DE1964013B1 - Maschine zum Pfluecken und Haeckseln von Maispflanzen - Google Patents

Maschine zum Pfluecken und Haeckseln von Maispflanzen

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Publication number
DE1964013B1
DE1964013B1 DE19691964013D DE1964013DA DE1964013B1 DE 1964013 B1 DE1964013 B1 DE 1964013B1 DE 19691964013 D DE19691964013 D DE 19691964013D DE 1964013D A DE1964013D A DE 1964013DA DE 1964013 B1 DE1964013 B1 DE 1964013B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
picking
machine
cutting device
conveyor
maize plants
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691964013D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Moosbrucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Bautz GmbH
Original Assignee
Josef Bautz GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Josef Bautz GmbH filed Critical Josef Bautz GmbH
Publication of DE1964013B1 publication Critical patent/DE1964013B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
    • A01D43/082Gathering units

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Pflücken und Häckseln der unverholzten Teile von Maispflanzen.
  • Es sind bereits mehrere Maschinen zum Aufnehmen und anschließenden Häckseln von Maispflanzen bekannt. So wird beispielsweise, wie aus der deutschen Auslegeschrift 1 245 196 zu ersehen ist, die stehende Pflanze von den Greif- bzw. Förderketten einer Maiserntemaschine erfaßt und nach hinten bewegt, an einer nachgeordneten Schneidvorrichtung von ihrem Wurzelteil getrennt und anschließend über eine zweite Fördervorrichtung einem Häcksler zugeführt. Hierbei wird die gesamte Maispflanze, also auch das verholzte untere Stengelteil, zu Häckselfutter verarbeitet, was zum Nachteil hat, daß sich bei der Futteraufnahme durch das Vieh einzelne Holzsplitter in dessen Zahnfleisch bohren und somit gesundheitliche Schäden verursachen können. Ein weiterer Nachteil ist darin zu suchen, daß diese Holzteile nicht den geringsten Nährwert besitzen und lediglich den Magen des Viehes unnötig ausfüllen.
  • Bei einer anderen Ausführung, beispielsweise nach der deutschen Offenlegungsschrift 1 482198, wird die stehende Maispflanze den Pflückwalzen einer Maiserntemaschine zugeführt, von diesen erfaßt und nach unten gezogen. Dabei werden die Maiskolben vom Stengel abgerissen bzw. abgepflückt und über eine nachgeordnete Fördervorrichtung einem Sammelbehälter zugeleitet. Der Nachteil hierbei liegt nun darin, daß der gesamte Stengel- und Blatteil auf dem Feld belassen wird und somit als Futtermittel verlorengeht. Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Maschine zu entwickeln, welche die nachteiligen Arbeitsweisen der bekannten Ausführungen verbessert und eine optimale Futterzusammensetzung ohne Beimengung von verholzten Stengelteilen erbringt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die von einer Maiserntemaschine aufgenommene Maispflanze in an sich bekannter Weise vor dem Zuführen zu den Häckselorganen von ihrem Stoppelteil getrennt, jedoch die Lage des Trennpunktes bzw. die Länge des verbleibenden Stoppelteils durch Wahl des Verhältnisses der Fördergeschwindigkeiten in vertikaler und horizontaler Richtung gesteuert wird.
  • Hierzu ist eine Maschine vorgesehen, die in an sich bekannter Weise mit mindestens einem Pflücker, einer diesem zugeordneten Fördereinrichtung mit nacllgeordneter Schneidvorrichtung und einem daran anschließenden Häcksler ausgerüstet ist. Erfindungsgemäß sind nun die Geschwindigkeiten der im wesentlichen von vorn nach hinten fördernden Fördereinrichtung und des im wesentlichen von oben nach unten fördernden Pflückers beispielsweise über ein stufenloses Schaltgetriebe od. dgl. unabhängig voneinander schalt- bzw. veränderbar. Als Pflücker dient mindestens ein Paar in Fahrtrichtung sich bis in Bodennähe erstreckender, zwang- und gegenläufig angetriebener Pflückwalzen, denen eine Trenn- oder Schneideinrichtung zugeordnet ist. Pflückwalzen und Schneideinrichtung können hierbei vorzugsweise gleiche Drehachsen aufweisen und so zueinander angeordnet sein, daß die Trennelemente hinter den Pflückwalzen liegen. In vorteilhafter Weise können die Pflückwalzen zur Unterstützung der Horizontalbewegung der Maispflanze mit spiralförmigen Fördermitteln versehen sein.
  • Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Maschine wird nun die von der Fördereinrichtung und den Pflückwalzen erfaßte Maispflanze in einem vorgewählten Geschwindigkeitsverhältnis gleichzeitig gegen die Schneideinrichtung und gegen den Boden bewegt, derart, daß im Bereich der Pflückwalzen die tiefhängenden Maiskolben vom Stengel abgerissen werden und danach die Maispflanze von einem verbleibenden Stoppelteil in gewünschter Länge getrennt und dem Häcksler zugeführt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann unterhalb der Pflückwalzen ein weiteres, als Stoppelquetscher oder -schläger dienendes, umlaufend angetriebenes Walzenpaar angeordnet sein, welches die verbleibenden Stoppelteile zerkleinert und auf das Feld zerstreut.
  • Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführung liegt nun neben der Gewinnung einer optimalen Häckselfuttermenge ohne verholzte Stengelteile darin, daß durch einfaches Einstellen des Verhältnisses der Fördergeschwindigkeiten in vertikaler und horizontaler Richtung die Arbeit der Maschine an jeden Ernte- und Reifezustand der Maispflanzen angepaßt werden kann. Die Fahrgeschwindigkeit der Maschine innerhalb eines Bereiches von etwa 2,5 bis 7 km/h hat hierbei, wie Versuche gezeigt haben, keinen nennenswerten Einfluß auf das gewünschte Arbeitsergebnis.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in der Seitenansicht eines Maishäckslers.
  • Die dargestellte Maiserntemaschine 1 ist in an sich bekannter Weise mit einer Pflückvorrichtung 2, einer Fördereinrichtung 3 und einem daran anschließenden Häcksler 4 ausgerüstet. Die Fördereinrichtung 3 kann aus paarweise angeordneten, in Längsrichtung und oberhalb der Pflückvorrichtung 2 verlaufenden und mit Mitnehmern versehenen Förderketten od. dgl. bestehen. Nach einem Merkmal der Erfindung sind die Arbeitsgeschwindigkeiten der Fördereinrichtung 3 und der Pflückvorrichtung 2 in horizontaler bzw. vertikaler Richtung über beispielsweise ein stufenlos regelbares Schaltgetriebe (nicht dargestellt) unabhängig voneinander veränderbar.
  • Als Pflückvorrichtung 2 dient mindestens ein Paar in Fahrtrichtung und bis in Bodennähe geneigt verlaufender, über ein Getriebe 5 zwang- und gegenläufig angetriebener Pflückwalzen 2', denen eine Trenn- oder Schneideinrichtung 6 zugeordnet ist. Pflückwalzen 2' und Schneideinrichtung 6 weisen hierbei gleiche Drehachsen auf, wobei die Schneideinrichtung 6 hinter den Pflückwalzen 2' liegt. Zur Unterstützung der Horizontalbewegung der Maispflanzen gegen die Schneideinrichtung 6 sind die Pflückwalzen 2' mit spiralförmigen Fördermitteln 7 versehen.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, werden die in Reihe stehenden Maispflanzen 8 von der Fördervorrichtung 3 erfaßt und nach hinten bewegt. Gleichzeitig werden sie von den Pflückwalzen 2' nach unten gezogen, wobei die tiefhängenden Maiskolben 9 von den Stengeln abgerissen und von der Fördervorrichtung 3 mitgenommen werden. Die Maispflanzen 8 werden infolge des vorbestimmten Geschwindigkeitsverhältnisses ihrer Förderung in horizontaler und vertikaler Richtung durch die Schneideinrichtung 6 von einem auf dem Feld verbleibenden Stoppelteil 10 gewünschter Länge getrennt und dem Häcksler 4 zugeführt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist unterhalb der Pflückwalzen 2' ein weiteres, als Stoppelschläger dienendes, umlaufend angetriebenes Walzenpaar 11 angeordnet, welches die verbleibenden Stoppelteile 10 zerschlägt und auf das Feld streut.
  • Patentansprüche: 1. Maschine zum Pflücken und Häckseln der unverholzten Teile von Maispflanzen mit einer die zu bearbeitenden Pflanzen vor dem Zuführen zu den Häckselorganen von ihrem Stoppelteil trennenden Schneidvorrichtung sowie mit Förder-und Pflückelementen, die auf die Pflanzen zugleich einwirken, wobei die Förderelemente im wesentlichen von vorn nach hinten und die Pflückelemente im wesentlichen von oben nach unten iördern, dadurch gekennzeichnet daß die Geschwindigkeiten der Förder- (3) unc Pflückelemente (2') unabhängig voneinander ver änderbar sind.
  • 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Pflückelemente (2') walzen.
  • förmig ausgebildet und mit einer zugeordneter.
  • Trenn- oder Schneideinrichtung (6) versehen sind 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Pflückwalzen (2') und Schneideinrichtung.{6) gleiche Drehachsen aufweisen und die Schneideinrichtung (6) in Fahrtrichtung hinter den Pflückwalzen (2') liegt.

Claims (1)

  1. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Pflückelemente (2') ein weiteres, als Stoppelquetscher oder -schläger dienendes Walzenpaar (11) angeordnet ist.
DE19691964013D 1969-12-20 1969-12-20 Maschine zum Pfluecken und Haeckseln von Maispflanzen Pending DE1964013B1 (de)

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DE (1) DE1964013B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713025A1 (de) * 1987-04-16 1988-10-27 Claas Saulgau Gmbh Verfahren und vorrichtung zur ernte von grobstengeligem erntegut, zum beispiel von mais
DE102016214324A1 (de) 2016-08-03 2018-02-08 Deere & Company Erntevorsatz mit einem Mulchgerät zur Bearbeitung von auf einem Feld stehenden Pflanzenstümpfen
DE102016214323A1 (de) 2016-08-03 2018-02-08 Deere & Company Mulcheinrichtung zur mechanischen Bearbeitung von Pflanzenstoppeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713025A1 (de) * 1987-04-16 1988-10-27 Claas Saulgau Gmbh Verfahren und vorrichtung zur ernte von grobstengeligem erntegut, zum beispiel von mais
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