DE1168152B - Verfahren zum Herstellen von Briketts aus Heu od. dgl. und Presse zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Briketts aus Heu od. dgl. und Presse zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1168152B
DE1168152B DEM54860A DEM0054860A DE1168152B DE 1168152 B DE1168152 B DE 1168152B DE M54860 A DEM54860 A DE M54860A DE M0054860 A DEM0054860 A DE M0054860A DE 1168152 B DE1168152 B DE 1168152B
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press
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Vernon J Lundell
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Massey Ferguson Services NV
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-15/00
Nummer: 1 168 152
Aktenzeichen: M 54860III / 45 e
Anmeldetag: 19. November 1962
Auslegetag: 16. April 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Briketts aus Heu od. dgl., bei dem vorgetrocknetes oder auf dem Feld od. dgl. liegendes Heu mittels eines Schlegelmähhäckslers aufgenommen, gehäckselt und einer Preßeinrichtung zugeführt wird, die Formzellen aufweist, durch welche das Heu unter gleichzeitiger Verdichtung hindurchgepreßt wird, sowie auf eine für die Durchführung des vorgenannten Verfahrens dienende Heubrikettierpresse.
Bei der Herstellung von Briketts aus Heu od. dgl., welches mittels eines Schlegelhäckslers aufgenommen und einer Preßeinrichtung zugeführt wird, treten erhebliche Verluste dadurch auf, daß nicht sämtliches der Preßeinrichtung zugeführtes Gut in die Preßeinrichtung gelangt, sondern von dem Förderluftstrom des Häckslers wieder mitgenommen wird. Ein weiterer erheblicher Futtermittelverlust tritt bei dem Bekannten auch dadurch ein, daß bei der Weiterleitung der hergestellten Briketts durch Abbröckeln und Abrieb anfallende Futtermittelreste verlorengehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der einleitend beschriebenen Art so auszubilden, daß die Verluste an Futtermittel möglichst klein gehalten werden, ohne daß hierdurch ins Gewicht fallende bauliche Aufwendungen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei dem eingangs beschriebenen Verfahren zunächst vor, daß der vom Schlegelwerk erzeugte, die Förderung des Gutes unterstützende Luftstrom an der Abgabestelle des Fördergutes umgelenkt und zum Schlegelwerk zurückgeführt wird, wodurch Gutreste, die nach Abgabe des gehäckselten Gutes an die Preßvorrichtung in dem Förderluftstrom zurückbleiben, in das Schlegelwerk zurückgeführt und mit frisch gehäckseltem Gut vermischt erneut zur Preßvorrichtung gefördert werden.
Infolge dieses Luftkreislaufes wird das bei der ersten Zuführung nicht von der Preßeinrichtung zurückbehaltene Gut erneut der Preßeinrichtung zugeführt, so daß das gesamte aufgenommene Gut, ohne Verluste in Kauf nehmen zu müssen, zu Briketts gepreßt wird.
Zur Durchführung dieses oben beschriebenen Verfahrens geht die Erfindung von einer Heubrikettierpresse aus, welche eine von der Aufnahme- und Häckseleinrichtung zur Preßeinrichtung führende Förderleitung aufweist, welche so ausgebildet wird, daß neben der Förderleitung eine Rückleitung vorgesehen ist, welche die Preßeinrichtung mit der Aufnahme- und Häckseleinrichtung verbindet und einen Luftkreislauf ermöglicht, in welchem Heureste erneut der Preßeinrichtung zugeführt werden.
Verfahren zum Herstellen von Briketts aus Heu od. dgl. und Presse zur Durchführung des
Verfahrens
Anmelder:
Massey-Ferguson Services N. V., Curagao
(Niederländische Antillen)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, Braunschweig, Jasperallee la
Als Erfinder benannt:
Vernon J. Lundell, Cherokee, Ia. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. November 1961
(153 599)
Zweckmäßig ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hierbei, wenn die Förderleitung von einem trichterförmigen Gehäuse gebildet ist, das sich im Querschnitt zur Preßeinrichtung hin verjüngt und das von einer im Inneren vorgesehenen Trennwand in zwei getrennte Räume unterteilt ist, so daß Förder- und Rückleitung in ein und demselben Gehäuse angeordnet sind.
Die Heuaufnahme- und Häckseleinrichtung weist vorteilhafterweise eine mit hoher Drehzahl rotierende Flügelwalze auf, die mit Flügeln ausgerüstet ist, welche das Heu erfassen und abschleudern und zugleich einen Förderluftstrom erzeugen. .
Dabei empfiehlt es sich, die Mündung der Rückleitung in die Aufnahmevorrichtung so anzuordnen, daß die rückströmende Luft mit den Heuresten in den Wirkungsbereich der Flügelwalze eintritt.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß am Ende der Förderleitung eine im Querschnitt einstellbare Luftauslaßöffnung vorgesehen ist.
Um auch die Verluste nach der Brikettbildung zu vermeiden oder zumindest sehr klein zu halten, werden bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß weiterhin die nach der Brikettbildung, insbesondere bei der Weiterleitung derselben, anfallenden Heureste, wie Abbröcklungen, Abrieb od. dgl., gesammelt und zur Preßeinrichtung zurückgefördert.
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Hierzu ist die Presse, bei der im Anschluß an die Trichter 72 treibt. Das Heu wird durch den Trichter
Preßeinrichtung ein Gehäuse zur Ableitung geform- 72 hindurch in einen Behälter 75 übergeführt. Von
ter Briketts vorgesehen ist, so ausgebildet, daß inner- diesem gelangt es in eine Preßeinrichtung, die sich
halb des Gehäuses ein Rückförderer angeordnet ist, in einem Gehäuse 76 befindet. Ein Förderer 78 ist der den Abrieb und abgebröckelte Brikett-Teilchen 5 zur Aufnahme und Weiterleitung der Briketts aus
zur Preßeinrichtung zurückführt. Zu diesem Zweck dem Gehäuse 76 vorgesehen. Er transportiert dieses
ist vorteilhafterweise im unteren Bereich des Gehäu- zu einem fahrbaren Behälter, der hinter der Presse
ses zum Abtransport der Briketts ein rostartiges Git- 70 hergezogen wird. Ein Motor 80, der auf der
ter angeordnet, durch welches der Heuabrieb und Presse befestigt und mit Brennstoff aus einem Tank die Brikett-Teilchen hindurchfallen und auf den io 81 (s. Fig. 2) versorgt wird, dient zum Antrieb der
Rückförderer gelangen. einzelnen Einrichtungen der Presse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Haube 72a
Zeichnungen wiedergegeben. und das untere Ende des Trichters 72 von einem
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Hilfs- oder Unterrahmen 82 getragen, der sich auf Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens, 15 einem Räderpaar 82 abstützt. Eine Stütze 83, die
nach welchem das Gut geschnitten, in Schwaden- sich zwischen dem Trichter 72 und dem Hauptrah-
förmigen Reihen abgelegt, aufgenommen, in Briketts men 73 befindet, trägt das obere Ende des Trichters,
gepreßt und gesammelt wird; wobei eine Gelenkverbindung 83α Winkelbewegun-
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der Brikettier- gen des Trichters in bezug auf die Stütze 83 zuläßt. presse, bei welcher verschiedene Teile zur Übersicht- so Die Aufnahmeeinrichtung ist mit einer Flügelwalze
licheren Darstellung entfernt sind; 84 ausgerüstet, deren Welle 85 an ihren beiden
Fig. 3 zeigt einen Teil der Presse nach Fig. 2, Enden in dem Hilfsrahmen hinter den Bodenrädern
insbesondere die Auflese-, Häcksel- und Förderein- 82 a gelagert und mit einer Reihe von Flügeln 86
richtungen in perspektivischer Darstellung; ausgerüstet ist, welche als bogenförmige Blätter aus-
F i g. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in 25 gebildet und mit der Welle 85 verbunden sind.
Fig. 3; Jeder Flügel 86 weist einen Tragarm 87 auf
Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der (Fig. 3), der an seinem inneren Ende ein Gleitlager
Linie 5-5 in Fig. 2; 88 zur Aufnahme eines Gelenkbolzens aufweist, mit
F i g. 6 gibt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in dessen Hilfe er an der Welle 85 befestigt ist. Die F i g. 5 wieder; 3° Flügel 86 überlappen sich in Längsrichtung der
F i g. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Welle 85 mit ihren blattähnlichen Enden. Die Dreh-
Fig. 5; richtung weist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, gegen
Fig. 8 stellt einen Schnitt entlang der Linie 8-8 den Uhrzeigersinn, d.h., im unteren Teil bewegen
in F i g. 5 dar; sich die Flügel in Fahrtrichtung, so daß sie das in
F i g. 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teiles 35 den Schwaden liegende Heu berühren, ergreifen, an-
aus Fig. 5; heben, abschleudern und in den Trichter72 hinein-
F ig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 10-10 befördern. Die Haube 72 a verhindert ein Aufwärts-
in Fig. 2, bei welchem einige Teile zur deutliche- und Nachvorneschleudern des Heues. Prallgitter 82b
ren Darstellung weggelassen sind. sind frei pendelnd am vorderen Ende der Haube 72 a
In F i g. 1 ist dargestellt, welche Arbeitsgänge not- 40 so aufgehängt, daß sie nach hinten ausweichen und
wendig sind, um das erfindungsgemäß ausgebildete über die Heuhaufen hinweggleiten, wenn die Ma-
Verfahren durchzuführen. Ein zu Heu verarbeitbarer schine diese passiert. Die Gitter 82 b verhindern, daß
Futterbestand 60 wird gemäht und in reihenförmigen Fremdkörper, die vom Feld aufgelesen werden, weg-
Schwaden 61 abgelegt, wozu eine von einem Schlep- geschleudert werden können.
per 63 gezogene und angetriebene Erntemaschine 45 Die Flügelwalze wird mit hoher Drehzahl ange-62 dient, die mit einem Gebläse ausgerüstet ist. Die trieben. Dazu dient ein Riementrieb, der mit dem Erntemaschine 62 ist fahrbar und zu diesem Zweck Motor 80 verbunden ist und eine Riemenscheibe 89 mit Rädern 65 versehen und weist einen Förder- auf der Welle 85 ausweist. Zu dem Riementrieb ge- oder Leittrichter 66 auf. Ein rotierendes Flügelrad hören Treibriemen 90, die von Spannrollen 90 a (nicht dargestellt), welches bodenseitig am Trichter 50 (F i g. 3) gestrafft werden, sowie ein Schwungrad 91, und parallel zum Erdboden angeordnet und mit das über Treibriemen 92 von einer Riemenscheibe einer Reihe von Klingen oder Messern ausgerüstet 93 an der Antriebswelle des Motors 80 a angetrieist, schneidet das Futtergut 60 ab, häckselt es und ben wird. Eine von einem Handhebel 95 bedienbare schleudert es durch den Trichter, welcher es in den Kupplung 94 ist zwischen dem Motor 80 und der Reihen 61 ablegt. Das Gut wird danach einer Track- 55 Riemenscheibe 93 vorgesehen, nung ausgesetzt, bis der zur Weiterverarbeitung ge- Zwischen dem Hauptrahmen 73 und dem hinteren eignete Feuchtigkeitsgehalt erreicht ist. Ende des Trichters 72 ist ein hydraulischer Arbeits-Wenn das Heu sich in geeignetem Preßzustand be- zylinder 96 angeordnet, um das vordere Ende des findet, wird es von einer Heubrikettierpresse 70 auf- Trichters heben und senken zu können, d. h. um genommen, die an den Reihen 61 von einem Schlep- 60 diesen aus einer Arbeitsstellung, die in Fig. 2 darper71 entlanggezogen wird. Die Presse 70 besitzt gestellt ist, in eine Transportstellung zu überführen, ein trichterförmiges Gehäuse 72, das von einem mit in welcher die Räder 82 a vom Erdboden abgehoben Bodenrädern 74 ausgerüsteten Rahmen 73 getragen sind. Es sind Vorkehrungen dafür getroffen, daß die wird. Der Trichter verbreitert sich in Fahrtrichtung wirksame Länge der Riemen 90, welche die Flügel- und geht in eine Haube 72 a über, die dicht um und 65 walze antreiben, verändert werden kann, um den Beoberhalb einer in Fig. 1 nicht dargestellten Auf- wegungen der Aufnahmevorrichtung beim Überfühnahmevorrichtung angeordnet ist und die das Heu ren von der Transport- in die Arbeitsstellung und aufnimmt, es weiterhäckselt und in sowie durch den umgekehrt zu folgen.
Bei der Rotation der Flügelwalze ergibt sich eine gebläseartige Wirkung, die von den Flügeln 86 hervorgerufen wird, und durch welche Luft zusammen mit dem Heu angesaugt und mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit in den Trichter 72 hineingeblasen wird. Der Sog, der von den Flügeln erzeugt wird, dient auch dazu, die Teilchen des Heues untereinander zu vermengen, so daß ein homogenes Gemisch von losem, gehäckseltem Heu ensteht, welches frei von Verdichtungen oder Ballen ist. Beim Einsaugen der Luft in den Trichter ergibt sich gleichzeitig eine Nachlesewirkung, bei welcher verstreute Heuteilchen, die seitlich oder außerhalb der Schwaden oder Reihen 61 liegen, aufgenommen werden, so daß die Arbeitsweise der Presse durch Vermeidung von Verlusten verbessert wird.
Aus dem oberen Ende des Trichters 72 wird die Masse des Heues in einen Behälter 75 (F i g. 3) gefördert über einen Krümmer 98, der den Trichter mit dem Behälter verbindet. Ein flexibel ausgebildeter Verbindungslappen ist zwischen dem Krümmer 98 und dem Trichter 72 vorgesehen, um Relativbewegungen zwischen den beiden Teilen auszugleichen, die dann entstehen, wenn die Aufnahmeeinrichtung von der Transportstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewegt wird.
Ein Vorteil der nunmehr zum Teil beschriebenen Presse ist darin zu erblicken, daß die Luft, die in den Trichter 72 eingeblasen wird, zu der Flügelwalze 84 zurückkehrt, so daß Heuteile, die in dem zurückkehrenden Luftstrom enthalten sind, nicht verlorengehen, sondern mit der nach oben strömenden Förderluft wieder dem Gut, das in Richtung des Behälters 75 gefördert wird, zugefügt werden. Zur Erzielung dieser Wirkung ist eine Trennwand 100 (Fig. 3) innerhalb des Trichters 72 und des Krümmers 98 vorgesehen, die sich nahezu vollständig über die gesamte Länge des Trichters erstreckt und die am unteren Ende des Trichters dicht vor dem Weg der Außenkanten der Flügel 66 endet. Die Trennwand teilt den Trichter somit in zwei voneinander getrennte Räume auf, d. h. in eine Zuleitung und eine Rückleitung für die Förderluft, die übereinanderliegen. Der obere Raum führt die Heumasse, die von den Flügeln nach oben geschleudert oder getragen wird, mit Hilfe des Luftstromes in den Behälter 75, und der untere Raum dient zur Rückführung des nach unten gehenden Luftstromes, der Heureste mit sich trägt und diese der Flügelwalze 84 erneut zuführt.
Pfeile 101 (s. Fig. 2) zeigen den Förderluftstrom in seiner Richtung, in der er sich in dem oberen Raum bewegt, und Pfeile 102 (s. Fig. 4) zeigen, wie der Hauptteil des Heues in dem Behälter 75 abgelegt wird. Die Luft, die das Heu in den Behälter 75 getragen hat, fließt um die obere Kante der Trennwand 100, wie durch Pfeile 103 dargestellt ist, und kehrt über den unteren Raum, wie durch Pfeile 104 in F i g. 2 dargestellt ist, zur Flügelwalze 84 zurück, um die in ihr enthaltenen Heuteile oder -reste mitzunehmen und in den Wirkungsbereich der Flügel 84 zu überführen, wo sie mit dem aufgelesenen Gut vermengt und wiederum dem Behälter zugeführt werden.
Eine Öffnung, die in das Innere des Behälters 75 Zugang gestattet, ist in der Rückwand desselben vorgesehen (Fig. 6). Zum Verschließen derselben dient eine Klappe 75 b, die über Scharniere an ihrer langen Kante aufgehängt ist. Die Klappe 75 b wird von einer federnden Klinke 75 c in geschlossener Stellung gehalten. Es sind gleichzeitig Vorkehrungen dafür getroffen, daß aus dem Behälter die überschüssige Luft, die in ihn hineingeblasen wird und die nicht zur Flügelwalze 84 zurückzukehren vermag, austreten kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Verschlußklappe 75 b eine öffnung und ist mit einer querverschieblichen Platte 75 d ausgerüstet, die so einstellbar ist, daß sie eine mehr oder ίο weniger große Austrittsöffnung für die Luft freigibt. Die Brikettierpresse, d. h. ihre Preßzellen 105 (s. F i g. 5, 7 und 9) bilden im wesentlichen einen kreisförmigen Ring, der von Seitenplatten 106 und 107 begrenzt wird, zwischen welchen jedoch Unterteilungswände 108 und 109 angeordnet sind. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Platten 106 und 107 in gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnet und in einer derartigen Lage durch Bolzen 110 und Abstandshülsen 110α (Fig. 9) ge-
ao halten. Die Trennwände 108 und 109 sind zwischen diesen beiden Seitenklappen 106 und 107 angeordnet und stehen sich jeweils paarweise gegenüber. Sie bilden die Querwände der Preßzellen. An ihren, bezogen auf die radiale Richtung, innen gelegenen Enden sind die Querwände mit in axialer Richtung verlaufenden Bolzen 112 ausgerüstet, welche in Ausnehmungen 113 in den Seitenwänden 106 bzw. 107 gelagert sind. Von den Bolzen 112 aus erstrecken sich radial nach innen verlaufende Querwände 114 aus gehärtetem Stahl, die in einer scharfen Schneidkante 104 a auslaufen.
Da sich die Preßzellen 105 innerhalb eines Gehäuses 76 befinden, kann letzteres als Brikettformkammer angesprochen werden. Die kreisförmige Reihe der Preßzellen unterteilt die Formkammer somit in zwei Teile. Der innerhalb der Preßzellen gelegene, von den Eingangsöffnungen der Zellen begrenzte Raum soll im folgenden als Zuführkammer 116 bezeichnet werden, und der Raum zwischen dem Gehäuse 76 und dem Außenumfang der ringförmigen Kammer bildet eine Sammel- oder Rückführkammer 117.
Das Heu, das sich in dem Behälter 75 befindet, wird durch eine Zuführöffnung 118 in der Seitenwand des Gehäuses 76 und der Seitenplatte 107 mit Hilfe einer Förderschnecke 119 weitergeführt. Die Förderschnecke 119 ist mit zwei auf der Länge der Welle 112 starr befestigten Gängen 120 und 121 ausgerüstet, wobei das in F i g. 5 rechte Ende der Welle 122 in einem Lager 123 aufgenommen ist, das sich in einer der Seitenwände des Behälters 75 befindet. Die Welle 122 verläuft axial zur Zuführkammer 116 und ist mit ihrem linken Ende in einem weiteren Lager 124 in einer Endwand 125 aufgenommen, die die Zuführkammer 116 begrenzt und von der Sammelkammer 117 trennt. Rechts außerhalb des Lagers 123 der Welle 122 ist eine Riemenscheibe 91 befestigt, über welche die Antriebskraft des Motors auf die Welle 122 und die Schnecke 119 übertragen wird. Innerhalb der Zuführkammer 116 rotieren zwei Preßwalzen 127 (s. Fig. 7), die eine beträchtliche Masse aufweisen und die auf Tragarmen 128 innerhalb der Kammer 116 angeordnet sind (Fig. 7). Die Tragarme sind an der Welle 122 unter Verwendung von Abstandshülsen 129 (Fig. 5) in einem Abstand voneinander befestigt. Die Walzen sind zwischen den Enden der Arme 128 drehbar gelagert und können frei rotieren. Sie sind so angeordnet, daß ihre Außen-
unter welchem die die Zylinder 145 speisende Flüssigkeit steht, verändert. Um Briketts gleichförmiger Dichte in allen Zellen zu erzeugen, werden alle Kolben und Zylinder, die für jedes Querwandpaar 5 vorgesehen sind, mit dem gleichen Druck beaufschlagt, indem die Zylinder über eine Ringleitung miteinander kommunizieren, welche mit einer Druckquelle, die durch geeignete Ventile gesteuert werden kann, verbunden ist. Um ein Ansammeln von Heu-
stoff, beispielsweise Weichgummi, zwischen die Wandpaare eingefügt, welche die Bewegungen der Zellenwände 108 und 109 nicht beeinflussen.
Jede Säule aus gepreßtem Heu, die aus der einzelnen Zelle ausgestoßen wird, kommt mit einem Abweiser 160 in Berührung (s. Fig. 9), der im wesentlichen die Gestalt eines Y aufweist und der einen Befestigungsschenkel 160 a und einen Ab-
Sammelkammer in einer einstellbaren Entfernung von der Austrittsöffnung, d. h. in radialer Richtung mittels eines Schlitzes 162, in welchem ein Bolzen
flächen bei der Bewegung der Walzen einen Weg beschreiben, der in einem geringen Abstand von den
Eingangsöffnungen der Preßzellen, d. h. den scharfen
Kanten 114 a der Wandungsteile 114, verläuft. Die
Lager der Walzen 127 sind mit Einrichtungen, die
ein Eindringen von Fremdkörpern verhindern, und
mit Vorrichtungen zum Schmieren ausgerüstet.
Es sind Leitflügel 135 und 136 vorgesehen, um
das Heu in Richtung der Preßzellen zu lenken. Die
Leitflügel sind an den Enden der Gänge der Förder- io teilchen zwischen den Querwandpaaren 108 und 109 schnecke 119 befestigt. Jeder Leitflügel bildet eine zu verhindern, sind Stopfen aus nachgiebigem Werkbogenförmig gekrümmte Platte (s. F i g. 7), wobei
die beiden Flügel einander diametral gegenüberliegen
und eine glatte, im wesentlichen radial verlaufende,
nach außen gewölbte erhabene Fläche besitzen, die 15
auf das Heu einwirkt und die den Preßzelleneingängen gegenüberliegt. Die Aufgabe der Leitflügel
ist es, das Heu bei der Rotation radial zu beschleunigen und in eine Lage zu überführen, in welcher es
von der jeweils dicht hinterherfolgenden Walze 20 weiserschenkel 160 b besitzt. Der Befestigungs-127 in Richtung der Preßzelleneingänge gedrückt schenkel ist auf der Innenseite der Wand 76 der werden kann, wobei das Heu im Zusammenwirken
der Walzen mit den scharfen Kanten 114 a so abgeschnitten wird, daß das Heu glatt in die Zellen eindringt. Die Flügel 135 und 136 verhindern, daß sich 25 161 gleitet, verschiebbar befestigt. Durch Verändedas Heu in Richtung des Mittelpunktes der Kammer rung der Lage der Abweiserplatte ist eine Verände-116 bewegt. Ruhende kreisförmige Halteringe 138 rung der Größe der jeweils vom Abweiser abge- und 139 (Fig. 9) sind an gegenüberliegenden Seiten- brochenen Stücke der ausgestoßenen Brikettstangen wänden der Zuführkammer 116 vorgesehen. Sie sind möglich, so daß die jeweils nacheinander anfallenden innerhalb der Preßzellenseitenwände 106 und 107 30 Briketts die gewünschten Abmessungen durch entangeordnet und ihre radial nach innen weisenden sprechende Einstellung erhalten können und eine im Kanten sind mit Nasen oder Aussparungen ausge- wesentlichen auch gleichförmige Größe der Briketts rüstet, die kreisringförmige Reihen von Zähnen 138 a gewährleistet ist.
und 139 a bilden, die auf das Heu einwirken. Die Nachdem die Briketts abgebrochen sind, fallen Zähne verringern oder verhindern die Neigung des 35 sie auf den Boden der Rückführungs- oder Sammel-Heues, infolge des gehäckselten Zustandes eine kammer 117, wo sich ein Förderer 78 befindet. Der Drehbewegung innerhalb der Kammer 116 auszu- Förderer ist als endloser Bandförderer ausgebildet führen, anstatt in die Formzellen einzutreten. und weist eine Anzahl von Latten 165 auf, die von Es ist erkennbar, daß das gehäckselte Heu, dem Band aus nach außen ragen und quer zur Bewelches fortlaufend in die Zuführkammer 116 einge- 40 wegungsrichtung des Bandes angeordnet und in Abbracht wird, von dort in die Preßzellenöffnungen ständen auf der Länge des Bandes verteilt sind. Das eindringt, wobei es zwischen benachbarten Zellen Band selbst wird von einem Paar endloser Ketten sorgfältig getrennt wird. Die Zellen weisen konver- 166 gebildet. Die Ketten sind über geeignet ausgegierende Seitenwände auf, d. h., ihr Querschnitt ver- bildete Führungsräder 167 geführt und werden von jungt sich von der Eingangsöffnung zur Austritts- 45 einem Kettenzahnrad 168 aus angetrieben. Das öffnung, so daß das Heu während des Passierens der untere Trum dieses Förderers erstreckt sich inner-Preßzelle zusammengedrückt wird. Das Ausmaß, in halb des unteren Teiles der Rückführungskammer welchem diese Verdichtung fortschreitet, hängt da- 117, und zwar in einer Lage, in welcher die herabvon ab, wie stark sich der Querschnitt entlang der fallenden Briketts mit Hilfe der Latten 165 erfaßt Preßzellen verringert. Dadurch kann auch die Dichte 50 und über einen ansteigenden Boden 78 a innerhalb der fortlaufend geformten Briketts beeinflußt werden. des Gehäuses 78 des Förderers geführt werden. Am Hydraulische Einrichtungen mit einem Kolben 144 Ende dieses Gehäuses und des Förderers werden die und einem Zylinder 145, die zwischen den Zellen- Briketts dem bereits erwähnten Anhänger übergeben, querwänden angeordnet sind, dienen dazu, die Quer- Der Förderer selbst ist als sogenannter unterwände 148 und 149 um ihre Gelenkbolzen 113 zu 55 schlägiger Förderer ausgebildet, verstellen, um das Ausmaß, in welchem sich der Beim Fördern der Briketts werden kleine Teilchen Querschnitt der Formzellen verringert, zu be- abgerieben oder abgesplittert. Dieser Abrieb wird am einflussen und den jeweiligen Verhältnissen ent- Boden des Förderers 78 in einer geeigneten Höhe so sprechend anzupassen. Die Kolben und Zylinder aufgenommen, so daß die Latten 165 die Briketts drücken die nebeneinanderliegenden und zu ver- 60 und Rückstände bzw. Reste über ein Gitter schlepschiedenen Zellen gehörigen Wände auseinander und pen. Die Briketts bleiben auf dem Gitter, während verringern somit den Austrittsquerschnitt der Zelle. die kleinen Teilchen durch das Gitter 170 in ein Der Druck der Flüssigkeit und damit der Druck, der Gehäuse 173 fallen, das einen quer angeordneten auf den Kolben innerhalb der Zylinder ausgeübt Förderer aufweist, der als Schneckenförderer 172 wird, hält den Kräften die Waage, die beim Zusam- 65 ausgebildet ist und der sich in der Nähe des Förmenpressen des Heues unter jeweiligen Verhältnissen derers 78 befindet. Die Rückstände werden dem auftreten. Das Ausmaß der Verdichtung kann somit Behälter mit Hilfe einer Rückführschnecke 174, die beeinflußt werden, indem man den Flüssigkeitsdruck, sich von dem Querförderergehäuse 173 zum Behälter
74 erstreckt, befördert, wo sie dem darin befindlichen Heu, d. h. der Wiederverarbeitung, zugeführt werden.
Zum Antrieb des Förderers 78 ist im vorliegenden Ausführangsbeispiel ein drehsicher auf einer Welle 175 befestigtes Kettenrad 168 vorgesehen. Die Welle 175 trägt eine Riemenscheibe 176 (Fig. 8), die von der Welle 122 mit Hilfe eines Riementriebes 177 a, eines Treibriemens 179, einer dazwischen angeordneten Übertragungsscheibe 178 sowie eines Treibriemens 180 angetrieben wird. Zum Antrieb des Querförderers 172 ist derselbe an seinem äußeren Ende mit einer Riemenscheibe 182 versehen, die von einem Riemen 183 angetrieben wird, der zu einer Riemenscheibe 177 b führt, welche fest auf der Welle 122 sitzt. Die Rückführschnecke 174 wird von der Scheibe 182 mit Hilfe eines Treibriemens 187 und einer Riemenscheibe 186 sowie einer Welle 185 angetrieben, die neben dem Querförderergehäuse 173 in geeigneten Lagern angeordnet ist. Die Welle 185 tritt in einen Getriebekasten 188 ein, welcher geeignete Kegelzahnräder (nicht dargestellt) zur Übertragung der Triebkraft auf die Rückführschnecke aufweist.
Die dargestellte Maschine besitzt auch Einrichtungen zum Befeuchten des homogenisierten, geschnittenen Heues. Diese Feuchtigkeit kann gewöhnliches Leitungswasser oder auch eine Lösung sein, die z. B. Schutzmittel, diätveterinäre Zusätze, Bindemittel od. dgl. enthält. Die pneumatische Mischung, zu welcher das gehäckselte Futtergut beim Eintritt in den Lufstrom unter der Einwirkung der Flügelwalze in dem Trichter 172 gezwungen wird, sichert eine intensive, gleichmäßige und wirkungsvolle Verteilung derartiger Zusätze, so daß eine vollständige und gute Beaufschlagung der losen Masse des Futters gewährleistet ist.
Es ist ersichtlich, daß die Rückführung der Heuteile durch die rückströmende Luft und durch das Sammeln und Wiederverwerten der Reste, die sich beim Bewegen der Briketts ergeben, eine Steigerung des Wirkungsgrades der Presse sowie eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von Briketts erzielt wird.

Claims (9)

Patentansprüche: 45
1. Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Heu od. dgl., bei dem vorgetrocknetes oder auf dem Feld od. dgl. liegendes Heu mittels eines Schlegelmähhäckslers aufgenommen, gehäckselt und einer Preßeinrichtung zugeführt wird, die Formzellen aufweist, durch welche das Heu unter gleichzeitiger Verdichtung hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schlegelwerk erzeugte, die Förderung des Gutes unterstützende Luftstrom an der Abgabestelle des Fördergutes umgelenkt und zum Schlegelwerk zurückgeführt wird, wodurch Gutsreste, die nach Abgabe des gehäckselten Gutes an die Preßvorrichtung in dem Förderluftstrom zurückbleiben, in das Schlegelwerk zurückgeführt und mit frisch gehäckseltem Gut vermischt erneut zur Preßvorrichtung gefördert werden.
2. Heubrikettierpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche eine von der Aufnahme- und Häckseleinrichtung zur Preßeinrichtung führende Förderleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Förderleitung (103) eine Rückleitung (104) vorgesehen ist, welche die Preßeinrichtung mit der Aufnahme- und Häckseleinrichtung verbindet und einen Luftkreislauf ermöglicht, in welchem Heureste erneut der Preßeinrichtung (105) zugeführt werden.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung von einem trichterförmigen Gehäuse (72) gebildet ist, das sich im Querschnitt zur Preßeinrichtung (105) 'hin verjüngt und das von einer im Inneren vorgesehenen Trennwand (160) in zwei getrennte Räume unterteilt ist, so daß Förder- und Rückleitung in ein und demselben Gehäuse (72) angeordnet sind.
4. Presse nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heuaufnahme- und Häckseleinrichtung eine mit hoher Drehzahl rotierende Flügelwalze (84) aufweist, die mit Flügeln ausgerüstet ist, welche das Heu erfassen und abschleudern und zugleich einen Förderluftstrom erzeugen.
5. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Rückleitung in die Aufnahmevorrichtung so angeordnet ist, daß die rückströmende Luft mit den Heuresten in den Wirkungsbereich der Flügelwalze (84) eintritt.
6. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderleitung eine im Querschnitt einstellbare Luftauslaßöffnung (75 d) vorgesehen ist.
7. Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Heu od. dgl., bei dem vorgetrocknetes oder auf dem Feld od. dgl. liegendes Heu mittels eines Schlegelhäckslers aufgenommen, gehäckselt und einer Preßeinrichtung zugeführt wird, die Fonnzellen aufweist, durch welche das Heu unter gleichzeitiger Verdichtung hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Brikettbildung insbesondere beim Weiterleiten derselben anfallenden Heureste, wie Abbröckelungen, Abrieb od. dgl., gesammelt und zur Preßeinrichtung zurückgefördert werden.
8. Presse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, bei der im Anschluß an die Preßeinrichtung ein Gehäuse zur Ableitung geformter Briketts vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses ein Rückförderer (172, 174) angeordnet ist, der Abrieb und abgebröckelte Brikett-Teilchen zur Preßeinrichtung zurückführt.
9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Gehäuses zum Abtransport der Briketts ein rostartiges Gitter (170) angeordnet ist, durch welches Heuabrieb und Brikett-Teilchen hindurchfallen und auf den Rückförderer (172) fallen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 559/153 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
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