DE12259C - Knopffraismaschine - Google Patents

Knopffraismaschine

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DE12259C
DE12259C DENDAT12259D DE12259DA DE12259C DE 12259 C DE12259 C DE 12259C DE NDAT12259 D DENDAT12259 D DE NDAT12259D DE 12259D A DE12259D A DE 12259DA DE 12259 C DE12259 C DE 12259C
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DE
Germany
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shaft
lock
shafts
lifting machine
button
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Active
Application number
DENDAT12259D
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English (en)
Original Assignee
L. POHLE & COMP, in Göfsnitz (Sachsen)
Publication of DE12259C publication Critical patent/DE12259C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

he*
1880.
L. POHLE & CO. in GÖSSNITZ (Sachsen). Knopffraismaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1880 ab.
Die Maschine dient zur Fabrikation von gefraisten Knöpfen aus Horn, Bein und Steinnufs und fraist die Knöpfe bei einmaligem Einspannen derselben vollständig fertig. Auf die beiden Ständer α α ist mittelst Verschraubung der Obertheil b der Maschine mit den vier Lagerständern C1-T1 befestigt,, welcher zur Aufnahme und Lagerung der einzelnen Theile, sowie der Hauptwelle d dient. In den Ständern α α liegen ferner die Lager für die Vorgelegewelle e und die Zwischenwelle f. In Prismalagern ruhend, sind zwischen den Ständern C1 4 die vier Wellen,^ —4 angeordnet, welche zur Bearbeitung der Knöpfe dienen und von der Vorgelegewelle e ihre Umdrehung erhalten. Die beiden Wellen^ und^2 tragen je einen nach dem Profile der zu fraisenden Knöpfe geschliffenen Fraisstahl und bearbeiten zuerst und gleichzeitig von beiden Seiten das eingespannte Knopfmaterial. Die Welle g·3 trägt an ihrem vorderen Ende das Gehäuse h mit vier schwachen Bohrern, die ihre Umdrehung ebenfalls von der Welle e mittelst Schnurscheibe erhalten und die durch Welle g1 und g^ gefraisten Knöpfe mit Löchern versehen. Die Welle gi trägt einen kleinen, excentrisch nach der Gröfse der Knöpfe eingestellten Fraiszahn, welcher als Schlufs der Bearbeitung die Knöpfe vollends ausschneidet. Die drei Wellen g1 g2 gt erhalten neben der rotirenden Bewegung durch die Welle e auch eine vor- und zurückgehende durch Verschieben der Prismalager α (3 γ, welche bei Umdrehung der Hauptwelle d durch die vier Curvenscheiben I1 4 mittelst der Doppelhebel k-i 4 erfolgt. Die Hebel sind um Bolzen drehbar und durch Böckchen an den Ständern <r2 und (T3 befestigt. Die oberen Theüe dieser Hebel sind gabelförmig und umfassen die verschiebbaren Prismalager α, |3 und γ, mit je zwei Stahlstiften in die Nuthen an denselben eingreifend. Die Wellen sind auf beiden Seiten der verschiebbaren Prismalager mit Gewinde versehen und durch Muttern und Gegenmuttern einestheils gegen das Verschieben in den Lagern gesichert, anderntheils ermöglicht diese Anordnung ein Vor- und Zurückstellen der Wellen, wodurch die Fraiser genau eingestellt werden können. Die unteren Enden der Hebel ^14 tragen je einen Stahlstift, welcher in der Nuth der Curvenscheiben I1 i schleift. Die Bohrerwelle g% erhält nur eine vor- und zurückgehende Bewegung, da hierbei blos die vier Bohrer rotiren müssen. Es ist infolgedessen nicht das innere Prismalager verschiebbar, sondern ein besonderer Muff δ auf der Welle gs angeordnet, welchen der Hebel k3 mit seinem gabelförmigen Ende umfafst. Auch diese Welle ist durch Muttern und Gegenmuttern vor und hinter dem Muff verstellbar.
Zum Einspannen des in viereckige Stückchen zugeschnittenen Materials, aus dem die Knöpfe ausgefraist werden sollen, dient die Schlofsscheibe /, welche mittelst Welle zwischen den Ständern c~ und c% gelagert ist. Der Mechanismus dieser Schlofsscheibe ist aus den Details der Fig. 2 ersichtlich. Derselbe liegt eingelassen in der Scheibe und besteht aus den Spannbacken mm . . ., welche durch Spiralfedern nn . . . zurückgehalten werden. An diesen Spannbacken befinden sich, correspondirend mit den Zangen 00. . ., schräge Flächen, welche von den Zangen 00... umfafst werden und bei Vor- und Zurückschieben der letzteren ein Zusammenbezw. Auseinandergehen derSpannbacken mm . . . verursachen. Die Zangen 00... werden durch Spiralfedern für gewöhnlich nach vorn gedrückt, wodurch, wie schon erwähnt, ein Schliefsen der Spannbacken eintritt. Aufserdem befinden sich an den unteren Enden der Zangen 00... die Stahlrollen// . . ., welche bei zeitweiligem Stande der Schlofsscheibe / auf das Segment r auflaufen, wodurch die Zangen 00 . . . zurückgezogen und die Spannbacken mm . . . geöffnet werden. Die Umdrehung der Scheibe / erfolgt in Vierteldrehungen durch Sperrrad ^1 und Sperrklinke i vermittelst Kurbelschleife t und Hebedaumen u, welcher auf der Hauptwelle d befestigt und auf Fig. ι imDetail dargestellt ist. Die Kurbelschleife / besteht aus zwei Hälften, zwischen welchen sich der Hebedaumen u dreht. Letzterer hebt während einer Vierteldrehung der Welle d durch die abgerundete Fläche χ die Kurbelschleife um den vollen Hub, welcher mit einer Vierteldrehung der Schlofsscheibe / correspondirt. Während der übrigen Dreivierteldrehungen der
Welle d und des Hebedaumens u erfolgt der Zurückgang der Kurbelschleife t in Verbindung mit der Sperrklinke s, um in der in Fig. ι punktirten Stellung der Theile von neuem den Vorschub der Schlofsscheibe / zu bewerkstelligen. Zur Arretirung der letzteren nach der jedesmal eingenommenen Stellung ist, um ein Auge an dem Segment r drehbar, der Klinkhebel ν angeordnet, welcher an der einen Seite mit einer drehbaren Stahlrolle, an der anderen mit einer Nase versehen ist, die in die vier Einschnitte an der Peripherie der Scheibe / eingreift. Die Stahlrolle, gleitet auf dem Rande eines Excenters ζ, welcher bei Umdrehung der ihn tragenden Welle d in der Zeit, in welcher die Scheibe / weitergedreht wird, das Hebelende mit der Rolle hebt, wodurch auf der anderen Seite die Klinke ausgelöst wird. Sobald die Scheibe / ihre Vierteldrehung vollendet hat, schnappt vermittelst angebrachter Feder w die Klinke in einen der bereits erwähnten Einschnitte auf dem Umfange der Scheibe / wieder ein.
Die Schlofsscheibe / steht derartig mit dem in Fig. ι erläuterten Vorschubmechanismus in Verbindung, dafs nach vollendeter Vierteldrehung der Scheibe stets zwei der Einspannöffhungen mit den Mitten der Fraiserwellen correspondiren. Wie schon erwähnt, wird während der ersten Vierteldrehung der Hauptwelle d der Vorschub der Scheibe / bewerkstelligt. Der übrige Theil der Drehung der Welle d dient dazu, um durch entsprechende Anordnung der Curvenscheiben I1 —4 die Wellen vorzubewegen, die Knöpfe zufraisenund die Wellen schnell zurückzuführen. Von den beiden Wellen g3 und geht die erstere mit den Bohrern zuerst und gleichzeitig mit den oberen Wellen gx und g% vor, bohrt die eingespannten und vorgefraisten Knöpfe und geht wieder schnell zurück, sodann wird die Welle gt vorbewegt und schneidet den Knopf vollends aus. Dreht sich hierauf die Scheibe / um eine weitere Vierteldrehung, so läuft die Rolle / auf das Segment r auf, zieht die Zange ο zurück, öffnet dadurch die Spannbacken m m des Schlosses und läfst den fertigen Knopf herausfallen. Das betreffende Schlofs bleibt auch noch in der folgenden Drehung der Schlofsscheibe geöffnet, da die Rolle/ auf dem Segment r weiterrollt, so dafs der Arbeiter Zeit hat, ein anderes Stück Knopfmaterials in das Schlofs einzulegen. Auf diese Weise ist die Bearbeitung von Seiten der Maschine eine continuirliche, denn während der Arbeiter in das geöffnete Schlofs ι bei jeder weiteren Vierteldrehung der Scheibe / neues Material einlegt, wird in dem Schlosse 2 bereits ein Knopf durch die Wellen gi und g2 gefraist, zu gleicher Zeit wird aber auch ein solcher in Schlofs 3 durch die Wellen ^3 und gebohrt und ausgeschnitten, und ebenfalls gleichzeitig fällt ein bereits fertiger Knopf durch Oeffnen des Schlosses 4 heraus;
\

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte und erläuterte Universal-Knopffraismaschine zur continuirlichen Fabrikation von Knöpfen aus Horn, Bein und Steinnufs in ihrer ' Gesammtconstruction.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12259D Knopffraismaschine Active DE12259C (de)

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