DE1202231B

DE1202231B - Einrichtung zum Herstellen langgewirkter Teigformlinge

Info

Publication number: DE1202231B
Application number: DESCH25709A
Authority: DE
Inventors: Karl Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-13
Filing date: 1959-03-13
Publication date: 1965-10-07

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

A21c

Deutsche KI.: 2b-7/08

Nummer: 1202231

Aktenzeichen: Sch 25709 ΠΙ/2 b

Anmeldetag: 13. März 1959

Auslegetag: 7. Oktober 1965

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen langgewirkter Teigformlinge, wobei in einer Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine mit Teil- und Wirkfächern länglichen, vorzugsweise rhombischen Querschnitts zunächst rundgewirkte Formlinge in einer von der Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine getrennten Langwirkvorrichtung langgewirkt werden, die in einem Langwirkrahmen angeordnete, aneinandergrenzende, oben durch eine Formplatte abgedeckte Wirkfächer ovalen Quer- ίο Schnitts enthält, deren gegenseitige Lage mit der gegenseitigen Lage der Teil- und Wirkfächer der Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine übereinstimmt, und wobei die Formlinge mit einem als Wirkunterlage dienenden Wirkteller aus der Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine herausnehmbar und unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Lage unter den Langwirkrahmen bringbar sind, nach Patent 1 166 716.

Der Langwirkrahmen dieser Einrichtung wird von oben derart auf die Formlinge abgesenkt, daß die Wandungen seiner Wirkfächer zwischen die auf dem Wirkteller liegenden, zunächst rundgewirkten Formlinge treten und diese dadurch voneinander getrennt halten und in Richtung der Langwirkbewegung mitnehmen.

Die die Langwirkfächer oben abdeckende Formplatte wird bei einer bevorzugten Ausführungsform unabhängig vom Langwirkrahmen entsprechend der beim Langwirken eintretenden Abnahme des Durchmessers der Formlinge abgesenkt.

In weiterer Ausbildung dieses Gegenstandes des Hauptpatentes wird nun vorgeschlagen, den Langwirkrahmen und die Formplatte durch Federn miteinander zu verbinden.

Hiermit ergibt sich eine erhebliche Erleichterung der Bedienung der Langwirkvorrichtung, da es nunmehr genügt, die die Auf- und Abwärtsbewegungen des Langwirkrahmens und der Formplatte bewirkenden Mittel allein an der Formplatte oder Vorzugsweise am Wirkrahmen angreifen zu lassen, wobei in letzterem Falle bei Wahl geeigneter Federn sich der gewünschte, von oben auf die Formlinge einwirkende Druck beim Absenken des Langwirkrahmens selbsttätig einstellt.

Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht von vorn im Schnitt einer über die Formlinge gebrachten Langwirkvorrichtung zu Beginn des Langwirkens,

F i g. 2 die gleiche Vorrichtung nach Beendigung des Langwirkens,

Einrichtung zum Herstellen langgewirkter
Teigformlinge

Zusatz zum Patent: 1166 716

Anmelder:

Karl Schmidt, Alfeld/Leine, Föhrster Str. 28

Als Erfinder benannt:
Karl Schmidt, Alfeld/Leine

F i g. 3 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht, jedoch bei abgenommener Formplatte.

Der mittels der beidseitigen Handgriffe 8 zu handhabende und ovale Wirkfächer enthaltende Langwirkrahmen 1 ist von oben über die auf dem Wirkteller 6 liegenden, in einer Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine rundgewirkten Formlinge 2 bringbar und stützt sich auf dem Wirkteller 2 über Rollen 7 ab. Auf dem Langwirkrahmen 1 sind vier lotrechte Führungsbolzen 5 befestigt, auf denen die den Langwirkrahmen oben abdeckende Formplatte 3 geführt ist. Oberhalb der Formplatte 3 sind auf den Führungsbolzen 5 Federn 4 angebracht, die sich mit ihrem oberen Ende an Köpfen 9 der Führungsbolzen 5 abstützen und die Formplatte 3 nach unten drücken.

Beim Aufsetzen des Langwirkrahmens 1 über die runden Formlinge 2 weicht die Formplatte 3 zunächst, wie F i g. 1 zeigt, nach oben aus, wird aber, wie F i g. 2 zeigt, bei einsetzender Langwirkbewegung des Wirkrahmens 1 durch den Druck der Federn 4 entsprechend der allmählichen Abnahme des Rolldurchmessers der Formlinge 2' wieder abgesenkt und übt dabei auf diese den gewünschten beim Langwirken erforderlichen Druck aus.

Claims

Patentanspruch:

Einrichtung zum Herstellen langgewirkter Teigformlinge, wobei in einer Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine mit Teil- und Wirkfächern länglichen, vorzugsweise rhombischen Querschnitts zunächst rundgewirkte Formlinge in einer von der Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine getrennten Langwirkvorrichtung langgewirkt wer-

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den, die in einem Langwirkrahmen angeordnete, aneinandergrenzende, oben durch eine Formplatte abgedeckte Wirkfächer ovalen Querschnitts ent-: hält, deren gegenseitige Lage mit der gegenseitigen Lage der Teil- und Wirkfächer der Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine übereinstimmt, und wobei die Formlinge mit einem als Wirkunterlage dienenden Wirkteller aus der Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine herausnehmbar und unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Lage unter den Langwirkrahmen bringbar sind, nach Patent 1166 716, dadurch gekennzeichnet, daß der Langwirkrahmen (1) und die Formplatte (3) durch Federn (4) miteinander verbunden sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 265 283.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen