DE120882C - - Google Patents

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DE120882C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/14Safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende, beim Zusammenfahren der Wagen sich selbstthätig schliefsende, von der Seite aus zu lösende Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge gehört zu der beispielsweise durch die Patentschriften 41338 und 94558 vertretenen Gattung, bei welcher ein an dem einen Wagen gelenkig angebrachter Fallhaken (Zughaken) über einen am anderen Wagen angebrachten Kuppelbolzen greift.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherungshaken, welcher den Eingriff des Fallhakens in den Kuppelbolzen gegenüber etwaigen auf Ausheben des Fallhakens hinwirkenden Stöfsen oder anderen Kräften sichert. Dieser Sicherungshaken fällt beim Schliefsen der Kupplung von selbst ein und wird bei beabsichtigter Entkupplung vor dem Ausheben des Fallhakens gelöst. Dies kann mittelst der auch den Fallhaken aushebenden Hebel geschehen, indem der Sicherungshaken mit einem Arm der Hebelachse auf Zug verbunden, dagegen ein Leergang zwischen Hebelachse und Fallhaken angeordnet wird, so dafs beim Umlegen der Hebel zuerst der Sicherungshaken gelöst, dann der Fallhaken ausgehoben wird.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt, welche den einen Fallhaken in der Eingriffsstellung, den anderen ausgehoben zeigt.'
Fig. 2 stellt Einzelheiten des Fallhakengelenkes dar.
Fig. 3 ist ein Grundrifs der Kupplung mit theilweisem Schnitt, welcher beide Kupplungssysteme im Eingriff darstellt.
Die durch eine Art Stangenschlofs 1 zwecks Spannens und Lockerns der Kupplung zu verlängernde bezw. zu verkürzende, mit ihrem Endstück 2 in der Kopfschwelle 3 verschiebbar, aber nicht drehbar geführte Zugstange trägt den bei beiden Kupplungshälften übereinstimmenden Kopf 4. In diesem ist der Bolzen 5 gelagert, welcher (mittelbar) den Fallhaken trägt und seitlich verlängert ist, um die Achse der belasteten Handhebel 6 zu tragen. Die Verlängerungen umgehen mit Kröpfungen die Buffer. Auf dem Bolzen 5 sitzt etwa in der Längsmitte des Wagens die Scheibe 7 mit dem kurzen Hebelarm 8 (siehe auch Fig. 2) fest. In dem Ausschnitt 9 der Scheibe 7 spielt der Mitnehmer 10, welcher die um den Bolzen 5 drehbaren Muffen 11 Und 12 verbindet. Auf den Warzen 13 (Fig. 2) der Muffe 12 dreht sich um die Bolzen 14 (Fig. 1) der die Muffe rahmenartig umfassende Fallhaken 15 in waagrechter Ebene. Dieses Spiel ist jedoch durch den in den Einschnitt 16 des Kopfes 4 eingreifenden Hebel 17 eng begrenzt. Der Kopf des Fallhakens hat eine lange, nach unten und zum Schwingungspunkt hin geneigte Nase 18 (Fig. 1), und dicht dahinter die Einkerbung 19, mit welcher der Fallhaken über den vom Kopf 4 der anderen Kupplungshälfte getragenen Querbolzen , 20, den Kuppelbolzen, greift.
Wird der Fallhaken in die eingriffsbereite Stellung gebracht, d. h. gesenkt, so legt er sich mit der Ausklinkung 21 (Fig. 1) dem Kuppelbolzen 20 seines eigenen Kopfes 4 auf. Nun ist die Nase 18 so bemessen, dafs auch bei der gröfsten möglichen Differenz in der Bufferhöhe der Bolzen 20 des anzukuppelnden Wagens beim Zusammenfahren auf die
Schrägfläche der Nase trifft, und zwar auf den oberen, zwischen dem Grund der Einkerbung und der Spitze liegenden Theil der Schrägfläche. Nähern sich die Wagen, so wird durch den an der Schrägfläche relativ nach unten gleitenden Kuppelbolzen der Fallhaken gehoben, um unmittelbar darauf mit der Kerbe 19 einzufallen. Die Kupplung kann nun mittelst der Stangenschlösser 1 angespannt werden. Zwecks Entkuppeins wird der Fallhaken durch einen der Handhebel 6 von der Seite her ausgehoben, was nach Erschöpfung des vom Ausschnitt 19 der Scheibe 7 verursachten Todtganges durch den Mitnehmer 10 bewirkt wird. Um das unbeabsichtigte Wiedereinkuppeln zu vermeiden, können die Hebel 6 durch irgend welche Mittel festgestellt, der Fallhaken also in der ausgehobenen Stellung (Fig. 1) festgehalten werden.
Zur Sicherung der geschlossenen Kupplung gegen unbeabsichtigtes Ausheben des Fallhakens durch Stöfse ist am Kopf des Fallhakens der Sicherungshaken 22 mit schräg ansteigender Nase 23 (Fig. 1) bei 24 drehbar, welchen ein Gegengewicht 25 in der Eingriffsstellung zu erhalten strebt. Nach Fig. 3 besteht der Sicherungshaken aus zwei über den Kopf des Fallhakens hinweg verbundenen, bis auf das Gewicht 25 übereinstimmenden Theilen, so dafs er den Fallhaken von beiden Seiten umfafst. Dieser Haken 22 ist mit dem Hebelarm 8 durch eine Kette 26 verbunden. Wenn beim Einfallen des Fallhakens die Nase 18 an dem Kuppelbolzen 20 hinaufgleitet, so trifft dieser schliefslich auf die Nase 23, um den Sicherungshaken zurückzudrücken, der aber unter der Wirkung des Gewichtes 25 wieder vorschwingt und unter den Bolzen 20 greift, sobald die Kerbe 19 über dem Bolzen eingefallen ist. Beim Entkuppeln wird der durch den Ausschnitt 9 der Scheibe 7 gegebene Todtgang dazu benutzt, um zuerst die Kette zu spannen, dann den Sicherungshaken etwas zurückzuziehen, bevor der Fallhaken., ausgehoben wird. Es genügt, wenn der Sicherungshaken so weit zurückgezogen wird, dafs beim Anheben des Fallhakens die Schrägfläche 23 gegen den Bolzen 20 trifft, denn hierdurch wird der Sicherungshaken vollends zurückgedrängt.
Der Umstand, dafs alle beschriebenen Tlieile doppelt, also zwei vollständige Kupplungssysteme vorhanden sind, kommt auch der durch den Haken 22 gebotenen Sicherung insofern zu Gute, als wegen der zu einander entgegengesetzten Lage der beiden Gegengewichte 25 derselbe Stofs, der auf Ausschwingen des einen Sicherungshakens hinwirkt, den anderen nur um so fester gegen den Bolzen 20 drücken mufs, so dafs ein gleichzeitiges Ausschwingen beider Sicherungshaken ausgeschlossen erscheint. Ueberdies wird auch die V-förmige Gestaltung des Hakengrundes ein Ausschwingen des Sicherungshakens gerade dann nicht so leicht eintreten lassen, wenn sich der Fallhaken heben und dadurch den Eingriff gefährden sollte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sicherung für Kupplungen von Eisenbahnfahrzeugen mit senkrecht drehbaren Zughaken, gekennzeichnet durch einen am Zughaken pendelnd angeordneten Sicherungshaken (22), welcher beim Zusammenfahren der Fahrzeuge die Kuppelöse hinter den übergleitenden Zughaken treten läfst, und nach dem Einfallen des letzteren zurückpendelnd unter die Zugöse greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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