DE1194291B - Einrichtung zum Recken von Schuhoberstoffen - Google Patents
Einrichtung zum Recken von SchuhoberstoffenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A43d
Deutsche Kl.: 71c-23/02
C32376VII a/71c
27. April 1962
3.Juni 1965
27. April 1962
3.Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Recken von Schuhoberstoffen, mit einem Träger
nebst Spitzenstützte für die den Schuhoberstoff sowie eine Brandsohle aufnehmenden Leisten sowie
mit einer mehrere Zangen tragenden Stange.
Eine Oberstoffaufspanneinrichtung mit einer Stange nebst einem an deren oberem Ende angeordneten
Leistenträger zum Halten eines Leistens mit an letzterem angebrachtem Oberleder und Brandsohle
sowie mit Mitteln zum Anheben und Absenken des Leistenträgers ist bekannt. Dieser Einrichtung fehlen
jedoch Greifvorrichtungen zum Recken des Schuhoberstoffes auf dem Fersenteil des Leistens.
Weiterhin ist bei einer Oberstoffaufspanneinrichtung zwar bekanntgeworden, offene Zangen vorzusehen,
durch deren Schließen der Zwickrand des Schuhoberstoffes gegriffen werden soll. Ein solches
Greifen des Zwickrandes erfolgt jedoch bei dieser bekannten Einrichtung während der Fortbewegung
des Leistens von den Zangen, damit der Schuhoberstoff auf dem Leisten nach dem Herunterlassen des
Schuhes gereckt werden kann, um den Schuhoberstoff auf die Leistenspitze aufzuspannen und den
Spitzenteil des Zwickrandes des Schuhoberstoffes auf die Brandsohle aufzuschieben. Eine Zange zum Greifen
des Schuhoberstoffes für den Fersenaufleistvorgang ist hierbei nicht vorhanden, und die Durchführung
eines solchen Vorganges ist auch nicht beabsichtigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gedrängt ausgebildete Oberstoffaufspanneinrichtung
vorzusehen, die erst nach dem Schließen der Zangen bewegbar ist, um den Zwickrand
des Oberstoffes auf dem Leisten zuverlässig und zwangläufig zu recken.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Leistenträger am oberen Ende einer Haltestange
und an letzterer unterhalb des Leistenträgers ein Block angeordnet ist, der mindestens eine vom Block
nach vorn ragende Führungsstange trägt, längs weleher
eine Oberstoffaufspanneinheit auf den Block zu und von ihm fort bewegbar ist, und daß den in Ausgangstellung
offenen Zangen Mittel zum Schließen zwecks Ergreifens des Zwickrandes sowie der Oberstoffaufspanneinheit
Mittel zum Bewegen entlang der Führungsstange(n) zwecks Spannens des Schuhoberstoffes
um den Leisten herum zugeordnet sind.
Auf diese Weise wird gegenüber den bekannten Ausbildungen ermöglicht bzw. dazu beigetragen, daß
der Oberstoff auf dem Leisten noch vor dem Betätigen der Zwickscheren — und zwar ohne daß ein bis
jetzt übliches Aufspannen durch von Hand betätig-Einrichtung zum Recken von Schuhoberstoffen
Anmelder:
Campex Research and Trading Corporation,
Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. V. Hartmann, Patentanwalt,
Berlin 12, Weimarer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Jacob Simon Kamborian, West Newton, Mass.;
Henry von den Benken, West Roxbury, Mass.
(V. StA.)
Henry von den Benken, West Roxbury, Mass.
(V. StA.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Mai 1961 (107156) - -
bare Haltestangen erforderlich ist — straff gereckt
wird.
Weitere Vorkehrungen, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine, an der die erfindungsgemäß ausgebildete Schuhoberstoff-Aufspanneinrichtung
angebracht ist,
F i g. 2 einen Aufriß des oberen Maschinenteiles im vergrößerten Maßstab,
F i g. 3 die Vorderansicht entsprechend F i g. 2, F i g. 4 eine Ansicht des Leistentragstieles,
F i g. 5 eine Ansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 4,
F i g. 6 eine Ansicht eines zum Verbinden der Schuhoberstoff-Aufspanneinheit mit dem Leistentragstiel
verwendeten, um einen Zapfen drehbaren Blocks,
Fig. 7 eine Ansicht entlang der Linie 7-7 nach Fig. 6,
F i g. 8 eine Einzelheit der Leistentrageinrichtung,
F i g. 9 eine Ansicht entlang der Linie 9-9 nach Fig. 8,
F i g. 10 eine Seitenansicht der Schuhoberstoff-Aufspanneinheit,
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F i g. 11 die Stirnansicht der Schuhoberstoff-Auf- ihm aufwärts vorsteht. Der Leistenzapfenhalter 44
spanneinheit, oder 44' weist an seiner oberen Fläche eine konkave
F i g. 12 die Draufsicht auf die Schuhoberstoff- Rille 52 auf, die eine Leistentragplatte 54 mit einer
Aufspanneinheit, die Fläche der Rille 52 ergänzenden konvexen
Fig. 13 eine Einzelheit der Seitenzange der Schuh- 5 unteren Fläche aufnimmt; die Leistentragplatte54
oberstoff-Aufspanneinheit, hat eine flache obere Fläche 56 und eine Bohrung 58,
F i g. 14 eine Einzelheit der Vorderzange der durch die sich der Leistenzapfen bzw. -stift 50 er-
Schuhoberstoff-Aufspanneinheit, streckt. Die Breite der Platte 54 ist schmaler als die
Fig. 15 ein Einzelteil der Einrichtung zum Ein- Rille 52, und die Bohrung 58 hat für den nachstehend
stellen der Schuhoberstoff-Aufspanneinheit entlang io erörterten Zweck einen größeren Durchmesser als
der Stangen, auf denen sie gleitbar angebracht ist, der Zapfen bzw. Stift 50.
F i g. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 der Der Drehblock (bzw. das Spannschloß) 40 hat an
F i g. 15, jeder Seite eine Nut 60, in der je eine (z. B. aus
Fig. 17 eine Einzelheit der Oberstoff-Aufspann- Fig. 10 bis 12 ersichtliche) parallele Stange62 starr
einheit, 15 angebracht ist, die aus dem Block 40 nach vorn vor-
F i g. 18 eine Ansicht entlang der Linie 18-18 der steht. An jeder Stange 62 ist ein luftbetätigter Motor
Fig. 17, 64 schwenkbar angebracht, der sich vom Block40
Fig. 19 eine schematische Darstellung eines nach vorn erstreckt. Die Kolbenstangen66 der Mo-Steuerventils
und der Motoren zum Bewegen der toren 64 sind mit je einem Kopf 67 starr verbunden,
Schuhoberstoff-Aufspanneinheit, 20 der einen Teil einer Schuhoberstoff-Aufspanneinheit
F i g. 20 die Draufsicht auf Schuh und Leisten, 68 bildet, die an den Stangen 62 gleitbar an-
nachdem sie in die Maschine eingebracht wurden gebracht ist.
und der Schuhoberstoff durch die Vorder-und Seiten- Wie aus Fig. 10 bis 18 ersichtlich, hat die Schuhzangen
gefaßt wurde, oberstoff-Aufspanneinheit 68 an ihrem vorderen
Fig. 21 einen Längsschnitt nach Linie 21-21 der 25 Ende zum Herauf- und Herunterführen eines Schuh-
F i g. 20 und spitzenstiels 72 in bezug auf die Einheit 68 eine in
Fig. 22 einen Schnitt durch Schuh und Leisten, Fig. 17 und 18 veranschaulichte Laufschiene 70. Am
nachdem der Schuh gegen den Niederhaltefuß ab- oberen Ende der Laufschiene 70 ist eine Stützrolle
gestützt ist. 74 drehbar angebracht, während in ihr unteres Ende
Wie aus F i g. 1 bis 5 ersichtlich, enthält die Ma- 3° ein Bolzen 76 eingeschraubt ist. Der Schraubbolzen
schine einen Rahmen 10 mit einer geneigten Platte 76 ist in einer Lagerung 78 drehbar, die an der
12. Auf der Platte 12 ist ein luftbetätigter Motor 14 Schuhoberstoff-Aufspanneinheit 68 starr angebracht
vorgesehen, der eine aus ihm aufwärts herausragende und mit einem in ihr drehbar gelagerten Rad 82 über
Kolbenstange 16 hat, die in einem an dem Rahmen einen endlosen Riemen 80 verbunden ist, so daß
10 angebrachten Führungslager 18 geführt wird. An 35 die rollenförmige Schuhspitzenabstützung 74 je nach
der Kolbenstange 16 ist mit Hilfe eines Zapfens 22 der Drehung des Rades 82 gegenüber der Einheit 68
ein Tragstiel 20 schwenkbar befestigt. In einer Muffe herauf- bzw. herunterbewegt wird. An der Schuham
oberen Ende des Tragstiels 20 ist eine Stange 24 oberstoff-Aufspanneinheit 68 ist ein luftbetätigter
untergebracht. Von der Stange 24 ist eine Man- Motor 84 angebracht, dessen Kolbenstange 86 mit
schette 26 gleitbar getragen, in die ein Schaft 28 ein- 40 einer T-Stange 88 verbunden ist, die zum Auf- und
geschraubt ist. Der Schaft 28 ist in dem Tragstiel Abwärtsbewegen in der Einheit 68 gleitbar ist. Wie
20 drehbar angebracht und trägt an seinem unteren aus F i g. 13 und 14 ersichtlich, ist am oberen Teil
Ende ein Ritzel 30, das von einem Schnecken(rad)- des aufrecht stehenden Schenkels 90 der T-Stange ein
getriebe 32 angetrieben wird. Das Schneckengetriebe Vorderzangenträger 92 angebracht. Der Träger 92
32 ist über eine Universal (bzw. Kreuzgelenk-) kupp- 45 weist ein Paar von Senkrechtschlitzen 94 zur Aufhing
34 und eine aus F i g. 1 ersichtliche endlose nähme von Ansätzen 96 auf, die in die T-Stange 88
Kette 36 mit einem Rad 38 verbunden, so daß durch eingeschraubt sind, um dadurch den Träger 92 an
dessen Drehung die Manschette (bzw. der gleitbare der T-Stange einstellbar anzubringen. An dem Träger
Bund) 26 auf der Stange 24 herauf- und herunter- 92 ist eine Vorderzange 98 befestigt. Die Zange 98
bewegt wird. Auf der Stange 24 ist eine Hülse 39 50 besteht aus einer mit dem Träger 92 starr verbungleitbar,
die auf der Manschette 26 aufliegt. Wie aus denen feststehenden Zangen(maul)backe 100 und
F i g. 6 und 7 ersichtlich, ist an der Hülse 39 ein einer an dem Träger 92 schwenkbar angebrachten
Drehblock 40 für die Schwenkbewegung um die beweglichen Zangen(maul)backe 102. Ein an dem
Hülsenachse mit dem Unterteil (bzw. Boden) des auf Träger 92 angebrachter luftbetätigter Motor 104 hat
der Manschette 26 aufruhenden Blockes 40 drehbar 55 eine mit der Zangenbacke 102 zusammenarbeitende
angebracht, in dessen oberem Teil ein Seegerring Kolbenstange 106, wobei die Zangenbacke 102 nor-(Sicherungsring)
42 in der Hülse 39 eingreift. Auf malerweise durch eine Feder 108 in ihre offene Steldiese
Weise bewegt sich der Block 40 beim Auf- und lung gedrängt wird. Der Träger 92 hat eine Rippe
Abwärtsbewegen der Manschette 26 herauf oder her- bzw. Schiene 110, an deren unterem Teil sich eine
unter. 60 Rille 112 befindet, die teilweise einen Schaft 114 um-
Wie aus F i g. 8 und 9 ersichtlich, ist am oberen schließt. An dem Schaft 114, und zwar an entgegen-Ende
der Stange 24 ein Leistenzapfen- (bzw. -stift-) gesetzten Seiten der Rippe 110, sind zwei Bundringe
halter 44 oder 44' angebracht. Dieser Leistenzapfen- 116 befestigt. Der Schaft 114 hat an seinen entgegenhalter
hat eine von ihm herabhängende Zinke 46, die gesetzten Enden Rechts- und Linksgewinde, mit dem
in einer Höhlung am oberen Ende der Stange 24 65 er in Naben 118 eingeschraubt wird, die an den konsitzt
und mit ihr über einen Bolzen 48 verbunden ist. solenartigen Trägern 120 der Seitenzangen 124 an-In
einer Axialbohrung 51 des Leistenzapfenhalters gebracht sind. An einem der Enden des Schaftes 114
44 bzw. 44' ist ein Leistenzapfen 50 befestigt, der aus ist ein Rad 121 vorgesehen. Die Träger 120 der
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Seitenzangen 124 sind auf den geneigten Schenkeln Verbindung stehenden Kanal (bzw. Durchlaß) 350.
122 der T-Stange 88 gleibar angebracht. Jede Seiten- Diese Kanäle 348 und 350 sind durch Anlegebunde
zange 124 besteht aus einer mit einem Träger 120 352 und 354 an der Ventilspindel 149 normalerweise
starr verbundenen feststehenden Backe 126 und einer gesperrt. Die Luft tritt normalerweise in den Einlaßbeweglichen Backe 128, die an dem Träger 120 5 kanal 356 des Motors 146 ein, um die Kolbenstange
durch einen Zapfen 130 drehbar angebracht und mit 148 aus dem Motor gegen den Druck der Feder 358
der Kolbenstange 132 eines luftbetätigten Motors 134 in dem Motor herauszuziehen. Durch Betätigen des
drehbar verbunden ist, der an einer Verlängerung Handgriffes 142 zum Bewegen der Kolbenstange 148
136 jedes der Träger 120 befestigt ist. von dem Knopf 342 weg wird die Ventilspindel und
Wie aus F i g. 15 und 16 ersichtlich, ist an einer io somit die Kolbenstange 148 unter der Wirkung der
der Stangen 62 ein Ständer bzw. Ausleger 138 fest Feder 344 in Fig. 15 und 19 nach rechts gezogen,
angebracht. An diesem Ausleger 138 ist ein Träger wodurch zwischen den Kanälen 336 und 350 ein
140 gleitbar, der an dem Ausleger 138 durch Ver- Luftweg hergestellt und infolgedessen Motoren 64
schwenken eines Handgriffes 142 in einer gewünsch- betätigt werden, so daß die Schuhoberstoff-Aufspannten
Stellung festgehalten bzw. verriegelt werden kann. 15 einheit 68 entlang der Stangen vom dem Block 40
Der Handgriff 142 ist an dem Träger 140 durch eine weg bewegt wird, bis die Kolbenstange 148 beim
Stange 143 drehbar, die mit ihm starr verbunden und Fortsetzen ihrer Bewegung an die Ventilspindel bzw.
in dem Träger 140 drehbar ist. Der Handgriff 142 -rolle 149 anstößt. Durch Betätigen des Handgriffes
enthält einen Nocken 144, dessen Mittelpunkt zur 142 zum Bewegen der Kolbenstange 148 gegen den
Stange 143 außermittig angeordnet ist und dadurch ao Knopf 342 nach links bewegt sich dieser in dem
an dem Ausleger 138 angreift, um den Träger 140 Ventilgehäuse nach links, wodurch zwischen den
beim Verschwenken des Handgriffes in seiner (je- Kanälen 336 und 348 ein Luftverbindungsweg herweiligen)
Stellung festzuhalten. An dem Träger 140 gestellt wird und Motoren 64 betätigt werden, um die
ist ein luftbetätigter Steuermotor 146 mit einer Rück- Schuhoberstoff-Aufspanneinheit 68 entlang der Stanführfeder
angebaut. Die Kolbenstange 148 des Mo- 25 gen 62 gegen den Block 40 zu bewegen, bis die Linkstors 146 greift an einer Ventilspindel 149 eines an bewegung der Kolbenstange 148 angehalten wird und
der Schuhoberstoff-Aufspanneinheit68 angebrachten die Ventilspindel 149 ihre in Fig. 19 veranschau-Steuerventils
151 an. lichte Stellung wieder einnimmt. Durch die Bewe-
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schuhober- gung des Trägers 140 an dem Gestell 138 in einer
stoff-Aufspanneinrichtung kann z. B. in eine Ober- 30 gegebenen Richtung wird die Oberstoff-Aufspanneinstoff-Aufspann-
und Fersensitz-Aufleist-Maschine heit 68 somit veranlaßt, sich entlang der Stangen 62
nach F i g. 1 bis 3 eingebaut werden bzw. einen Teil um einen entsprechenden Betrag in derselben Richderselben
bilden. In dieser Maschine ist mit 192 ein tung zu bewegen.
Druckluftmotor zum Betätigen einer Fersensitz-Auf- Drehen des Rades 82 dient zum Herauf- und Herleisteinheit
176 bezeichnet, die auch von einem Hand- 35 unterbewegen der Spitzenabstützrolle 74.
rad 211 beeinflußt werden kann. Eine solche Ma- Wie aus F i g. 20, 21 und 22 ersichtlich, wird ein
rad 211 beeinflußt werden kann. Eine solche Ma- Wie aus F i g. 20, 21 und 22 ersichtlich, wird ein
schine weist ferner eine Einrichtung 256 zum Vor- Leisten 358 mit einer an seiner Bodenfläche angerücken
einer Zwickschere 282 und eine an einer Ab- brachten Brandsohle 360 verwendet und auf einen
deckung 296 angeordnete, einen schwenkbaren Hebel solchen Leisten ein Oberstoff 362 aufgezogen. Auf
298 enthaltende, etwa fußartige Niederhalteeinrich- 40 die Ferse des Oberstoffes ist ein Futter 364 aufrung
194 auf. Mit 152 ist ein Lenker zum Schwenken gebracht, um an dem Leistenabsatz anzugreifen; in
des Stieles 20 und dadurch Betätigen des Leistens der zwischen dem Oberstoff und dem Futter gebezeichnet,
bildeten Tasche ist das Oberleder 366 untergebracht.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist an der Abdeckung Der Leisten ist an der unteren Seite der Leistentrag-296
eine Tafel 330 angebracht. Auf der Tafel 330 45 platte 54 mit dem Stift 50 angeordnet, der in gesind
Kennziffer-Einteilungen vorgesehen, die ver- bräuchlicher Weise in die Leistenstiftbohrung in dem
schiedene Schuhgrößen darstellen bzw. wiedergeben. Leisten eingeführt ist. Der S'pitzenteil des Oberstoffes
Über der Tafel 330 ist mit ihrem Endteil eine Meß- und Leistens wird von der Spitzenrolle 74 getragen;
schiene 332 angeordnet. das Spitzenende des Oberstoffrandes ist zwischen den
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist nach 50 Backen der Zangen 98 eingesetzt, und die Vorderobigen Darlegungen zum beliebigen Anbringen des teile des Oberstoffrandes sind zwischen den Backen
Schuhoberstoffes auf einem Leisten und zum Fersen- der Seitenzangen 124 eingefügt. Das obere Ende des
sitzaufleisten an der Brandsohle verwendbar. Futters 364 befindet sich zugleich im wesentlichen
Die Lage des Trägers (bzw. Auslegers) 140 an dem auf der Höhe der Brandsohle 360, und die oberen
Gestell 138 wird zu dem Zweck eingestellt, die Lage 55 Ränder des Fersenleders 366 und des Oberstoffes am
der Oberstoff-Aufspanneinheit 68 an den Stangen 62 Absatzende des Leistens erstrecken sich — wie in
entsprechend einzustellen. Dies geht in folgender F i g. 20 und 21 gezeigt — über die Brandsohle 360.
Weise vor sich: Wie in Fig. 19 gezeigt, hat das Damit die Maschine veranlaßt wird, ein Arbeits-
Steuerventil 151 einen mittigen Einlaßkanal 336, an spiel zu verrichten, ist eine selbsttätige Steuerung
dessen gegenüberliegenden Seiten Entlüftungskanäle 60 vorgesehen. Letztere wird durch einen aus Fig. 1
338 angeordnet sind. An einem Ende der Ventil- ersichtlichen, fußgesteuerten Hebel 368 betätigt, der
spindel 149 ist ein Knopf 342 vorgesehen, zwischen an dem Rahmen 10 mittels eines Zapfens 370
dem und dem Ventilgehäuse eine Druckfeder 344 schwenkbar ist und um den Zapfen herum durch ein
eingesetzt ist, um die Ventilspindel gegen die vor- Gegengewicht 372 im Uhrzeigersinn getrieben wird,
erwähnte, aus F i g. 15 ersichtliche Kolbenstange 148 65 Durch Betätigen des Motors 84 wird die T-Stange
nachgiebig zu treiben. Das Ventil hat einen mit einem 88 angehoben, wodurch die Zangen 98 und 124 eben-Ende
der Motoren 64 verbundenen Kanal 348 und falls heraufbewegt werden, um dadurch auf den Rand
einen mit dem anderen Ende derselben Motoren in des Oberstoffes 362 an seiner Spitze und an den
Vorderteilen eine aufwärts gerichtete Spannung auszuüben und den Oberstoff auf dem Leisten straff
aufzuspannen und ihn für den darauffolgenden Aufleistvorgang des Fersensitzes in geeignete Stellung zu
bringen. Da Leisten und Schuh zu diesem Zeitpunkt zwischen dem Niederhaltefuß 304 und der Platte 54
festgeklemmt sind, wird der Leisten durch die Aufwärtsbewegung der Zangen nicht verschoben.
Nach dem Betätigen des Motors 84 strömt die Luft zu dem Motor 192 an der frei schwingenden
Betätigungsvorrichtung, wodurch die Kolbenstange angehoben und die Gelenkstangen 196 und 198
geradegestreckt werden, so daß die Fersensitz-Aufleisteinheit 176 aus ihrer außerhalb des Weges befindlichen
Ruhestellung in eine an dem Schuh und Leisten angrenzenden Stellung gebracht wird.
Die verwendeten Bezeichnungen, etwa »der Höhe nach«, »vorwärts«, »unten«, geben nur relative Bewegungswege
und Stellungen der Maschinenteile entsprechend der geschilderten Bauart an.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Recken von Schuhoberstoffen, mit einem Träger nebst Spitzenstütze für
die den Schuhoberstoff sowie eine Brandsohle aufnehmenden Leisten sowie mit einer mehrere
Zangen tragenden Stange, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenträger (54) am oberen Ende einer Haltestange (24) und an letzterer
unterhalb des Leistenträgers (54) ein Block (40) angeordnet ist, der mindestens eine vom
Block (40) nach vorn ragende Führungsstange (62) trägt, längs welcher eine Oberstoff-Aufspanneinheit
(68) auf den Block (40) zu und von ihm fort bewegbar ist, und daß den in Ausgangsstellung
offenen Zangen (98,124) Mittel zum Schließen zwecks Ergreifens des Zwickrandes sowie
der Oberstoff-Aufspanneinheit (68) Mittel zum Bewegen entlang der Führungsstange(n)
zwecks Spannens des Schuhoberstoffes um den Leisten (358) herum zugeordnet sind (F i g. 2, 4,
5 und 10).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Block (40) und
der Oberstoff-Aufspanneinheit (68) als Bewegungsmittel für letztere ein Motor (64) angeordnet
ist (Fig. 2, 3,10,12 und 15).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsstangen
(62) ein mit dem Motor (64) zum Bewegen der Oberstoff-Aufspanneinheit (68) verbundener
Kopf (67) gleitbar und daß an letzterem sowohl die im wesentlichen senkrecht zu den
Führungsstangen (62) bewegbare Zangentragstange (88) als auch ein mit letzterer zum Bewegen
dieser Zangentragstange (88) und der Zangen (98,124) verbundener Motor (84) angebracht
ist (F i g. 2 und 17).
4. Einrichtung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenstütze (74) vor der
Zangentragstange (88) angeordnet ist, die einen aufrecht stehenden Schenkel (90) sowie beidseitig
nach vorn geneigte Schenkel (122) aufweist und an der am aufrecht stehenden Schenkel (90)
eine Vorderzange (98) und an jedem der vom oberen Rand des aufrecht stehenden Schenkels
(90) seitwärts verlaufenden Schenkel (122) Seitenzangen
(124) angeordnet sind (F i g. 10 bis 14J.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenzange (124) an
einem konsolartigen Träger (120) und letzterer auf einem der geneigten Schenkel (122) angeordnet
ist (F ig. 11 und 12).
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Seitenzangen
(124) — zum einstellenden Bewegen aufeinander zu und voneinander fort — ein Handrad (121)
zugeordnet ist (F i g. 12).
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer wenigstens einer mit
dem Block (40) verbundenen und nach vorn ragenden Führungsstange (62) mit an ihr gleitbaren
Oberstoff-Aufspanneinheiten ein mit der Führungsstange (62) verbundener Ständer (138) und
zwischen einem Träger (140) und dem die Oberstoff-Aufspanneinheit (68) bewegenden Motor
(64) Steuermittel vorgesehen sind, die auf das Verschieben des Trägers (140) entlang des Ständers
(138) ansprechen, um den Motor zu betätigen und dadurch die Oberstoff-Aufspanneinheit
(68) auf der Stange (62) um einen Betrag entsprechend dem Betrag zu bewegen, um den
der Träger (140) entlang des Ständers (138) verschoben wurde.
8. Einrichtung nach Ansprach 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als auf dem Block
(40) angebrachter Motor (64) ein durch strömendes Druckmittel beaufschlagbarer Antriebsmotor
mit einer mit der Oberstoff-Aufspanneinheit (68) verbundenen Kolbenstange vorgesehen ist, daß
der an dem Ständer (138) verschiebbare Träger (140) einen durch strömendes Druckmittel betätigbaren
S'teuermotor (146) mit einer aus ihm vorstehenden, auf den Block (40) zu gerichteten
Kolbenstange (148) trägt, daß Mittel zum betriebsmäßigen Betätigen des Steuermotors (146)
und ferner ein auf der Oberstoff-Aufspanneinheit (68) zwischen dem Steuermotor (146) und dem
Antriebsmotor (64) angebrachtes Steuerventil (151) mit einer Spindel (149) bzw. Rolle, an der
normalerweise der Kolben des Steuermotors angreift, vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum betriebsmäßigen
Speisen des Steuermotors (146) mit Druckmittel zum Herausbewegen seiner Kolbenstange
(148) auf das Steuerventil (151) zu und zwischen dem Antriebsmotor (64), dem Steuermotor
(146) und dem Steuerventil (151) angeordnete Steuermittel vorgesehen sind, die auf das
Zurückziehen des S'teuermotors (146) von dem Steuerventil (151) weg ansprechen, um den Antriebsmotor
(64) zu betätigen und dadurch die Oberstoff-Aufspanneinheit (68) entlang der Stange (62) zu bewegen und den Oberstoff (362)
zu recken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1949 417, 2 034 037.
USA.-Patentschriften Nr. 1949 417, 2 034 037.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 578/48 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1194291XA | 1961-05-02 | 1961-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1194291B true DE1194291B (de) | 1965-06-03 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEC32376A Pending DE1194291B (de) | 1961-05-02 | 1962-04-27 | Einrichtung zum Recken von Schuhoberstoffen |
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DE (1) | DE1194291B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1949417A (en) * | 1932-04-04 | 1934-03-06 | United Shoe Machinery Corp | Lasting machine |
US2034037A (en) * | 1933-05-18 | 1936-03-17 | United Shoe Machinery Corp | Lasting machine |
-
1962
- 1962-04-27 DE DEC32376A patent/DE1194291B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1949417A (en) * | 1932-04-04 | 1934-03-06 | United Shoe Machinery Corp | Lasting machine |
US2034037A (en) * | 1933-05-18 | 1936-03-17 | United Shoe Machinery Corp | Lasting machine |
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