AT97685B - Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse zu Straßenbauzwecken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse zu Straßenbauzwecken.

Info

Publication number
AT97685B
AT97685B AT97685DA AT97685B AT 97685 B AT97685 B AT 97685B AT 97685D A AT97685D A AT 97685DA AT 97685 B AT97685 B AT 97685B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
asphalt
rammed
production
bitumen
compound
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Ing Dammann
Original Assignee
Karl Dr Ing Dammann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Dr Ing Dammann filed Critical Karl Dr Ing Dammann
Application granted granted Critical
Publication of AT97685B publication Critical patent/AT97685B/de

Links

Landscapes

  • Road Paving Structures (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



     Sta, mpfasphaltartige Beläge   aus einer Mischung von Gestein und Bitumen verdanken ihre Festigkeit   bekanntlich   der Klebkraft des Bindemittels (Asphalt oder sonstigen Bitumen) und der Komprimierung. Bisher hat man sein Augenmerk hauptsächlich auf die erstere Bedingung gerichtet, indem man entweder 
 EMI1.2 
 von Stampfasphalt) verwandte, oder aber die   Erweichung   eines minderwertigen Bitumens bei Sonnenhitze durch Zuschläge allerfeinsten Pulvers (Kieselgur. Kalk, Sägespäne) zu verhindern suchte. Einfacher und zweckmässiger führt aber der umgekehrte Weg zum Ziele. indem man unter   gänzlicher   Vernachlässigung der Klebkraft des Bitumens nur danach trachtet. eine möglichst vollständige Komprimierung der Masse zu erzielen. 



   Erfindungsgemäss wird dieKomprimierbarkeit der Masse dadurch erreicht, dass man von den bisherigen Verfahren zur Herstellung natürlichen oder   kÜnstlichen   Stampfasphaltes in folgenden wesentlichen Merkmalen abweicht :
1. Wird ein Bitumen von wesentlich niedrigerem Tropf punkt als dem bisher üblichen von   50-70 C   gewählt, u. zw. ein Bitumen, das noch in der Nähe des Gefrierpunktes flüssig ist. 



   2. Wird die Menge des Bitumens, das mit   feinkörnigem   Gestein (Gestein von etwa der Körnung des   Stampf asphaltes) gemischt wird. wesentlich geringer   als bisher üblich gewählt ; es soll der Bitumengehalt statt 8-14% nur   3-8%   betragen. 



   3. Wird die so zusammengesetzte Masse viel länger und inniger gemischt als bisher üblich u. zw. so lange, bis weiteres Mischen keine Veränderung der Farbe der   Mischung   mehr ergibt. 



   Der niedrige Tropfpunkt des Bitumens ist notwendig, damit die Masse bei jeder vorkommenden Temperatur komprimierbar bleibt und sowohl beim Einbau ohne künstliche Erwärmung komprimiert werden kann, wie nachher bei jeder Temperatur durch den Verkehr. Der geringe Gehalt an Bitumen ist notwendig, um die Masse trotz des niedrigen Tropfpunktes des Bitumens unter dem Verkehr fest werden zu lassen und zu verhindern, dass sie teigig wird, von Hufen und Wagenrädern eingedrückt wird und unter dem Verkehr schiebt. Die innigste Mischung der Masse ist notwendig um ihr trotz des geringen Bitumengehaltes die zur Komprimierbarkeit erforderliche Geschmeidigkeit zu geben. Als Gestein eignet sich am besten Kalk, Hochofenschlacke, Basalt und auch Granit, während Quarzsand weniger brauchbar ist. 



  Bei einem Bitumensatz von   6-7% zu   dem Gestein erhält man nach sehr gründliche Mischen in einem besonderen intensiv arbeitenden Mischwerke (z. B. einem   Betonflügelmischer)   ein mattschwarzes Pulver, das sich in der Hand eigentümlich weich und etwas fettig anfühlt. Dieses Pulver hat keine eigentliche Bindekraft ; es ballt unter starkem Druck zwar etwas zusammen, lässt sich aber mit Leichtigkeit wieder zu Pulver verreiben. Ein Strassenbelag aus dieser Masse lässt sich auf etwa die Hälfte der   ursprünglichen     Schütthöhe   bei jeder Temperatur, sogar im Winter, zusammenpressen und erlangt dadurch trotz der mangelnden Klebkraft eine Fahrfestigkeit, die dem besten Stampfasphaltbelag mindestens gleichkommt. Je lebhafter der Verkehr ist, desto vollkommener wird die Dichtung.

   Die Hohlräume der Masse, die 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   asphaltpulver sieh   bewährt hat. 2. Als Bitumen eignet sich gewöhnlicher abdestillierter Teer, der etwa die   Zähigkeit   des Gemisches ans 40 Teilen Brikettpech und 60 Teilen   Anthrazenöl hat.   Im Winter wird 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 Sparsamkeitsrücksichten erforderlich. Der Belag kann sowohl auf Sand wie auf Beton oder auch auf ansgefahrenes Steinpflaster aufgebracht werden. 2. Jede Feuerung bei der   Bearbeitung der Mischung   
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse zu Strassenbauzweecken, dadurch EMI2.4
AT97685D 1921-04-25 1922-04-18 Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse zu Straßenbauzwecken. AT97685B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE97685X 1921-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT97685B true AT97685B (de) 1924-08-25

Family

ID=5646398

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT97685D AT97685B (de) 1921-04-25 1922-04-18 Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse zu Straßenbauzwecken.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT97685B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT97685B (de) Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse zu Straßenbauzwecken.
DE102007007421A1 (de) Stoffgemisch, insbesondere verwendbar als Zuschlagmittel für Beton
DE2628008C3 (de) Belag für Wege, Straßen und Plätze und Verfahren zu seiner Herstellung
AT127397B (de) Bituminöse Gemische zu Straßenbauzwecken u. dgl.
DE2230218C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Baustoffes für Tragschichten für den Straßenoberbau
DE630312C (de) Verfahren zur Herstellung von Strassendecken
DE362529C (de) Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse zu Strassenbauzwecken
EP0319702A2 (de) Belag für Tragschichten und Verfahren zur Herstellung desselben
DE381657C (de) Bauverfahren
AT117533B (de) Verfahren zur Herstellung von Straßenbelägen.
DE3102619A1 (de) &#34;oberbau fuer den strassenbau&#34;
US127992A (en) Improvement in compositions for pavements
AT54653B (de) Verfahren zur Herstellung von Teermakadam.
DE2265308C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Baustoffes für Tragschichten für den Straßenoberbau
AT110274B (de) Verfahren zur Herstellung von bituminösem Beton oder Mörtel.
DE584044C (de) Verfahren zur Herstellung von Misch- und Traenkdecken
DE2834542A1 (de) Verfahren zur herstellung einer bituminoesen fahrbahndecke
DE10126249B4 (de) Bituminöses Bindemittel für Heißeinbaudecken zur Herstellung von Straßenfahrbahndecken sowie aus einem solchen Bindemittel hergestellte Heißeinbaudecken
AT56461B (de) Verfahren zur Herstellung eines Straßenbelages.
DE674813C (de) Bindemittel fuer den Strassenbau
AT118638B (de) Material zum Ausfüllen von Schlaglöchern bzw. zur Herstellung von Straßendecken.
AT138919B (de) Verfahren zur Herstellung einer Straßendecke.
DE368882C (de) Verfahren zur Herstellung eines durch hohe Festigkeiten ausgezeichneten Hartbetons
DE629088C (de) Durch ein hydraulisches Bindemittel gebundene Makadamstrassendecke
AT132931B (de) Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen durchtränkten Belagmaterials aus Formkörpern, die aus gemahlenen mineralischen Stoffen gepreßt werden.