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Verfahren zur Herstellung von 2-Pyrazolyl-(l' )-pyrimidinderivaten
und deren Salzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von
2-Pyrazolyl-( I ')-pyrimidinderivaten der allgemeinen Formel
in der X eine Hydroxyl- oder Aminogruppe, R1 und R4 Wasserstoffatome oder Alkyl-,
Carbalkoxy-oder Cyanreste, R2 und R5 Wasserstoffatome, Alkyl-oder Phenylreste, Amino-
oder Hydroxylgruppen und R5 auch einen Tolylrest, R3 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest oder R1 zusammen mit R2 und bzw. oder R3 mit R4 bzw. R4 mit R5 eine Trimethylen-
oder Tetramethylenbrücke bedeuten, und deren Salzen.
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Wenn R2 und X in den erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen der
allgemeinen Formel 1 Hydroxylreste sind, können die Verbindungen tautomere Isomere
oder Ketoformen bilden.
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Verbindungen der angegebenen allgemeinen Formehl 1 werden in an sich
bekannter Weise hergestellt, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel
in der X, R1 und R2 die vorstehend angeführte Bedeutung haben, mit Verbindungen
der allgemeinen Formeln
in denen R einen Alkylrest, R6 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, R7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Carbalkoxy- oder Cyanrest oder R6 zusammen mit
R7 eine Trimethylen- oder Tetra-
methylenbrücke und A einen Formyl-, Alkylcarbonyl-,
Benzoyl-, Toluyl-, Carbalkoxy- oder Cyanrest bedeuten, umsetzt und gegebenenfalls
die erhaltenen Verbindungen in ihre Metall- oder Säuresalze überführt.
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In einer ersten Stufe dieses Kondensationsverfahrens wird die Hydrazinogruppe
der Verbindungen II mit der Verbindung III a oder III b unter Abspaltung Von Wasser
oder Alkanol zu einem Zwischenprodukt kondensiert, das entweder ein Hydrazon- oder
ein Alkenylhydrazinderivat ist.
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In einer zweiten Stufe erfolgt eine weitere Kondensation zwischen
den Aminogruppen der Zwischenprodukte und der Gruppe - A oder - OR unter Bildung
der Verbindung 1.
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Das Zwischenprodukt läßt sich nur schwierig auffangen, und seine
Bildung kann auch nicht immer während der Reaktion nachgewiesen werden.
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Die Gewinnung des Zwischenproduktes ist aber in manchen Fällen möglich.
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Dient als Ausgangsstoff eine Verbindung der allgemeinen Formeln III
a oder III b, worin A eine der oben definierten Acylgruppen ist, so wird aus dem
Substituenten in der 5-Stellung des Pyrazolkerns der Verbindung 1 ein entsprechender
Kohlenwasserstoffrest. Beispielsweise wird aus dem Acetylrest ein Methylrest, aus
dem Butyrylrest ein Propylrest, aus dem Benzoylrest ein Phenylrest, aus dem Toluylrest
ein Tolylrest. Wenn A ein Formylrest ist, befindet sich in 5-Stellung des Pyrazolringes
ein Wasserstoffatom. Ist A ein Carbalkoxyrest, wird
der Substituent
in der 5-Stellung des Pyrazolkerus zur Hydroxylgruppe. Eine Cyangruppe liefert 5-Aminopyrazolderivate.
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Die Reaktion kann in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt
werden. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Wasser, niedere aliphatische
Alkohole, wie Methyl-, Sithyl- und Butylalkohol, Dioxan, Benzol, Toluol, Ligroin
und Mischungen dieser Lösungsmittel. Im allgemeinen werden milde BedingUngen gewählt.
In den meisten Fällen verläuft die Reaktion glatt beim Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels. Die Reaktionszeit ist im allgemeinen ziemlich kurz, z. B. einige
Minuten bis zu einer Stunde.
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Da die meisten Verbindungen der allgemeinen Formel 1 in Wasser, Alkohol
oder in den verfahrensgemäß verwendeten Lösungsmitteln schwer löslich sind, scheiden
sich die Reaktionsprodukte aus dem ein solches Lösungsmittel enthaltenden Reaktionsgemisch
ab. Wenn sich ein Verfahrensprodukt nur unvollständig abscheidet, kann es durch
Zusatz von großen Mengen Wasser oder durch Abdestillation des Lösungsmittels aus
dem Reaktionsgemisch gewonnen werden.
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Die Verfahrensprodukte können durch Umkristallisation, beispielsweise
aus Wasser, Alkoholen, Benzol oder Ligroin, gereinigt werden.
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Die Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel 1 verhindern die Schleierbildung
bei lichtempfindlichen photographischen Materialien bei der Herstellung oder Lagerung.
Zu diesem Zweck können die Verbindungen dem Ausgangsmaterial oder den Zwi-
schenprodukten
oder den tertigen lichtempfindlichen Materialien zugesetzt werden, beispielsweise
bei der Digerierung der lichtempfindlichen Stoffe, bei der Herstellung der Silberhalogenidkristalle,
unmittelbar vor dem Auftrag der lichtempfindlichen Emulsion auf Filme oder Papier.
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Einer Negativ-Gelatine-Silberbromjodid-Emulsion (Silberhalogenidkonzentration
0,25 Gramm-Mol/kg), die der zweiten Digerierung unterworfen wurde, werden einerseits
mehrere verfahrensgemäß erhaltene Verbindungen, andererseits eine bekannte Vergleichssubstanz
ähnlicher Wirkung zugegeben. Ein Trägerfilm wird mit der Mischung überzogen und
dann getrocknet.
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Der auf diese Weise hergestellte Film wird 2 Wochen in einem Behälter
aufbewahrt, in welchem die relative Feuchtigkeit bei etwa 800/0 gehalten wird.
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Dann wird der Film 10 Minuten bei 20°C mit einem Entwickler folgender
Zusammensetzung entwickelt: N-Methyl-p-aminophenolsulfat .... 2,5 g Hydrochinon
.. .... ....... 2,5 g Natriumsulfit ....... 100,0 g Natriummetaborat .... 2,0 g
Kaliumbromid ................. 0,5 g Wasser in zum Auffüllen auf 11 erforderlicher
Menge Die Ergebnisse (relative Empfindlichkeit, Gamma und Verschleierung) sind in
der nachstehenden Tabelle aufgeführt, woraus die Uberlegenheit der Verfahrensprodukte
gegenüber dem zum Vergleich herangezogenen Benzotriazol ersichtlich ist.
Frischtest Inkubation 2 Wochen bei 40°C |
Gramm/Mol Relative Relative |
Ver- Ver- |
Silber- Empfind- Gamma Empfind- Gamma |
schleierung schleierung |
halogenid lichkeit lichkeit |
2-[4-Cyan-5-aminopyrazolyl-(1)]- |
4-hydroxy-6-phenylpyrimidin ....... 0,3 90 0,83 0,06 85 0,80
0,11 |
2-[4-Carbäthoxy-5-methylpyrazolyl-(1)]- |
4-hydroxy-5,6-trimethylen-pyrimidin 0,3 95 0,82 0,07 90 0,83
0,13 |
2- [4-Cyan-5-aminopyrazolyl-(1)]- |
4-hydroxy-5-carbäthoxypyrimidin 0,3 95 0,83 0,08 85 0,82 0,12 |
2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(1)14-amino- |
5-carbäthoxypyrirnidm 0,3 0,3 95 0,83 0,08 90 0,83 0,14 |
2-[4-Cyan-5-aminopyrazolyl-(l)j- |
4-amino-5-cyanpyrimidin ......... 0,4 95 0,81 0,07 90 0,80
0,13 |
2- [4-Cyan-5-aminopyrazolyl-(1)j- |
4-hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin 0,3 90 0,80 0,06 90 0,82
0,14 |
Kontrollprobe ...................... | 0,0 | 100 | 0,85 | 0,07
| 85 | 0,83 | 0,30 |
Benzotriazol ....................... 0,3 95 0,85 0,06 90 0,83
0,25 |
In den folgenden Beispielen beziehen sich die Mengenangaben auf das Gewicht, falls
nicht anders angegeben. Die Temperaturen sind sämtlich unkorrigiert. Alle Produkte
wurden durch Elementaranalyse identifiziert.
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Beispiel 1 Zu 300 Volumteilen Wasser werden 2 Teile 2-Hydrazino-4-amino-5-cyanpyrimidin
und 7 Teile Athoxymethylencyanessigsäureäthylester gegeben. Nach 30stündigem Sieden
wird- die Mischung gekühlt.
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Hierbei scheidet sich 2-[4-Carbäthoxy-5-aminopyr-
azolyl-(1)]-4-amino-5-cyanpyrimidin
ab. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus verdünnter Essigsäure ergibt 5
Teile farbloser Nadeln, die sich bei 284°C zersetzen.
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Das als einer der Ausgangsstoffe verwendete 2-Hydrazino-4-amino-5-cyanopyrimidin
wurde durch Umsetzung zwischen - 2 - Methylmercapto - 4 - amino-5-cyanpyrimidin
und Hydrazinhydrat erhalten.
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Beispiel 2 Zu 300 Volumteilen Wasser werden 3 Teile 2-Hydrazino-4-amino-5-cyanpyrimidin
und 4,2 Teile a-Acetyl
-p-äthoxyacrylsäureäthylester gegeben. Man
läßt die Mischung 5 Minuten sieden, worauf sich 2 - [4 - Carbäthoxy -5- methylpyrazolyl
- (1)] - 4 - amino-5-cyanpyrimidin abscheidet. Nach Umkristallisation aus verdünnter
Essigsäure wird das Reaktionsprodukt in Form farbloser Nadeln erhalten. Von etwa
230"C ab verfärben sich die Nadeln und schrumpfen; bis 248"C haben sie sich in eine
dunkelrote Flüssigkeit umgewandelt. Ausbeute: 4,6 Teile.
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Beispiel 3 3 Teile 2-Hydrazino-4-amino-5-cyanpyrimidin werden mit
100 Volumteilen 500/oigem Äthylalkohol erhitzt. Nach Zugabe von 5,2 Teilen a-Benzoyläthoxyacrylsäureäthylester
läßt man die Mischung 15 Minuten sieden. Nach Zugabe von 100 cm3 Wasser wird die
heiße Mischung gekühlt, wobei sich 2-[4-Carbäthoxy-5-phenylpyrazolyl-(1)]-4-amino-5-cyanpyrimidin
abscheidet. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus verdünntem Äthylalkohol
und dann aus Äthylenchlorid ergibt 6 Teile farbloser Nadeln, die einen Schmelzpunkt
von 201 bis 202"C aufweisen.
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Beispiel 4 Eine Mischung aus 0,7 Teilen 2-Hydrazino-4-amino-5-cyanpyrimidin,
0,7 Teilen Sithoxymethylenmalonsäurenitril und 30 Volumteilen Wasser läßt man 1
Stunde sieden. Das sich bei Abkühlung abscheidende unlösliche Reaktionsprodukt wird
aus 700/oiger Ameisensäure umkristallisiert. Erhalten werden 0,6 Teile 2- [4-Cyano-5-aminopyrazolyl-(1)]-4-amino-5-cyanpyrimidin
in Form feiner farbloser Kristalle, deren Schmelzpunkt über 360"C liegt.
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Beispiel 5 Zu einer Mischung von 6 Teilen 2-Hydrazino-4-amino-5-cyanpyrimidin
und 6 Teilen Acetylaceton werden 150 Volumteile Wasser gegeben. Man läßt die Mischung
15 Minuten sieden und filtert das abgeschiedene Reaktionsprodukt ab. Umkristallisation
aus 700/oiger Essigsäure ergibt 6 Teile 2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(1)]-4-amino-5-cyanpyrimidin
in Form farbloser Plättchen, die bei 262"C zerfallen.
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Beispiel 6 Zu einer heißen Lösung von 3 Teilen 2-Hydrazino-4-amino-5-carbäthoxypyrimidin
in 50 Volumteilen 500/oigem Athylalkohol werden 2,7 Teile Athoxymethylencyanessigsäureäthylester
gegeben. Die Mischung läßt man 10 Minuten sieden, worauf sich 2- [4 - Carbäthoxy
-5- aminopyrazolyl - (1)] -4 - amino-5-carbäthoxypyrimidin abscheidet. Umkristallisation
aus verdünnter Essigsäure ergibt 3,4 Teile farbloser Kristalle, die bei 245 bis
247"C zerfallen.
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Das als einer der Ausgangsstoffe verwendete 2-Hydrazino-4-amino-5-carbäthoxypyrimidin
wurde durch Umsetzung von 2-Nitramino-4-amino-5-carbäthoxypyrimidin mit Hydrazinhydrat
erhalten, wie im Journal of the Pharmaceutical Society of Japan, Bd. 79, 1959, S.
1174 bis 1182, beschrieben.
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Beispiel 7 3 Teile 2-Hydrazino-4-amino-5-carbäthoxypyrimidin werden
in 50 Volumteilen 500/oigem Äthylalkohol gelöst und 1,7 Teile Acetylaceton der Lösung
zugegeben. Die Mischung läßt man 20 Minuten sieden, worauf 2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(1)]-4-amino-
5-carbäthoxypyrimidin
erhalten wird. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus Monoäthyläther von Äthylenglykol
ergibt 3,4 Teile feiner farbloser Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 220 bis
221"C haben.
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Beispiel 8 In verdünntem Athylalkohol läßt man 5 Minuten 3 Teile
2 - Hydrazino - 4 - hydroxy -5- carbäthoxypyrimidin und 3 Teile Sithoxymethylenacetoessigsäureäthylester
sieden. Hierdurch wird 2-[4-Carbäthoxy-5 - methylpyrazolyl- (1)] - 4- hydroxy- 5
- carbäthoxypyrimidin erhalten. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus verdünntem
Äthylalkohol ergibt farblose Plättchen, die einen Schmelzpunkt von 207 bis 209"C
haben. Die Ausbeute beträgt 3,3 Teile.
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Das als einer der Ausgangsstoffe verwendete 2-Hydrazino-4-hydroxy-5-carbäthoxypyrimidin
wurde durch Umsetzung von 2-Nitramino-4-hydroxy-5-carbäthoxypyrimidin mit Hydrazinhydrat
gemäß Journal of the Pharmaceutical Society of Japan, Bd. 79, 1959, S. 1477 bis
1482, erhalten.
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Beispiel 9 Zu einer heißen Lösung von 7 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5-carbäthoxypyrimidin
in 150 Volumteilen Wasser werden 6 Teile Athoxymethylencyanessigsäureäthylester
gegeben. Die Mischung läßt man 2 Minuten sieden, worauf 2-[4-Carbäthoxy-5-aminopyrazolyl
- (1)] - 4- hydroxy- 5 - carbäthoxypyrimidin erhalten wird. Umkristallisation des
Reaktionsproduktes aus verdünnter Essigsäure ergibt 6 Teile farbloser Kristalle,
die bei 226 bis 227"C schmelzen.
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Beispiel 10 Eine Mischung aus 3,3 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5-carbäthoxypyrimidin,
2,2 Teilen Athoxymethylenmalonsäurenitril und 50 Volumteilen Wasser läßt man einige
Zeit sieden. Das Reaktionsprodukt wird aus verdünnter Essigsäure umkristallisiert,
wobei 2,4 Teile 2 - [4 - Cyan - 5 - aminopyrazolyl - (1)] - 4 - hydroxy-5-carbäthoxypyrimidin
in Form feiner farbloser Kristalle, die bei 263 bis 265"C schmelzen, erhalten werden.
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Beispiel 11 Zu 50 Volumteilen Alkohol werden 3 Teile 2- Hydrazino-4-
hydroxy-5 - carbäthoxypyrimidin und 1,6 Teile Acetylaceton gegeben. Nach Istündigem
Sieden wird die Mischung unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Rückstand werden
20 Volumteile Wasser zugegeben, um das Reaktionsprodukt abzuscheiden. Umkristallisation
aus verdünntem Athylalkohol ergibt 3,2 Teile 2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-5-carbäthoxypyrimidin
in Form farbloser Prismen, die bei 169 bis 171"C schmelzen.
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Beispiel 12 Zu einer Mischung von 14 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin
und 18 Teilen Athoxymethylencyanessigsäureäthylester werden 200 Volumteile Wasser
gegeben. Man läßt die Mischung 15 Minuten sieden und läßt sie dann zur Abkühlung
stehen.
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Die abgeschiedenen Kristalle werden aus verdünntem Sithylalkohol umkristallisiert,
wobei 22 Teile 2- [4-Carbäthoxy- 5 - aminopyrazolyl- (1)] - 4- hydroxy- 6 - methylpyrimidin
in Form von farblosen Nadeln, die bei 199,5 bis 200,5"C schmelzen, erhalten werden.
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Das als einer der Ausgangsstoffe verwendete 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin
wurde durch Umsetzung von 2-Nitramino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin mit Hydrazinhydrat
erhalten, wie im Journal of the Pharmaceutlcal Society of Japan, Bd. 79, 1959, S.
1477 bis 1482, beschrieben.
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Beispiel 13 Zu einer heißen Lösung von 3,5 Teilen 2-Hydrazino-4 -
hydroxy - 6- methylpyrimidin in 90 Volumteilen Wasser werden 3,9. Teile a-Acetyl-ß-äthoxyacrylsäureäthylester
gegeben. Man läßt die Mischung 5 Minuten sieden. Nach Abkühlen scheidet sich 2-[4-Carbäthoxy-5-
methylpyrazolyl- (1)] - 4- hydroxy- 6 -methylpyrimidin aus der Mischung ab. Das
Reaktionsprodukt wird aus verdünntem Äthylalkohol umkristallisiert, wobei 5,5 Teile
farblose Nadeln, die bei 156,5 bis 158"C schmelzen, erhalten werden.
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Beispiel 14 Zu einer heißen Lösung von 2,1 Teilen 2-Hydrazino-4 -
hydroxy -6- methylpyrimidin in 60 Volumteilen 500/oigem Athylalkohol werden 3,8
Teile a-Benzoyl-S-äthoxyacrylsäureäthylester gegeben. Nach Siedenlassen der Mischung
für 15 Minuten werden 60 Volumteile Wasser zugegeben, wobei sich 2-[4-Carbäthoxy-
5-phenylpyrazolyl- (1)j - 4-hydroxy- 6 -methylpyrimidin abscheidet. Das Produkt
wird aus einer Mischung von Ligroin und Benzol umkristallisiert, wobei 3,9 Teile
farblose Nadeln, die bei 153 bis 155"C schmelzen, erhalten werden.
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Beispiel 15 Zu 100 Volumteilen Wasser werden 7 Teile 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin
und 8 Teile Athoxymethylenmalonsäurenitril gegeben. Man läßt die Mischung 10 Minuten
sieden. Nach Abkühlen der Mischung wird das Reaktionsprodukt, das sich abgeschieden
hat, abgetrennt. Es wird aus verdünntem Äthylalkohol umkristallisiert, wobei 8 Teile
2-[4-Cyan-5-aminopyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-6-methylpyrimidin in Form von länglichen
farblosen Plättchen, die bei 260 bis 261"C schmelzen, erhalten werden.
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Beispiel 16 Zu einer heißen Lösung von 1,4 Teilen 2-Hydrazino-4-
hydroxy-6 -methylpyrimidin in 30 Volumteilen Wasser wird eine Mischung von 1,3 Teilen
2-Formylcyclohexanon und 5 Teilen Äthylalkohol gegeben.
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Man läßt die Mischung 15 Minuten sieden, wobei sich 2 - [4,5- Tetramethylenpyrazolyl-
(1)]-4- hydroxy-6-methylpyrimidin abscheidet. Das Reaktionsprodukt wird aus verdünnter
Essigsäure umkristallisiert, wobei 1 Teil farblose Plättchen, die bei 178 bis 181"C
schmelzen, erhalten wird.
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Beispiel 17 Eine Mischung aus 6 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin,
5 Teilen Acetylaceton und 100 Volumteilen Wasser läßt man 10 Minuten sieden, wobei
sich ein Reaktionsprodukt abscheidet. Umkristallisation des Produktes aus verdünntem
äthyl alkohol ergibt 7,1 Teile 2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(1)j-4-hydroxy-6-methylpyrimidin
in Form von farblosen Kristallen, deren Schmelzpunkt bei 135 bis 137"C liegt.
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Beispiel 18 Zu 100 Volumteilen Wasser werden je 6 Teile 2-Hydrazino-4-hydroxy-6
-phenylpyrimidin und Athoxymethylencyanessigsäureäthylester gegeben. Die Mischung
läßt man 10 Minuten sieden, wobei sich 2 - [4 - Carbäthoxy - 5 - aminopyrazolyl
- (1)] - 4- hydroxy-6-phenylpyrimidin bildet. Umkristallisation des Produktes aus
Essigsäure ergibt 8 Teile farblose Plättchen mit einem Schmelzpunkt von 236 bis
238"C.
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Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin
wurde durch Umsetzung von 2-Nitramino-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin mit Hydrazinhydrat
erhalten, wie in der bereits genannten Literaturstelle beschrieben.
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Beispiel 19 Zu einer heißen Lösung von 2 Teilen 2-Hydrazino-4 - hydroxy
- 6- phenylpyrimidin in 60 Volumteilen 50%igem Alkohol werden 2,1 Teile a-Acetyllß-äthoxyacrylsäureäthylester
gegeben. Die Mischung läßt man 10 Minuten sieden, worauf 40 Volumteile Wasser zugegeben
werden. Nach Abkühlen werden die niedergeschlagenen Kristalle abgetrennt. Umkristallisation
aus verdünntem Äthylalkohol ergibt 3 Teile 2 - [4- Carbäthoxy- 5 - methylpyrazolyl-
(1)j - 4- hydroxy-6-phenylpyrimidin in Form von farblosen Nadeln, die einen Schmelzpunkt
von 197 bis 199"C haben.
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Beispiel 20 Zu einer heißen Lösung von 3,2 Teilen 2-Hydrazino-4 -
hydroxy - 6 - phenylpyrimidin in 100 Volumteilen 500/oigem Äthylalkohol werden 4,1
Teile a-Benzoylß-äthoxyacrylsäureäthylester gegeben. Man läßt die Mischung 15 Minuten
sieden, worauf 2-[4-Carbäthoxy - 5 - phenylpyrazolyl- (1)] -4- hydroxy- 6 -phenylpyrimidin
gebildet wird. Das Reaktionsprodukt wird aus Benzol umkristallisiert, wobei farblose
Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 196 bis 198"C in einer Ausbeute von 5 Teilen erhalten
werden.
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Beispiel 21 Zu 100 Volumteilen Wasser werden 6 Teile 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin
und .4 Teile Äthoxymethylenmalonsäurenitril gegeben. Man läßt die Mischung 10 Minuten
sieden, wobei sich 2- [4-Cyan-5-aminopyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin
abscheidet. Das Reaktionsprodukt wird aus Essigsäure umkristallisiert, wobei 7 Teile
farblose Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 273 bis 275"C erhalten werden.
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Beispiel 22 Zu 70 Volumteilen 3%igem Äthylalkohol werden 6 Teile
2 - Hydrazino - 4 - hydroxy - 6- -phenylpyrimidin. und 4 Teile Acetylaceton gegeben.
Die Mischung läßt man 30 Minuten sieden und dann abkühlen.
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Das unlösliche Reaktionsprodukt wird abfiltriert und aus verdünntem
Äthylalkohol umkristallisiert.
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Erhalten werden 8 Teile 2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin
in Form von farblosen Nadeln, die einen Schmelzpunkt von 150 bis 151"C haben.
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Beispiel 23 a) Eine Mischung aus 10,1 Teilen 2-Hydrazino-47hydroxy-6-phenylpyrimidin,
8,1 Teilen Benzoylaceton und 200 Volumteilen 50%igem Alkohol läßt
man
30 Minuten sieden. Zur Mischung wird Wasser gegeben, worauf sich das [4-Hydroxy-6-phenylpyrimidyl-(2)]-hydrazon
von Benzoylaceton bildet. Das Produkt wird aus wasserhaltigem Xithylenglykolmonoäthyläther
umkristallisiert, wobei farblose Nadeln, die einen Schmelzpunkt von 184 bis 186"C
haben, in einer Ausbeute von 14,2 Teilen erhalten werden.
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4 Teile dieser Verbindung werden in einem Bad auf 200 bis 205"C erhitzt,
wobei 2-[3-Methyl-5-phenylpyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin erhalten wird.
Umkristallisation des Produktes aus Alkohol ergibt farblose Plättchen, die einen
Schmelzpunkt von 178 bis 1800C haben. b) Eine Mischung aus 20,2 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin
und 19,4 Teilen Benzoylaceton wird 5 Minuten auf etwa 140 bis 150"C und dann 15
Minuten auf 200 bis 210°C erhitzt.
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Das Reaktionsprodukt wird aus Äthylenchlorid und dann aus Äthylalkohol
umkristallisiert, wobei 25 Teile 2- [3-Methyl-5-phenylpyrazolyl-( 1)]-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin
erhalten werden. Das Reaktionsprodukt fällt in Form farbloser Plättchen, die einen
Schmelzpunkt von 178 bis 1800C haben, an.
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Beispiel 24 5 Teile 2-Hydrazino-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin werden
mit 4 Teilen Acetoessigsäureäthylester gemischt. Die Mischung wird 5 Minuten auf
140 bis 1500C und nochmals 5 Minuten auf 205 bis 210°C erhitzt, wobei 2-[3-Methyl-5-hydroxypyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-6-phenylpyrimidin
gebildet wird. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus Essigsäure ergibt 3,9
Teile farblose Plättchen, die bei 271"C zerfallen.
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Beispiel 25 Zu einer heißen Lösung von 2,8 Teilen 2-Hydrazino-4-amino-6-hydroxypyrimidin
in 150 Volumteilen Wasser werden 2,2 Teile Acetylaceton gegeben. Nach Siedenlassen
für einige Zeit wird das abgeschiedene Reaktionsprodukt aus verdünnter Essigsäure
umkristallisiert, wobei 3,1 Teile 2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(1)]-4-amino-6-hydroxypyrimidin
in Form von farblosen Plättchen, die bei 266 bis 268"C schmelzen, erhalten werden.
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Das hier verwendete 2-Hydrazino-4-amino-6-hydroxypyrimidin wird durch
Umsetzung von Hydrazinhydrat und 2-Nitramino-4-amino-6-hydroxypyrimidin, das durch
Kondensation von Nitroguanidin und Cyanessigsäureäthylester gebildet wird, hergestellt.
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Beispiel 26 Eine Mischung aus 7 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin,
8 Teilen Äthoxymethylencyanessigsäureäthylester und 100 Volumteilen Wasser läßt
man 10 Minuten sieden. Nach Kühlen der Mischung wird das ausgeschiedene Reaktionsprodukt
aus 700/oigem Äthylalkohol umkristallisiert, wobei 11 Teile 2- [4-Carbäthoxy-5-aminopyrazolyl-(1)j
4-hydroxy- 5, 6-trimethylenpyrimidin in Form von farblosen Nadeln erhalten werden.
Schmelzpunkt: 183,5 bis 185,5"C.
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Das als Ausgangsstoff verwendete 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin
wurde aus 2-Nitramino-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin und Hydrazinhydrat hergestellt.
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Beispiel 27 Zu einer heißen Lösung von 16,6 Teilen 2-Hydrazino -
4- hydroxy- 5,6- trimethylenpyrimidin in 500 Volumteilen Wasser werden 20,5 Teile
a-Acetylp-äthoxyacrylsäureäthylester gegeben. Die Mischung läßt man einige Zeit
sieden, wobei 2-[4-Carbäthoxy-5- methylpyrazolyl - (1)] - 4 - hydroxy -5,6 - trimethylenpyrimidin
gebildet wird. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus verdünntem Äthylalkohol
ergibt 22,2 Teile farblose Plättchen, die einen Schmelzpunkt von 175"C haben.
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Beispiel 28 In eine siedende Lösung von 3 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin
in 100 Volumteilen Wasser wird eine Lösung von 4,7 Teilen Äthoxymethylenbenzoylessigsäureäthylester
in 20 Volumteilen Athylalkohol gegeben. Die Mischung läßt man 20 Minuten sieden.
Nach Abkühlen wird das ausgeschiedene 2- [4-Carbäthoxy-5-phenylpyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-5
,6-trimethylenpyrimidin aus verdünntem Äthylalkohol umkristallisiert. Erhalten werden
3,6 Teile farblose Prismen. Schmelzpunkt: 173 bis 174"C.
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Beispiel 29 Eine Mischung aus 7 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5 ,6-trimethylenpyrimidin,
7 Teilen Athoxymethylenmalonsäurenitril und 100 Volumteilen Wasser läßt man 10 Minuten
sieden und dann abkühlen.
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Die abgeschiedenen Kristalle werden aus n-Butanol umkristallisiert,
wobei 6 Teile 2-[4-Cyan-5-aminopyrazolyl - (1)] - 4 - hydroxy -5,6 - trimethylenpyrimidin
in Form von farblosen Nadeln erhalten werden.
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Schmelzpunkt 277"C.
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Beispiel 30 Zu einer heißen Lösung von 1,6 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin
in 50 Volumteilen 200/oigem i Äthylalkohol wird eine Mischung aus 1,3 Teilen 2-Formylcyclohexanon
in 5 Volumteilen Äthylakohol gegeben. Nach Siedenlassen der Mischung für einige
Zeit wird das abgeschiedene 2-[4,5-Tetramethylenpyrazolyl-(1)]-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin
abgetrennt. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus verdünntem Äthylalkohol
ergibt 1,7 Teile nadelförmige Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 170 bis 173"C
haben.
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Beispiel 31 Zu 50 Volumteilen Wasser werden 8 Teile 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-trimethylpyrimidin
und 5 Teile Acetylaceton gegeben. Die Mischung läßt man 5 Minuten sieden und dann
abkühlen. Das Reaktionsprodukt wird abfiltriert und aus verdünntem Athylalkohol
umkristallisiert. Erhalten werden 9 Teile 2 - [3,5- Dimethylpyrazolyl - (1)] - 4
- hydroxy -5,6 - trimethylenpyrimidin in Form von farblosen Prismen.
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Schmelzpunkt: 195 bis 196"C.
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Beispiel 32 Zu einer heißen Lösung von 5 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin
in 100 Volumteilen 500/oigem Athylalkohol werden 5 Teile Benzoylaceton gegeben.
Die Mischung läßt man 20 Minuten sieden Nach Zugabe von 100 Volumteilen Wasser scheidet
sich 2-[3-Methyl-5-phenylpyrazolyl
-(1)]-4-hydroxy-5,6-trimethylenpyrimidin
ab, das aus einer Mischung von Benzol und Ligroin umkristallisiert wird, wobei 5,5
Teile farblose Plättchen erhalten werden. Schmelzpunkt: 154 bis 156"C.
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Beispiel 33 Zu 100 Volumteilen Wasser werden je 9 Teile 2-Hydrazino
-4-hydroxy- 5,6- tetramethylenpyrimidin und Äthoxymethylencyanessigsäureäthylester
gegeben. Die Mischung läßt man 15 Minuten sieden, wobei sich 2- [4-Carbäthoxy-5-aminopyrazolyl-(1)j-4-hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin
bildet. Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus verdünntem Athylalkohol ergibt
12 Teile farblose Nadeln.
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Schmelzpunkt: 169 bis 171"C.
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Einer der Ausgangsstoffe, 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin,
wurde aus 2-Nitramino-4-hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin und Hydrazinhydrat auf
die in der genannten Literaturstelle beschriebene Weise hergestellt.
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Beispiel 34 Zu einer heißen Lösung von 6 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,
6-tetramethylenpyrimidin in 200 Volumteilen Wasser werden 6,5 Teile a-Acetyl-ß-äthoxyacrylsäureäthylester
gegeben. Die Mischung läßt man 10 Minuten sieden, wobei sich 2-[4-Carbäthoxy-5 -methylpyrazolyl-
(1)]-4- hydroxy- 5,6- tetramethylenpyrimidin bildet. Nach Umkristallisation aus
verdünntem Äthylalkohol hat das Reaktionsprodukt die Form von farblosen Nadeln.
Schmelzpunkt: 164 bis 166"C. Ausbeute: 7,2 Teile.
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Beispiel 35 Zu einer heißen Lösung von 3 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin
in 80 Volumteilen 500/oigem Äthylalkohol werden 4,2 Teile a-Benzoyl-ß-äthoxyacrylsäureäthylester
gegeben. Die Mischung läßt- man 15 Minuten sieden. Nach Zugabe von 80 Volumteilen
Wasser läßt man sie stehen, wobei sich Kristalle abscheiden. Das Reaktionsprodukt
wird aus einer Mischung von Benzol und Ligroin umkristallisiert, wobei 4,2 Teile
2-[4-Carbäthoxy- 5 - phenylpyrazolyl - (1)j -4- hydroxy- 5,6 - tetramethylenpyrimidin
in Form von farblosen- Nadeln anfallen. Schmelzpunkt: 150 bis 152"C.
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Beispiel 36 Eine Mischung aus 9 Teilen 2-Hydrazino-4-hydroxy-5 ,
6-tetramethylenpyrimidin, 7 Teilen Sithoxymethylenmalonsäurenitril und 100 Volumteilen
Wasser läßt man 20 Minuten sieden. Hierbei scheidet sich 2 - [4 - Cyan - 5- aminopyrazolyl
- (1)j - 4 - hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin ab. Umkristallisation des Reaktionsproduktes
aus n-Butanol ergibt 7,5 Teile farblose Nadeln. Schmelzpunkt: 261,5 bis 263,5°C.
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Beispiel 37 1,8 Teile 2- Hydrazino-4-hydroxy- 5,6 - tetramethylenpyrimidin
werden in 30Volumteilen Wasser erhitzt. Der Mischung wird eine Mischung von 1,3-Teilen
2-Formylcyclohexanon und 5 Volumteilen Äthylalkohol zugegeben. Die Mischung läßt
man 15 Minuten sieden, worauf sich Kristalle abscheiden.
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Das Reaktionsprodukt wird aus verdünntem Äthylalkohol umkristallisiert,
wobei 2-[4,5-Tetramethylenpyrazolyl-(1)]-4-hydroxy- 5,6-tetramethylenpyrimidin
in
Form von farblosen Prismen erhalten wird.
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Schmelzpunkt: 171 bis 172"C. Ausbeute: 1,3 Teile.
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Beispiel 38 Zu 50 Volumteilen Wasser werden 8 Teile 2-Hydrazino-4-hydroxy-
5,6-tetramethylenpyrimidin und 6 Teile Acetylaceton gegeben. Man läßt die Mischung
10 Minuten sieden, wobei 2-[3,5-Dimethylpyrazolyl-(l)j-4-hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin
erhalten wird. Das Reaktionsprodukt wird aus verdünntem Äthylalkohol umkristallisiert,
wobei 8,2 Teile farblose Nadeln erhalten werden. Schmelzpunkt: 163 bis 165"C.
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Beispiel 39 In 200 Volumteilen 500/obigem Äthylalkohol läßt man 9
Teile 2-Hydrazino-4-hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin und 8,1 Teile Benzoylaceton
1 Stunde reagieren, während die Mischung siedet. Die durch Eindampfen der Mischung
unter vermindertem Druck erhaltenen Kristalle werden aus 2ithylenchlorid umkristallisiert.
Erhalten werden 8,8 Teile 2- [3 - Methyl - 5 - phenylpyrazolyl - (1)] -4- hydroxy-5,6-tetramethylenpyrimidin
in Form von farblosen Nadeln, die bei 197 bis 198"C schmelzen.