DE1220777B - Verfahren zum Isolieren von Industrieofen-gewoelben insbesondere der Gewoelbe von Glaswannenoefen mittels auf der Decke aufgebrachter Isolierstoffe - Google Patents

Verfahren zum Isolieren von Industrieofen-gewoelben insbesondere der Gewoelbe von Glaswannenoefen mittels auf der Decke aufgebrachter Isolierstoffe

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DE1220777B
DE1220777B DED33740A DED0033740A DE1220777B DE 1220777 B DE1220777 B DE 1220777B DE D33740 A DED33740 A DE D33740A DE D0033740 A DED0033740 A DE D0033740A DE 1220777 B DE1220777 B DE 1220777B
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DE
Germany
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vaults
insulating
ceiling
ovens
industrial furnace
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DED33740A
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English (en)
Inventor
Jakob Moringen
Dr Eduard Steinhoff
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/10Monolithic linings; Supports therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/08Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by adding porous substances
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
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Description

  • Verfahren zum Isolieren von Industrieofengewölben insbesondere der Gewölbe von Glaswannenöfen mittels auf der Decke aufgebrachter Isolierstoffe
    überprüft. Erst dann wird auf die Decke eine Isolierung aus Feuerleichtsteinen lose aufgelegt, wobei solche Feuerleichtsteine genommen werden, die in ihrer Zusammensetzung den Deckensteinen in etwa entsprechen, um Reaktionen zwischen den Deckensteinen und den Isoliersteinen zu vermeiden.
  • Vorgeschlagen wurde auch bereits, auf kalte Gewölbe eine Isolierschicht aus Kieselgursteinen, Silikasteinen oder Quarzsand aufzubringen. Beim Tempern des Ofens steigt das Gewölbe. Dadurch bedingt, verrutschen die aufgelegten Isoliersteine, und auf die Decke aufgebrachter Quarzsand rutscht in die sich beim Heben der Decken öffnenden Fugen. Dadurch bedingt, kann das Gewölbe durch Lockerung der Verankerung nicht wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht werden, und die aufgelegten Isoliersteine müssen nach der Beendigung des Temperns auf dem heißen Gewölbe neu geordnet werden,- wenn sie ihren Zweck voll erfüllen sollen.
  • Auch ist es bekannt, bei Hochöfen zwischen Mantel und Mauerwerk eine Schicht aus Kohlenstoffstampfmasse einzustampfen. Zweck dieser Maßnahme ist, die bei der Zustellung des Ofens zwischen den Kohlenstoffblöcken und dem Mantel verbleibenden Hohlräume auszufüllen und zu gewährleisten, daß die gute Wärmeableitung aus den Kohlenstoffblöcken nach außen nicht unterbrochen wird.
  • Auch ist die Herstellung poröser Steine und Massen allgemein bekannt. Bereits auf das kalte Gewölbe von Industrieöfen eine Isolierung aufzubringen, die bis zur Erneuerung des Gewölbes liegenbleibt, wurde bisher jedoch vermieden. Nach der Erfindung. wird nun vorgeschlagen, auf das kalte Gewölbe eine dauerhafte bis zur Gewölbeerneuerung liegenbleibende fugenlose Schicht aus einer Masse aus porösen Körnungen eines geeigneten Materials mit einem Bindemittel, z. B. Ton usw., insbesondere Tonerdezement oder Portlandzement, aufzubringen. Die Körnung soll dabei aus einem Material bestehen, welches nicht oder nur unbedeutend mit den Gewölbesteinen reagiert, bei Silikagewölben z. B. aus saurem Material, bei Schamottegewölben insbesondere aus Schamotte, bei basischen Gewölben aus basischem Material. Die Körnungen werden mit dem Bindemittel vorzugsweise zu einer plastisch auftragbaren oder auch zu einer streich- oder gießfähigen Masse verarbeitet, die mittels Spritzvorrichtungen oder auch Kellen auf das Gewölbe in der gewünschten -Schichtstärke aufgebracht wird. Die Masse bindet, wie die Praxis ergab, insbesondere wenn sie neben anderen ein hydraulisches Bindemittel, wie z. B. Tonerdezement oder Portlandzement, enthält, zu einer gleichmäßigen, geschlossenen, porösen, gut isolierenden und ausreichend elastischen Wärmeschutzschicht ab, die weder beim Aufheizen noch während des Betriebes Fugen bildet. Gegebenenfalls entstehende feine Risse können, falls erforderlich, nachträglich verschmiert werden. Diese Isolierschicht ist auch begehbar.
  • Um die Isolierwirkung der aufgetragenen Schicht noch zu erhöhen, ist es möglich, der Masse noch organische oder anorganische Mittel, z. B. Polystyrol, zuzusetzen, die unter der Einwirkung von Wärme aufblähen oder verdampfen und so eine größere Porosität der aufgetragenen Schicht bewirken. Diese Mittel verdampfen oder blähen wegen der größeren Wärmeeinwirkung insbesondere im unteren Teil der Isolierschicht, wodurch eine- Isolierschicht erreicht wird, die im unteren Teil hochporös ist und dementsprechend hochwärmedämmend, während der obere Teil noch die Festigkeit einer Schicht ohne diese Mittel besitzt und begehbar bleibt.
  • Auf die Isolierschicht kann noch eine weitere Schicht aus Stoffen aufgebracht werden, die eine härtere Schicht ergeben als die eigentliche - Isolierschickt und diese vor mechanischen Einwirkungen schützt, z. B. aus den gleichen Stoffen wie die Isolierschicht; jedoch mit, höherem Bindemittelanteil.
  • Um zu verhindern, daß die aufgetragene Isolierschicht überhaupt- rissig wird, ist es möglich, das Steigen des Gewölbes durch Lockern der Ankerschrauben zu verhindern. Um dabei jedoch eine die Festigkeit des Gewölbes gefährdende Senkung zu vermeiden, empfiehlt es sich; am Gewölbescheitel ein Tastgerät anzuordnen, welches eine genaue Kontrolle der Gewölbebewegungen zuläßt.
  • -- - Ausführungsbeispiel _ -Auf das kalte Silikagewölbe eines Glaswannenofens wurde- eine- 15 cm starke Schicht aus einer streichfähigen Masse aus 73% porösem Silikabruch, 15,1/o Kalk, 10% Zement und 2% Polystyrol, die 75fl/0 Wasser enthielt, aufgebracht. Der Ofen wurde mit der üblichen Geschwindigkeit aufgeheizt. Nachdem die Betriebstemperatur von 1400° C erreicht war, zeigte die Isolierschicht nur feine, unbedeutende Risse. Die Oberfläche war so fest, daß sie begangen werden konnte. Die Temperatur betrug an der Oberfläche der Isolierschicht im Mittel 90° C, an der Grenzschicht Isolierung/Gewölbestein im Mittel 1100° C und an der Innenseite des Gewölbes 1400° C.

Claims (1)

DED33740A 1960-07-08 1960-07-08 Verfahren zum Isolieren von Industrieofen-gewoelben insbesondere der Gewoelbe von Glaswannenoefen mittels auf der Decke aufgebrachter Isolierstoffe Pending DE1220777B (de)

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DED33740A DE1220777B (de) 1960-07-08 1960-07-08 Verfahren zum Isolieren von Industrieofen-gewoelben insbesondere der Gewoelbe von Glaswannenoefen mittels auf der Decke aufgebrachter Isolierstoffe
BE602714A BE602714A (fr) 1960-07-08 1961-04-18 Procédé d'isolation de voûtes de fours industriels, en particulier de la voûte de fours à cuve pour la fusion du verre au moyen de matières isolantes déposées sur la voûte

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB671391A (en) * 1949-05-13 1952-05-07 Carblox Ltd Improvements in blast furnace hearths and blocks therefor
DE927260C (de) * 1950-03-16 1955-05-02 Koppers Gmbh Heinrich Feuerfester Isolierstein

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB671391A (en) * 1949-05-13 1952-05-07 Carblox Ltd Improvements in blast furnace hearths and blocks therefor
DE927260C (de) * 1950-03-16 1955-05-02 Koppers Gmbh Heinrich Feuerfester Isolierstein

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BE602714A (fr) 1961-08-16

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