DE2537065C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein wäßriges Bad zur galvanischen
Abscheidung von halbglänzenden oder glänzenden
Eisen-Kobalt-, Eisen-Nickel- oder Eisen-Nickel-Kobalt-
Legierungen und ein Verfahren zu seiner Verwendung.
Wegen der viel geringeren Kosten von Eisen und Eisensalzen
gegenüber Nickel und Kobalt bzw. deren Salzen wäre
es wünschenswert, zur Verminderung der Materialkosten anstelle
einer galvanischen Abscheidung von Nickel- und/oder
Kobalt Legierungen von Nickel oder Kobalt oder Nickel und
Kobalt mit Eisen abzuscheiden, die beträchtliche Mengen
Eisen enthalten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein wäßriges Bad zur galvanischen Abscheidung von
halbglänzenden oder glänzenden Eisen-Kobalt-, Eisen-Nickel-
oder Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen und ein Verfahren zu seiner Verwendung zu schaffen, das die
Erzeugung hochwertiger galvanischer Abscheidungen aus Legierungen
der angegebenen Art ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Bad, das die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 wiedergegebenen Bestandteile
in den jeweiligen Mengen enthält, und ein Verfahren gemäß Anspruch
3 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Bundes nach Anspruch 1 ist in Anspruch
2 beschrieben.
Zur Herstellung von glänzenden, glatten Legierungsabscheidungen
können primäre Glänzer, wie diäthoxyliertes 2-Butin-1,4-diol
oder dipropoxyliertes 2-Butin-1,4-diol in Verbidnung mit einem
sekundären Sulfosauerstoffglänzer, günstigerweise Saccharin,
einem zweiten Hilfsglänzer und einem
Netzmittel verwendet werden. Wenn ein Hochglanz
und eine vollkommene Gleichmäßigkeit der Oberfläche nicht
erforderlich sind, kann eine genügend glänzende Abscheidung
mit ausreichender Gleichmäßigkeit erhalten werden,
wenn als primärer Glänzer eine stickstoffheterocyclische
Verbindung wie N-Allylchinoliniumbromid einer Konzentration
von 5 bis 20 mg/l in Verbidnung mit einem sekundären
Sulfosauerstoffglänzer, einem sekundären Hilfsglänzer
und einem Netzmittel verwendet werden.
Die Unterlagen, auf denen die vorgenannten Legierungen
aufgebracht werden können,
können aus Metall oder Metallegierungen bestehen, wie sie
üblicherweise mit derartigen Abscheidungen versehen werden,
und sie können beispielsweise aus Nickel, Kobalt, Nickel-Kobalt, Kupfer,
Zinn oder Messing bestehen.
Wenn in der vorliegenden Beschreibung von einem "primären
Glänzer" die Rede ist, so werden darunter
Zusätze verstanden, wie die Reaktionsprodukte von
Epoxyden mit alpha-hydroxyäthylenischen Alkoholen,
wie diäthoxyliertem 2-Butin-1,4-diol oder dipropoxyliertem
2-Butin-1,4-diol, andere acetylenische, N-heterocyclische,
aktive Schwefelverbindungen oder Farbstoffe.
Typische Beispiele derartiger Zusätze
sind
1,4-Di-(β-hydroxyäthoxy)-2-butin (oder diäthoxyliertes 2-Butin-1,4-diol),
1,4-Di-(β-hydroxy-γ-chlorpropoxy)-2-butin,
1,4-Di-(β-γ-epoxypropoxy)-2-butin,
1,4-Di-(β-hydroxy-γ-butenoxy)-2-butin,
1,4-Di-(2′-hydroxy-4′-oxa-6′-heptenoxy)-2-butin,
N-1,2-Dichlorpropenylpyridiniumchlorid,
2,4,6-Trimethyl-N-propargylpyridiniumbromid,
N-Allylchinaldiniumbromid,
N-Allylchinoliniumbromid,
2-Butin-1,4-diol,
Propargylalkohol,
2-Methyl-3-butin-2-ol,
Thiodiproprionitril
1,4-Di-(β-hydroxy-γ-chlorpropoxy)-2-butin,
1,4-Di-(β-γ-epoxypropoxy)-2-butin,
1,4-Di-(β-hydroxy-γ-butenoxy)-2-butin,
1,4-Di-(2′-hydroxy-4′-oxa-6′-heptenoxy)-2-butin,
N-1,2-Dichlorpropenylpyridiniumchlorid,
2,4,6-Trimethyl-N-propargylpyridiniumbromid,
N-Allylchinaldiniumbromid,
N-Allylchinoliniumbromid,
2-Butin-1,4-diol,
Propargylalkohol,
2-Methyl-3-butin-2-ol,
Thiodiproprionitril
Thioharnstoff,
Phenosafranin,
Fuchsin.
Phenosafranin,
Fuchsin.
Unter der Bezeichnung "sekundärer Glänzer" werden
Stoffe verstanden, wie aroamtische Sulfonate, Sulfonamide,
Sulfonimide oder Sulfinate. Typische Beispiele
solcher Zusätze sind:
- 1. Saccharin,
- 2. Trinatrium-1,3,6-naphthalintrisulfonat,
- 3. Natriumbenzolmonosulfonat,
- 4. Dibenzolsulfonimid,
- 5. Natriumbenzolmonosulfinat.
Unter der Bezeichnung "sekundärer Hilfsglänzer" werden
aliphatische oder aromatisch-aliphatische olefinische
oder acetylenische ungesättigte Sulfonate, Sulfonamide,
oder Sulfonimide verstanden. Typische Beispiele für
derartige Zusätze sind:
- 1. Natriumallylsulfonat,
- 2. Natrium-3-chlor-2-buten-1-sulfonat,
- 3. Natrium-β-styrolsulfonat,
- 4. Natriumpropargylsulfonat,
- 5. Monoallylsulfamid (H₂N-SO₂-NH-CH₂-CH=CH₂),
- 6. Diallylsulfamid
- 7. Allylsulfonamid.
Zu den sekundären Hilfsglänzern können auch Ionen oder
Verbindungen von Metallen und Metalloiden, wie
Zink, Cadmium oder Selen zugeordnet werden, welche, obwohl
sie im allgemeinen im Augenblick nicht verwendet werden,
dazu dienen, den Glanz der
Abscheidung zu verbessern.
Die Hydroxysulfonatverbindungen,
wie sie in der US-PS 36 97 391 beschrieben
sind, d. h. insbesondere Natriumformaldehydbisulfit,
haben die Funktion, die Bäder gegenüber primären Glänzerkonzentrationen
widerstandfähiger zu machen, die Widerstandsfähigkeit
gegenüber metallischen Verunreinigungen, wie z. B.
Zink, zu erhöhen und
die Bäder insbesondere gegenüber dem angewendeten komplexbildenden
Mittel und dessen Konzentration und auch im
Hinblick auf den Eisengehalt im Bad widerstandsfähiger
zu machen.
Unter der Bezeichnung "Netzmittel" wird ein
organisches Material (das unterschiedlich ist von und
zusätzlich zu dem sekundären Hilfsglänzer angewendet werden kann)
verstanden, das oberflächenaktive Eigenschaften
besitzt und das auch die Bildung von Lunkern verhindert
oder verringert. Von den vier Klassen von organischen
oberflächenaktiven Mitteln, d. h. anionischen,
kationischen, nicht-ionischen oder amphoteren Mitteln, sind
anionische Mittel diejenigen, welche gewöhnlich bei der galvanischen
Abscheidung von Nickel, Kobalt, Eisen
oder Legierungen derselben als Netzmittel
angewendet werden. Aus der anionischen Klasse von Mitteln
seien beispielsweise folgende Einzelmittel genannt:
Natriumlaurylsulfat,
Natriumlauryläthersulfat,
Natriumdialkylsulfosuccinate,
Natrium-2-äthylhexylsulfat.
Natriumlauryläthersulfat,
Natriumdialkylsulfosuccinate,
Natrium-2-äthylhexylsulfat.
Typische Nickel-Eisen, Kobalt-Eisen und Nickel-Kobalt-
Eisen enthaltende Badzusammensetzungen, welche in Kombiantion
mit wirksamen Mengen von 0,005-0,2 g/l primärem
Glänzer, mit 1,0-30 g/l sekundärem Glänzer, mit
0,5-10 g/l sekundärem Hilfsglänzer und mit 0,05-1 g/l
Netzmittel angewendet werden können, sind im
folgenden aufgeführt.
Die
Hydroxysulfonatverbindungen können gemäß der
folgenden Umsetzung hergestellt werden:
worin M ein Kation einer Wertigkeit von 1-2 bezeichnet, und
M günstiger Weise ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation oder
Ammonium ist, k eine ganze Zahl von 1 oder 2 entsprechend
der Wertigkeit von M ist und R Wasserstoff oder eine
einwertige aliphatische Gruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen
bezeichnet.
Mannit, Sorbit und Dulcit sind optische Isomere der
Formel
HOCH₂(CHOH)₄CH₂OH.
Die Funktion dieser Zusatzstoffe in Bädern zur
Abscheidung von Nickel, Kobalt und Eisen in Form von
Legierungen ist in der US-PS 38 04 726 erläutert.
Als Quelle für
Jodid haben sich insbesondere ionische Jodverbindungen
als vorteilhaft erwiesen, da ihr Zusatz zweckmäßig
und billig ist. Es kann dabei irgendeine wasserlösliche
Jodidverbindung verwendet werden, deren Kation mit dem Bad
verträglich ist.
Beispiele von Jodidverbindungen sind Natriumjodid, Kaliumjodid,
Cäsiumjodid, Lithiumjodid, Ammoniumjodid, Calciumjodid,
Magnesiumjodid, Nickeljodid und Kobaltjodid.
Es können auch Stoffe angewendet werden, welche in dem
kobalthaltigen Bad oder während der
Abscheidung in Jodid übergeführt werden. Insbesondere
kann Jod beispielsweise in Form einer Lösung in Methanol
dem wäßrigen kobalthaltigen Bad zugesetzt werden, um
durch Umsetzung mit Badbestandteilen wie Kobalt(II)-Ionen
wirksame Mengen an Iodidionen zu ergeben. Organische Verbindungen, die
ionisierbare Jodidionen ergeben, können ebenfalls angewendet
werden, jedoch werden im allgemeinen diese
Verbindungen nicht benutzt, wenn nicht der organische
Bestandteil eine zusätzliche Wirkung ausübt, die
für ein Verfahren
zum Abscheiden einer Kobaltlegierung
wünschenswert sein kann.
Es hat sich gezeigt, daß in Kobaltionen enthaltenden
Bädern eine Menge von 0,1 g/l Jodid ausreicht, um verbesserte
Kobaltabscheidungen mit ausgezeichneten Resultaten
zu erhalten. Eine Jodidkonzentration von 0,1 bis 5 g/l
hat sich dabei als ausreichend erweisen.
Typische wäßrige nickelhaltige Bäder (welche
in Kombination mit den im Anspruch 1 angegebenen
Zusatzstoffen in den dortigen Mengen verwendet werden können) sind nachstehend
aufgeführt, wobei sämtliche Konzentationen in g/l
angegeben sind, wenn nichts anderes vermerkt ist.
Die Salze zur Herstellung der Bäder sind von den Typen,
wie sie allgemein zur Abscheidung von Nickel und Kobalt
verwendet werden, d. h. die Sulfate und Chloride, und
bestehen gewöhnlich aus Kombinationen derselben. Eisen(II)-
ionen können in Form von Eisen(II)-sulfat oder Eisen(II)-chlorid
oder Eisen(II)-sulfamat zugesetzt werden, wobei das Sulfat günstiger
Weise verwendet wird, da es leicht verfügbar ist, geringe
Kosten aufweist und einen hohen Reinheitsgrad besitzt.
Diese Eisenverbindung entspricht der Formel FeSO₄ · 7 H₂O.
Ein typisches Nickelbad der Sulfamattype
enthält
folgende Bestandteile:
Ein typisches chlorfreies Nickelbad der Sulfattype
mit folgenden Bestandteilen kann
verwendet werden:
Ein typisches chlorfreies Nickelbad der Sulfamattype
mit folgenden Bestandteilen kann ebenfalls verwendet
werden:
Ein besonderer Vorteil der chlorfreien Bäder der Tabletten III
und IV besteht darin, daß die erhaltenen Abscheidungen im wesentlichen
frei von Zugspannungen sind und daß sie eine hohe
Abscheidungsgeschwindigkeit ermöglichen und somit die Verwendung
von Hochgeschwindigkeitsanoden.
Im folgenden wird ein wäßriges Kobalt-Nickel-Eisen enthalten -
des Bad beschrieben, bei dem die Kombination der
wirksamen Mengen der Zusätze
zu befriedigenden Ergebnissen führt:
Typische Kobalt-Eisen-Bäder sind folgende:
Der Wert der genannten Bäder wird im Bereich
von 2,0-4,5 und günstiger Weise im Bereich
von 3,0-3,5 gehalten. Während der Benutzung des
Bades ist der pH-Wert gewöhnlich bestrebt anzusteigen.
Er kann durch Zusatz von Säuren, wie Salzsäure oder
Schwefelsäure, entsprechend eingestellt werden.
Die Arbeitstemperaturen bei diesen Bädern liegen im Bereich von
30 bis 70°C. Badtemperaturen im Bereiches
von 45 bis 65°C sind günstig.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Hull-Zellen-Versuche wurden unter den angegebenen Bedingungen
durchgeführt, und die Abscheidungen wurden entlang
einer Linie geprüft, die 2,54 cm parallel vom Boden der
Hull-Zellen-Platte angebracht war.
Eine polierte Messingplatte wurde mittels eines Schleifmittels
aus Korund oder grobem Sand mit einer Aufrauhung
von 1 cm Breite in einem Abstand von 2,5 cm
von der Unterseite der Platte versehen. Nach Reinigung
der Platte und dem Aufbringen eines dünnen
Vorverkupferungsbelags zur Erreichung der erforderlichen
physikalischen und chemischen Reinheit, wurde eine
Abscheidung in einer 267 cm³ fassenden Hull-Zelle
bei einem Zellenstrom von 2 A 10 min lang bei einer Badtemperatur
von 50°C durchgeführt, und zwar unter Verwendung einer
magnetischen Rührung.
Es wurde eine Lösung der Kobalt-Watts-Type mit folgender
Zusammensetzung hergestellt (Stammlösung):
Kobaltsulfat|- 300 g/l | |
Kobaltchlorid | - 60 g/l |
Borsäure | - 45 g/l |
Nach Herstellung der Badlösung wurde diese bei einem
hohen pH-Wert einer Kobaltcarbonat-Reinigungsbehandlung
und einer solchen mit Aktivkohle unterworfen
und nach dem Stehenlassen bei 60°C über Nacht filtriert.
250 cm³ der obigen Stammlösung,
40 ml/l einer 70gewichtsprozentigen Sorbitlösung,
80 g/l FeSO₄ · 7 H₂₀,
pH eingestellt auf 3,6.
40 ml/l einer 70gewichtsprozentigen Sorbitlösung,
80 g/l FeSO₄ · 7 H₂₀,
pH eingestellt auf 3,6.
Bis 2,0 A/dm² ergab sich eine glänzende Abscheidung,
von 2 bis 2,5 A/dm² eine irisierende, milchige Abscheidung,
von 2,5 bis 11 A/dm² eine milchige Abscheidung und von
11 bis 12 A/dm² eine nicht gleichmäßige Abscheidung. Bei
Zusatz von 4 g/l Natriumsaccharinat ergab sich bis
0,1 A/dm² keine Abscheidung, von 0,1 bis 2,4 A/dm² eine
glänzende Abscheidung, von 2,4 bis 3,0 A/dm² eine stumpfe,
weiße Abscheidung, von 3 bis 12 A/dm² eine satinartige,
milchige, brüchige Abscheidung. Bei einem weiteren Zusatz von
1 g/l KJ wurde die Abscheidung bis 5,0 A/dm²
im allgemeinen milchig, und von 5 A/dm² bis zur hohen
Stromdichtenkante wurde die Abscheidung schmutzig, stumpf
und stark löchrig. Bei Zusatz von 2,3 g/l Natriumallylsulfonat
war die Abscheidung bis 1,5 A/dm²
glänzend und von 1,5 A/dm² bis zur hohen Stromdichtenkante
sehr dunkel, nicht gleichmäßig und sehr brüchig.
Die Abscheidung war so schlecht, daß ein primärer Glänzer
nicht zugesetzt wurde, da erfahrungsgemäß ein derartiger
Glänzer die Abscheidung noch schlechter macht, wenn man
nicht von einer ziemlich gleichmäßig verschwommenen, glänzenden,
duktilen Abscheidung ausgehen kann.
Ein Bad wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt
und durch Behandlung mit Aktivkohle gereinigt.
Kobaltchlorid|- 200 g/l | |
Kobaltsulfat | - 200 g/l |
Borsäure | - 30 g/l |
Zu 250 ml dieses Bades wurden die Äquivalente folgender
Bestandteile zugesetzt:
Sorbit|40 g/l | |
FeSO₄ · 7 H₂O | 40 g/l |
Natriumsaccharinat | 4 g/l |
Natriumallylsulfonat | 2,3 g/l |
Kaliumjodid | 1 g/l |
pH eingestellt auf 4,0 |
Die Abscheidung war bis 3,5 A/dm² nicht gleichmäßig
und sehr milchig, von 3,5 A/dm² bis zur hohen Stromdichtenkante
war sie glänzend. Die Gleichmäßigkeit war schlecht.
Nach Zusatz von 1 g/l Natriumformaldehydbisulfit war die
Abscheidung bis 12 A/dm² glänzend, von schlechter
Gleichmäßigkeit und einer sehr leichten, ziemlich gleichmäßigen
Verschwommenheit. Die Duktilität war ausgezeichnet.
Nach weiterem Zusatz von 50 mg/l diäthoxyliertem 2-Butin-1,4-
diol wurde bis 12 A/dm² eine glänzende, duktile,
gleichmäßige Abscheidung erhalten, und die
Deckung bei niedriger Stromdichte war gut. Die
sämtlichen Abscheidungen dieses Beispiels wurden über
einer dünnen Nickelstreifenabscheidung angebracht.
Claims (3)
1. Wäßriges Bad zur galvanischen Abscheidung von halbglänzenden
oder glänzenden Eisen-Kobalt-, Eisen-Nickel- oder Eisen-Nickel-
Kobat-Legierungen, welches Eisen(II)-, Kobalt- und/oder Nickel-
Ionen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß es in dem jeweils
angegebenen Zusatzbereich enthält:
- (1) mindestens eine Verbindung aus der Gruppe:
- (a) 0,005-0,2 g/l primärer Glänzer
- (b) 1,0-30 g/l sekundärer Glänzer
- (c) 0,5-10 g/l sekundärer Hilfsglänzer
- (d) 0,05-1 g/l Netzmittel
- (2) 0,5-5 g/l einer organischen Hydroxysulfonatverbindung der Formel worin M ein Kation einer Wertigkeit von 1 oder 2 ist, k eine ganze Zahl 1 oder 2 entsprechend der Wertigkeit von M ist und R Wasserstoff oder eine einwertige aliphatische Gruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet,
- (3) 10 bis 60 g/l mindestens einer Verbindung aus der Gruppe Mannit, Sorbit und Dulcit und
- (4) mindestens 0,1 g/l Jodid.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich 15 bis 60 g/l Borsäure enthält.
3. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von halbglänzenden
oder glänzenden Eisen-Kobalt-, Eisen-Nickel-
oder Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen unter Verwendung
eines Bades nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bad bei einem pH-Wert im
Bereich von 2,0 bis 4,5 und einer Badtemperatur im
Bereich von 30 bis 70°C betrieben wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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