14 und 15 abwechselnd auslösen können. Nimmt der Hebel 26 seine höchste Stellung ein (Fig. 3), so berühren sich die Gleitstücke 10 und 11; in dieser Lage sind die Klinken 14 ausgelöst, während die Klinken 15 mit dem Sperrrad 8 im Eingriff stehen. Wird dann der Hebel 26 abwärts bewegt, so geht das Gleitstück 11, die Trommel durch den Eingriff der Klinken 15 in das Sperrrad 8 an ein Durchgehen hindernd, nach unten und das Gleitstück 10, dessen Klinken 14 auiser Eingriff mit dem Sperrrad 8 sind, nach oben. Hat das Gleitstück 11 die tiefste und das Gleitstück 10 die höchste Lage erreicht, so werden die Klinken 14 des Gleitstückes 10 durch Anschlag ihres Stiftes 22 gegen den festen Anschlag 24 eingerückt, während die Klinken 15 des Gleitstückes 11 durch Anschlag ihres Stiftes 23 gegen den vorgeschobenen Anschlag 251 ausgelöst werden.
Wird der Hebel 26 dann wieder gehoben, so geht das Gleitstück 10, die Trommel durch Eingriff der Klinken 14 in das Sperrrad 8 in der Gewalt des den Hebel 26 bewegenden Arbeiters haltend, nach unten und das Gleitstück 11 mit ausgelösten Klinken nach oben, bis sie die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnehmen, wobei die Klinken 15 durch Anschlag ihres Stiftes 23 gegen den festen Anschlag 241 eingerückt und die Klinken 14 durch Anschlag des Stiftes 22 gegen den verschiebbaren Anschlag 25 ausgelöst werden.
Es ist demnach mit Hülfe dieses Antriebes möglich, die Trommel 3 sowohl beim Aufwinden als auch beim Abwinden stets in der Gewalt zu halten ohne Verwendung der üblichen Sicherheitsmittel, wie Sperrrad und Bremsband. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :'
    Eine Antriebsvorrichtung für Winden, dadurch gekennzeichnet, dais zur Drehung der Trommel (3.) auf.-dem Umfang eines mit der Trommel (3) verbundenen Sperrrades (8) Gleitstücke . (10 und 11), die mit gleichgerichteten Klinken (14 und 15) in das letztere eingreifen, vermittelst eines schwingenden Hebels (26) abwechselnd zusammen- und auseinandergeschoben werden, derart, dafs einerseits zum Aufwinden die Klinken des einen Gleitstückes beim Schwingen des Hebels (26) nach der einen Richtung im Eingriff mit dem Sperrrad (8) stehen, während die des anderen auf dem Sperrrad (8) gleiten und beim Schwingen des Hebels (26) in der anderen Richtung umgekehrt die Klinken des anderen Gleitstückes im Eingriff mit dem Sperrrad (8) stehen, während die des ersteren auf dem Sperrrad (8) gleiten, und andererseits zum Abwinden die Klinken des einen und des anderen Gleitstückes durch den Zusammenstofs von an den Klinken vorstehenden Stiften (22 und 23) mit festen bezw. verschiebbaren Anschlägen (24, 241 und 25, 251) abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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