DE123040C - - Google Patents

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DE123040C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Wiegen von.staub- und pulverförmigen Stoffen, welche sich nach der Füllung des die abzuwiegende Masse aufnehmenden Gefäfses selbstthätig auslöst bezw. abstellt. Die Wägemaschine ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1, und
Fig 3 einen senkrechten Schnitt durch die Wägemaschine nach der Liniey-y der Fig. 2.
Die Fig. 4 bis 8 sind Einzeldarstellungen der Auslösungsvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird bei der vorliegenden Wägemaschine in gleicher Weise wie bei den -bisher bekannten Maschinen ähnlicher Art die abzuwiegende Masse in einen Fülltrichter 1 gebracht, aus welchem dieselbe durch den mit einem Stellschieber versehenen Boden 2 in die Mulde 3 gelangt. Der Trichter ist mit einem Rührwerk versehen, um ein Zusammenbacken der Masse zu verhindern. In der Mulde 3 ist in bekannter Weise eine Transportschnecke 4 angeordnet, welche die Masse in der Mulde weiter befördert. An der Mulde befinden sich in bestimmten Abständen angeordnete Ablaufstutzen 5, deren obere Oeffnung durch einen in der Mulde befindlichen, von Hand zu bewegenden Stellschieber gleichfalls geregelt werden kann. Unterhalb dieser Ablaufstutzen sind auf dem Lager 6 Waagen derartig aufgestellt, dafs der das betreffende Gefäfs 31 zur Aufnahme der Masse tragende Hebelarm 7 senkrecht unter dem Ablaufstutzen 5 steht. An diesem Hebelarm 7 befindet sich ein Bolzen 8, durch welchen beim Niedergang der Waageschale, d. h. nach dem Füllen des Gefäfses, die in Fig. 4 und 8 dargestellte Abstellvorrichtung bethätigt wird.
Aus Fig. 5 und 8 ist die Abstellvorrichtung während des Gebrauchs, d.h. bei geöffnetem Ablaufstutzen ersichtlich. Der Abflufsstutzen 5 ■ward durch eine kreisförmige Scheibe 9, welche mit einem von Hand zu bewegenden Schieber 10 ' versehen ist, abgeschlossen (s. Fig. 4). In dieser Stellung wird derselbe durch eine Spiralfeder 11 in dem Stutzen gehalten, welche also stets bestrebt ist, den Schieber nach der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu drücken. Der Schieber ι ο wird in Lagern 12 und 13 geführt, welche auf einer im Maschinengestell fest gelagerten Achse 14 aufgenietet sind. Die Spiralfeder 11 und mit ihr die Kreisscheibe 9 werden in einem Gehäuse 15 geführt, wobei die Spiralfeder einerseits an dem Lager 12, anderseits gegen eine am Schieber 10 angenietete Scheibe 16 anliegt. Am Schieber 10 ist ferner ein keilförmiger Ansatz 17 angenietet, hinter welchen sich eine am Ablaufstutzen 5 befestigte Schnappfeder 18 während des Gebrauchs, d. h. nach dem Aufziehen des Schiebers legt. Die Feder 18 ist, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, mit einem Ansatz 19 versehen, welcher einen kreisförmigen Ausschnitt 20 besitzt, in welchem, wie aus Fig. 4 bis 8 ersichtlich, ein Bolzen 21 geführt wird. Dieser Bolzen wird andererseits in einem gleichfalls auf der festen Achse 14 befestigten Lager 22 geführt, wobei eine im Lager 22
angeordnete Spiralfeder 23 denselben nach der in Fig. 8 durch den Pfeil angegebenen Richtung zu drücken bestrebt ist.
Im Maschinengestell ist ferner, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine drehbare Welle 24 gelagert, auf welcher gegenüber dem Bolzen 21 Excenterbezw. Daumenscheiben 25 aufgekeilt sind. Durch diese Daumenscheiben werden die Bolzen 21 nach vorn, also entgegen der durch die Spiralfeder 23 bedingten Richtung gestofsen, so dafs dieselben fortwährend eine hin- und hergehende Bewegung durch die an der Feder 18 angebrachte Kreisöffnung 20 ausführen. An der Feder 18 ist ferner, wie aus Fig. 4 bis 8 ersichtlich ist, eine zweite - Feder 26 drehbar gelagert, an welcher ein Ansatz 27 derartig angebracht ist, dafs er sich bei einer Drehung der Feder 26 vor die kreisförmige Oeffnung 20 der Schnappfeder 18 legt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an dem das Gefäfs tragenden Hebelarm ein Bolzen 8 starr befestigt, welcher wiederum durch einen Metalldraht 28 mit der Feder 26 in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der selbstthätigen Abstellvorrichtung ist folgende:
Nachdem die Maschine mittels der Antriebsscheiben 29, 30 in Betrieb gesetzt und das Material in den Fülltrichter befördert ist, werden je nach Bedarf die einzelnen Schieber 10 aufgezogen, so dafs das abzuwägende Material in die Gefäfse 31 abläuft. Durch Hinauf legen von Gewichten. auf den anderen Hebelarm kann nun der Zeitpunkt, wo sich die Maschine selbsttätig abstellen soll, je nach Belieben festgelegt werden. Ist nun das Gleichgewicht hergestellt bezw. senkt sich der das" Gefäfs tragende Hebelarm 7, so dreht sich die mit diesem Hebelarm durch den Bolzen 8 und Draht 28 verbundene Feder 26, so dafs sich deren Ansatz 27 vor die Oeffnung 20 der Schnappfeder 18, welche bisher hinter dem keilförmigen Ansatz 17 des Schiebers 10 lag, schiebt. Hierdurch wird der eine hin- und hergehende Bewegung ausführende Bolzen 21 am Durchgang durch die Oeffnung 20 der Feder 18 verhindert, so dafs derselbe nunmehr gegen die Feder 26 bezw. den Ansatz 27 stöfst, wodurch die Feder 18 den keilförmigen Ansatz 17 bezw. den Schieber 10 freigiebt, so dafs derselbe infolge der Wirkung der Spiralfeder 11 nunmehr in den Ablaufstutzen 5 zurückschnellt und so ein weiteres Ablaufen des Materials verhindert. An dem einen Ende der Mulde ist ein Ablaufstutzen 32 angebracht, um die Menge des durch die Stutzen 5 laufenden Materials controliren bezw. reguliren zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Absperrvorrichtung für den Fülltrichter einer selbstthätigen Wägemaschine für staub- und pulverförmige Stoffe, bestehend aus einem am Ablaufstutzen (5) des Trichters in Lagern (12, 13) geführten, durch den Druck einer Schraubenfeder (11) den Abflufsstutzen verschliefsenden Schieber (9, 10), dadurch gekennzeichnet, dafs eine am Abflufsstutzen (5) angebrachte Schnappfeder (18) nach dem Aufziehen des Schiebers sich hinter einen keilförmigen Ansatz (17) desselben legt, während ein durch eine Daumenscheibe (25) und Spiralfeder (23) in hin- und hergehende Bewegung versetzter Bolzen (21) so lange in einer Oeffnung (20) der Feder (18) geführt wird, bis eine auf der Feder (18) drehbar gelagerte Feder (26) beim Niedergang des mit ihr verbundenen, das zu füllende Gefäfs tragenden Hebelarmes (7) der Waage sich vor die Oeffnung (20) legt, wodurch die Feder (18), vom Bolzen (21) zurückgestofsen, den keilförmigen Ansatz bezw. den Schieber freigiebt, so dafs derselbe infolge der Wirkung der Schraubenfeder (11) in den Abflufsstutzen (5) zurückschnellt und letzteren selbstthätig abschliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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