DE1233691B - Bad und Verfahren zum galvanischen Abschciden von Nickelueberzuegen - Google Patents
Bad und Verfahren zum galvanischen Abschciden von NickelueberzuegenInfo
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Description
Int. Cl.:
C 23 b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 48 a-5/08
Nummer: 1233 691
Aktenzeichen: U 7272 VI b/48 a
Anmeldetag: 28. Juni 1960
Auslegetag: 2. Februar 1967
C2b D
Die Erfindung betrifft das galvanische Abscheiden von glänzenden, hochduktilen weichen Nickelüberzügen
vollkommen glatter Oberflächenbeschaffenheit aus sauren galvanischen Nickelbädern, beispielsweise
aus einem Nickelbad nach Watt.
Zahlreiche organische Verbindungen, die eine aromatische stickstoffhaltige Gruppe enthalten, sind
bereits als Badzusätze vorgeschlagen worden, um helle und glänzende Nickelniederschläge zu bekommen.
Diese Verbindungen mußten jedoch alle mit ro einem aromatischen Sulfonat, Sulfonamid oder
Sulfinimid zusammen eingesetzt werden, um einen duktilen überzug zu bekommen, da sie bei alleiniger
Verwendung in dem bekannten Nickelbad nach Watt einen äußerst spröden dunklen überzug
ergeben. In diesem Zusammenhang sind zahlreiche stickstoffhaltige Cumarinderivate geprüft worden,
die jedoch alle zu demselben Ergebnis, nämlich einem dunklen äußerst spröden überzug, führten, wenn sie
in Wattschen Nickelbädern in niedriger Konzentration eingesetzt wurden. Zu den geprüften Cumarinderivaten
gehören auch Cyanocumarine, Bromcumarine und Benzoldiazocumarine. Forschungsund Laboratoriumsarbeiten führten zu der überraschenden
Erkenntnis, daß eine Reihe von stickstoffhaltigen Cumarinderivaten, die bisher nicht als
Badzusatz für die galvanische Nickelabscheidung vorgeschlagen oder verwendet worden waren, über
einen weiten Dichtebereich des Kathodenstromes außerordentlich duktile überzüge von glatter Oberflächenbeschaffenheit
und hohem Glanz ergeben, wenn sie allein in niedriger Konzentration einem Nickelbad nach Watt zugesetzt werden.
Der vorliegenden Erfindung gemäß enthält ein wäßriges, saures Bad zum galvanischen Abscheiden
von glänzenden und hochduktilen Nickelüberzügen ein stickstoffhaltiges Cumarinderivat nachstehender
allgemeiner Formel
CO
■Ν
c — x
C = O
worin η = 1 oder 2, X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom und Y ein Wasserstoffatom, einen Phenyl-
oder Phenylenrest, einen ein- oder zweiwertigen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mit
Ausnahme von Methylgruppen für den Fall, daß X Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden
von Nickelüberzügen
Anmelder:
The Udylite Research Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Donald H. Becking, Birmingham, Mich.;
Lilly C. Tomaszewski, Dearborn, Mich.;
Henry Brown,
Huntington Woods, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Juni 1959 (823 303)
ein Wasserstoffatom ist und die Amid-Seitenkette sich in Position 6 befindet, oder eine kovalente
Bindung bedeutet.
Das Verhalten dieser Cumarinderivate steht in deutlichem Gegensatz zu dem des Cumarins selbst.
Cumarin kann als alleiniger Zusatz zu wäßrigen Nickelbädern, insbesondere zu Nickelbädern vom
Watt-Typ, verwendet werden; man erhält außerordentlich duktile glänzende Nickelüberzüge. Jedoch
ist der durch Verwendung von Cumarin als alleiniger Badzusatz erzielte überzug nicht so glänzend und so
duktil, wie es zu wünschen wäre; es werden auch bei niedriger Stromdichte keine überzüge wünschenswerter
Güte erhalten, was beim überziehen von mit Ausnehmungen versehener oder komplizierte Formen
aufweisende Gegenstände von Wichtigkeit ist. Außerdem hat das Cumarin die Neigung, sich in
Gegenwart polarisierter Nickelanoden im galvanischen Bad zu ersetzen, und es schmilzt bei Badtemperatur
von 6O0C und darüber unter Bildung einer öligen Flüssigkeit. Im Gegensatz dazu erhält
man bei Einsatz der erfindungsgemäßen Cumarinderivate sehr viel bessere überzüge, nicht nur in
bezug auf hohen Glanz und hohe Duktilität, sondern
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auch auf die Qualität der bei niedriger Stromdichte erhaltenen überzüge. Es muß hier aber darauf hingewiesen
werden, daß die Stellung der Acylaminogruppen von großer Wichtigkeit ist. So ist z. B. das
3-Acetaminocumarin praktisch nicht verwendbar, da es, wenn auch nicht spröde, so doch dumpfe überzüge
gibt. Wirksam sind nur die 5-, 6-, 7- und 8-Acylaminoverbindungen.
Die erfindungsgemäßen Acylaminocumarine bewirken, wenn sie als alleiniger Glanzzusatz einem
galvanischen Bad vom Watt-Typ zugesetzt sind, ein trübes und milchiges Aussehen des Nickelüberzuges,
bei längerer Galvanisierung aber einen merklich stärker werdenden Glanz. In der folgenden Tabelle
werden Beispiele solcher Verbindungen unter Angabe der jeweils günstigsten Konzentrationsbereiche gegeben.
1. 6-a-Chloracetamino-(CH2ClCONH)-cumarin
0,1 bis 0,4
2. 6-Formylamino-(HCONH)-
cumarin 0,1 bis 0,4
3. 6-Propionamino-(C2H5CONH)-cumarin
0,1 bis 0,4
4. 6-Acrylamino-
(CH2 = CHCONH)-cumarin 0,1 bis 0,4
5. o-Acetamino-S-chlor-cumarin 0,1 bis 0,4
6. ö-Acetamino-S-brom-cumarin 0,02 bis 0,2
7. 6-Benzoylamino-cumarin .... 0,02 bis 0,2
8. o-a-Bromacetamino-cumarin 0,02 bis 0,2
9. 6-Propionylamino-cumarin ... 0,02 bis 0,2
10. Fumaryl-6,6'-diamino-di-
10. Fumaryl-6,6'-diamino-di-
cumarin 0,02 bis 0,2
HOHHOH
I Il I I I! I
N-C-C=C-C-N
C-H
C = O
C = O
11. Oxalyl-o^'-diamino-dicumarin 0,02 bis 0,2
12. Succinyl-6,6'-diamino-dicumarin 0,02 bis 0,2
13. Acetylendicarboxyl-6,6'-diamino-dicumarin 0,02 bis 0,2
14. Phenylendicarboxylyl-6,6'-diamino-dicumarin 0,02 bis 0,2
Die in der Tabelle aufgeführten Verbindungen haben hohe Schmelzpunkte und können unter keinen
Umständen unter Bildung einer öligen Flüssigkeit schmelzen, wenn sie vom Filtersystem des Nickelbades
gehalten werden und die Badtemperatur auf 71 C ansteigt. Die Verbindungen der Tabelle geben
in Nickelbädern vom Watt-Typ, durch die Luft durchgeleitet wird, ausgezeichnete Ergebnisse, insbesondere
bei Badtemperaturen zwischen 45 und 63 C und pH-Werten zwischen 3,8 und 4,8. Die gebildeten
überzüge brauchen nur ganz leicht poliert zu werden oder mit noch einem relativ dünnen hochglänzenden Nickelüberzug versehen zu werden, um
eine hochglänzende Nickelschicht guter Duktilität sogar nach einer Verchromung zu geben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorgenannten Glanzmittel vom Acylaminocumarintyp
zusammen mit bekannten organischen schwefelhaltigen Glanzmitteln eingesetzt, wenn hochglänzende
Nickelüberzüge gewünscht werden. Diese schwefelhaltigen Glanzmittel fallen durchweg in eine der
nachstehend aufgeführten Verbindungsklassen: Benzol-, Diphenyl- und Naphthalinsulfonsäuren, Benzolsulfonamide
und -sulfonimide, Dibenzolsulfonamide und -sulfonimide, die Halogen-, Methyl- und Aldehydderivatc
dieser Sulfonsäuren, Sulfonamide und Sulfonimide und //-ungesättigte Alkensulfonsäuren
mit 4 bis 2 Kohlenstoffatomen.
Die besonderen Eigenschaften des bzw. der im Galvanisierbad anwesenden Nickelsalze sind für die
Erfindung unwesentlich. Es können also einzelne oder auch mehrere der folgenden Salze verwendet
werden: Nickelsulfat, Nickelchlorid, Nickelfluoborat
und Nickelsulfamat. Normalerweise wird das bekannte Bad nach Watt bevorzugt. Wenn ein Bad
vom Chloridtyp verwendet wird, wird eine reine Nickelchloridlösung bevorzugt. Beispielsweise wird,
wenn eine in der Tabelle aufgeführte Verbindung als alleiniges Glanzmittel dem Bad zugesetzt wird, ein
reines Chloridbad verwendet, das vorzugsweise 100 g/l hydratisiertes Nickelchlorid und 40 bis 60 g/l
Borsäure enthält. In Verbindung mit einem guten schwefelhaltigen Glanzmittel, wie z. B. Orthobenzoylsulfonamid,
können die Verbindungen der Tabelle in jedem sauren Nickelbad, gleichgültig welchen Typs,
eingesetzt werden; es werden duktile graue überzüge,
ohne daß ein weiteres Hilfsmittel im Bad vorhanden sein müßte, erhalten. Im allgemeinen wird jedoch ein
Nickelbad nach Watt bevorzugt, wenn eine der in
der Tabelle aufgeführten Verbindung als alleiniges Glanzmittel im Galvanisierbad verwendet wird.
Die Cumarinderivate der Tabelle sind in Wattschen Nickelbädern mit einem pH-Wert von 3,5 bis 4,8
und einer Badtemperatur von 49 bis 55° C wirksamer, wenn Luft durchgeleitet wird, als in ruhenden Bädern.
Es kann jedoch bei pH-Werten zwischen 2,5 und 5,5 und Badtemperaturen zwischen Raumtemperatur
und mindestens 710C mit oder ohne Luftdurchleiten
gearbeitet werden. Die Kathodenstromdichte liegt durchschnittlich zwischen 2,2 und 11 A/dm2. Sie ist
im wesentlichen abhängig vom Grad der Badbewegung, die durch den durchgeleiteten Luftstrom
erzeugt wird, der Temperatur und der Art und Konzentration des anwesenden Nickelsalzes. Duktile matt
glänzende Nickelüberzüge erhält man mit Verbindungen der Tabelle am besten, wenn gleichzeitig
zusätzliche Glanzmittel, wie Formaldehyd, Chloralhydrat oder Bromalhydrat eingesetzt werden; so angewendet
sind diese Cumarinderivate anderen, wie z. B. Hydroxy- und Carboxycumarinen, weit überlegen.
Die als zusätzliche Glanzmittel verwendeten Aldehyde liegen im Bad in Konzentrationen von 0,02
Claims (5)
- 5 6bis 0,4 g/l (vorzugsweise 0,02 bis 0,2 g/l) und die durch das Bad geleitet, so sind Natrium-n-decyl-Glanzmittel der Tabelle in Konzentrationen von sulfonat oder -sulfat oder Natriumlaurylsulfat be-0,02 g/l bis zur Sättigungskonzentration (vorzugs- vorzugt.weise 0,02 bis 0,5 g/l) vor. Wenn Luft durch das Bad Es ist außerordentlich wichtig, daß die in dergeleitet wird, entweichen die obenerwähnten fluch- 5 Tabelle aufgeführten Verbindungen weitgehend freitigen Aldehyde leichter, doch ist dies nicht von Be- von Nitrocumarinen bzw. Aminocumarinen sind,deutung, da ja die niedrigeren Konzentrationen dieser welche als Zwischenprodukte bei der Herstellung derflüchtigen Glanzmittel bei durch Luft bewegten Verbindungen der Tabelle auftreten.Bädern zur Anwendung kommen können. Aus- Beispiele mit bevorzugten Badzusammensetzungennehmend übereinstimmende Ergebnisse werden bei io und Arbeitsbedingungen, die nachstehend aufgeführtder Herstellung von weichen matt glänzenden Nickel- sind, sollen zur besseren Erläuterung der Erfindungüberzügen über weite Stromdichtebereiche, ein- dienen.schließlich der sehr niedrigen Stromdichten, sogar R · · ι ιbei langdauernden Elektrolysen in Wattbädern mit ^wenig Nickelchlorid, d. h. unter 60 g/l NiCl2 · 6H2O >5 NiSO4OH2O 200 bis 400 g/lerhalten, wenn ein Bad verwendet wird, das 0,02 bis NiCl2OH2O 30 bis 60 g/l0,1 g/l Formaldehyd, Chloralhydrat oder Bromal- H3BO3 30 bis 50 g/lhydrat oder 0,04 bis 0,3 g/l eines Gemisches dieser Fumaryl-6,6-diamino-Aldehyde, und 0,02 bis 0,1 g/l einer Verbindung der dicumarin 0,2 bis 0,1 g/lTabelle enthält. Mit diesen Kombinationen ist es 20 Chloralhydrat 0,04 bis 0,4 g/lmöglich, kleine Mengen Aktivkohle im Filter zu Formaldehyd 0,05 bis 0,1 g/lhalten (etwa 30 bis 60 g Aktivkohle je 1000 1 Nickel- Natriumlaurylsulfat 0,1 bis 0,3 g/lbad). Diese wird in erster Linie die elektrolytischen Temperatur 49 bis 6O0CAbbauprodukte der Verbindungen aus der Tabelle I pH = 3,5 bis 4,5aus der Lösung entfernen. 25 . . .Im allgemeinen liegt die optimale Konzentration 1 s ρ 1für Verbindungen der Tabelle bei 0,1 bis 0,4 g/l, NiCl2OH2O 100 g/lwenn sie als einzige Glanzmittel eingesetzt werden, H3BO3 50 g/lin Kombination mit Chloralhydrat, Bromalhydrat 6-a-Chloracetamino-oder Formaldehyd erzielt man ausgezeichnete Er- 30 cumarin 0,02 bis 0,2 g/lgebnisse mit Konzentrationen von 0,02 bis 0,3 g/l. Chloralhydrat und/oderEs kann aber auch mit Konzentrationen von 1 g/l Bromhydrat 0,04 bis 0,4 g/loder sogar mit Sättigungskonzentrationen gearbeitet Formaldehyd 0,1 bis 0,15 g/lwerden, insbesondere dann, wenn ein schwefel- Natrium-n-octylsulfat .. 0,1 bis 0,5haltiges Glanzmittel, wie z. B. Orthobenzoylsulfimid 35 Bad ruhend oder durch Luft bewegtoder Benzolsulfonamid oder Sulfonimid gleichzeitig Temperatur 49 bis 63 0Cim Bad anwesend ist. Das schwefelhaltige Glanzmittel pH = 3,5 bis 4,5kann in einer Konzentration von 0,05 g/l bis zur „ . . -Sättigungskonzentration verwendet werden. PUm einen vollkommen glatten überzug zu be-4° NiSO46H2O 150 bis 450 g/lkommen, ist Borsäure als Badzusatz am besten ge- NiCl2OH2O 30 bis 60 g/leignet. Um »Brenn«- oder »Ätz«-Wirkungen weit- H3BO3 30 bis 50 g/lgehend zu vermeiden, ist seine Konzentration in Oxalyl-6,6'-diamino-warmen Bädern auf über 30 g/l zu halten. Es können dicumarin 0,02 bis 0,2 g/lauch andere hierfür verwendete Badzusätze zum 45 2-Buten-l,4-disulfonsäure 0,0 bis 10 g/lEinsatz kommen, doch wird dies im allgemeinen Formaldehyd 0,0 bis 15 g/lnicht getan, wenn höchste Oberflächenebenheit ver- Chloralhydrat oderlangt wird. Auf jeden Fall sollte deren Konzen- Bromalhydrat 0,0 bis 0,3 g/ltration niedrig gehalten werden (0,3 bis 3 g/l), und R · 14vorzugsweise sollten sie zusammen mit Borsäure ein- 5° "gesetzt werden. Beispielsweise haben geringe Kon- NiSO46H2O 50 bis 200 g/lzentrationen von Fluoborsäure und deren Salze eine NiCl26H2O 250 bis 100 g/lgünstige Wirkung, das Ausfallen kleiner Eisenmetall- H3BO3 30 bis 45 g/lmengen, die in dem Nickelbad vorhanden sein können, o-Benzoylsulfimid 0,3 bis 3 g/lzu verhindern; doch sind Konzentrationen über 3 g/l 55 Allylsulfonsäure 0,3 bis 2 g/lin bezug auf die Oberflächenebenheit nachteilig. Benzolsulfonamid 1 bis 3 g/lAndere Säuren, wie Zitronensäure oder Ameisen- 6-Acetamin-3-brom-säure oder deren Salze, in ebenso niedrigen Konzen- cumarin 0,02 bis zurtrationen eingesetzt, wirken sich noch schädlicher auf Sättigungdie Ebenheit und Glätte der Oberfläche aus. ^o Allylchinaldiniumbromid 0,003 bis 0,03 g/lIn Nickelbädern, durch welche Luft geleitet wird, Natriumlaurylsulfat 0,1 bis 0,3 g/lkann, zusammen mit einem Cumarinderivat aus der Temperatur 51 bis 660CTabelle, eine nicht oder nur wenig schäumende ober- pH = 2,8 bis 4,8flächenaktive Substanz eingesetzt werden, um die Patentansprüche·Bildung von Kratern durch das Gas in den Überzügen 65zu verhüten. Hierfür sind z. B. geeignet: Natrium- 1. Wäßriges, saures Bad zum galvanischen Ab-2-äthylhexylsulfat, Natrium-2-äthylhexylsulfonat,Na- scheiden von glänzenden und hoch duktilentrium-n-octyl-sulfonat oder -sulfat. Wird keine Luft Nickelüberzügen mit einem Gehalt eines Cumarin-derivates, gegebenenfalls mit einem oder mehreren anderen, insbesondere organischen schwefelhaltigen Glanzmitteln, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem Cumarinderivat der allgemeinen FormelY-COC-Cworin η = 1 oder 2, X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom und Y ein Wasserstoffatom, einen Phenyl- oder Phenylenrest, einen ein- oder zweiwertigen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 C-Atomen mit Ausnahme von Methylgruppen für den Fall, daß X ein Wasserstoffatom ist und die Amid-Seitenkette sich in Position 6 befindet, oder eine kovalente Bindung bedeutet.
- 2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 6-Acetamin-3-Bromcumarin, 6-Acetamin-3-Chlorcumarin oder Oxalyl-6,6'-Diamino-di-Cumarin enthält.
- 3. Bad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es je Liter 0,002 bis 0,4, vorzugsweise 0,002 bis 0,2 g Chlorhydrat, Bromhydrat oder Formaldehyd oder eine Mischung eines dieser Stoffe und das Cumarinderivat in einer Menge von 0,02 g/l bis zur Sättigung, vorzugsweise von 0,02 bis 0,5 g/l enthält.
- 4. Verfahren zum galvanischen Aufbringen einer glänzenden, sehr biegsamen, weichen Nickelschicht mit guten oberflächenausgleichenden Eigenschaften unter Verwendung eines Bades nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidung bei einer Temperatur von 45 bis 630C vorgenommen wird.
- In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 106 140.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82330359A | 1959-06-29 | 1959-06-29 |
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---|---|
DE1233691B true DE1233691B (de) | 1967-02-02 |
Family
ID=25238363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEU7272A Pending DE1233691B (de) | 1959-06-29 | 1960-06-28 | Bad und Verfahren zum galvanischen Abschciden von Nickelueberzuegen |
Country Status (3)
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GB (1) | GB942867A (de) |
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DE1302891B (de) * | 1964-12-21 | 1971-01-07 |
-
1960
- 1960-06-09 GB GB20369/60A patent/GB942867A/en not_active Expired
- 1960-06-28 FR FR831412A patent/FR1261137A/fr not_active Expired
- 1960-06-28 DE DEU7272A patent/DE1233691B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB942867A (en) | 1963-11-27 |
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