DE1213468C2 - Drehgestell fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell fuer schienenfahrzeuge

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DE1213468C2
DE1213468C2 DE19601213468 DE1213468A DE1213468C2 DE 1213468 C2 DE1213468 C2 DE 1213468C2 DE 19601213468 DE19601213468 DE 19601213468 DE 1213468 A DE1213468 A DE 1213468A DE 1213468 C2 DE1213468 C2 DE 1213468C2
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Description

Drehzapfen 5 mit der Führungsstrebe 3 im Gelenklager 6, 7 des Drehgestellrahmens 4 querbeweglich angelenkt ist.
Wird das Drehgestell beim Befahren von Gleiskrümmungen mit wechselnden Radien aus seiner Mittellage ausgelenkt, so wird die Führungsstrebe 3 durch Mitnehmer 14 um ihre senkrechte Drehachse derart gedreht, daß die an der Führungsstrebe 3 befestigen Gleitplatten 12 stets über den Schraubenfedern 2 bleiben. Die Drehbewegungen zwischen Drehgestellrahmen 4 und Brückenträger 1 werden somit durch die Reibung zwischen den am Brückenträger 1 befestigten Gleitplatten 11 und den Gleit- -5 platten 12 der Führungsstrebe 13 gedämpft.
Bei der erfindungsgemäßen Abstützung kann in Abweichung von der beschriebenen Anordnung an Stelle des Drehzapfens 5 auch ein Lenkgestänge in an sich bekannter Bauart vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
verschiebbar und drehbar gegenüber dem Drehgestell
Patentanspruch: gelagert ist. Hierbei befinden sich die Mitnehmer für
... , . , die zwischen Brückenträger und Drehgestell angeord-
Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei dem nete Führungsstrebe am Brückenträger, und die sich der Brückenträger auf dem Drehgestell durch 5 Schraubenfedern greifen mit ihrem einen Ende in soseitlich angeordnete Schraubenfedern und eine genannte Taschen des gegenüber dem Drehgestellquer zur Fahrtrichtung verlaufende Führungs- rahmen bewegbaren Brückenträgers ein, wobei sich strebe abstützt, die gemeinsam mit dem Brücken- ihr anderes Ende über Gleitplatten der Führungsträger zum Drehgestellrahmen verschiebbar und strebe auf am Drehgestellrahmen befestigte Gleitdrehbar gegenüber dem Brückenträger gelagert io platten abstützt.
ist, mit ihrer Unterseite auf den Schraubenfedern ,. ,,Der.Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bessere der Brückenabstützung aufliegt, an ihrer Oberseite Möglichkeiten hinsichtlich der Ausbildung des Gleitfiächen aufweist, die mit Gleitflächen des Hauptrahmens und des Drehgestellrahmens mit Quer-Brückenträgefs zusammenwirken und durch Mit und Horizontalfederung und -dämpfung, insbesonnehmer geführt ist; die mit dem Drehgestellrah- 15 dere unter Berücksichtigung der bei einer Reparatur men verbunden sind, wobei die Zug- und Brems- auftretenden Montageschwierigkeiten zu schaffen. Tcräfte zwischen dem Brückenträger und dem Außerdem sollen mit der Erfindung gegenüber beDrehgestell durch einen; in der Führungsstrebe kannten Lösungen insofern Vorteile geschaffen werdrehbar gelagerten senkrechten Drehzapfen des den, als die einzelnen Bauteile von auf sie wirkenden Brückenträgers übertragen werden, dadurch ao Kräften freigehalten werden, so daß sie leicht und gekennzeichnet, daß «der"Drehzapfen (5, 6) billig ausgebildet sein können.
in ari sich bekannter Weise im Drehgestellrahmen Diese Aufgabe wird durch die Kombination der
(4) quer verschiebbar gelagert ist. im Patentanspruch enthaltenen Merkmale gelöst.
Im Gegensatz zu den bekannten und vorgeschla- »5 genen Ausführungsformen befinden sich die Mitnehmer für die Führungsstrebe am Drehgestellrahmen,
und durch diese abweichende Lage der Mitnehmer
ändert sich auch die Lage der Gleitplatten. Darüber
hinaus erstrecken sich die abstützenden Federn mit
30 einem wesentlichen Abschnitt jn den Bereich des
Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für Schienen- Drehgestellrahmens, so daß bei auftretenden Querfahrzeuge, bei dem sich der Brückenträger auf dem bewegungen der Brückenträger mit der Führungs-Drehgestell durch seitlich angeordnete Schrauben- strebe auf den im Drehgestellrahmen festgehaltenen federn und eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schraubenfedern reitet.
Führungsstrebe abstützt, die gemeinsam mit dem 35 Dadurch ist es möglich, daß beim Abheben des Brückenträger quer zum Drehgestellrahmen ver- Hauptrahmens lediglich dieser selbst mit seinem schiebbar und drehbar gegenüber dem Brückenträger Drehzapfen und seitlichen Gleitflächen von den Drehgelagert ist, mit ihrer Unterseite auf den Schrauben- gestellen abgehoben wird. Demzufolge verbleiben die federn der Brückenabstützung aufliegt, an ihrer Ober- Brückenfedern (mit ihren Gleitflächen) und die Fühseite Gleitflächen aufweist, die mit Gleitflächen des 40 rungsstreben in den Drehgestellen, wobei die Füh-Brückenträgers zusammenwirken und durch Mitneh- rungsstreben auch zwischen ihren Mitnehmern vernier geführt ist, die mit dem Drehgestellrahmen ver- bleiben. !
bunden sind, wobei die Zug- und Bremskräfte zwi- Das Abheben und Wiederaufsetzen des Haupt-
schen dem Brückenträger und dem Drehgestell durch rahmens ist daher ähnlich einfach und sicher wie bei einen in der Führungsstrebe drehbar gelagerten senk- 45 den gebräuchlichen Drehgestellen mit oder ohne rechten Drehzapfen des Brückenträgers übertragen Wiege.
werden. Nach dem Abheben des Hauptrahmens sind alle
Es sind bereits Drehgestelle bekanntgeworden, bei Teile der Abstützung gut zugänglich und leicht eindenen eine Wiege.in der Fahrtrichtung durch waage- stellbar. . · ·.
rechte Längslenker geführt ist und der Drehzapfen in 50 Da das Aufsetzen keinerlei Schwierigkeiten macht die Wiege eingreift. und die Brückenfedern in den Drehgestellen liegen,
Eine Wiege im eigentlichen Sinne ist beim Erfin- kann der Hauptrahmen beliebig ausgebildet werden, dungsgegenstand aber nicht vorhanden, sondern es z. B. kann er seitlich weit herabgezogen werden, um ist eine wiegeähnliche, einzelne Strebe vorgesehen, ein hohes Widerstandsmoment zu gewährleisten,
die bei Drehbewegungen des Drehgestells und bei 55 Ein Ansführtmgsbeispiel der Erfindung ist in zwei Seitenausschlägen des Lokomotivkastens dessen Figuren dargestellt, von denen
Stützfedern führt, ,y ... ,·, Fig. 1 das Drehgestell im Querschnitt und
Die Führungsstrebe wird infolge ihrer Ausbildung F i g. 2 in der Draufsicht zeigt,
und Anordnung keiner solchen Belastung unterwor- Mit 1 ist der von Schraubenfedern 2 abgestützte
fen, wie es bei den bekannten Ausführungen der Fall 60 Brückenträger bezeichnet, die einerseits von der am ist. Es ergibt sich also für sie eine kleinere und damit Brückenträger 1 befestigten Führungsstrebe 3 und leichtere Bauart. andererseits in Kammern des .Drehgestellrahmens 4
Es ist zwar ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge gehalten werden. Eine seitliche Bewegung zwischen vorgeschlagen worden, bei dem sich der Brückenträ- dem Brückenträger 1 und dem Drehgestellrahmen 4 ger auf dem Drehgestell durch seitlich angeordnete 65 ist insofern möglich, als die einerseits im Drehgestell-Schraubenfedern und eine quer zur Fahrtrichtung rahmen 4 und andererseits über die Führungsstrebe 3 verlaufende Führungsstrebe abstützt, die gemeinsam am Brückenträger angelenkten Schraubenfedefn 2 mit dem Brückenträger quer zum Drehgestellrahmen ausreichend querelastisch ausgebildet sind und der
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FR1163874A (fr) * 1956-09-26 1958-10-02 Sncf Bogie avec asservissement longitudinal direct de la traverse danseuse

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