DE209422C - - Google Patents

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DE209422C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 209422-KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Maschine zum Spannen des losen Schaftes über dem Leisten mittels mehrerer Zarigen und kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß die mechanisch bewegte Spitzenzange behufs Zurechtrückens des Oberleders auf dem Leisten quer zu letzterem von Hand verschoben werden kann, und zwar sowohl vor als auch nach dem Anspannen des-
io'1 selben durch die Seitenzangen.
Bei den bekannten selbsttätigen Leistenmaschinen, die mit Mitteln zum Zurechtrücken des Oberleders auf dem Leisten versehen sind, wird die Verschiebung des Oberleders durch eine Verstellung der Seitenzangen in Richtung der Leistenlänge bewirkt, und zwar dann, wenn das Oberleder sowohl von den Seitenzangen als auch von der Spitzenzange . bereits erfaßt und angezogen worden ist. Da hierbei der Schaftrücken, durch die Spitzenzange angezogen, straff am Leisten anliegt, so kann durch die Längsbewegung der Seitenzangen wohl die Kappennaht, nicht aber die Rücken- oder Mittellinie des Schaftes zurechtgerückt werden.
Im vorliegenden wird die eigenartige Ausbildung der Spitzenzange in Verbindung mit einer Leistenmaschine beschrieben, bei der, wie auch bei anderen Maschinen bereits bekannt ist, zunächst der Zehenteil des Oberleders in die Spitzenzange und hierauf der bis dahin freie Seitenrand desselben in die Seitenzangen eingeführt und angezogen wird. Nach diesem Arbeitsgange steht die Maschine still. Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Verschiebung der Spitzenzange quer zum Leisten nach Belieben vor oder nach dem Anziehen des Oberleders durch die Seitenzangen erfolgen kann. In dem ersten Falle wird der ganze Schaft, in dem zweiten Falle dagegen nur der Schaftrücken auf dem Leisten zurechtgerückt.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Gesamtansicht der Maschine im ■ Aufriß und
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Spitzenzange.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Fig. 5 stellt den unteren Teil der Zange nach Fig. 3 von links gesehen dar.
Im Maschinenständer 1 ist die Antriebwelle 2 gelagert. Letztere trägt die Kurvenscheibe 3, die die Rahmen 4, 5 und 6 antreibt. Der Rahmen 4 ist in geeigneter Weise gelenkig mit den Stangen 7 verbunden, die in den Gleitblöcken 8 verschiebbar sind, durch Verzahnung die beweglichen Zangenteile 9 mitnehmen, so die Zangen beim Abwärtsgange des Rahmens zunächst schließen und sie dann samt den Blöcken 8 zum Anspannen des Leders gegen die Wirkung der von den Zangenträgern 10 bzw. 11 getragenen Federn 12 mitnehmen. Der Spitzenzangenträger 10 ist bei 13 an die Arme 14 drehbar abgelenkt, wäh-' rend die Seitenzangenträger 11 mit den Bolzen 15 im Maschinenständer 1 drehbar gelagert sind. Der Rahmen 5 liegt mit seinen Rollen an den Keilflächen 16 der Zangenträger an und drängt die letzteren beim Aufwärts-
gange nach innen, wobei der Rand des angespannten Leders auf die Brandsohle gelegt wird. Hierauf fällt der Rahmen 6 mit der Rolle 17 in eine Ausnehmung am Umfange der Kurvenscheibe 3 und treibt durch Vermittlung der Stangen i8, 19, der Köpfe 20 und der Treiber 21 die -in die Treiberführungen gelegten Befestigungszwecken durch den Oberlederrand in die Brandsohle.
Bevor die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird, müssen die Seitenzangen geöffnet und die Spitzenzange mittels des Handhebels 22 angehoben und geöffnet werden, um den Zehenteil des Oberleders in sie einführen zu können. Wird der Handhebel losgelassen, so bewirkt die Feder 23, daß die Zange sich schließt und abwärts geht, um den Zehenteil des Leders zu erfassen und anzuspannen. Nachdem sodann der S1ChUh auf die Sohlenstütze 24 niedergedrückt und in den einstellbaren Fersenbügel 25 eingespannt ist, kann die Lage des Schaftes auf dem Leisten erkannt und durch entsprechende Einstellung der Spitzenzange nach Bedarf geändert werden.
In diesem Augenblicke ist der Seitenrand des Schaftes noch frei, so daß durch Verschiebung der Spitzenzange der ganze Schaft auf dem Leisten zurechtgerückt wird.
Die Einstellbarkeit der Spitzenzange quer zum Leisten wird durch folgende Einrichtung ermöglicht. Im Gegensatze zu der Anordnung der Träger 11 der Seitenzangen ist die Führung 26 mit dem Spitzenzangenträger 10 nicht starr, sondern verschiebbar verbunden. Die Führung 26, in der die röhrenförmige, die Stange 7 aufnehmende Verlängerung 27 des Gleitblockes 8 verschiebbar ist, gleitet nämlich mit den Lappen 28 auf den in den Träger 10 geschraubten Führungsbolzen 29. Die Lappen 28 stehen beiderseits um die Größe der Verstellbarkeit der Zange vom Träger 10 ab. Ein gabelartig ausgebildeter, um den Bolzen 30

Claims (2)

Patent-Ansprüche: drehbarer Hebel 31 liegt mit seinen Zinken an den Lappen 28 an. Durch diesen Hebel kann der Teil 26 und mit ihm die Spitzenzange beliebig nach rechts oder links auf den Zapfen 29 verschoben werden. Die Verschiebung geschieht gegen die Wirkung der Feder 23. Sobald die Zange den Zehenteil erfaßt und angespannt hat, wird das Oberleder auf dem Leisten vermöge des Reibungswiderstandes in der zurechtgerückten Lage festgehalten. Die Zange kehrt sodann, wenn sie wieder geöffnet wird, selbsttätig in die Mittelstellung zurück, indem sie der Wirkung der Feder 23 nachgibt. Ist das Oberleder am Zehenteil erfaßt und angespannt und auf dem Leisten zurechtgelegt, so wird die Maschine in Bewegung gesetzt. Die Seitenzangen ergreifen den Seitenrand des Schaftes und bewegen sich samt der Spitzenzange nach abwärts, worauf die Maschine selbsttätig stillgesetzt wird, um die Lage des Schaftes auf dem Leisten nochmals ändern zu können. Diesmal wird jedoch durch Handhabung des Hebels 31 und Verschiebung der Spitzenzange "bloß die Lage der Rückenlinie des Oberleders beeinflußt. Hernach vollendet die Maschine die Arbeit, indem sie den Oberlederrand um den Leisten biegt und an der Brandsohle befestigt.
1. Leistenmaschine mit mehreren Zangen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anziehen des Oberleders mechanisch bewegte Spitzenzange (9) quer zum Leisten von Hand (31) verschoben (28, 29) werden kann, zu dem Zwecke, das Oberleder auf dem Leisten zurechtzurücken.
2. Selbsttätige Leistenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenzange nach jedem Arbeitsgange selbsttätig (23) in ihre Mittel] age zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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