DE271914C - - Google Patents
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- DE271914C DE271914C DENDAT271914D DE271914DA DE271914C DE 271914 C DE271914 C DE 271914C DE NDAT271914 D DENDAT271914 D DE NDAT271914D DE 271914D A DE271914D A DE 271914DA DE 271914 C DE271914 C DE 271914C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H37/00—Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
- A41H37/005—Hand implements
- A41H37/006—Hand implements in the form of pliers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271914 -KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Noveniber 1911 ab.
Bei den bekannten Vorrichtungen, die beispielsweise zum Befestigen von Knöpfen durch
eine Drahtöse dienen, muß sowohl der Knopf als auch der Befestigerstift in genau passender
Stellung zur Biegepfanne aufgesetzt und wenigstens im Anfang während der Biegearbeit
in dieser Stellung festgehalten werden.
Diese Bedingung wird von den bisher bekannten Biegevorrichtungen nicht mit der
ίο erforderlichen Sorgfalt erfüllt. Dies liegt teils
daran, daß der Befestigerstift an seiner Kopfplatte gehalten wird, die aber nicht immer
genau zentrisch zum Stift verläuft, so daß zwar eine immer gleiche Lage des Befestigerkopfes
nicht immer auch die gleiche Lage des Befestigerstiftes zur Folge habenmuß. Anderenteils
erleiden die Mittel zum Festhalten des Befestigerstiftes häufig Verbiegungen, so daß sie
dann den Befestigerstift nicht mehr in seiner richtigen Lage halten. Dieser Übelstand tritt
besonders bei solchen Biege vorrichtungen auf, bei denen die Haltebacken für den Befestigerstift
nach unten gedrängt werden und dabei einem verhältnismäßig kräftigen und unsymmetrisch
zu ihrer Bewegung gerichteten Druck ausgesetzt sind.
Mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden diese Ubelstände beseitigt und
ein genaues Festhalten des Befestigerstiftes gewährleistet, indem die zum Halten dieses
Stiftes dienenden Backen mittels Klemmrinnen an dem hochstehenden Stift federnd angreifen
und entweder um eine gemeinsame oder auch für jeden Backen besonders angeordnete Achse
drehbar sind, die zweckmäßig parallel zum Befestigerstift verläuft, oder auch unter dem
Befestigerstift wagerecht liegen kann. Dadurch wird ein gleichmäßiges seitliches Ausweichen
der Haltebacken beim Freigeben des Befestigerstiftes erzielt. Das Gegeneinanderpressen der
Haltebacken wird entweder dadurch erreicht, daß die Backen selbst als Federn ausgebildet
sind, oder zweckmäßig durch eine Spiralfeder bewirkt, außerdem durch einen Anschlag begrenzt,
so daß die Gegenüberstellung der Backen beim Halten des Befestigerstiftes genau vorgeschrieben ist und es auch bleibt, selbst
wenn der eine oder andere Backen sich verbogen haben sollte. Fernerhin wird die richtige
Stellung des Befestigerstiftes durch eine Klemmrinne gewährleistet, die auf den wirksamen
Flächen der Haltebacken angebracht ist. ..
Schließlich wird auch ein sicheres Festhalten des Ösenknopfes in der richtigen Lage dadurch
gewährleistet, daß die Knopföse in einem rinnenförmigen Bett untergebracht ist, das
sich auf dem mit der Biegerinne ausgestatteten Weikzeugteil befindet, der dem anderen
Werkzeugteil zum Halten des Befestigerstiftes gegenüberliegt. Der mit seiner öse, in dem
Bett ruhende Knopf kann daher durch eine gegen seinen Kopf federnde Platte vollkommen
sicher gehalten werden und erfordert nicht, wie es bei ähnlichen Biegevorrichtungen bekannt
geworden ist, eine von unten her gegen
die Knopföse sich legende Halteplatte, die sowohl das Einsetzen des Knopfes in die
Zange als auch das Herausnehmen des Knopfes umständlich macht und ferner auch bei der
Arbeit des Ösenbiegens hinderlich ist, da sie sich auf den mit dem Knopf zu versehenden
Stoff legt und unnütz Raum zwischen den beiden gegeneinander beweglichen Backen der
Biegevorrichtung wegnimmt.
ίο In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht einer als Zange ausgebildeten Biegevorrichtung und
Fig. 2 eine Vorderansicht der beiden Backen in teil weisem Schnitt.
Fig. 3 zeigt einen Grundriß des mit der
Biegerinne ausgestatteten Backens, während " die Fig. 4 und 5 den Grundriß der auf dem
anderen Werkzeugbacken angeordneten Haltebacken in zwei verschiedenen Stellungen zeigen.
Die Fig. 6 und 7 sowie 8 und 9 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele der Haltebacken
in zwei verschiedenen Stellungen.
Die beispielsweise zum Befestigen eines Schuhknopfes bestimmte, aber auch für andere Zwecke geeignete, in der Zeichnung als Zange ausgebildete Biegevorrichtung hat an ihrem einen Backen α die bekannte Biegepfanne b, von welcher der zu befestigende Knopf, bei··
Die beispielsweise zum Befestigen eines Schuhknopfes bestimmte, aber auch für andere Zwecke geeignete, in der Zeichnung als Zange ausgebildete Biegevorrichtung hat an ihrem einen Backen α die bekannte Biegepfanne b, von welcher der zu befestigende Knopf, bei··
spielsweise der ösenknopf c, gehalten wird. Zu diesem Zweck hat dieser Zangenbacken α auf
seiner Fläche in der Nähe der Biegepfanne b eine in Form der Knopföse verlaufende Rinne ä
(Fig. ι bis 3), die der Öse des Knopfes c als Bett dient. Eine federnde Platte β legt sich
von außen her gegen den Knopf c, so daß dieser in Verbindung mit dem Bett d sicher
und in passender Lage vor der Biegepfanne b gehalten wird.
Der Befestigerstift f muß auf dem anderen Werkzeugbacken g in genau passender Stellung'
zur Biegepfanne b aufgesetzt und in dieser Stellung so lange festgehalten werden, bis er
durch seine Biegung innerhalb der Pfanne b genügenden Halt findet. Diese Festhaltung
wird durch die beiden Haltebacken h bewirkt, die zweckmäßig mit einer Klemmrinne i den
Stift f umschließen und um eine Achse k
drehbar sind. Diese Drehachse kann für jeden Haltebacken h besonders angeordnet oder auch
für beide Backen gemeinsam sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2, 4 und 5 ist
die für jeden Haltebacken h besonders angeordnete Drehachse parallel zum Befestigerstift
f gerichtet, während sie nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 wagerecht
unter dem Befestigerstift f liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 sind die beiden Haltebacken h als
Federn ausgebildet, so daß sie durch ihre eigene Federkraft den Befestigerstift zwischen
den Klemmrinnen i festhalten können.
Die eigene Federung der beiden Haltebackenh
kann aber auch, wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 4 bis 7 zeigen, durch eine
besondere Spiralfeder I ersetzt werden, die am besten zwischen den über die Drehachse k
hinaus verlängerten Enden der Haltebacken h untergebracht ist. Die richtige Gegenüberstellung
der Haltebacken h wird durch einen passenden Anschlag gesichert, so daß die
Stellung der Klemmrinne i in jedem Falle immer dieselbe bleiben muß, auch wenn etwa
der eine oder andere Backen h sich verbogen haben sollte. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1, 2, 4, 5, 8 und 9 ist hierfür ein besonderer Anschlag m auf dem Werkzeugbacken
g vorgesehen, während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 die ' beiden Seitenflächen des Werkzeugbackens g
als Anschlag für die Haltebacken h dienen können.
Sobald durch Gegeneirianderbewegen der beiden Werkzeugbacken α und g die Spitze
des Befestigerstiftes f in die Biegepfanne b eingetreten ist und eine gewisse Biegung zur
Bildung der Befestigungsöse erfahren hat, trifft beim weiteren Schließen der Backen a
mit den schrägen Flächen η der Haltebacken h zusammen und drängt diese Haltebacken auseinander
(Fig. 5, 7 und 9). Dadurch bewegen sich diese Haltebacken h seitlich von dem Befestigerstift
f weg und geben diesen Stift frei, der jetzt mit dem von ihm befestigten Knopf
aus dem Werkzeug genommen werden kann.
Die mit der vorliegenden Erfindung ausgestattete Vorrichtung kann entweder als Zange
oder auch als Maschine für Hand-, Fuß- oder Kraftbetrieb ausgebildet sein. Die Werkstücke,
und zwar sowohl die Ösenknöpfe als auch die Befestigerstifte können entweder mit Hand
oder auch durch geeignete Einrichtungen automatisch zur Biegestelle gebracht werden.
Claims (4)
1. Werkzeug zum Biegen von Befestigungsösen aus einem Drahtstift, der durch
zwei gegeneinander federnde Backen gehalten wird, gekennzeichnet durch solche
Lagerung der Backen, daß diese nicht nach unten, sondern nur seitlich ausweichen
können, wobei sie zwecks leichten öffnens mit schrägen Flächen, Flügelansätzen (n)
o. dgl. versehen sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (h)
an dem hochstehenden Stift des Befestigers (f) angreifen und um eine zu diesem hochstehenden
Stift parallele Achse (k, Fig. 1, 4 und 5) drehbar sind.
3· Werkzeug nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Backen (h) an dem hochstehenden Stift des Befestigers
(f) angreifen und um eine senkrecht unter diesem hochstehenden Stift wagerecht verlaufende
Achse (k, Fig. 6 und 7) drehbar sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (h)
an dem hochstehenden Stift des Befestigers angreifen und um eine seitlich zu diesem
hochstehenden Stift wagerecht verlaufende Achse (Fig. 8 und 9) drehbar sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=528528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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