DE2844315A1 - Hitzebestaendiger industriebodenstein - Google Patents

Hitzebestaendiger industriebodenstein

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DE2844315A1
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DE
Germany
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heat
grain size
concrete
weight
aggregate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2844315A
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English (en)
Inventor
Paul Becker
Gustav Etzler
Werner Dipl Ing Koller
Otto Ing Pucher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voestalpine AG
Original Assignee
Steine & Erden GmbH
Steine U Erden Linz (oesterreich) GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/14Waste materials; Refuse from metallurgical processes
    • C04B18/141Slags
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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Description

STEINE Ur ERDEN GES.M.S.H. , Lins r
"Hitsebeständiger Industriebodenstelij*
Die Erfindung betrifft einen hitzebeständigen Industrie— bodenstein auf Betonbasis mit Zementbindung.
Hitzebeständige Bodensteine werden auf Arbeitsbühnen aus Stahl und in anderen Arbeltsbereichen von Wärmebetrieben der Metallhüttenindustrie zum Schutz und zur Befestigung von Arbeitsflächen verlegt. Die Verlegung erfolgt meist
in Form eines Verbundpflasters* Die Betonsteine müssen
hohen Temperaturen standhalten und den Untergrund z.B. vor Spritzern flüssigen Metalls und flüssiger Schlacke schützen könneno Außerdem werden hohe Ansprüche an die Abrieb- und Druckfestigkeit dieser Bodeasteine gestellt«
Als hitzebeständige Industriebodensteine sind Steine aus ίeuerfestem Material bekannt, Z9B. Steine auf Schamotte—, Magnesit- oder Bolomitbasis« Biese Bodensteine sind jedoch wegen des hohen Preises der Feuerfestmaterialien sehr teuer.
Die übliches Bodesj-» tsEwe Pflastersteine auf Betonbasis init Zemenfrbindung sind zwar weseailiefo billiger, für die Verwendung in der Hüttenindustrie aber zn wenig hitzeständig. Si© enthalten stets Kristalinasser, insbesondere im QuErzaateilg und weröea daher dureh Hitzeeinwirkung schon bei relativ niedriger Temperatur ηηά nach feirzer Zeit völlig zerstört, weil der Kristallwasserenteil flüchtig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hitzebe-Btändlgen Industriebodenstein zu schaffen, der billig und trotzdem gut hitzebeständig 1st und den großen Beanspruchungen la der Hüttenindustrie standhält.
Diese Aufgabe wird bei einem hitzebeständigen Industrieauf Betonbasis mit Zementbindung erfindungsgemäß gelöst, daß er in an sich bekannter Weise aus einer mit zerkleinerter Hochofenschlacke als Zu-
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Schlagstoff besteht, wobei der Zuschlagstoff zu ko bis 60 Gew.—% aus einer &ias Hüttenhartsplitt bestehenden Grobkomponente im Korngrößenbereicä zwischen h und 16 mus und zu 60 bis ho Gew.-jS aus einer aus Schlackengranulat und/oder Hiittenbrechsand bestehenden Felakomponente im Korngrößesbereich zwischen 0 und 4 ma gebildet ist«
Unter"Hüttenhartspllit" wird gebrochener Hüttenhartsteic verstanden, welcher durch Impfen der flüssigen Hochofenschlacke Bit einem feinkörnigen Gut im Verein mit langsamem Kühlen durch Erstarren in Form eines kristallinen, zähen und druckfesten Gestsins erhalfen wird (vgl.ÖNORM B 5313}.
Unter "Schlackengranalat" wird das durch schnelles Kühlen von Hochofenschlacke mit großer Wassermenge gewonnene Granulat von glasiger, sandartiger Beschaffenheit verstanden (vgl. ÖNORM B 3313).
Unter "Hüttenbrechsand" versteht man die Feinfraktion von Hüttenlelchtsplltt, welcher durch langsames Kühlen von flüssiger Hochofenschlacke gewonnen wird und eine kristallin. Struktur alt mehr oder minder großen Poren hat.
Es sind zwar Betonmischuiigen mit einem Zuschlagstoff aus zerkleinerter Hochofenschlacke für die verschiedensten Zwecke an sich bekannt. Solche Betonmischungen sind z.B. schon seit langem für Schüttbeton, aber auch zur Herstellung von Formsteinen verwendet worden. Solche bekannte Beton— mischungen sind aber niemals für die Herstellung von Indusir: bodensteinen eingesetzt worden, weil nicht zu erwarten var, daß ein Zuschlagstoff aus zerkleinerter Hochofenschlacke eine für diesen Zweck ausreichende Schlag-» und Abriebfestigkeit sowie Hitzebeständigkeit der Steine ermöglicht. Der erfindungsgemäße Industriebodenstein beweist das Gegenteil, wenn er aus einer Betonmischung alt der erwähnten Zusammensetzung gebildet ist.
Zweckmäßig besteht der Grobzuschlagstoff des erficdungsge-■aßen Steines aus zwei Fraktionen, nämlich aas Eüttenbartsplitt alt einer Körnung von 8 bis 12 35» und aus Hüttenhart-
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ORIGINAL INSPECTED
splitt mit einer Körnung von h bis 8 mm, wobei die erstgenannte Fraktion 15 bis 35 Gew.-Jt und die zweitgenannte Fraktion 2o bi· ho Gew.-£ des gesamten Betonzuschlagstoffes ausmacht·
Der Feinzuschlagstoff des erfindungsgemäßen Steines besteht vorteilhaft aus - bezogen auf die gesamte Betonzuschlagstofi-■enge - Io bis 4o Gew.-# gebrochenen Schlackengranulat und Io bis ho Gew.-£ Brechsand,
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße hitzebeständige Industriebodenstein durch folgende Zusammensetzung des Betonzuschlagstoffes gekennzeichnet:
2o - 23 Gew.-£ Hiittenhartsplitt der Korngröße 8 bis 12 mm
25 - 27 Gey.~£ Hiittenhartsplitt der Korngröße h bis 8 mm
26 - 29 Gew.-£ Hüttenbrecheand der Korngröße O bis h mm 2% «■ 26 Gew,—% gebrochenes Schlackengranulat der
Korngröße O bis 2 mm.
Der Zement des erfindungsgemäßen Industriebodensteines ist vorzugsweise ein Hochofenzement«
Die Betonmischung zur Herstellung des erfindungsgemäßen hitzebeständigen Industriebodensteines ist vorzugsweise gekennzeichnet durch eine Hochofenzementmenge von 35o bis 45o kg, vorzugsweise von etwa 39o kg, pro m3 Trockenbeton-Bischung, sowie durch einen Wasser-Zement-Faktur von 0,25 bis 0,50, vorzugsweise etwa 0,35 bis 0,40.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiele näher erläutert:.
Ee wurde eine Betonmischung aus folgenden Bestandteilen angerührt: 306 kg Hiittenhartsplitt, Korngröße 8 - 12 mm 375 " HUttenhartsplitt, Korngröße k - 8 mm 296 N Hüttenbrechsand, Korngröße 0-4 mm 356 * Schlackengranulat,Korngröße 0 — 2 mm 39o " Hochofenzement 148 1 Vas«er.
Jh
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Aus der Betonmischung wurden in üblicher Weise Steine hergestellt, indem sie in Formen eingefüllt und der Beton durch Vibrieren der Formen und durch Druck von oben verdichtet wurde« Dann wurden die Formen von den Steinen abgezogen und die Steine einige Stunden stehengelassen. Anschließend wurden die Steine in eine Dampfkammer eingebracht und bei 57° C unter Dampf während 6 Stunden aus» härten gelassen.
Nach einer Lagerzeit von 28 Tagen konnte an den Steinen eine Druckfestigkeit von etwa 4oo kp/m2 gemessen werden. Außerdem wurden jeweils drei Steine einer Temperaturwechselbeständigkeit-Prüfung nach DIN 51068, Teil 1-unterworfen und es konnten dabei folgende Werte festgestellt werden:
Prüfung bei 95o° C: Stein 1 und Stein 2 brachen nach
Io Abschreckungen, Stein 3 nach 11 Abschreckungen«
Prüfung bei 525° C: Stein 1, 2, 3 haben 3o Abschreckungen
ohne Schaden überstanden.
Die Erprobung der erfindungsgemäßen Steine unter Bedingungen der Hüttenpraxis ergab folgendes: Es wurde eine Arbeitsfläche mit ofen Steinen in der Form eines Verbundpflasters ausgelegt und die Fugen wurden mit Zementeörtelschlemme vergossen. Auf die verlegten Steine wurden sodann aus einem Löffel flüssige Hochofenschlacke und flüssiger Stahl jeweils mit einer Temperatur von etwa 14oo° C ausgeleert· Die Steine zeigten nur oberflächlich einen geringen Angriff und brauchten nicht ausgetauscht zu werden»
Die erfindungsgemäßen hitzebeständigen Industriebodensteine kosten weniger ale die Hälfte der bekannten Steine auf Schamotte-, Magnesit·· oder Doloaitbasis«
./5
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Claims (1)

  1. ' Patentanwälte
    ,; Dr. Waiter Kraue
    Dr.AnnokäteWeisert
    irm.jorddr. !5, 2CC0 Λ/.ϋηοιοη
    Patentansprüche
    1« Hitzebeständiger Industriebodenstein auf Betonbasis mit --' Zementbindung, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise aus einer Betonmischung mit zerkleinerter Hochofenschlacke als Zuschlagstoff besteht, wobei der Zuschlagstoff zu ko bis 60 Gew.% aus einer aus Hiittenharteplitt bestehenden Grobkomponente im Korngrößenbereich zwischen k und l6 mm und zu 60 bis ko Gew,-% aus einer aus Schlackengranulat und/oder Hüttenbrechsand bestehenden Feinkomponente la Korngrößenbereich zwischen O und k mm gebildet ist.
    2« Hitzebeständiger Industriebodenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobzuschlagstoff aus zwei Fraktionen besteht, nämlich aus Hüttenhartsplitt mit einer Körnung von 8 bis 12 mm und aus Hüttenhartsplitt mit einer Körnung von k bis 8 mm, wobei die erstgenannte Fraktion 15 bis 35 Gew.-% und die zweitgenannte Fraktion 2o bis ko Gew.— % des gesamten Betonzuschlagstoffes ausmacht,
    5· Hitzebeständiger Industriebodenstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinzuschlagstoff — bezogen auf die gesamte Betonzuschlagstoffmenge - aus Io bis ko Gew.-% gebrochenem Schlackengranulat und Io bis ko Gew.—% Brechsand besteht*
    4« Hitzebeständiger Industriebodenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch •ine Zusammensetzung des Betonzuschlagstoffes von
    9 0 9 8 1.7 / 0 7 0 1 . ,
    2o - 23 Gew.-ji Hüttenhartsplitt der Korngröße 8 bis 12 mm,
    25 - 27 Orew*~% Hüttenhartsplitt der Korngröße k bis 8 mm,
    26 - 29 Gew.-i Hiittenbrechsand der Korngröße 0 bis h mm und 24 - 26 Gew.-^ gebrochenes Schlackengranulat der
    Korngröße 0 bis 2 mm.
    5· Hitzebeständiger Industriebodenstein nach einem der An Sprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet daß der Zement ein Hochofenzement ist«
    6« Betonmischung zur Herstellung eines hitzebeständigen Industriebodensteines nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Hochofenzement-■enge von 35o bis 45o kg, vorzugsweise von etwa 39o kg, pro m3 Trockenbetonmischung, sowie durch einen VasserZement-Faktor von 0,25 bi· 0,5o, vorzugsweise etwa 0,35 bis 0,4o.
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DE2844315A 1977-10-25 1978-10-11 Hitzebestaendiger industriebodenstein Withdrawn DE2844315A1 (de)

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AT761277A AT357092B (de) 1977-10-25 1977-10-25 Hitzebestaendiger industriebodenstein und betonmischung zu seiner herstellung

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DE2844315A1 true DE2844315A1 (de) 1979-04-26

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CH (1) CH632041A5 (de)
DE (1) DE2844315A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621838C1 (de) * 1986-06-28 1988-02-11 Rudolf Witter Sen Feuerfester Beton und Verfahren zu seiner Herstellung
AT54U1 (de) * 1992-10-22 1994-12-27 Freund & Co Ohg Freund & Co Oh Zuschlagstoffkomponente fuer baustoffe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621838C1 (de) * 1986-06-28 1988-02-11 Rudolf Witter Sen Feuerfester Beton und Verfahren zu seiner Herstellung
AT54U1 (de) * 1992-10-22 1994-12-27 Freund & Co Ohg Freund & Co Oh Zuschlagstoffkomponente fuer baustoffe

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AT357092B (de) 1980-06-10
ATA761277A (de) 1979-10-15
CH632041A5 (en) 1982-09-15

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