AT41671B - Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen.

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AT41671B
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coupling
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automatic coupling
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Bethel-Abiel Revelli
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Bethel-Abiel Revelli
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Description


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    Selbsttätige   Kupplung für Eisenbahnwagen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplungsvorrichtung   und besteht in der gleichzeitigen Anordnung eines U-förmigen Kupplungskopfes mit einem unten am vorderen Ende des unteren Teiles dieses Kopfes drehbar befestigten L-förmigen Hebel und     emem   an diesem Kopf oben und an seinem rückwärtigen Teile drehbar befestigten Fallhebel. 



   Eine beispielsweise   Ausführungsform   ist in den Zeichnungen dargestellt, in welchen :
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit geschlossenem Kupplungskasten herab   hangenden Kupplungsbügel,   Zugarmen t und Kette darstellt ; Fig. 2 eine Seitenansicht mit   geschlossenem Kupplungskasten   sowie herabhängenden Zugarmen und Gegengewichten      und mit den Tragkonsolen s ; Fig. 3 eine Draufsicht mit geschlossenem Kupplungskasten und Konsolen. Fig. 4 einen Grundriss mit geöffnetem Kupplungskasten, Zugarmen und an die geschlossene Vorrichtung der Fig. 3 angekuppelten Kupplungsbügel, Konsolen, Gegengewichte und Ketten im Ruhezustand, d. h. herabhängend.

   Fig. 5 eine Seitenansicht des Hebearms c und des hakenförmigen Sperrhebels b, wenn sie durch die Drehung der mit Gegengewichten beschweren Griffe der (im Schnitte dargestellten) Querwelle und der betreffenden Nase f hochgehoben worden sind, sowie des L-förmigen Kniehebels   l   in gehobener Stellung ; Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit offenem Kupplungskasten, d. h. bereit, den Kupplungsring aufzunehmen und mit ihm selbsttätig gekuppelt zu werden, wobei der Kupplungskasten und der L-förmige Kniehebel gesenkt sind. a ist ein U-förmiger Kasten,    ein L-törmiger   Kniehebel, b   Lin hakenförmiger Sperrhebel,   t zwei Zugarme mit Kupplungsbügel r, d eine Querwelle, c ein Hebearm, s zwei Tragkonsolen, q zwei Griffe mit Gegengewichten. Ferner ist die Vorrichtung mit zwei Ketten versehen. 



   Alle Teile werden je nach Zweck und Beanspruchung aus Stahl, Schmiede-oder Gusseisen hergestellt. Der U-förmige Kasten, welcher in seiner Gesamtheit und im Verein mit seinen zugehörigen Organen an der Stelle des jetzigen Hakens am Ende der Zugstange der Wagen angeordnet ist. besteht aus einem glattflächigen massiven Stück mit zwei breiten zu einander rechtwinkligen einen inneren Hohlraum bildenden Einschnitten und Löchern für die Zapfen x z. Der Hebel   l   kann sich auf dem Zapfen x um eine von den Anschlagpunkten m und   11.   begrenzte Strecke drehen. Seine beiden Hauptflächen sind parallel, die anderen dagegen je nach Erfordernissen ausgestaltet. 



   Der Sperrhebel b'ist an einem seiner Enden Um einen Zapfen z drehbar ; das andere Ende trägt oben einen Aufsatz   i,   der das Gewicht des Sperrhebels vergrössert. Der Hebel ist so ausgestaltet, dass, wenn er gesenkt ist, auf der oberen Fläche des U-förmigen Kastens aufruht. 



   Der Aufsatz t bat ausserdem eine Längsöffnung, durch welche die Hebearme c hindurchgehen können. 



   Die Drehung des Hebels ist zweckmässig begrenzt. 



   Jeder der beiden Zugarme hängt aussen an der Seite des   U-förmigen   Kastens, und ihr unteres Ende ist durch einen Zapfen p gelenkig mit dem Kupplungsbügel r verbunden. 



   Die Querwelle d ist parallel zur Kopfschwelle des Wagens über dem   Kupplungskasten   angeordnet und kann sich drehen und zwischen den Tragkonsolen s verschieben. Auf der Qller-   weite d sind an geeigneter Stelle   die beiden Ketten befestigt, deren entgegengesetztes Ende mit den   Zugarmen   80 verbunden ist, dass letztere dadurch vermittels einer geeigneten Drehung der   \\eHe (/angehoben werden können,   und mit ihnen der Kupplungsbügel r. Gegen ihre Mitte zu, aber in geeignetem Abstand von derselben, sind zwei oder mehr Zähne oder Zacken 'zur Be-   tätigung des   Hebearmes c angeordnet. 



   Der Hebearm c hat ein verdicktes Ende, durch welches ein zylindrisches Loch hindurchgeht, und vermittels des letzteren ist er so auf die Querwelle d montiert, dass er ungefähr auf der Mitte ihrer Länge sitzt. In dem besagten zylindrischen Loch ist eine Kerbe e für die Zähne oder Zacken/ der Querwelle d vorgesehen. Das entgegengesetzte Ende dringt in die   Längsi1ffnung   in dem oberen Aufsatz i des Sperrhebels b ein, und wird daselbst geführt. 



   Die beiden mit Gewichten beschwerten Griffe q sind jeder auf ein Ende der Querwelle d gekeilt, zu deren Betätigung sie bestimmt sind. 



   Die Querwelle d ist lang genug, um seitwärts von den Waggons betätigt zu werden können, ragt jedoch nicht über die anderen seitlich von Wagen abstehenden Teile, wie z. B. die Trittbretter, Klinken etc. hinaus. Die ganze Vorrichtung ist in solcher Entfernung von den Kopfschwellen der Wagen ungeordnet, als nötig ist, um die elastischen Verstellungen der Zugstange und der   Put1erplanke   um die Strecke zu gestatten, die nötig ist, um den geeigneten elastischen 

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   Druck nach beendeter Kupplung zu erlangen, jedoch mit einem genügenden Zwischenraum zwischen den einzelnen Wagen, um die Kuppelung in Fällen von Anhängung gemischten Materials   von Hand vornehmen zu können. 



   Der Kupplungsvorgang ist folgender : Im Normalzustande ist die Vorrichtung   often   Der Kniehebel l hängt herunter, mit seinem Innenwinkel nach aussen gekehrt ; auch der Sperrhebel b hängt herunter und sein Unterteil ruht auf der oberen Fläche des   U-förmigen   Kupplungskastens ; ferner hängen die Zugarme t, die   Kuppelungsbügel f   und die Gewichte frei herab, und die Querwelle d steht so, dass keiner ihrer   Zähne t'in   die Kerbe c der zylindrischen Bohrung des Hebearms c eingreift. 



   Die Kupplung zweier Wagen wird folgendermassen bewerkstelligt : Der Bahnbedienstete steht seitlich neben dem Wagen und ergreift den an seiner Seite befindlichen mit Gewicht beschwerten Griff q und dreht ihn so, dass die Ketten sich auf der Querwelle d aufwinden, und so die Zugarme t und den Kupplungsbügel r so weit anheben, bis die Bewegung durch Anschlag an den eigens zu diesem Zwecke vorher angebrachten Stift z begrenzt wird. Der Kupplungs-   bügel r befindet   sich nun in der zum Eingriff mit dem Gegenglied der Kupplungsvorrichtung (d. h. dem U-förmigen Kasten) geeigneten Stellung, und wird durch das Gewicht des Griffes q in derselben erhalten. Der Kupplungsbügel r des anderen Wagens dagegen bleibt herabhängend. 



   Wenn nun der eine Wagen gegen den anderen gestossen wird, so stösst der, wie gesagt, in ungefähr wagrechte Stellung gehobene Kupplungsbügel r, durch die vordere Schläge der Schenkel des U-förmigen Kastens a geführt, gegen denjenigen Arm des Kniehebels l, welcher sich oben befindet, und bewirkt so die Drehung des Kniehebels l um seinen Zapfen x nach dem Innern des U-förmigen Kastens a zu, wobei der andere Arm des Kniehebels l an den Unterteil der Vorder 
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 und der zwischen dem Ansatze h seines Hinterteils und dem Bügel r gleichzeitig stattfindenden Gegenwirkung hinter ihm wieder senkt und den einen Arm des Kniehebels   I   gefangen hält, wodurch die Kupplung bewerkstelligt ist. 



   Falls beim Ankuppeln, zufolge der Heftigkeit des Aufeinanderstossens der Wagen, die 
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 und zwar dank der gelenkigen Anordnung des   Kupplungsbügel   r zu den Zugarmen t, sowie seiner besonderen Ausgestaltung. 



   Die Entkupplung der beiden Wagen kann nie accidentell stattfinden, und wird in folgender Weise durch drei Bewegungen bewirkt :
1.   Durch Betätigung eines beliebigen   der beiden Griffe q wird die Querwelle d so gedreht und verschoben, dass einer ihrer   Zähne f   mit der im zvlindrischen Loche des Hebearmes c vorgesehenen Kerbe   c   in   Emeriti   gebracht wird. 



     2.   Nun wird die Welle d wieder etwas nach oben gedreht und hiedurch der Hebearm c so 
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 und hiedurch ist die Loskupplung bewerkstelligt. 



   Bei gemischter Kupplung wird die   Kupplungsöse   von Hand zwischen den Hebel l ein-   geführt,   worauf Kniehebel L verdreht, von dem selbsttätig einfallenden Sperrhebel b festgehalten wird. Hierauf zieht man die Sehraubenkupplung an.-Die Loskupplung geschieht m diesem Falle selbsttätig durch Drehung der Seitengriffe q in der oben beschriebenen Weise. 



   Eine Hilfs- oder Sicherheitskupplung kann im Bedarfsfalle dadurch geschaffen werden. dass an einem Ende jeder Wagenkopfschwelle eine Kette vorgesehen wird, die an einen am anderen 
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Claims (1)

  1. EMI2.5 U-fiirmigen Kupplungskopfes (a) mit einem unten am vorderen Ende des unteren Teiles dieses Kopfes drehbar befestigten L-förmigen Hebel (l) und einem an diesem selben Kopf oben und an seinem rückwärtigen Teile drehbar befestigten Fallhebel (b).
AT41671D 1908-01-30 1908-01-30 Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. AT41671B (de)

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