DE927260C - Feuerfester Isolierstein - Google Patents

Feuerfester Isolierstein

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DE927260C
DE927260C DEK2161A DEK0002161A DE927260C DE 927260 C DE927260 C DE 927260C DE K2161 A DEK2161 A DE K2161A DE K0002161 A DEK0002161 A DE K0002161A DE 927260 C DE927260 C DE 927260C
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clay
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DEK2161A
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DE1620781U (de
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Elisabeth Lux
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/08Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by adding porous substances

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Porous Artificial Stone Or Porous Ceramic Products (AREA)

Description

  • Feuerfester Isolierstein Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Isoliersteinen ,gegen Wärrmefluß, die auch bei höheren Temperaturen (etwa I250°, gegebenenfalls auch etwas höher) dauernd standfest bleiben und die unter Verwendung von: expandiertem Vermilculit hergestellt sind.
  • Vermikul t ist ein glimmerähnliches Mineral, das beim Erhitzen, vorzugsweise beim schnellen Erhitzen, aufblättert und eine wahenartige Struktur annimmt, die eine vorzügliche Wärme- und Schalldämpfung bewirkt.
  • Da die expandierten: Vermikulitteilche@n sehr sperrig und elastisch sind, ist es schwierig, aus ihnen- feste: Fo;rmkärper genauer Abmessungen herzustellen, ohne die Vermilmlitteilehen zu _ stark zusammenzupressen und dadurch, ihre Iso,lierw-i-rkung zu vermindern. Daher hat man, um solchen Steinen genügende Festigkeit zu verleihen, besondere Kunstgriffe anwenden müssen, z. B. Zusatz von Pechrückständen, Wasserglas und langfaserigem Asbest üsw.
  • Es ist auch schon voTgelschlagen worden, Foirmkörper oder sonstige keramische oder quasikeramische Massen aus exfoli@iertem Vermiculit oder Perlit unter Verwendung von Ton herzustellen. Der Tonzusatz, der dabei zum Teil als Bindemittel, zum Teil als eine Art Füllstoff diente, betrug jedoch nie mehr als etwa 2o his. 300/0, wobei noch zu bemerken ist, daß die auf diese Weise hergestellten Produkte und Massen, nicht feuerfest, insbesondere auch nicht feuerfest bis, zu. Temperaturen, von. etwa r25o° und gegebenenfalls auch etwas. höher waren. Meliis@t wurde der -Ton nämlich im Gemisch, mit .anderen Stoffen, wie Zellulose, Korkmehl, Zement od. dgl., angewendet.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung eine keramische Masse erstrebt, die neben. hoher Wärmeisolierung ein geringes spezifisches Gewicht (etwa, 0,5), leichte Verformbarkeit und insbesondere Feuerfestigkeit bei Temperaturen von 125o° und darüber aufweist.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man hitzebeständige Isoiliersteine von vorzüglichen Eigenschaften dadurch erhalten kann, daß man. eire Gemenge aus etwa den gleichen Teilen expandiertem VeTmikulit und einem tonhaltigen Bindemittel herstellst, das nach dem Anmachen verformt und danach durch einen, geeigneten Brand keramisch verfestigt wird, wobei so viel Anmachwasser verwandt wird, daß das Raumgewicht des .Formkörpers nach dem Brand bei etwa o,5 liegt.
  • Als Bindemittel bzw. Zusatzmasse zu Vermikulit kann man Ton, am besten einen mageren Ton oder auch ein Gemisch von plastischem Ton und Magerungsstoffen verwenden. Hierzu benutzt man als Magerungss.toff beispielsweise Mikroasbest oder gemahlenen, kalzinierten Cyanit. Dieses letztere Material hat noch den besonderen Vorteil, daß es die Feuerfestigkeit des, fertigen Steines. erhöht.
  • Die Herstellung des Gemisches und seine Verfarmung sind so, vorzunehmen, daß, wie erwähnt, keine Nachzerkleinerung der Vermikulitteilchen stattfindet oder doch nur in untergeordnetem Maßstab: Zum. Formen wendet man vorteilhaft ein leichtes Stampfen; an. Man kann; die Masse aber auch unter nicht zu. hohem Druck in: dies Form eindrücken.
  • Günstig ist es; den Misch- und Fozmvorgang so durchzuführen, daß zwischen den von dem Bindemittel umhüllten Vermikulitteilchen noch Luft, vorzugsweise in Form von runden Bläschen,, eingeschlossen wird.
  • Diese rundlichen Luftporen oder Bläschen sind -für die gewünschten Eigenschaften der nach der Erfindung- herzustellenden Isoliersteine besonders vorteilhaft.
  • Zusätzlich kann auch gegebenenfalls, ein schaumbildendes bzw. gasbildendes; Mittel zugegeben werden,, um die Porosität des Formlings zu erhöhen.
  • Das Mengenverhältnis. zwischen. expandiertem Vermikulit und Bindemittel wird vorzugsweise so gewählt, daß Vermikulit-und. Bindemittel in etwa gleichen, Gewichtsteilen. angewandt werden. Man kann jedoch den Anteil an Vermikulit vermindern, namentlich dann, wenn man schaum- oder gasbildende Mittel zusetzt.
  • Die Menge des. Anmaehwassers wird voTzugsweise so, bemessen., daß auf ioo Teile Trockenmasse mindestens ioo Teile Wasser angewandt werden. Dieses Verhältnis. ergibt eine günstige poröse Struktur des, Formlings und sichert auch den E.inschluß einer ausreichenden Anzahl von Luftposren bzw. -bläschen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Isolierformstein für Temperaturen bis zu 125o', dadurch gekennzeichnet, daß er aus etwa der gleichen Menge expandiertem Vermikulit und einem 'tonhaltigen Bindemittel besteht, das durch Brand keramisch verfestigt ist, wobei das Raumgewicht nach dem Brandbei etwa o,5 liegt. Verfahren zur Herstellung von Isoliersteinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bindemittel Wasser in solcher Menge vor der Verformung des Gemisches zugesetzt wird, daß beim Formen in der Masse Lufteinschlüsse entstehen, die im Fertigerzeugnis als rundliche Poren erscheinen. 3. Isolierstein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemasse aus Ton, vorzugsweise magerem Ton, besteht. q.. Isolierstein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, (aß die Bindemasse aus Ton und einem Magerungsmittel besteht. 5. Isolierstein nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Masse an sich bekannte gas- und/oder schaumbildende Mittel zugesetzt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 482, 810 255, 813363 ; USA:-Patentschriften Nr. 2 081935, 2:215 078, 2,366 769, 2 388 o6o; Tonindustrie-Zeitung, 1935, B. 15.
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