DE1217685B - Feldhaecksler mit Zentralantrieb - Google Patents
Feldhaecksler mit ZentralantriebInfo
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- DE1217685B DE1217685B DEM64603A DEM0064603A DE1217685B DE 1217685 B DE1217685 B DE 1217685B DE M64603 A DEM64603 A DE M64603A DE M0064603 A DEM0064603 A DE M0064603A DE 1217685 B DE1217685 B DE 1217685B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/14—Drives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Int. σ.:
AOIf
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 45 e-29/12
Nummer: 1217 685
Aktenzeichen: M 64603 HI/45 e
Anmsldetag: 22. März 1965
Auslegetag: 26. Mai 1966
Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler mit seitlich angeordnetem Aufnahme- und Zubringeaggregat,
bei dem das Häckselgut im Längs- und Querfluß der Schneidevorrichtung zugeführt wird. Es gibt bereits
einen Feldhäcksler, bei dem ein im wesentlichen in der Fahrspur des Schleppers liegender, die
Schneidtrommel, die Gegenschneide, den Auswurf und die Vorpreßeinrichtung enthaltenden Häckslerteil
und ein aus der Fahrspur seitlich herausragender, eine Aufnehmevorrichtung und einen Querförderer
enthaltender Auslegerteil vorgesehen ist, der hochklappbar an dem Häcksler angeordnet wird. Bei einer
derartigen Ausführung wird zwar eine ausgewogene Bauart, gleichmäßige Belastung der Hinterräder des
Schleppers und eine leichte Umstellbarkeit von Arbeitsstellung auf Transportstellung erzielt. Die
Ausführung hat aber den Nachteil, daß der Antrieb sämtlicher, im Häcksler wirkenden Organe, wie beispielsweise
die Häckseltrommel, die Zuführ- und Preßtrommel, die seitlich zuführende Schnecke und
die Pickupvorrichtung in einem ganz bestimmten unveränderlichem Verhältnis zueinander umlaufen.
Geschwindigkeitsveränderungen der Zuführorgane, um beispielsweise die Hächsellänge zu verkleinern
oder zu vergrößern, lassen sich nur durch Auswechseln von Keilriemenscheiben oder Zahnrädern erreichen.
Dabei wird aber nicht nur die Umfangsgeschwindigkeit der Einzugspreßtrommel, sondern
auch der Aufnehmevorrichtung verändert. Das hat den besonderen Nachteil, daß z.B. kurze Häcksellängen
eine langsame Fahrgeschwindigkeit voraussetzen.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, einen Feldhäcksler der genannten Art zu
schaffen, dessen Zuführorgane getrennt von der Aufnahmevorrichtung in ihrer Umfangsgeschwindigkeit
verändert werden können.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die das zu häckselnde Gut zum Häckselwerkzeug
fördernde Zubringetrommel und die Preßtrommel über ein Wechselgetriebe getrennt von der
Aufnahmevorrichtung antreibbar sind. Das ermöglicht das Einstellen der Häcksellänge ohne Änderung
der Fahrgeschwindigkeit.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die in den Antrieb des Häckselwerkzeuges eingeschaltete
Überholkupplung ausschaltbar sein. Das erleichtert die Beseitigung von Störungen, insbesondere
wenn gemäß der weiteren Erfindung das Wechselgetriebe mit einem Umkehrgetriebe verbunden
ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht Feldhäcksler mit Zentralantrieb
Anmelder:
Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft,
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
Als Erfinder benannt:
Franz Johler, Bietingen (Hegau);
Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Baader,
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
Franz Johler, Bietingen (Hegau);
Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Baader,
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
darin, daß an einem stets umlaufenden Teil des Freilaufes ein Kettenrad oder eine Keilriemenscheibe
angeordnet ist, von dem aus der Antrieb auf ein Umkehrgetriebe erfolgt.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist ein Feldhäcksler nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar
zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf den Feldhäcksler von hinten mit heruntergeschwenktem Ausleger und
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Feldhäcksler mit schematisch eingezeichnetem Antrieb der einzelnen
Zuführ- und Schneidorgane.
Der als Aufsattelgerät ausgebildete Feldhäcksler wird von der Zapfwelle eines Schleppers über eine
Gelenkwelle 1 und über eine Uberholkupplung 2 angetrieben, deren Ratschenrad durch Verstellen eines
Griffes 3 mit dem Gegenrad außer Eingriff gebracht werden kann, um den Antrieb des als Häckseltrommel
ausgebildeten Häckselwerkzeuges ausschalten zu können. An dem nichtausschaltbaren Drehgehäuse
der Uberholkupplung 2 ist eine Keilriemenscheibe oder ein Kettenrad 5 angebracht. Von dieser
Keilriemenscheibe aus läuft der Antrieb über einen Keilriemen 6 auf ein Umkehrgetriebe 7. Das Umkehrgetriebe
7 hat auf der einen Seite ein mit mehreren Schaltstufen versehenes Wechselgetriebe 8, von wo
aus der Antrieb über eine Welle 9 auf eine Scheibe 10, einen Keilriemen 11 auf die Preßtrommel 12 und
die Zuführtrommel 13 weitergeführt ist. In der Drauf sieht nach F i g. 2 ist übersichtlichkeitshalber das
Umkehrgetriebe 7 und das Schaltgetriebe 8 vergrößert gezeichnet, so daß die Welle 9 im Verhältnis
609 570/162
zu den anderen Teilen zu nahe an das Unke Laufrad herangerückt dargestellt ist. Das Umkehrgetriebe 7
treibt auf der anderen Seite eine Gelenkwelle 14, die zur Aufnehmetrommel 15 führt. Am äußeren
Ende der Aufnehmetrommel 15 befinden sich Antriebselemente 16 für die Zubringerschnecke 17. An
der inneren Seite der Aufnehmetrommel 15 ist auf einer vertikalen Welle eine Umlenktrommel 18 frei
drehbar gelagert. Die Umlenktrommel wird nur durch durch Reibung des aufgenommenen Heues oder
Strohs angetrieben und vermeidet an dieser Stelle ein Verstopfen des Häckselgutes.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Erfolgt vom Schlepper aus über die Gelenkwelle 1 der
Antrieb auf die Überholkupplung, so setzen sich sämtliche Drehorgane der Häckselmaschine in Bewegung.
Will man die Häcksellänge des Schnittgutes verkleinern oder vergrößern, so wird im Schaltgetriebe
8 eine andere Geschwindigkeit eingestellt. Der Antrieb der Aufnehmetrommel 15 und der Zubringerschnecke
17 bleibt dabei unverändert. Es werden also lediglich bei der nun folgenden Arbeit die
Preßtrommel 12 und die Zuführtrommel 13 schneller oder langsamer angetrieben und somit die Häcksellänge
des von der Häckseltrommel verarbeiteten Schnittgutes variiert.
Verstopft bei der Arbeit die Häckseltrommel 4, dann wird durch Verstellen des Griffes 3 das
Ratschenrad der Überholkupplung 2 außer Eingriff gebracht, so daß die Häckseltrommel stehenbleibt.
Ferner wird das Umkehrgetriebe 7 umgeschaltet, so daß dann über das Schaltgetriebe 8 die Zuführtrommel
13 und die Preßtrommel 12 und über die Welle 14 die Aufnehmetrommel 15 und die Zubringerschnecke
16 rückwärts kufen. Es kann nun das verstopfende Gut ohne große Mühe aus der Häckseltrommel 4 entfernt werden. Ist die Häckseltrommel
4 wieder frei, dann wird das Umkehrgetriebe? wieder zurückgeschaltet und der Griff 3
zurückgestellt, so daß nunmehr alle Organe, sowohl die Häckseltrommel 4 als auch die Zufuhr- und Preßorgane
sowie auch die Aufnehmevorrichtung 15 und die Zubringerschnecke 17 wieder in der richtigen
Umlauf richtung angetrieben werden und neues Material der Häckseltrommel 4 zuführen können.
Claims (4)
1. Feldhäcksler mit Zentralantrieb, mit seitlich angeordnetem Aufnahme- und Zubringeaggregat
und mit Zufuhr des zu häckselnden Gutes zur Schneidevorrichtung in Längs- und Querfluß,
dadurch gekennzeichnet, daß die das zu häckselnde Gut zum Häckselwerkzeug (4) fördernde
Zubringetrommel (13) und die Preßtrommel (12) über ein Wechselgetriebe (8) getrennt
von der Aufnahmevorrichtung (15) antreibbar sind.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Antrieb des Häckselwerkzeuges
(4) eingeschaltete Überholkupplung (2) ausschaltbar ist.
3. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselgetriebe (8) mit
einem Umkehrgetriebe (7) verbunden ist.
4. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe
(7, 8) über ein Kettenrad oder eine Keilriemenscheibe (5) vom Antriebsdrehteil der Überholkupplung
(2) antreibbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 570/162 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM64603A DE1217685B (de) | 1965-03-22 | 1965-03-22 | Feldhaecksler mit Zentralantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM64603A DE1217685B (de) | 1965-03-22 | 1965-03-22 | Feldhaecksler mit Zentralantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217685B true DE1217685B (de) | 1966-05-26 |
Family
ID=7311168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM64603A Pending DE1217685B (de) | 1965-03-22 | 1965-03-22 | Feldhaecksler mit Zentralantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1217685B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0848902A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-24 | Claas Saulgau Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers |
EP0956760A1 (de) * | 1998-05-09 | 1999-11-17 | Claas Saulgau Gmbh | Selbstladewagen mit Abschaltautomatik |
-
1965
- 1965-03-22 DE DEM64603A patent/DE1217685B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0848902A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-24 | Claas Saulgau Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers |
EP0956760A1 (de) * | 1998-05-09 | 1999-11-17 | Claas Saulgau Gmbh | Selbstladewagen mit Abschaltautomatik |
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