AT127397B - Bituminöse Gemische zu Straßenbauzwecken u. dgl. - Google Patents

Bituminöse Gemische zu Straßenbauzwecken u. dgl.

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AT127397B
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bituminous
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bituminous mixtures
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Thomas Fraser King
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Thomas Fraser King
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/26Bituminous materials, e.g. tar, pitch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
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Description


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  Bituminöse Gemische zu   Stfässenba. uzweeben   u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft als Binde-oder Zementiermittel verwendbare bituminöse Gemische, die beim Bau von viel befahrenen Strassen zur Besprengung der Strassenoberfläche oder bei der Herstellung von Blöcken oder Tafeln zur Strassenpflasterung od. dgl. Verwendung finden können. 



   Die Erfindung ermöglicht auch die Benutzung von gewöhnlich nicht verwendbarem kalk-und tonhaltigem Material, wie solches oft beim Erdaushub angetroffen wird, zur Herstellung von Formsteinen oder Platten im Strassen-, Tief-und Hochbau, die äusserst hart, fest und trotzdem elastisch sind, selbst wenn nur ein geringer Prozentsatz (beispielsweise 5-8%) des bituminösen Gemisches zugesetzt wird. 



   Die gemäss der Erfindung hergestellte bituminöse Mischung eignet sich auch zum Heissbesprengen von Strassen od. dgl. 



   Das bituminöse Gemisch gemäss der Erfindung wird aus Ton, Kreide oder pulverisiertem Kalkstein und aus künstlich hergestelltem Bitumen, z. B. Steinkohlenteer oder natürlichen Asphalten mit einem geringen Zusatz von Alaun hergestellt, u. zw. entfallen auf 2 Gewichtsteile, z. B. Kreide, annähernd 1 Gewichtsteil Bitumen, wobei der Alaungehalt ungefähr 1% des Gewichtes der Mischung beträgt. 



   Der Zusatz von Alaun hat den Zweck, das Bitumen mehr gummiartig, d. h. elastischer zu machen. 



  Durch den Alaun wird die Zähigkeit gesteigert. 



   Soll die bituminöse Mischung als Besprengungs-oder Bindemittel dienen, so werden beispielsweise 67% Kreide, 1% Alaun,   16%   Pech, Steinkohlenteer od. dgl. miteinander vermengt. Zum Zwecke 
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 Alaun zugesetzt und gut   verrührt.   Dieses bituminöse Gemisch kann noch heiss versprengt werden. 



   Das vorbesehriebene Gemisch kann auch mit Naphtha, Kreosot oder anderen bituminösen Ölen bzw. Asphaltölen zusammen erwärmt werden. Dieses Gemisch mit gewöhnlichem Aushubmaterial, wie mit Erde, Flussschlamm, feuchtem oder trockenem Ton, mit oder ohne Zusatz von Kies oder Schotter, vermengt, ergibt einen guten Baustoff für Strassendecken. 



   Ein heiss verwendbares   bituminöses   Bindemittel besteht aus Kreide, Kalialaun, Steinkohlenteer und handelsüblichem festem Pech im Verhältnis von 65 : 1 : 17 :   17%.   In diesem Falle ist grobkörnige Kreide der   Schlämmkreide   vorzuziehen. An Stelle der Kreide oder eines Teiles dieser kann auch pulverisierter Kalkstein verwendet werden. Der Gehalt an freiem Kohlenstoff soll beim Steinkohlenteer gering sein und das Pech soll nicht durch Destillation bei zu hoher Temperatur erzeugt werden, damit es beim Erkalten dicht wird. Das Mischen erfolgt natürlich bei einer Temperatur, bei der sich das bituminöse Material noch nicht zersetzt. Das Bindemittel kann auch mit altem   Strassendeckenmaterial   vermengt werden. Dem Strassenschotter werden gewöhnlich 5% des Bindemittels zugesetzt. 



   Das zu bereitende Gemisch wird in einer gewöhnlichen Asphaltkochvorrichtung behandelt, wobei, wenn   erwünscht,   eine geringe Menge irgendeines Öles als Verdünnungsmittel zugesetzt wird. Die erhaltene Masse wird im heissen Zustand als Grundschicht aufgetragen. Auf diese Grundschicht wird dann ein im Korn feineres und an Bitumen etwas reicheres Gemisch aufgebracht. Die mit dem gemäss der Erfindung zusammengesetzten Material hergestellten   Strassendecken   sind äusserst hart, dabei aber elastiseh, wasserdicht und in 1-2 Stunden nach dem Aufbringen benutzbar. 



   Die Bindemittel gemäss der Erfindung eignen sich aber auch für viele andere Zwecke, so z. B. zur Herstellung von Kabelkanälen, für Böden insbesondere in Eisenbahnwagen, als Dachdeckungsmaterial oder als wasserdichtes Vergussmaterial für Tunnels und ersetzen vielfach den Portlandzement. Auch können aus einem Gemenge von   10-80% eines   feinen Pulvers von Kreide oder Schwerspat mit 90-20% Bitumen Gegenstände gegossen oder geformt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bituminöse Gemische zu Strassenbauzwecken u. dgl., bestehend aus Kreide, Kalkstein, Ton, tonhaltigem Material und Teer, Asphalt und gegebenenfalls Naphta, Kreosot oder anderen bituminösen Ölen oder   Ölrückständen,   dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gemenge ungefähr 1% des Gewichtes Alaun enthält. 

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  1. 2. Bituminöse Gemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreide oder der Kalkstein durch tonhältiges Aushubmaterial ersetzt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT127397D 1928-08-03 1929-08-01 Bituminöse Gemische zu Straßenbauzwecken u. dgl. AT127397B (de)

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