DE1215100C2 - Verfahren zum vollkontinuierlichen Traenken und anschliessendem Trocknen bahnfoermiger Gueter - Google Patents

Verfahren zum vollkontinuierlichen Traenken und anschliessendem Trocknen bahnfoermiger Gueter

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DE1215100C2
DE1215100C2 DE1961A0037819 DEA0037819A DE1215100C2 DE 1215100 C2 DE1215100 C2 DE 1215100C2 DE 1961A0037819 DE1961A0037819 DE 1961A0037819 DE A0037819 A DEA0037819 A DE A0037819A DE 1215100 C2 DE1215100 C2 DE 1215100C2
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Dr-Ing August Meier-Windhorst
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vollkontinuierlichen Tränken bzw. Imprägnieren bahnförmiger Güter, insbesondere bahnförmiger Textilgüter, mit Lösungen, Emulsionen, Dispersionen od. dgl. und anschließenden Trocknen.
Es ist bekannt, imprägniertes Textilgut in zwei Stufen derart zu trocknen, daß in der ersten Trocknungsstufe die Trocknung mit schwacher Trocknungswirkung bis zum Absinken des Feuchtegehaltes unter den, Fasersättigungspunkt erfolgt und in der zweiten bei hoher Trocknungsleistung bis zur gewünschten Endfeuchtigkeit getrocknet wird.
Untersuchungen haben nun ergeben, daß es, um eine gleichmäßige Farbstoffverteilung in den Fasern zu gewährleisten, notwendig bzw. sehr vorteilhaft ist, die getränkte Ware zur Sicherung einer schnellen Durchtränkung oder Penetration zunächst einer feuchtwarmen Atmosphäre auszusetzen.
Zur Erzielung einer einwandfrei gefärbten Ware wird deshalb erfindungsgemäß ein Verfahren zum vollkontinuierlichen Tränken bzw. Imprägnieren bahnförmiger Güter, insbesondere bahnförmiger Textilgüter, mit Lösungen, Emulsionen, Dispersionen od. dgl. und anschließenden Trocknen in zwei Stufen, wobei in der ersten Trocknungsstufe die Trocknung mit schwacher Trocknungswirkung bis zum Absinken des Feuchtigkeitsgehaltes unter den Faser-Sättigungspunkt oder einen diesem Punkt vergleichbaren Wert erfolgt und in der zweiten Stufe bei hoher Trocknungsleistung bis zur gewünschten Endfeuchtigkeit getrocknet wird, vorgeschlagen, bei dem del ersten Trocknungsstufe eine Wärmebehandlung voril maximal 3 Minuten in einem Dampf-Luft-Gemisch hohen Dampfgehaltes ohne oder mit nur geringer Trocknungsleistung vorangeht. Es ist zweckmäßig, daß die Differenz zwischen Trockentemperatur und Feuchttemperatur der feuchtwarmen Atmosphäre bei der der ersten Trocknungsstufe vorangehenden Wärmebehandlung geringer als 30° C ist. Die Einstellung des hohen Dampfgehaltes im Dampf-Luft-Gemisch bei der der ersten Trocknungsstufe vorangehenden Wärmebehandlung wird durch zusätzliche Wasseroder Dampfeinsprühung unterstützt. Die Führung des Gutes durch die Behandlungsräume erfolgt vorzugsweise in wandernden Schleifen.
In der Zeichnung ist ein Trockner zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Ein Trockner 10, der auf Fundamenten 22 gelagert ist und dessen Außenwände mit Isolierungen 21 versehen sind, ist durch eine Trennwand 23 in eine Behandlungskammer 11 und eine Behandlungskammer 12 aufgeteilt. In den Behandlungskammern laufen Stabketten 13 um, auf denen das Gewebe in mehr oder weniger langen Schleifen je nach dem Grad der Trocknung bzw. damit verbundenen Schrumpfung hängt. Am Ende der Stabketten befinden sich Haspeln 14, die das Ausziehen der Falten bei der Übergabe von einer Kette zur anderen verhindern.
Der Arbeitsvorgang ist nun folgender. Eine Gewebebahn 16, die durch eine Färbeflotte geführt wurde, wird durch ein Quetschwerk 15 beispielsweise auf eine Feuchtigkeit von 90 % abgequetscht und gelangt dann über Führungsrollen 17 auf die Stabkette 13 in der ersten Behandlungskammer 11, die etwa als Penetrationszone bezeichnet werden kann. In dieser Zone befindet sich eine Temperatur von etwa 40 bis 60° C, "jedoch auf keinen Fall höher als 70° C. Die Feuchtigkeit soll im Mittel etwa 80% betragen. Da mit dem Behandlungsmedium verhältnismäßig viel Feuchtigkeit abgeführt wird, ist in dieser Zone die gewünschte Feuchtigkeit auf etwa 80% gegebenenfalls durch Einspritzen von Wasser oder Zuführung Von nassem Dampf vorteilhaft. Die Warenbahn 16 durchläuft diese Kammer 11 in einer Zeit von etwa
I bis 2 Minuten. Sie verweilt jedoch auf keinen Fall länger als etwa drei Minuten in dieser Zone einer feuchtwarmen Atmosphäre. Am Ende der Kammer
II wird die Warenbahn über Rollen 17 umgelenkt und gelangt durch eine Öffnung in der Trennwand 23 in die untere Behandlungskammer 12, die als Vortrocknungszone bezeichnet werden kann. Damit keine zu schnelle Trocknung, die die Rückwanderung der Farbstoffteilchen zum Faserinnern verhindern könnte,. erfolgt, wird die Warenbahn durch die Vortrocknungszone mehrere Male-je nach Bedarf hin- und hergeführt, um eine sehr lange Verweilzeit zu erreichen. In der Kammer 12, in der eine Temperatur von etwa 60 bis 90° C herrschen soll, soll die Feuchtigkeit von anfangs etwa 80% bis auf 30, höchstens 25% herabgesetzt werden. Am Ende der Vortrocknungszone Ϊ2 verläßt dann die Warenbahn den Trockner und kann nun einem Hochleistungstrockner, der sie auf die gewünschte Endfeuchtigkeit bringt, zugeführt werden. Das Behandlungsmedium wird durch Gebläse 18 in die Behandlungskammern geleitet und verläßt diese beispielsweise durch einen Schacht 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum vollkontinuierlichen Tränken bzw. Imprägnieren bahnförmiger Güter, insbesondere bahnförmiger Textilgüter, mit Lösungen, Emulsionen, Dispersionen od. dgl. und anschließenden Trocknen in zwei Stufen, wobei in der ersten Trocknungsstufe die Trocknung mit schwacher Trocknungswirkung bis zum Absinken des Feuchtegehaltes unter den Fasersättigungspunkt oder einen diesem Punkt vergleichbaren Wert erfolgt und in der zweiten Stufe bei hoher Trocknungsleistung bis zur gewünschten Endfeuchtigkeit getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Trocknungsstufe eine Wärmebehandlung von maximal 3 Minuten, in einem Dampf-Luft-Gemisch hohen Dampfgehaltes ohne oder mit nur geringer Trocknungsleistung vorangeht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen Trokkentemperatur und Feuchttemperatur der feuchtwarmen Atmosphäre bei der der ersten Trocknungsstufe vorangehenden Wärmebehandlung geringer als 30° C ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des hohen Dampfgehaltes im Dampf-Luft-Gemisch bei der der ersten Trocknungsstufe vorangehenden Wärmebehandlung durch zusätzliche Wasser- oder Dampfeinsprühung unterstützt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Gutes durch die Behandlungsräume in wandernden Schleifen erfolgt.
DE1961A0037819 1961-07-06 1961-07-06 Verfahren zum vollkontinuierlichen Traenken und anschliessendem Trocknen bahnfoermiger Gueter Expired DE1215100C2 (de)

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US3264748A (en) 1966-08-09
DE1215100B (de) 1966-04-28

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