DE322604C - Typengiessform - Google Patents

Typengiessform

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DE322604C
DE322604C DE1915322604D DE322604DD DE322604C DE 322604 C DE322604 C DE 322604C DE 1915322604 D DE1915322604 D DE 1915322604D DE 322604D D DE322604D D DE 322604DD DE 322604 C DE322604 C DE 322604C
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casting
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casting mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/04Casting devices
    • B41B5/06Casting devices mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Typengießform. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Gießformen für Typengießmaschinen zum Gießen von einzelnen Typen, die es ern-löglicht, dieselben Formen, die zum Gießen von Buchstabentypen verwendet werden, auch zum Gießen von Ausschlußstücken anwendbar zu machen. Die bekannten Einrichtungen zum Verkürzen der Gießform zum Zwecke des Gießens von Ausschlußstücken haben den Nachteil, daß sie ohne Zusammenhang mit der Gießform sind. Gewöhnlich sind die Verkürzungsstücke mit der Matrize verbunden und bewegen sich bei jedem Arbeitsgang in die Gießform hinein und wieder heraus. Hierdurch wird eine starke Abnutzung der Gießform hervorgerufen, und bei sehr dünnen Typen ist es schwer, die Gießform richtig zu schließen.
  • Die Erfindung sucht diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß , der zur Verkürzung der Gießform dienende Teil als Paßstück ausgebildet ist, welches an dem Gießformkörper befestigt ist, sich mit ihm bewegen und einen Teil- der Gießhöhlung ausfüllen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf eine sogenannte Titchener-Gießform; Fig. 2 ist ein Grundriß der unteren Hälfte davon; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch Fig. i, und zwar nach der Linie a-a von Fig. 2; Fig. 4 ist eine Ansicht auf einen beweglichen Teil zum Kürzen der Gießhöhlung; Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 3, der eine etwas andere Ausführungsform in Einzelansicht zeigt; Fig. 6 ist ein Grundriß der unteren Hälfte einer Form, der eine weitere Einrichtung zum Verkürzen der Gießhöhlung zeigt; Fig. 7 ist ein Schnitt in Richtung der Linie b-b gemäß Fig. 6 ; Fig. 8 ist ein ähnlicher Schnitt mit geringen Abänderungen der in Fig. 7 gezeigten Einrichtung; Fig. 9 ist ein Grundriß einer weiteren Ausführungsform, teilweise im Schnitt nach Linie d-d in Fig. I I ; Fig. io ist ein Schnitt durch Fig. 9; Fig. i i ist ein Schnitt in Richtung der Linie c-c gemäß Fig. io; Fig. 12 ist ein Aufriß, der die Art zeigt, in welcher eine Gießform, die von einer Schrifttypenform in eine Ausschlußgießform umgestaltet werden kann, sowohl bezüglich der Kegelstärke als auch der Schrift- bzw. Letternhöhe einstellbar gemacht ist; Fig. 13 ist ein Schnitt in Richtung der Linie e-e gemäß Fig. 1:2; Fig. 14 ist ein Schnitt in Richtung der Linie f-f gemäß Fig. 12; Fig. 15 zeigt im Aufriß eine Form derjenigen Art, bei welcher ein Teil der Form gleitbar ist, um die Typen auszustoßen; Fig. 16 zeigt einen Schnitt in Richtung der Linie g-g in Fig. 15 und Fig. 17 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Einrichtung, die für Gießformen der in Fig. 15 und 16 gezeigten Art anwendbar ist. In der Zeichnung (Fig. i bis 4) ist 21 der obere und 22 der untere Gießformteil. Der obere Gießformteil liegt dicht auf dem Unterteil und bewegt sich auf diesem in die Gießstellung. - Sollen Schrifttypen gegossen werden, so bewegt sich der Oberteil so weit, bis sich der Anschlag 23 gegen die Matrize legt, um die Gießform auf Schrifthöhe einzustellen. Sollen Ausschlußs.tücke gegossen werden, so werden gemäß der Erfindung an Stelle der Matrizen Paßstücke 24, die zur Einstellung der Höhe dienen, verwendet, welche durch Schrauben o. dgl. an dem Gießformunterteil befestigt werden. Die Paßstücke haben Vorsprünge 25, die in die Gießform einfassen und einen Teil der Gießhöhlung füllen, wodurch die Gießform verkürzt wird. Diese Paßstücke können mit Seitenteilen aus einem Stück hergestellt sein, die bezüglich ihrer Stärke den gewöhnlichen Matrizen von dem Schriftbild bis zu der Kante entsprechen. Zweckmäßig wird indessen ein besonderer, - der Matrizenstärke entsprechender Teil 26 und eine Anzahl von Paßstücken 24 für die erforderliche Letternhöhe vorgesehen. Infolgedessen ist es nur nötig, die Paßstücke 24 auszuwechseln, wenn die Letternhöhe beim Gießen von Gevierten geändert werden soll. Die Paßstücke sind an dem Gießformkörper 22 befestigt und bewegen sich mit diesem. Das Gießen der Gevierte erfolgt in der gleichen Arbeitsweise wie das Gießen von gewöhnlichen Typen, nur daß keine Matrizen verwendet werden, d. h. nach dem Gießvorgang bewegt sich der obere Teil 21 der Form ein wenig in der gewöhnlichen Weise um seinen Drehpunkt, und die Type kommt in Eingriff mit einem festen Teil 28 der Gießform, fällt aus dieser heraus und gleitet vom Gießformunterteil ab. Die Gießform ist als Ganzes zu diesem Zweck geneigt angeordnet. Werden Schrifttypen gegossen, so werden sie aus der Form ausgestoßen, und zwar an beiden Enden, sowohl an dem Ende, an dem, das Angußstück, als auch an dem, wo das Schriftbild angeordnet ist, und für den Fall, daß dieser Arbeitsvorgang auch bei gegossenen Gevierten angewendet werden soll, kann dieses dadurch erreicht werden, daß der Ansatz 25 der Paßstücke 24 die in Fig. 5 gezeigte Form erhält, bei welcher ein Teil 29 weggeschnitten ist, so daß die Gevierte mit Angußstücken an beiden Enden hergestellt werden. In diesen Fall ist es notwendig, einen Block 30 vorzusehen, der durch den Rahmen 31, welcher um 32 zum Zweck des - Schließens der Form schwingt, getragen wird. Bei dem Arbeitsvorgang bewegt sich dieser Block 30 in die Gießstellung (Fig. 5), und wenn sich die Form öffnet, um die Type auszustoßen, schwingt er aus, so daß die äußere Fläche der Type in Eingriff mit festen Maschinenteilen gelangt und die Type dann ausgestoßen wird. Fig. 6 und 7 zeigen eine etwas andere Art der Verkürzung der Gießhöhlung. In diesem Falle ist die untere Hälfte des Gießformbodenteiles mit einem Gleitstück 33, welches durch eine Schraube 34 auf Letternhöhe einstellbar ist, versehen. Sollen Schrifttypen gegossen werden, so wird das Gleitstück 33 in eine solche Lage gebracht, daß sein Ende 35 mit der Kante 36 des Gießformbodenteiles bündig, d. h. in einer Ebene liegt. Sollen Ausschlußstücke gegossen werden, so wird dieser Teil 35 in die Gießhöhlung eingestellt, entsprechend der Höhe der Ausschfußstücke, die gebraucht werden. In Fig. 8 ist die Anwendbarkeit dieser Einrichtung zum Gießen von Typen mit Angußstücken an beiden Seiten zum Zwecke- des leichten Ausstoßens aus der Form in der vorher erwähnten Weise gezeigt. Hier ist das einstellbare Gleitstück 33a so ausgebildet, daß ein Angußstück an der Type gegossen wird. Die Gießform wird am Ende durch einen Block 37 ähnlich einer Matrize abgeschlossen, so daß die zu gießende Type mit einem schmalen Ansatz 38 an ihrer Außenseite gegossen wird, welcher beim Offnen der Form mit einem festen Teil 28 der Maschine in der . gewöhnlichen Weise in Eingriff kommt.
  • In Fig. 9 bis i i ist eine von der in Fig. 6, 7, 8 gezeigten und vorher beschriebenen Art der Verkürzung der Form ein wenig abweichende Ausführungsform dargestellt. Hier sind an Stelle der auf Letternhöhe einstellbaren Teile 33 (Fig.6 und 7) und 33a (Fig. 8) beide Gießformteile mit Gleitstücken 39 versehen, deren Enden .40 in der Gießstellung einander überlappen (das eine ist in der einen Richtung und das andere in der entgegengesetzten Richtung einstellbar) und eine kleine Höhlung 41 zwischen sich lassen, die die Verlängerung der Form -für das Angußstück bildet. Die Gießform ist an ihren Enden durch einen Matrizenblock abgeschlossen, durch den ein kleiner Ansatz 42 an der Type zum Zwecke des Ausstoßens, wie vorher beschrieben, angegossen wird. Das Angußstück wird an dem Punkt 43 entfernt, so daß kurze Ausschlußstücke hergestellt werden.
  • Fig. 12, 1-3 und 14 zeigen die Anwendung der Erfindung auf Formen, die sowohl auf Kegelstärke als auch auf Letternhöhe eingestellt werden können. Die Einstellung der Form für Kegelstärke erfolgt durch den Teil 4.4, der in dem Block 45 gleitet. Zur leichteren Einstellung der Kegelstärke kann eine Lehre 46 angewendet werden. Die -Ein- Stellung auf Letternhöhe erfolgt durch den Teil 45, der in wagerechter Richtung einstellbar ist. Beim Gießen von Ausschlußstücken wird die Form geschlossen, und ein Teil der gewöhnlichen Länge der Formhöhlung wird durch die Platte 49 eingenommen, so daß die so abgegossenen Ausschlußlettern entsprechend der Stärke der Platte kürzer sind. Sollen Schrifttypen hergestellt werden, so wird die Platte in eine solche Lage gebracht, in der die Fläche 49a mit der Fläche 5o des einstellbaren Teiles 44 bündig liegt, und der Abschluß der Form wird durch die Platte 51 bewirkt, welche gegenüber dem Teil 45 verstellbar angeordnet ist, bis sie mit einem Ende gegen die Fläche 49a der Platte 49 anschlägt.
  • Fig. 15, 16 und 17 zeigen die Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Gießmaschine, bei welcher der Gießformkörper, d. h. als Kernschieber ausgebildet ist; um die Type auszustoßen. Bei dem gewöhnlichen Arbeitsgang einer solchen Maschine gleitet, nachdem der Abguß der Type erfolgt ist; .der Teil 52 abwärts, bis er mit der Unterkante 53 der Gießhöhlung bündig liegt, worauf der als Kernschieber dienende Gießformkörper 54 eine wagerechte Bewegung ausführt, um die Type über die obere Fläche des Teiles 52 hinweg in den Aufnahmekanal 55 zu bringen. Hierauf bewegen sich die Teile in die Stellung gemäß Fig. 15 und 16 zurück. Um die Gießformhöhlung beim Gießen von Ausschlußstücken zu verkürzen, ist gemäß der Erfindung an dem Gießformkörper 54 ein Glied 56 befestigt, -das durch die in den Schlitz 58 einfassende Schraube 57 eingestellt werden kann. An dem Ende dieses Teiles ist mittels der Schraube 59 ein Paßstück 6o befestigt, das das Ende der Form bildet und die Gießformhöhlung verkürzt. Mit der in Fig. 17 gezeigten Einrichtung ist dasselbe erreichbar. An dem Gießformkörper 54 ist hier ein -Teil 61 angebracht, an dessen Ende das zur Einstellung der Letternhöhe dienende Paßstück 63 in die Gußhöhlung eintritt, das dazu dient, die Form für die Herstellung von Ausschlußstücken zu verkürzen. Der Teil 52 der Gießform muß hier geteilt werden und der eine der beiden Teile unter Federwirkung stehen, so daß er an dem Teil des Paßstückes, das in die Form eingreift, vorbei kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Typengießform mit einer Vorrichtung zum Gießen von Ausschlußstücken, gekennzeichnet durch ein fest mit dem Gießformkörper verbundenes und mit ihm sich bewegendes Paßstück, welches einen Teil der Gießformhöhlung ausfüllt und so diese verkürzt.
  2. 2. Typengießform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück aus einem einstellbaren Gleitstück (33) besteht, dessen Ende (35) in die Gießförmhöhlung hineinragt und diese verkürzt.
DE1915322604D 1915-10-22 1915-10-22 Typengiessform Expired DE322604C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE322604T 1915-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322604C true DE322604C (de) 1920-07-05

Family

ID=6168258

Family Applications (1)

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DE1915322604D Expired DE322604C (de) 1915-10-22 1915-10-22 Typengiessform

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