DE1071439B - Saures Bad zum galvanischen Abscheiden von Nickelüberzügen - Google Patents

Saures Bad zum galvanischen Abscheiden von Nickelüberzügen

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DE1071439B
DE1071439B DENDAT1071439D DE1071439DA DE1071439B DE 1071439 B DE1071439 B DE 1071439B DE NDAT1071439 D DENDAT1071439 D DE NDAT1071439D DE 1071439D A DE1071439D A DE 1071439DA DE 1071439 B DE1071439 B DE 1071439B
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nickel
nitrile
sulfur
dissolved
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DENDAT1071439D
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Birmingham Mich. Richard J. Clauss Wyandotte Mich. und Henry Brown Huntington Woods Mich. Donald H. Becking (V. St. A.)
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Udylite Research Corp
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Udylite Research Corp
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/12Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt
    • C25D3/14Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt from baths containing acetylenic or heterocyclic compounds
    • C25D3/16Acetylenic compounds

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES mmm. PATENTAMT
kl. 48 a 6/05
INTERNAT. KL. C 23 b
AUSLEGESCHRIFT 1071439
U 5561 VI/48a
ANMELDETAG: 23. A U G U S T 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 1959
Die Erfindung betrifft das galvanische Abscheiden glänzender und duktiler Nickelschichten aus wäßrigen, sauren Lösungen.
Während es bereits durch die USA.-Patentschrift 2 524 010 bekannt ist, Verbindungen mit der Cyangruppe (Nitrile) in Verbindung mit organischen, schwefelhaltigen Glanzzusatzmitteln zu verwenden, betrugen jedoch die zur Erhaltung einer glänzenden Schicht notwendigen Konzentrationen 0,1 bis 1 g je Liter. Es zeigte sich jedoch, daß bei einer fortgesetzten Elektrolyse solcher Nickelbäder mit Cyanverbindungen, wie Cyanacetamid und Milchsäurenitril, die keine Sulfosäuregruppe in demselben Molekül besitzen, sich bei der fortgesetzten Zugabe von Zusätzen, die notwendig sind, um während des fortlaufenden Galvanisierens den Glanz zu erhalten, hydrolytische und elektrolytische Zersetzungsstoffe ansammeln, die eine zunehmende Sprödigkeit der Schichten im Bad hervorrufen. Dabei ergab sich, daß diese Zersetzungsstoffe nicht vollständig durch Aktivkohle oder adsorptive Tonerden entfernt werden können, so daß die Nickelbäder auch äußerst schwierig gereinigt werden können.
Es wurde nun gefunden, daß die Verwendung von bestimmten Nitrilen, wie sie als Beispiele in der nachstehenden Tabelle I angegeben sind, gegenüber den obenerwähnten Nitrilen wesentliche Vorteile mit sich bringt. Genauer gesagt, beseitigen die erfindungsgemäßen Bäder die Nachteile der obenerwähnten, Cyanid enthaltenden Bäder und ergeben glänzende, duktile Schichten bei gleichzeitiger Anwendung der ausgewählten Nitrilzusätze in ungewöhnlich kleinen Konzentrationen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bad zum galvanischen Abscheiden einer glänzenden, duktilen Nickelschicht aus einer wäßrigen, sauren Lösung hergestellt, die allein oder gemeinsam Nickelsulfat, Nickel-Chlorid, Nickelfluoborat und Nickelsulfamat enthält und in der in Mengen zwischen 0,03 g/l bis zur Sättigung mindestens ein schwefelhaltiges Glanzzusatzmittel in Saures Bad
zum galvanischen Abscheiden
von Nickelüberzügen
Anmelder:
The Udylite Research Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. September 1957
Donald H. Becking, Birmingham, Mich.,
Richard J. Clauss, Wyandotte, Mich.,
und Henry Brown, Huntington Woods, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Form einer organischen Sulfosäure, eines Sulfonamides oder Sulfonimides gelöst und außerdem 0,001 bis 0,015 g/l eines acetylenhaltigen Nitriles mit 6 bis 17 Kohlenstoffatomen und keinen anderen Atomen als Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff vorhanden ist, wobei die — C ξ N-Gruppe bzw. Gruppen eines solchen Nitriles von der —C ξ N-Gruppe bzw. Gruppen durch mindestens ein Ätherglied getrennt ist.
In der folgenden Tabelle sind zur Erläuterung acetylenhaltige Nitrile zusammen mit ihren optimalen Konzentrationen für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Bädern angegeben.
Tabelle
1.
CH3
= C —C-OC2H4C^eN
CH3
3-(/?-Cyanäthoxy)-3-methyl-butin-l Optimale Konzentration
g/l
0,001 bis 0,005
909 689/501
HC = C - (Tabelle 1, Fortsetzung) CH3 Optimale Konzentration
g/l
-(
HC C- : —OC2H4OC3H4C = N 0,001 bis 0,008
2. CH3
CH3
I
HC = c- I
- C — OC2H4OC2H4OC2H4C = N
0,001 bis 0,008
3. HC
HC
= C-
= C-
(
(
HC = C - -( 0,001 bis 0,005
4. 3H3
-2H5
0,001
0,001
bis 0,003
bis 0,005
5.
6.
HC = c^ : —OC2H4C = N 0,001 bis 0,003
7. CH3OCH
HOCH2-
N = C-
CH3
-CH2OC2H4C = N
- CH2OC2H4OC2H4C = N
\/
-C-OC2H4OC2H4OC2H4C = N
I
0,001 bis 0,005
8. (
(
0,001
0,003
0,001
bis 0,01
bis 0,015
bis 0,01
9.
10.
11.
-(
I
2c
-(
C2
;h3
: — OC2H4C=EN
I
= C-CH2OC2H4C=EN
: = C-CH2OC2H4C=EN
H4OH2C-Ce=C-CH2OC2H4C = N
Wie ersichtlich sind die für die Erzielung der günstigsten Ergebnisse notwendigen Konzentrationen sehr gering, und zwar viel geringer als die empfohlenen Konzentrationen von Verbindungen, die jeweils nur eine der
— C ξξξ C Gruppe oder der C = N-Gruppe besitzen.
Das Vorhandensein beider Arten von dreifachen Bindungen in demselben Molekül scheint eine höhere Glanzwirkung hervorzurufen, als wenn nur eine von beiden allein vorhanden wäre.
Wie aus Tabelle I zu ersehen, werden bestimmte darin angeführte Verbindungen nutzbar in Bädern mit Konzentrationen über 0,005 verwendet, jedoch liegt normalerweise die günstigste Konzentration bei 0,001 bis 0,005 g/l.
Je schneller und stärker die Kathode oder Lösung bewegt wird, desto geringer ist die für einen Hochglanz erforderliche Konzentration an acetylenhaltigen Nitrilen. Zum Beispiel sind bei einer starken Luftbewegung des Bades Konzentrationen in der Anwendung vorzuziehen, welche im unteren Bereich der in der Tabelle I angegebenen Werte liegen.
Die acetylenhaltigen Nitrile können in allen Arten saurer Nickelbäder, die gute duktile, graue Nickelniederschläge ergeben, verwendet werden, wie z. B. Nickelbäder nach Watts, starke Chlorid-, Fluoborat- und Sulfamatbäder sowie Bäder aus Mischungen dieser verschiedenen Nickelsalze. Natrium-, Kalium- und Lithiumionen wie auch Ammoniumionen können vorhanden sein, obgleich der Anteil der zuletzt erwähnten vorzugsweise niedriger gehalten werden sollte als 7 g/l, um eine besonders gute Duktilität und einen Hochglanz zu erhalten. Als Puffer ist Borsäure vorzuziehen.
Die Bäder nach der Erfindung enthalten weiterhin in an sich bekannter Weise ein schwefelhaltiges Glanzzusatzmittel, und zwar eine organische Sulfosäure, ein Sulfonamid oder ein Sulfonimid. Solche Glanzzusatzstoffe sind im allgemeinen Benzol-, Biphenyl- oder Naphthalinsulfosäuren, -sulfonamide oder -sulfonimide; gemischte Phenyl-, Biphenyl- oder Naphthylsulfonamide oder Mono-, Di-, Tri- oder Tetrasulfonamide davon; Dibenzolsulfonamide; Halogen-, Methyl- oder Aldehydderivate solcher Sulfosäuren, Sulfonamide oder Sulfonimide; oder ungesättigte Alken- oder Alkinsulfosäuren mit 4 bis 2 Kohlenstoffatomen. Erläuternde Beispiele von Schwefel enthaltenden Glanzzusatzstoffen mit ihren
optimalen Konzentrationen für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Bädern sind folgende:
Tabelle II
Schwefelhaltige Glanzzusatzstoffe Optimale bis 3
Konzen bis 2
Benzolsulfonamid tration g/l bis 2
1. Toluolsulfonamide (o- und p-) 0,1 bis 1
2. o-Benzoylsulfimid 0,1 bis 1
3. N-Benzoylbenzolsulfonimid 0,1 bisl
4. p-Toluolsulfochloramid 0,1 bis 1
5. p-Brombenzolsulfonamid 0,1 bisl
6. 6-Chlor-o-benzoylsulfimid 0,1 bis 6
7. m-Aldehydbenzolsulfonamid 0,1 bis 3
8. Sulfomethylbenzolsulfonamid 0,1 bis 3
9. Benzolsulfonamid-m-carboxylamid 0,1 bis 2
10. 7-Aldehyd-o-benzoylsulfimid 0,1 bis 1
11. N-Acetylbenzolsulfonimid 0,1 bis 2
12. Methoxybenzolsulfonamide 0,1 bis 12
13. Hydroxmethylbenzolsulfonamid 0,1 bis 15
14. Allylsulfonamid 0,1 bis 6
15. Benzolsulfosäuren (mono-, di- und tri-) 0,4 bis 6
16. p-Brombenzolsulfosäure 1 bis 8
17. Benzaldehydsulfosäuren (o-, m-, p-) 3
18. Diphenylsulfonsulfosäure 2 bis 8
19. Naphthalinsulfosäuren (mono-, di- 1 bis 5
20. und tri-) bis 15
Benzolsulfohydroxamsäure 1 bis 5
21. p-Chlorbenzolsulfosäure 1 bis 4
22. Diphenylsulfosäure 1 bis 5
23. m-Diphenylbenzolsulfosäure 1 bis 1
24. 2-Chlor-5-sulfobenzaldehyd 1 bis 12
25. m-Benzoldisulfonamid 1 bis 8
26. Allylsulfosäure 0,5
27. Dichlorbenzolsulfosäuren 0,4
28. 0,5
Schwefelhaltige Glanzzusatzsteffe Optimale bis 3
Konzen bis 3
Dibenzolsulfonimid tration g/l bis 20
29. Ditoluolsulfonimid 0,1 bis 2
30. 2-Butin-l ,4-disulfosäure 0,1 bis 1,5
31. 4-Hydroxy-2-butin-l -sulf osäure 5 bis 1,5
32. 2-Butin-l -sulf osäure 0,2 bis 5
33. 3-Chloro-2-propyn-l -sulf osäure 0,05 bis 5
34. 2-Butylen-l ,4-disulfosäure 0,05 bis 1,5
35. 2-Chlorbutylen-4-sulfosäure 0,03 bis 3,0
36. 2-Chlorpropylensulf osäure 0,3 bis 3,0
37. Cinnamylsulfosäure 0,1 bis 2
38. 3-Phenyl-2-propyn-l -sulfosäure 0,1
39. 4-Methoxy-2-butin-l -sulf osäure 0,3
40. 0,2
Die bevorzugten schwefelhaltigen Glanzzusatzstoffe sind o-Benzoylsulfimid und die Benzolsulfonamide und -sulfonimide (0,1 g/l bis zur Sättigung), besonders wenn sie in Verbindung mit Allylsulfosäure (0,6 bis 2 g/l) oder 2-Butin-l ,4-disulfosäure (2 bis 10 g/l) verwendet werden.
Die Bäder können außerdem auch andere Glanzzusatz-
a5 stoffe enthalten, wie Pyridin-, Chinolin- oder Isochinolinderivate, mit einem wasserlöslichen Säurerest gemäß USA.-Patentschrift 2 647 866. Man verwendet dann vorzugsweise die acetylenhaltigen Nitrile in Konzentrationen von den niedrigeren Werten der in der Tabelle I genannten Größenbereiche zusammen mit geringeren Konzentrationen dieser bekannten Zusatzstoffe, als wenn diese allein als Glanzzusatzstoff verwendet werden. Die Anwendung ist im Beispiel IV wiedergegeben.
Auch können Verbindungen, die denen in der Tabelle II ähnlich sind, verwendet werden, wie solche, welche Di-, Tri- oder Tetrasulfonamidgruppen von Phenyl, Biphenyl, Naphthyl oder gemischten Phenyl, Biphenyl usw. besitzen, sowie Di-, Tri- und Tetrasulfonamide, wie
SO9NSO9 —<
SO-NSO2 —<
und zwar mit annähernd den in der Tabelle II angegebenen Mengenverhältnissen.
Die Bäder besitzen einen pH-Wert von 2 bis 6, vorzugsweise von 2,8 bis 4,5. Die Temperaturen können von Zimmertemperatur bis 88° C reichen, obgleich im allgemeinen Temperaturen von 49 bis 71° C vorzuziehen sind.
Wenn keine Luftbewegung oder starke mechanische oder hydraulische Umrührung des Bades stattfindet, sollte ein geeignetes, für diesen Zweck bekanntes oberflächenaktives Mittel, wie Natriumlaurylsulfat, Natrium-2-äthylhexylsulfat, Sulfonat oder Oktylsulfosäure, angewendet werden, um eine Narbenbildung durch Gase zu vermeiden. Bei einer Luftbewegung kann ein oberflächenaktives Mittel, wie z. B. Natrium-2-äthylhexylsulfat oder -sulfonat verwendet werden, da es nicht übermäßig Schaum bildet, oder andernfalls ein Antischaummittel, wie Siliconöl, mit einem kräftigeren, oberflächenaktiven Mittel, wie Natriumlaurylsulfat.
In den Beispielen sind einige Badzusammensetzungen und -Verhältnisse für die Erzeugung glänzender Nickelüberzüge in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wiedergegeben.
Beispiel I
NiSO4 · 6H2O 200 bis 300 g/l
NiCl2 · 6H2O 30 bis 80 g/l
H3BO3 30 bis 50 g/l
NaBF4 0 bis 0,5 g/l
Verbindung 1 von Tabelle I
3-(ß-Cyanäthoxy)-3-methyl-butin-l 0,001 bis 0,004 g/l
Natriumallylsulfat 0,6 bis 2 g/l
Benzolsulfonamid 1 bis 2 g/l
o-Benzoylsulfimid 0 bis 2 g/l
Temperatur 49 bis 71° C
pH-Wert 3,2 bis 4,8
Beispiel II
NiCl2 · 6H2O 100 bis 200 g/l
NiSO4 · 6H2O 0 bis 50 g/l
H3BO3 30 bis 50 g/l
Verbindung 2 von Tabelle I 0,002 bis 0,005 g/l
Natriumallylsulfonat 0,6 bis 2 g/l
o-Benzoylsulfimid 1 bis 2 g/l
Benzolsulfonamid 1 bis 2 g/l
Temperatur 49 bis 71° C
pH-Wert 3,2 bis 4,8
Beispiel III
NiSO4 · 6H2O 200 bis 300 g/l
NiCl2 ■ 6H2O 30 bis 100 g/l
H3BO3 30 bis 50 g/l
Verbindung 10 von Tabelle I 0,005 bis 0,015 g/l
2-Butin-l,4-disulfosäure (Na-, K-
oder Ni-SaIz) 2 bis 10 g/l
o-Benzoylsulfimid 0,2 bis 2 g/l
Temperatur 49 bis 71° C
pH-Wert 3,2 bis 4,8
Beispiel IV
NiSO4-OH2O.
6H2O..
H3BO3
NaFB4
Verbindung 5 von Tabelle I
N-Allylchinaldinbromid
2-Butin-l,4-disulfosäure (Na-, K-
oder Ni-SaIz)
Benzolsullonamid
o-Benzoylsulfimid
Temperatur
pH-Wert
10
200 bis 300 g/l 30 bis 80 g/l 30 bis 50 g/l
0 bis 0,5 g/l
0,001 bis 0,002 g/l 0,001 bis 0,004 g/l
2 bis 10 g/l
1 bis 2 g/l 0,2 bis 2 g/l 49 bis 71° C 3,2 bis 4,8
25
Derartige Bäder ergeben hochglänzende und duktile Nickelüberzüge.

Claims (10)

Patentansprüche.·
1. Saures Bad zum galvanischen Abscheiden einer glänzenden, duktilen Nickelschicht, enthaltend Nickelsulfat, Nickelchlorid, Nickelfluoborat und Nickelsulfamat, allein oder gemeinsam, und in Mengen zwischen 0,03 g/l bis zur Sättigung mindestens ein gelöstes schwefelhaltiges Glanzzusatzmittel in Form einer organischen Sulfosäure, eines Sulfonamides oder Sulfinimides, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem 0,001 bis 0,015g/l, vorzugsweise 0,001 bis0,005g/l, eines acetylenhaltigen Nitriles enthält, welches 6 bis 17 Kohlenstoffatome und keine zusätzlichen Atome außer Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff besitzt
und dessen — C = C Gruppe(n) und — C = N-
Gruppe(n) durch mindestens ein Ätherglied voneinander getrennt sind.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Nitril die Verbindung
CH3
HC = C-C-OC2H4CN
CH3
enthält und diese in einer Konzentration von 0,001 bis 0,008 g/l gelöst ist.
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Nitril die Verbindung
CH,
HC = C-C-OC2H4CN
C2H6
enthält und diese in einer Konzentration von 0,001 bis 0,01 g/l gelöst ist.
4. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Nitril die Verbindung
NC = C-CH2OC2H4CN
enthält und diese in einer Konzentration von 0,001 bis 0,01 g/l gelöst ist.
5. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Nitril die Verbindung
N = C-C2H4OH2C-C=EC-CH2OC2H4-C=N
enthält und diese in einer Konzentration von 0,001 bis 0,01 g/l gelöst ist.
6. Bad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als schwefelhaltigen Glanzzusatzstoff o-Benzoylsulfimid, Benzolsulf on amid oder -sulfonimid enthält.
7. Bad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als schwefelhaltigen Glanzzusatzstoff Allylsulfonat enthält.
8. Bad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als schwefelhaltigen Glanzzusatzstoff 2-Butin-l ,4-disulfonat enthält.
9. Bad nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 2 bis 6, vorzugsweise von 2,8 bis 4,5, besitzt.
10. Bad nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oberflächenaktives Mittel enthält.
© 909 689/501 12.
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