DE581604C - Vorrichtung fuer umlaufende Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen - Google Patents

Vorrichtung fuer umlaufende Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen

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DE581604C
DE581604C DEB134837D DEB0134837D DE581604C DE 581604 C DE581604 C DE 581604C DE B134837 D DEB134837 D DE B134837D DE B0134837 D DEB0134837 D DE B0134837D DE 581604 C DE581604 C DE 581604C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/102Jaws, accessories or adjustment means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 27 oi
Zusatz zum Patent 575 71g
Patentiert im Deutschen Reiche vom ii. Dezember 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 20. August 1926.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für umlaufende Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen nach Patent 575 7τDie Erfindung besteht besonders darin, daß die quer zur Drehachse des Spannfutters angeordneten Platten an der Stirnfläche des Spannfutters als unter dem Druck der Backen nach der Seite ausweichende Blenden ausgestaltet sind. Diese Blenden sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie ganz aus der Bahn der Backen herausbewegt werden können. In einem Ausführungsbeispiel sind die Blenden als allmählich immer schmaler werdende Hebel ausgebildet, die unter dem Druck der Backen aus dem Wege der Backen herausgeschwenkt und z. B. durch Federn in ihre Lage zurückgebracht werden. Der Träger der Schieber im Innern der Bohrung und die Blenden zur Abdeckung der der Mitte des Spannfutters zugewendeten Enden der Backenführungen können gemäß der weiteren Erfindung an einem gemeinsamen Träger angeordnet sein, der nachträglich an jedes bekannte Spannfutter angesetzt werden kann. Die Schieber werden vorzugsweise durch einen Ring miteinander verbunden, der durch ein Werkzeug leicht vor- und zurückbewegt werden kann und den inneren Teil der Bohrung des Futters frei läßt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung erkennbar.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι ein Schaubild der neuen Vorrichtang,
Fig. 2 das Schaubild eines Dreibackenfutters mit angebrachter Vorrichtung,
Fig. 3 ein Werkzeug zur Bedienung der Einrichtung nach Fig. 1 und Fig. 4 bis 6 Einzelteile der Vorrichtung.
α ist eine mit Hilfe von in Bohrungen h1 einzufügenden Schrauben b an dem Spannfutter/» zu befestigende, mit Durchbrechungen α1 versehene Platte. An dieser Platte sind Ansätze c vorgesehen, die zweckmäßig mit der Platte aus einem Stück bestehen und an ihren Enden durch ringförmige Zwischenstücke ei untereinander verbunden sind. An den Ansätzen c sind Platten / bei f1 aufgenietet, die zusammen mit den Ansätzen c eine Führung für drei Schieber g bilden, die durch einen Ring h miteinander verbunden sind- An den Schiebern g sind Vorsprünge g1, die durch Eindrücken der freien Enden der Schieber g von der Kante g2 aus nach dem
Innern des Gerätes zu entstehen, vorgesehen, die einerseits durch Anschlagen an die ringförmigen Teile d verhindern, daß die Schieber von ihren Führungen abgezogen werden können, und die anderseits eine später hoch zu erklärende Aufgabe haben, i sind um Achsen i1 schwenkbare Abdeckplatten, die art ihrer der Mitte zugekehrten Seite i2 nach um i1 geschlagene Kreisbögen gekrümmt sind, ίο und die durch die in Fig. 2 dargestellten Backen q des Spannfutters p zur Seite gedrückt werden können, wenn diese gegen die Seiten is der Platten i anlaufen. Je zwei Platten i sind durch eine Schraubenfeder k miteinander verbunden, die das Bestreben hat, die Platten in die Stellung' zurückzuschwenken, in der sie die Führungsnuten für die Backen q des Spannfutters q1 abdecken. Die Federn k sind über Ansätze k1 gelegt, ■>.o wodurch sie in einer Richtung an den Platten i angreifen, die für das sichere Arbeiten der Vorrichtung notwendig ist.
Die Vorsprünge g1 passen sich der Form der unteren Kante i% der Platte i an, wenn die Schieber g in Fig. 1 nach unten verschoben sind. Hierdurch wird die Berührungsstelle der Schieber g mit den Platten i gegen Späne abgedichtet. An ihrer Kante i2 werden die Platten i in Nuten m1 von Verdickungsansätzen m der durchbrochenen Platte α geführt. An diesen Verdickungsansätzen werden die Platten i durch entsprechende Ausbildung an ihren Ecken i4 (Fig. 4) auch vor einem ungewollt weiten Vordringen unter der Wirkung der Federn k gehindert.
Die Wirkungsweise einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Nachdem die Vorrichtung mit Hilfe der Schrauben b (Fig. 2) am Spannfutter p be- ; festigt ist, bedeckt sie sämtliche Durchbrechungen und Nuten, die für die Bewegung der Spannbacken q bestimmt sind, so daß ein ■ Eindringen von Spänen in das empfindliche Getriebe des Spannfutters vermieden wird. <5 Bei einer Bewegung der Backen q zur Mitte des Futters p drücken diese die Platten i zur Seite. Bei einer Rückbewegung der Backen q decken die Platten i die frei werdenden Teile -■ der Führungsnuten des Futters p unter Wirkung der Federn k selbsttätig wieder ab. Soll ein, so dünnes Werkstück eingespannt werden, daß die Backen q bis in die Bohrung des Spannfutters p vordringen müssen, so ist es notwendig, die Schieber g, die bis jetzt die inneren Durchbrechungen des Spannfutters p abgedeckt haben, mit Hilfe des Werkzeuges nach Fig· 3 zurückzuschieben, wodurch der Weg zur Bohrungsmitte für die Backen q frei wird.
Die Hülse mit den Schiebern kann auch für sich Verwendung finden, ebenso wie die Platten für sich ohne die Schieber Verwendung finden können.
An der Berührungsstelle der Plattenteile a und der Teile c kann in besonderen Fällen als weiterer Schutz gegen Eindringen von Spänen o. dgl. noch ein Gummiring η Verwendung finden.
Das Werkzeug nach Fig. 3 kann mit seinen nach auswärts gebogenen Enden 0 sowohl vor als auch, hinter den die Schieber g verbindenden Ring η fassen und dadurch die " Schieber gemeinsam vor- oder zurückbewegen.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für umlaufende Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen nach Patent 57S719i dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Drehachse des Spannfutters angeordneten Platten an der Stirnfläche.des Spannfutters (p) als unter dem Drucke der Backen (q) nach der Seite ausweichende Blenden (i) ausgestaltet sind. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (i) beim Zurückweichen der Backen (q) sich selbsttätig wieder vor die Backenführungsnuten legen. go
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (i) aus vorzugsweise am unteren Ende im wesentlichen nach Kreisbögen (ι2) gekrümmten und mehr oder weniger spitz auslaufenden Hebeln bestehen.
4. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (i) an ihren wirksamen Enden in Führungen (m1) geführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (i) derart ausgebildet sind, daß sie an ihren Führungen einen 105. ihre öffnungsweite begrenzenden Anschlag (Vorsprung ΐ4) finden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei zu benachbarten Backen- no bahnen (α1) gehörende Blenden (i) an ihren Hebelenden durch eine Zugfeder (k) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (i) an einer durchbrochenen Platte (α1) angeordnet sind, die vom Innern der Bohrung des Spannfutters aus getragen wird und deren im Innern der Bohrung liegende Teile (/) als Führungen 12c für die Schieber (g) im Innern der Bohrung dienen. .
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern der Bohrung liegenden Teile (f) durch ringförmige Zwischenstücke (d) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (g) durch einen Ring (K) miteinander verbunden sind, der leicht durch ein Werkzeug (0) vor- und zurückbewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Verbindungsteile (d) als Anschläge für die Schieber (g) dienen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstelle der Schieber (g) mit dem an das Futter anzuschraubenden Flansche (α1) durch einen Ring aus nachgiebigem Stoffe, wie Gummi, abgedeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB134837D 1927-12-11 1927-12-11 Vorrichtung fuer umlaufende Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen Expired DE581604C (de)

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BE348449D BE348449A (de) 1927-12-11
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GB283028A GB298424A (en) 1927-12-11 1928-01-28 Improved device for rotary chucks with radially movable jaws
FR648060D FR648060A (fr) 1927-12-11 1928-02-01 Dispositif pour mandrins de serrage rotatifs à mâchoires déplaçables radialement

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JP6630307B2 (ja) * 2016-10-05 2020-01-15 石合精密株式会社 スクロールチャック用の生爪及びチャック装置

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FR648060A (fr) 1928-12-05
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