DE836081C - Brenner fuer Glasschmelzoefen - Google Patents

Brenner fuer Glasschmelzoefen

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DE836081C
DE836081C DE1942D0003130 DED0003130A DE836081C DE 836081 C DE836081 C DE 836081C DE 1942D0003130 DE1942D0003130 DE 1942D0003130 DE D0003130 A DED0003130 A DE D0003130A DE 836081 C DE836081 C DE 836081C
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DE
Germany
Prior art keywords
burners
furnace
burner
glass furnaces
binding agent
Prior art date
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Expired
Application number
DE1942D0003130
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Phil Walte Koenig
Jakob Moringen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE836081C publication Critical patent/DE836081C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Brenner für Glasschmelzöfen
    1)ic Irrentier <lvi- Glas<chtnelzöfen sind der un-
    mittelbaren I?inwirkung hoher Temperaturen aus-
    gesetzt. Gleichzeitig werden sie chemisch von dem
    GeinengUstauh angegriffen. Dieser wird von den
    l@cuergasen niitgerisäeii und legt sich an den
    \\'iinclen des l@reiincrmauerwerkes fest. Ins-
    besc@ndcre haftet der Geinengestaub jedoch in den
    zahlreichrii Fugen, die durch den aus einzelnen
    l,'ornisteincti kleineren :Ausmaßes bestehenden
    Aufbau des Breiuiers eiitstelieti. Diese Fugen wer-
    den dadurch ausgefressen, so daß nicht nur die
    clieniisclien Angriffe des Getnengestauhes immer
    stärker wirken kiiniieti, sondern auch unerwünschte
    t'iidiclitli:iten zwischen den Heizgas- und Luft-
    k:iii;ileii entstclieit. die Kurzschlüsse der Heiz-
    stoffe lierlie ifülireii. In verhältnismäßig kurzer Zeit sind diese höchstbeanspruchten Ofenbauteile so zermürbt und zerrissen, daß ein Neuaufbau erfolgen muß.
  • Der Neuaufbau der Brenner muß sich in den vorhandenen Raum einpassen. Infolge der auf engem Raum erfolgenden Führung mehrerer Kanäle sind für den Aufbau Formsteine erforderlich. Da diese aus Silika bestehen, können sie nur mit kleineren Abmessungen hergestellt werden. Beim :Aufbau ist ferner das Nachwachsen dieser Steine zii Berücksichtigen. Dies kann aber nie ganz genau erfaßt werden. Die Fugen werden daher entweder nicht ganz geschlossen, oder es entsteht eine Cherpressung, die zur Zermürbung der Steine führt. Es ergeben sich bei jedem Neubau und bei jeder Ausbesserung immer die gleichen Mängel und Nachteile. Dazu kommt noch die lange Herstellungszeit der Silikasteine und das unbedingt erforderliche langsame und sorgfältige Anheizen des Ofens bzw. der Sili asteine nach der Ausbesserung.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Mängel und Nachteile für den Ofenbetrieb beseitigt werden, wenn der Brenner aus Stampfmasse aufgebaut und als Stampfmasse Quarzgut mit einem geeigneten Bindemittel genommen wird.
  • Die Stampfmasse läßt einen fugenlosen Aufbau des Brenners herstellen. Quarzgut ist praktisch raumbeständig; deshalb kann die Masse bei Aufbau der Brenner in vorhandene Ofen ohne Rücksicht auf :Nachwachsen, d. h. ohne Dehnfugen usw., fest eingesetzt werden. Weiter enthält sie keine Stoffe, die eine Verunreinigung der Glasschmelze ergeben, falls Teilchen in den Glasfluß gelangen. Gegen Gemengestaubangriffe, auch bei gleichzeitiger Einwirkung hoher Temperatur, ist die Masse widerstandsfähig. llit ihr können fugenlose, in den Abmessungen sich nicht verändernde, verwickelte Brennerausführungen schnell hergestellt werden, die auch ein schnelles Anheizen vertragen, so daß eine :Ausbesserung eines Brenners in einem Glasschmelzofen nur einen Bruchteil der Zeit benötigt, die sonst bei Herstellung des Brenners aus Silikafornisteinen erforderlich ist. Auch gegen Temperaturwechsel ist diese Stampfmasse äußerst widerstandsfähig. Zur Herstellung der Masse wird gek<irtites Quarzgut mit etwa 3% Kalk vermengt. Kalk ist ein geeignetes Bindemittel; das in der Hitze durch Bildung von Kalksilicaten eine keramische Verfestigung der Stampfmasse bewirkt. Statt Kalik kann auch ein anderer, ähnlich wirkender Stoff benutzt werden. Um die Masse schon bei niederen Temperaturen formbeständig zu machen, wird noch etwas Sulfitablauge oder ein anderes gleich wirkendes Bindemittel zugesetzt. Zweckmäßig wird sowohl der Kalk und die Sulfitablauge als . trockenes Pulver der Quarzgutmasse beigemengt. Eine geringe Anfeuchtung mit Wasser erfolgt erst vor dem Verstampfen. Durch eine entsprechende Körnungszusammensetzung, insbesondere die Einbettung grober Körner sogar bis zu io mm in Feingut, kann aus dem Quarzgut eine äußerst temperaturwechselbeständige Stampfmasse geschaffen werden, die außer zur Herstellung der Brenner auch für andere Ofenbauteile der Glasschmelzöfen sowie für ähnliche Ofenteile anderer, ähnlicher Ofen verwendet werden kann, z. B. Deckenteile der Glasschmelzöfen vor den Brennern, Brenner und andere Ofenteile für Schmelzöfen überhaupt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brenner für Glasschmelzöfen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz oder zum Teil aus Stampfmasse aufgebaut sind, die aus gekörntem Quarzgut und einem in der Hitze eine keramische Verfestigung herbeiführenden Bindemittel sowie ,gegebenenfalls einem organischen Bindemittel besteht, das bei niedriger Temperatur eine Formhaltung bewirkt.
DE1942D0003130 1942-06-28 1942-06-28 Brenner fuer Glasschmelzoefen Expired DE836081C (de)

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DE (1) DE836081C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100887B (de) * 1954-06-30 1961-03-02 Quartz & Silice Sa Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus durchsichtigem, reinem Quarz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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