DE1207605B - Verfahren zur Herstellung einer mit Giessharz umgossenen Hochspannungsspule, insbesondere fuer den Zeilentransformator eines Fernsehempfaengers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer mit Giessharz umgossenen Hochspannungsspule, insbesondere fuer den Zeilentransformator eines FernsehempfaengersInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/005—Impregnating or encapsulating
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/38—Cutting-off equipment for sprues or ingates
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer mit Gießharz umgossenen Hochspannungsspule, insbesondere für den Zeilentransformator eines Fernsehempfängers Es ist bekannt, Hochspannungsspulen zur Vermeidung eines Überschlags allseitig mit Gießharz zu umgießen, was im Vakuum erfolgt. Eine solche Spule wird beim Zeilentransformator eines Fernsehempfängers als Sekundärspule für eine Spannung von 16 bis 18 kr und mehr benutzt. Wie immer in der Gießtechnik, muß auch bei einem solchen Gußkörper aus Gießharz ein Eingußstutzen zur Vermeidung einer Lunkerbildung vorgesehen werden. Wenn der Gußkörper aus der Form genommen ist, wird der Eingußstutzen abgetrennt. Wegen der großen Härte des Gießharzes mußte bisher die Abtrennung mit einer sogenannten Trennscheibe erfolgen, die aus einer mit Diamantstaub belegten Kunststoffscheibe besteht und in schnelle Umdrehungen versetzt wird. Dieser Arbeitsgang ist umständlich und mit einer lästigen Staubentwicklung verbunden.
- Die Erfindung gibt ein einfacheres Verfahren zur Abtrennung des Eingußstutzens an. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß nach dem Gießen im noch teigigen Zustand des Gußkörpers der zum Eingußstutzen gehörige Teil der Gießform abgehoben und der Eingußstutzen in diesem Zustand des Gußkörpers mit einem Messer abgeschnitten wird.
- Das Messer ist vorteilhaft nach Art eines Zigarrenabschneiders so ausgebildet, daß der Eingußstutzen zuerst am ganzen Umfang eingeschnitten und dann durchgeschnitten wird. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, die beiden gegenläufig bewegbaren Teile des Messers so auszubilden, daß der Eingußstutzen zuerst, in den beiden Schneidrichtungen gesehen, an den beiden Seiten und dann vorn eingeschnitten und schließlich durchgeschnitten wird.
- Es ist bekannt, Formlinge aus Gießharz, die sich in ausgehärtetem Zustand schlecht schneiden lassen, bereits dann zu schneiden, wenn sie nach dem Gießen verfestigt, aber noch nicht ausgehärtet sind. So ist es z. B. bekannt, Blöcke aus Kunstharz in weichem Zustand vor der Aushärtung in Scheiben zu zerschneiden. Ferner ist es bekannt, durch Schleuderguß hergestellte Rohre aus Kunstharz in weichem Zustand vor der Aushärtung der Länge nach aufzuschneiden zu einer ebenen Platte zu formen und diese dann in kleine Stücke zu schneiden, da eine solche Bearbeitung nach dem Aushärten, soweit sie das Schneiden betrifft, schwierig ist. Ein solches bekanntes Zerschneiden wäre aber bei Gußkörpern, die durch Gießen von Kunstharz in Gießformen hergestellt sind, nicht ohne weiteres anwendbar, denn wenn man den Gußkörper im teigigen Zustand aus der Gießform herausnehmen würde, so würde die gewünschte Form des Körpers offenbar nicht erhalten bleiben. Die Erfindung zeigt, daß das Abschneiden des Eingußstutzens dadurch im teigigen Zustand möglich gemacht wird, daß der zum Eingußstutzen gehörige Teil der Gießform abhebbar gemacht wird.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der beim erfindungsgemäßen Verfahren benutzten neuartigen Gußform.
- F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Gußform, Fig.2 einen Schnitt quer durch die Gußform an der Stelle A-B der F i g. 1 und F i g. 3 die beiden Teile des Messers.
- Die Gußform besteht aus den drei Teilen 1, 2 und 3 in Fig. 1 und 2. Der zum Eingußstutzen gehörige Teil3 ist gemäß Fig. 2 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens abhebbar.
- Er hat z. B. einen zylinderförmigen Umfang und ist in den Teil 2 zur Vermeidung einer Verschiebung einsetzbar, und zwar so, daß der Teil 3 an zwei gegenüberliegenden Seiten seines Umfanges vom Teil 2 umfaßt wird. Dies ist in F i g. 1 gestrichelt angedeutet. Zwischen den beiden senkrechten Linien 4 und 5 werden nach dem Abheben des Teiles 3 die beiden Teile des Messers bewegt, und zwar in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene in zwei gegensinnig zueinander liegenden Richtungen. In Fig.2 bewegen sich die beiden Teile des Messers von links nach rechts bzw. von rechts nach links auf den Eingußstutzen 6 zu. Die Schnittlinie ist in Fig.2 gestrichelt angedeutet und mit 7 bezeichnet. In diesem Beispiel bleibt aus Sicherheitsgründen noch ein kurzes Stück des Eingußstutzens stehen.
- Die beiden Teile des Messers, die zweckmäßig blattförmig sind und sich übereinanderschieben, haben z. B. nach F i g. 3 je eine etwa halbkreisförmige scharfe Kante, so daß der Eingußstutzen zuerst am ganzen Umfang eingeschnitten und dann durchgeschnitten wird. Hierdurch beseitigt man die Gefahr des Einreißens an der Übergangsstelle zwischen dem Eingußstutzen und dem eigentlichen Gußkörper. Da bei der vorliegenden Gestalt des Gußkörpers die Gefahr des Einreißens an der rechten und linken Seite des Gußkörpers in F i g. 1 neben dem Eingußstutzen besonders groß ist, gibt man den beiden Teilen des Messers zweckmäßig eine solche Form, daß der Eingußstutzen zuerst an den beiden Seiten des Gußkörpers (in Fig. 1 rechts und links) und dann vorn und hinten eingeschnitten und durchgeschnitten wird.
- Zu diesem Zweck wird bei einem Durchmesser des Eingußstutzens von 17 mm der Radius der halbkreisförmigen scharfen Kante der beiden Teile des Messers um 1 mm größer gemacht.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer mit Gießharz umgossenen Hochspannungsspule, insbesondere für den Zeilentransformator eines Fernsehempfängers, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Gießen im noch teigigen Zustand des Gußkörpers der zum Eingußstutzen gehörige Teil der Gießform abgehoben und der Eingußstutzen in diesem Zustand des Gußkörpers mit einem Messer abgeschnitten wird.
- 2. Gießform zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Eingußstutzen gehörige Teil der Gießform abhebbar gemacht ist.
- 3. Messer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß es nach Art eines Zigarrenabschneiders aus zwei gegenläufig zueinander bewegbaren Teilen besteht und daß die abgerundeten Schneidkanten der beiden Teile so ausgebildet sind, daß der Eingußstutzen zuerst am ganzen Umfang eingeschnitten und dann durchgeschnitten wird.
- 4. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Messers so ausgebildet sind, daß der Eingußstutzen zuerst, in den beiden Schneidrichtungen gesehen, an den beiden Seiten und dann vorn eingeschnitten und schließlich durchgeschnitten wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 083 537; britische Patentschrift Nr. 319 806.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET22602A DE1207605B (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Verfahren zur Herstellung einer mit Giessharz umgossenen Hochspannungsspule, insbesondere fuer den Zeilentransformator eines Fernsehempfaengers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET22602A DE1207605B (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Verfahren zur Herstellung einer mit Giessharz umgossenen Hochspannungsspule, insbesondere fuer den Zeilentransformator eines Fernsehempfaengers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1207605B true DE1207605B (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=7550628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET22602A Pending DE1207605B (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Verfahren zur Herstellung einer mit Giessharz umgossenen Hochspannungsspule, insbesondere fuer den Zeilentransformator eines Fernsehempfaengers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207605B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012202161A1 (de) | 2012-02-14 | 2013-08-14 | Elantas Gmbh | Elektroisolierharz auf Basis von Isohexiddioldiglycidethern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB319806A (en) * | 1928-03-21 | 1929-09-30 | Kurt Wolfgang Raschig | Improvements in methods of cutting plates and sheets from blocks of artificial resins |
DE1083537B (de) * | 1957-07-03 | 1960-06-15 | Patrician Plastic Corp | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus einer aus ungesaettigten Kunstharzen und Perlessenz bestehenden Kunststoffmischung |
-
1962
- 1962-08-16 DE DET22602A patent/DE1207605B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB319806A (en) * | 1928-03-21 | 1929-09-30 | Kurt Wolfgang Raschig | Improvements in methods of cutting plates and sheets from blocks of artificial resins |
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DE102012202161A1 (de) | 2012-02-14 | 2013-08-14 | Elantas Gmbh | Elektroisolierharz auf Basis von Isohexiddioldiglycidethern |
WO2013120872A2 (de) | 2012-02-14 | 2013-08-22 | Elantas Gmbh | Elektroisolierharz auf basis von isohexiddioldiglycidethern |
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